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Zusammenfassung Mutiges Träumen, Villoldo PDF

26 Pages·2013·0.28 MB·German
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1 Mutiges Träumen, Wie Schamanen Realitäten erträumen Alberto Villoldo, Goldmann Arkana Zusammenfassung „Denn letztendlich ist das Leben nichts anderes als ein Traum, und die Welt ist, was wir durch unsere Gedanken und Vorstellungen ins Dasein hineinträumen“, Villoldo. Aus der Sicht des Rezensenten, der vorliegenden Zusammenfassung: Wie läßt sich dieses Buch in unser westliches Weltbild einordnen? Das schamanische Weltbild folgt, soweit es in diesem Buch sichtbar wird, dem uns bekannten konstruktivistischen Modell. Das heißt, dass wir unsere Welt über unsere Sinneswahrnehmungen auf Basis unserer früheren individuellen und kollektiven Erfahrungen, die wie Filter oder Schablonen wirken, wahrnehmen und so unsere Wirklichkeit sozusagen konstruieren. Eine einzige Realität oder eine allgemein gültige Wirklichkeit gibt es demnach also nicht. Villoldo beschreibt den Vorgang, wie nach dem schamanischen Weltbild die Wirklichkeit in unser Dasein kommt und wie dieser Vorgang zum Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft optimiert werden kann. Das Schamanische Modell beinhaltet auf seine charakteristische Weise– zum Beispiel unter Verwendung von Tiernamen - Elemente , die uns aus der Philosophie, Psychologie, Psychotherapie, Morallehre, Quantentheorie und den Religionslehren bekannt sind. Die Schlange steht fürs Körperliche/Intuitive, der Jaguar für die Gedanken/Emotionen und das Intellektuelle, der Kolibrie ist die Metapher für die Seele und der Adler steht für das Universum und den Spirit. Zum Titel des Buches: Das „Träumen“ wird als Metapher für unseren Konstruktivismusbegriff verwendet und unter „mutig“ versteht Villoldo konsequentes visionäres, kreatives, wertorientiertes, authentisches Vorgehen, Denken und Handeln. Über den Autor: Alberto Villoldo ist kubanischstämmiger US-Amerikaner, in seinem ursprünglichen Beruf medizinischer Anthropologe, der sich von indigenen südamerikanischen Schamanen ausbilden ließ und auch das Gedankengut des asiatischen und australischen Schamanismus in sein Werk einfließen läßt. Er gründete das „Labor für biologische Selbstregulation“ in San Francisco (welches sich der Erforschung psychosomatischer Gesundheit und Krankheiten widmet) und leitet die „Four Winds Society“, deren Ziel es ist, Menschen durch Energiemedizin und Seelenrückholung zu heilen. Verwendungszweck dieser Zusammenfassung: Villoldos Buch umfasst 285 Seiten mit 12 Übungen. Um praktischen Nutzen aus dem Buch zu ziehen, ist der Zeitaufwand erheblich. Die Zusammenfassung verkürzt den Leseaufwand auf 26 Seiten, wobei durch die Seitenhinweise der Volltext leicht auffindbar wird. Durch ein Weniger an Zeitaufwand fürs Lesen der Methode, soll ein Mehr an praktischer Umsetzung erreicht werden. Der Übersichtlichkeit wegen, wurden, dort wo es sinnvoll erschien, die Texte und Übungen durch Punktationen stärker strukturiert. Aus dieser Zusammenfassung heraus, wurde für Trainingszwecke ein Praxis-Manual und ein Übungen-Manual erstellt, das bei Interesse angefordert werden kann. Wert des Buches: Den Rezensenten fasziniert der grosse Bogen, der gespannt wird und die Struktur:  Bewussseinsebenen  Verhaltensmodelle  Lebenskonzepte  Schöpfungsmodelle  Physikalische-, philosophische-, religiöse Weltbilder  lebensbegleitende Vorbereitung auf den Übergang ins Jenseits  Handlungs- und Übungsanleitungen, des Buches bzw. der Lehre und wie diese(s) zur persönlichen Anwendung handhabbar gemacht wird. Dieser Bogen fehlt üblicherweise, weil einschlägige Sachbücher zumeist entweder auf Spezialthemen oder auf Allgemeinthemen fokussieren. Als wohltuend wird empfunden, dass trotz der Themen, sich kein für nüchterne LeserInnen, unangenehmer, befremdlicher Esotherikjargon breit macht. Das Buch macht Lust auf mehr, von Villoldo zu lesen. 