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Zwischen Wissenschaft und autobiographischem Projekt: Saul Friedländer und Ruth Klüger PDF

304 Pages·2015·1.542 MB·German
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Conditio Judaica 73 StudienundQuellenzurdeutsch-j(cid:23)dischenLiteratur-undKulturgeschichte HerausgegebenvonHansOttoHorch inVerbindungmitAlfredBodenheimer,MarkH.GelberundJakobHessing Karolin Machtans Zwischen Wissenschaft und autobiographischem Projekt: Saul Friedl(cid:28)nder und Ruth Kl(cid:31)ger Mit einem Vorwort von Alon Confino n Max Niemeyer Verlag T(cid:23)bingen 2009 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbiblio- grafie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet(cid:27)berhttp://www.d-nb.deabrufbar. ISBN978-3-484-65173-9 ISSN0941-5866 (MaxNiemeyerVerlag,T(cid:27)bingen2009 EinImprintderWalterdeGruyterGmbH&Co.KG http://www.niemeyer.de DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgesch(cid:27)tzt.JedeVerwertungaußerhalb derengenGrenzendesUrheberrechtsgesetzesistohneZustimmungdesVerlagesunzul=ssigund strafbar.Dasgiltinsbesonderef(cid:27)rVervielf=ltigungen,>bersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen.PrintedinGermany. Gedrucktaufalterungsbest=ndigemPapier. DruckundEinband:AZDruckundDatentechnikGmbH,Kempten Inhalt Preface (Alon Confino) ................................................................................ XI 1 Einleitung: Zwischen Wissenschaft und autobiographischem Projekt. Saul Friedländer und Ruth Klüger .......................................................... 1 1.1 Fragestellung und Schwerpunkte. Textauswahl ............................. 1 1.2 Ansatz und Aufbau ......................................................................... 8 1.2.1 Ansatz .................................................................................. 8 1.2.2 Aufbau ................................................................................. 9 2 Erinnerung – Identität – Literatur: Theoretische Grundlagen ................. 13 2.1 Funktionsweise autobiographischer und kollektiver Erinnerungsprozesse ....................................................................... 14 2.1.1 Das autobiographische Gedächtnis: Individuelle Erinnerung und Identität ...................................................... 14 2.1.2 Narrative Verfasstheit von Erinnerung und Identität. Ergebnisse der narrativen Psychologie ................................ 17 2.1.3 Kollektive Erinnerung und Identität .................................... 19 2.2 Literatur – Erinnerung – Identität ................................................... 21 2.2.1 Gedächtnis in der Literatur .................................................. 22 2.2.2 Gedächtnis der Literatur ...................................................... 23 2.2.3 Literatur als Medium des Gedächtnisses ............................. 24 2.3 Autobiographie zwischen Literatur und Geschichtsschreibung ...... 25 2.3.1 Wahrnehmung autobiographischer Texte in der Literaturwissenschaft ........................................................... 26 2.3.2 Wahrnehmung autobiographischer Zeugnisse in der Geschichtswissenschaft ....................................................... 31 3 Zwischen Geschichtswissenschaft und persönlichem Erinnerungstext: Saul Friedländer ..................................................................................... 37 3.1 Friedländers historiographischer Ansatz ........................................ 37 3.1.1 Entwicklung von Friedländers wissenschaftlichem Werk ... 39 3.1.2 Wahrnehmung historischer Ereignisse. Erinnerungen der Opfer – persönlicher Hintergrund des Historikers ............... 49 VI Inhalt 3.1.2.1 Integration persönlicher Erinnerungen in die Geschichtsschreibung ............................................ 50 3.1.2.2 Persönlicher Hintergrund des Historikers .............. 51 3.1.3 Gegen ›erlösendes Abschließen‹ ......................................... 52 3.1.4 »Das Gesamtphänomen ist mir immer noch teilweise ein Rätsel«: Nazi Germany and the Jews .................................. 55 3.1.5 Unterscheidbarkeit von Fakten und Fiktion. Friedländers Abgrenzung von postmodernen Diskursen .......................... 59 3.1.6 Ein ›deutsches Buch‹? Deutsche Erstausgabe und öffentliche Präsentation von Die Jahre der Vernichtung .... 64 3.1.7 Zusammenfassung ............................................................... 65 3.2 Quand vient le souvenir…(1978): Friedländers Erinnerungstext .... 67 3.2.1 Einleitung ............................................................................ 