2 Das Villoldo-Prinzip für „Eilige“ LeserInnen Unser physischer Körper (Hardware) ist von einer Aura, hier Leuchtendes Energiefeld (LEF) genannt, umgeben. Das LEF fungiert als Software und beeinflusst bzw. formt unsere Gedanken, Gefühle, Vorlieben, das Verhalten, und das Phänomen, wie wir andere Menschen in unser Leben ziehen. Es enthält auch Nichtaufgelöstes, wie unsere karmischen Lasten und die Nichtverarbeitung persönlicher Geschichten, welche als dunkle Flecken im LEF als Albtraum auf uns wirken und über den Tod hinaus bestehen bleiben. Das LEF konfiguriert sich über 4 Symbole: Schlange, Jaguar, Kolibrie und Adler, die unsere Bewusstseinsebenen bilden. Die Schlange steht fürs Körperliche/Intuitive, der Jaguar für die Gedanken/Emotionen und das Intellektuelle, der Kolibrie ist die Metapher für die Seele und der Adler steht für das Universum und den Spirit. Diese 4 Ebenen werden über das Wachbewusstsein, die Tagtrance, den Traum und den traumlosen Schlaf zugänglich gemacht. Die Schamanen meinen, dass auch unser Wachbewusstsein eine spezielle Art des Träumens ist. Während uns der Zugang zum Schlangen- und Jaguarbewusstsein zumindest vorstellbar erscheint, wird der Zugang zum Kolibri- und Adlerbewusstsein durch eigene Techniken der Symbolebildung über Dichtung (Haikus) und Traumerleben geübt und praktiziert. Unsere Wirklichkeit ist einerseits eine kollektive, auf Basis der Archetypen, die wir verinnerlicht haben und eine individuelle, je nachdem, was wir mit unserer LEF sonst noch ins Dasein träumen. Ziel der Schamanen ist es also, „mutig“ Albträume zum Verschwinden zu bringen und „mutig“ mit schönen „Träumen“ für sich und andere eine angenehme Wirklichkeit ins Dasein zu träumen. Unsere Albträume entstanden aus Opfer-, Täter-, Retterrollen, die Villoldo prototypisch für alle, aus den 3 Geschichten: König Midas (ich habe nicht genug,...); Junger König der Löwen (meine Zeit wird kommen (bzw. ist vorbei)); Aschenputtel ( ich bin benachteiligt,....) ableitet. Nach der Transformation dieser „Alten“ Geschichten, durch 4 Arten des Mutes , träumen die Schamanen „Neue“ Geschichten. Die 4 Arten des Mutes sind analog zu den 4 Tiersymbolen: Der Adlermut öffnet uns für wirklich neue Ideen, die uns vom Spirit eingegeben werden. Der Kolibrimut ermöglicht es uns, unsere Absicht mit unserem Traum in Einklang zu bringen. Der Jaguarmut ermöglicht uns, durch den moralischen Mut, uns für Menschen und Umwelt einzusetzen. Mit dem emotionalen Mut können wir ehrlich zu uns und anderen sein und ein integres Leben führen. Über den intellektuellen Mut können wir den Status quo in Frage stellen, ein dogmatisches Denken ablehnen und auf unserer Kreativität bestehen. Der Schlangenmut ermöglicht erfolgreich intuitives Handeln bei schwierigen Situationen. Für das Träumen „Neuer“ Geschichten für eine bessere Welt, üben sich die Schamanen in den 3 Disziplinen: Übe dich in Wahrhaftigkeit, Säubere deinen Fluss, Sei jeden Augenblick bereit zum Sterben. Sie praktizieren dabei: das Nichturteilen, die Transparenz (wie bin ich ohne Fassade), Achtsamkeit, übe Schönheit, entsinne dich deines Mutes und beseitige damit den Müll aus deinem Leben, nutze deine Superkräfte, nimm Abschied von deinen Rollen, übe dich in Vergebung. Hilfreiche Übungen sind weiters: das Lösen karmischer Fesseln und energetischer Bande, das Schreiben einer Heldengeschichte, die Fähigkeit zu mutigem Träumen entwickeln, auf Symbole der Grandiosität verzichten, die Schatten zu sehen, den perfekten Tag zu üben, das Schreiben der eigenen Trauerrede. Copyright: Im Buch sind zwar (überraschenderweise) keine Klauseln zu finden, die auszugsweises Wiedergeben explizit untersagen oder an eine Genehmigung des Verlages binden. Es sagt aber das normale Empfinden, dass eine kommerzielle Weitergabe oder Anwendung dieser Zusammenfassung nicht statthaft ist. Wenn Sie diese Zusammenfassung persönlich benützen, dann bitte nur, wenn Sie auch das Buch dazu erwerben. 