67 3.2.1.1 Textgenese. Publikationsgeschichte ....................... 67 3.2.1.2 Forschungsgeschichte. Verwendete Literatur ........ 70 3.2.1.3 Fragestellung und Schwerpunkte der Analyse. Gliederung ............................................................. 70 3.2.2 Quand vient le souvenir…: Faktizität .................................. 73 3.2.3 Das autobiographische Ich .................................................. 74 3.2.3.1 Von ›Pavel‹ zu ›Saul‹: Fragmente des Ichs ........... 75 3.2.3.2 Synthese: Kohärenz in der Disparatheit ................. 85 3.2.4 Individuelle Erinnerung und Identität .................................. 87 3.2.4.1 Quand vient le souvenir… als ›Abbild‹ autobiographischer Erinnerungsprozesse ............... 88 3.2.4.2 Erinnerung und Identität: Verschränkung der drei Erzählstränge. Funktion der Leerstellen ................ 96 3.2.5 Kollektive Erinnerung und Identität .................................... 100 3.2.6 »Suche der ganzen Menschheit«: Streben nach Einheit als ›allgemein-menschliches‹ Phänomen .................................. 110 3.2.7 »De l’obscurité monta vers nous la terre d’Israël«: Der autobiographische Schreibakt ....................................... 113 3.2.7.1 »Wissen und Erinnerung sind dasselbe…«: Annäherung an die persönliche Vergangenheit ..... 115 3.2.8 Positionierung als Wissenschaftler im autobiographischen Text ..................................................................................... 118 3.2.8.1 »Sich selbst in einen Zusammenhang stellen«: Geschichtsschreibung und persönliche Geschichte .............................................................. 118 3.2.8.2 Einfluss des persönlichen Hintergrunds des Historikers auf seine Interpretation historischer Ereignisse ............................................................... 119 3.2.8.3 Integration der Erinnerungen der Opfer ................. 121 Inhalt VII 3.2.8.4 Hinterfragen eindeutiger Täter-Opfer- Dichotomien .......................................................... 122 3.2.8.5 Ästhetische Darstellung des Holocaust .................. 124 3.3 »Allmählich, wenn die Erinnerung kommt, kommt auch das Wissen… Wissen und Erinnerung sind dasselbe…«: Friedländers Werk zwischen autobiographischem Projekt und Geschichtsschreibung .............................................................. 127 4 Zwischen Literaturwissenschaft und autobiographischem Projekt: Ruth Klüger ............................................................................................ 133 4.1 Überlegungen zu Klügers literarhistorischen und theoretischen Essays ............................................................................................. 133 4.1.1 Klügers Konzept von Autorschaft ....................................... 136 4.1.2 »Was uns ein geliebtes oder auch nur anregendes Buch sagt, ist nicht dasselbe wie das, was ›der Dichter uns sagen will‹«: Bedeutung des persönlichen Hintergrunds für die Rezeption literarischer Texte ................................... 138 4.1.2.1 Klügers Beschäftigung mit jüdischen Figuren in der Literatur ....................................................... 140 4.1.2.2 Klügers ›weiblicher Blick‹ auf Literatur ................ 141 4.1.3 Konstrukthaftigkeit der ›Erinnerung an Literatur‹ .............. 145 4.1.4 Vorläufigkeit und Subjektivität der Interpretation von Literatur: Der Essay als Form. Klügers Sprachduktus ........ 147 4.1.5 Fakten und Fiktion .............................................................. 150 4.1.5.1 Geschichtsschreibung und Literatur. Literatur als »Mittel der Wahrheitsfindung« .............................. 150 4.1.5.2 Autobiographie als »eine Art Zeugenaussage« ...... 154 4.1.6 An der Grenze zum ›Kitsch‹: Zur adäquaten Darstellung des Holocaust ...................................................................... 157 4.1.7 Zusammenfassung ............................................................... 161 4.2 Von weiter leben. Eine Jugend (1992) zu Still alive. A Holocaust girlhood remembered (2001): Klügers autobiographisches Projekt ............................................... 162 4.2.1 Einleitung ............................................................................ 162 4.2.1.1 Textgenese. Publikationsgeschichte ....................... 162 4.2.1.2 Forschungsgeschichte. Verwendete Literatur ........ 165 4.2.1.3 Fragestellung und Schwerpunkte der Analyse. Gliederung ............................................................. 167 4.2.2 Klügers autobiographisches Projekt: Faktizität ................... 169 4.2.3 Das autobiographische Ich .................................................. 171 4.2.4 Unabschließbares Identitätsprojekt: Auseinandersetzung mit der Funktionsweise autobiographischer Erinnerungs- prozesse in weiter leben und Still alive. Sprachwechsel ...... 173 VIII Inhalt 4.2.4.1 Inszenierung individueller Erinnerungsprozesse in weiter leben ........................................................ 174 4.2.4.2 Unabschließbarkeit des Identitätsprojekts: Von weiter leben zu Still alive ............................... 178 4.2.4.3 Größere Abgeschlossenheit: Von der ›Muttersprache‹ zur Zweitsprache ......................... 186 4.2.5 Autobiographie als ›Performanz des Selbstes‹: Das Nebeneinander beider ›autobiographischer Sprechakte‹ ..... 188 4.2.5.1 Verhältnis zur deutschen/österreichischen und amerikanischen Sprache und Kultur in weiter leben ........................................................ 189 4.2.5.2 Verhältnis zur deutschen/österreichischen und amerikanischen Sprache und Kultur in Still alive ............................................................ 191 4.2.5.3 Übersetzung des Selbstes ....................................... 194 4.2.5.4 Deutsch-jüdische Autorin? Österreicherin? Amerikanerin? Klügers Einordnung in die Literaturgeschichte ................................................. 197 4.2.6 Auseinandersetzung mit kollektiven Vergangenheits- versionen: Von weiter leben zu Still alive ........................... 198 4.2.6.1 weiter leben als Auseinandersetzung mit den bundesdeutschen Diskursen ................................... 199 4.2.6.2 Von weiter leben zu Still alive: Fortschreibung und kulturelle Übersetzung kollektiver Vergangenheitsversionen ....................................... 210 4.2.6.3 Still alive als kulturelle Übersetzung ..................... 215 4.2.7 Positionierung als Wissenschaftlerin im autobiographischen Projekt ................................................. 221 4.2.7.1 Selbstübersetzung: Deutungshoheit über das eigene autobiographische Projekt .......................... 222 4.2.7.2 Umgang mit literarischen Dokumenten ................. 223 4.2.7.3 Klügers ›weiblicher Blick‹ auf Literatur- geschichtsschreibung und Literaturwissenschaft ... 229 4.2.7.4 Autobiographie als »subjektivste Form der Geschichtsschreibung« .......................................... 232 4.2.7.5 »Eigentlich war es ein essayistisches Buch, mehr Kommentar als Handlung«: Der autobiographische Text als ›Essay‹ ................. 234 4.2.8 Ausblick: Unterwegs verloren. Erinnerungen ..................... 236 4.3 »Ich spreche heute zu Ihnen einerseits als Germanistin […], andererseits als praktizierende Autobiographin«: Zwischen Literaturwissenschaft und autobiographischem Projekt ................. 243 Inhalt IX 5 Fazit: Zwischen Wissenschaft und autobiographischem Projekt – Saul Friedländer und Ruth Klüger .......................................................... 247 5.1 Friedländers und Klügers theoretische Überlegungen: Parallelen .. 247 5.2 Quand vient le souvenir… und weiter leben – Still alive ................ 248 5.3 Zwischen Wissenschaft und autobiographischem Projekt .............. 251 6 Literaturverzeichnis ................................................................................ 253 6.1 Friedländer ...................................................................................... 253 6.1.1 Textausgaben ....................................................................... 253 6.1.2 Interviews ............................................................................ 255 6.1.3 Sekundärliteratur ................................................................. 255 6.2 Klüger ............................................................................................. 256 6.2.1 Textausgaben ....................................................................... 256 6.2.2 Interviews ............................................................................ 260 6.2.3 Sekundärliteratur ................................................................. 260 6.3 Verwendete Primärliteratur ............................................................ 263 6.4 Filme ............................................................................................... 264 6.5 Sekundärliteratur ............................................................................ 265 Danksagung .................................................................................................. 287 Personenregister ........................................................................................... 289

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