3 Beginn der Zusammenfassung, Einleitung (S9ff) Macht über die „Wirklichkeit“ Jeder von uns träumt die Welt ins Dasein, ob wir es wissen oder nicht. Wenn wir nicht wissen, dass wir zusammen mit dem Universum die Macht haben, die Wirklichkeit zu erschaffen, entgleitet sie uns, und unser Traum wird zum Albtraum. Der Kosmos ist so beschaffen, dass alle deine Visionen von dir und der Welt Wirklichkeit werden. Sobald du erwachst und dir deiner Macht bewusst wirst, trainierst du die Muskeln deine Mutes und kannst mutig träumen. Du kannst dich von einschränkenden Überzeugungen lösen und deine Ängste hinter dir lassen. Du kannst anfangen, dir einen wahrlich originellen Traum auszudenken, der in deiner Seele entspringt und in deinem Leben Früchte trägt. Quantenwelt Wenn du mutig träumst, kannst du aus der Quelle der Quantensuppe des Universums schöpfen, in der alles schlummert und alles möglich ist. Die Physiker wissen, in der Quantenwelt werden die Dinge erst dadurch wirklich, dass man sie beobachtet. Die einzelnen Energiepakete, die sowohl aus Materie als auch aus Lichtteilchen bestehen, die sog. Quanten, sind weder hier noch da. Sie befinden sich so lange überall in Raum und Zeit bis der Mensch beschließt, Notiz von ihnen zu nehmen. Auf diese Weise locken wir sie aus dem Netz der unendlichen Möglichkeiten und verdichten sie zu einem räumlich und zeitlich fixierten Ereignis. Schöpfungsprozess Die gesamte Schöpfung besteht aus dieser kreativen Matrix. Die Traumzeit durchdringt Materie und Energie. Sie verbindet alle Wesen. Die Macht zu träumen entspricht somit der Macht, sich am Schöpfungsprozess zu beteiligen. Beim mutigen Träumen stellst du fest, das deine Probleme dich weder erdrücken noch dein Leben beherrschen. Natürlich sind die Schwierigkeiten, die du zu bewältigen hast real. Trotzdem hast du die Wahl, ob du eine Heldensaga oder eine Leidensgeschichte, die dir die Kraft raubt, daraus machen wirst. Opferrolle Dir wird klar, dass du die Opferrolle ablegen kannst und dass du dich von deinen Rachegefühlen lösen kannst. Du kannst wählen, das Gewünschte zu bekommen oder kannst deine Gründe behalten, weshalb dies unmöglich sei. Der erste Schritt zu einem neuen Traum besteht darin, sich eine neue Geschichte einfallen zu lassen, in der du nicht die Opferrolle spielst. Wie du erkennst, das du einen Albtraum lebst (S17ff) Wenn wir uns nur noch darum bemühen, den Alltag zu überstehen und unser Leben auf eine Weise zu gestalten, von der unser Verstand meint, es müsste uns glücklich machen, kann das zu Verwirrung führen. Die Beziehung zerbricht, das sorglose Leben endet, und die Rechnungen stapeln sich. Oder wir betrachten die erworbenen Statussymbole und fragen uns, warum sie uns nicht glücklich machen. Unsere Formel für Glückseligkeit entpuppt sich als Rezept für ein bestensfalls banales und schlimmstenfalls leidvolles Leben. Unser Traum wird zum Albtraum, der eigentlich ein kollektiver ist. Der Mangel an Originalität ist typisch für den kollektiven Albtraum. Wir brauchen Mut, um zugeben zu können, dass unser Handeln nicht die gewünschten Erfolge bringt. Solange wir uns nicht von den Träumen und dem Wunschdenken lösen, die uns in den Albtraum geführt haben, werden wir ihn in der einen oder anderen Form wieder neu erschaffen. Sisyphos Der neue Partner ist wieder zum Verzweifeln oder wir landen nach einem Arbeitsplatzwechsel wieder in einem Büro, in dem die Rangeleien im Vordergrund stehen. Du kannst sehr wohl diese sinnlosen Bemühungen einstellen und dich von dem Gefühl befreien in einem Albtraum gefangen zu sein, doch dazu musst du deine Wahrnehmung der Wirklichkeit radikal verändern. Du musst die Macht wiedererlangen, kühn und mutig zu träumen, während du dir deines Weges durch die Unendlichkeit bewusst bist. Nur so kannst du dich leicht und mühelos von der Angst lösen, die dich in deinen ganz persönlichen 4 Albträumen gefangen hält. Wie man ein sinnerfülltes Leben ins Dasein träumt (S22ff) Mythen  Materielle Sicherheit macht glücklich.  Verschieben auf die Zukunft: Ich werde mein Leben ändern, wenn später...........  Vertrauen auf „schnelle“ oder lineare Lösungen. ZB. Schul-, Jobwechsel, Biosprit,... Einer der Gründe, warum wir zu schnellen Lösungen greifen, statt mutig was Neues zu erträumen, ist die irrige Annahme, mutiges Handeln erfordere Opfer. In Wirklichkeit kostet uns die Feigheit viel mehr: Sie kostet uns unsere Überzeugungen, Prinzipien, Hoffnungen und Träume. Finde also heraus, wie du den Mut zum Träumen findest. Der Mut der Seele (S25ff) Das Wort Courage ( = Mut) geht auf lat. cor zurück, was Herz oder Seele bedeutet. Obwohl ein Traum nicht aus Sätzen sondern aus Visionen, Instinkten und Gefühlen besteht, läßt er sich in Worte fassen. Hier ein paar Beispiele: Ich möchte mein Leben genießen und Freude an meinen Kindern haben. Ich möchte mich im Büro ganz meiner Arbeit und zu Hause ganz meiner Familie widmen. Ich möchte das Leben eines Abenteurers führen, meine Möglichkeiten testen und meinem Herzen folgen. Ich möchte etwas in der Welt bewirken und lasse mich dabei vom Universum führen. Im Gegensatz zu Sehnsüchten, Hoffnungen, Zielen können diese Affirmationen in jedem Augenblick Wirklichkeit werden, indem du sie in deinem Herzen bewahrst. Seelischer Mut erhebt uns dabei über kleinliche menschliche Gefühle und verhilft uns dazu, dass wir authentisch leben, unsere Wahrheit verkünden und die Regeln brechen – selbst wenn es peinlich und unangenehm ist. Der seelische Mut macht es uns möglich, in den kleinen Momenten des Lebens Position zu beziehen, statt auf die große Gelegenheit zu warten, in der wir zum Helden werden. Beispiel Rosa Parks, Montgomery Busboycotts, 1955. Vom Albtraum zum Traum (S31ff) Wie man dem Albtraum entkommt (S33ff) Raus aus der Apathie (S35ff) Apathie ist das Gegenteil von Mut. Sie macht uns so feige, dass wir leidenschafts- und ziellos wie Gespenster durchs Leben schweben. Wir jammern über alles, was in der Welt und in unserem Leben im Argen liegt, und merken nicht, dass wir durchaus was ändern könnten, und suchen erst gar nicht danach. Mit einem solch mutlosen Leben erschaffen wir einen Albtraum, den wir freilich nicht als solchen erkennen. Apathische Menschen haben endlos viele Ausreden für ihre Untätigkeit. Genau wie im Schlaf kannst du einen albtraumhaften Wachzustand in dem Moment ändern, indem du dir seiner bewusst wirst. Allerdings musst du wissen, dass Willenskraft und Glaube alleine nicht genügen. Du musst in deinem Inneren eine neue Wirklichkeit erträumen, dann werden sich die äußeren Ereignisse allmählich deinen inneren Veränderungen anpassen. Wenn du mutig träumst und im Einklang mit dem Wunsch deiner Seele nach Frieden, Sinn und Glück lebst, stellst du fest, dass du, völlig unabhängig vom äußeren Geschehen, Freude und Erfüllung empfindest. Du fühlst dich nicht mehr im Albtraum gefangen. Unsere ganz persönlichen Albträume (S39ff) Unser physischer Körper wird von einem leuchtenden Energiefeld (LEF), einem Lichtkörper, wie mit einer zweiten Haut umgeben. Karmische Lasten, die Verarbeitung oder Nichtverarbeitung deiner persönlichen Geschichten (Mutter, Vater, Lehrer ist an allem schuld), kann man im LEF als dunkle Abdrücke wahrnehmen. 5 Dein LEF formt deine Gedanken, deine Gefühle, dein Verhalten, was wiederum drüber entscheidet, zu welchen Menschen du dich hingezogen fühlst. Letzten Endes verleihen dir die in deinem LEF verschlüsselten Informationen Neigungen zu einem bestimmten Beruf, zu einem bestimmten Typ Chef usw.. Zudem legen sie fest, welche Themen in der Beziehung zu deinem Partner zum Vorschein kommen werden. Das LEF ist das Werkzeug mit dem du die Welt ins Dasein träumst. Es besteht aus Licht und Schwingung und erzeugt alles, was du in deinem LEF in Schwingung versetzt, auch in der Außenwelt. Flecken im LEF, also nicht aufgelöste Dinge, bleiben wie ein Albtraum, auch über den Tod hinaus. Schamanen heilen karmische Wunden mit speziellen Techniken (Illuminationsprozess, Das geheime Wissen der Schamanen, Villoldo). Die DNS ist die Hardware, die für die Proteinsynthese zuständig ist und so den Körper schafft. Das LEF ist die Software, von der das System die Anweisungen erhält. Wenn wir das LEF reinigen, sind wir nicht mehr verdammt, die gleichen Gebrechen zu bekommen wie unsere Vorfahren. Doch unabhängig von unserem genetischen Erbe, können wir verhindern, dass es uns krank macht oder uns in individuelle Albträume hinein zieht. Dazu müssen wir das LEF heilen, indem wir uns bemühen:  ein wahrhaftiges Leben zu führen  unseren Fluss zu säubern und  jeden Augenblick zum Sterben bereit sein. Unser kultureller Albtraum (S42ff) Zu unseren individuellen Albträumen gesellen sich noch die kulturellen des Materialismus und Konformismus. Wir wollen nicht darüber nachdenken, ob uns der Lebensstil, der uns kulturell suggeriert wird, gücklich macht. Wenn die Aufwärtsdynamik ins Stocken gerät, der Ehepartner geht, die Arbeit zur Hölle wird, eine gesundheitliche Krise da ist, fühlen wir uns wie Versager. Wir messen uns an unseren Leistungen, statt uns auf unser emotionales, spirituelles Wachstum zu konzentrieren und den Lern-, Entdeckungs- und Reifeprozess zu genießen. Das Problem ist, wir sind ganz auf unsere Probleme konzentriert. Wir verwenden unsere ganze Energie darauf, uns zu sorgen, über unsere Schwierigkeiten nachzugrübeln, und zu versuchen, sie in Ordnung zu bringen. Statt dessen sollten wir uns auf eine höhere Wahrnehmungsebene begeben, damit wir mutig eine Welt ersinnen können, in der es nicht mehr von Problemen wimmelt- und diese Welt dann tatsächlich ins Dasein träumen. Wenn wir von einer höheren Bewusstseinsebene handeln, sehen wir keine Probleme mehr, sondern nur noch Situationen, die nicht gut oder schlecht, sondern einfach nur da sind. Dabei erkennen wir, dass jede Situation eine Chance bietet. Wir müssen sie nur von einer anderen Bewusstseinsstufe aus betrachten. Wenn wir seelischen Mut besitzen, definieren wir uns nicht über materielle Güter, Ruhm, gesellschaftliche Stellung- und können all das dennoch genießen. Unser Vorbild sind die Lilien auf dem Felde, die weder arbeiten noch spinnen und trotzdem in Herrlichkeit und Fülle gedeihen. Wir widmen uns der Sehnsucht unserer Seele, das meiste aus unseren Gaben und Talenten zu machen und eine bessere Welt mitzuerschaffen. Wir träumen die Welt ins Dasein, in der wir leben wollen. Doch unsere Träume sind nicht mehr Ziele, nach denen wir streben, sondern werden allmählich zu einer Art zu leben. Sie entspringen nicht mehr der Angst, der Knappheit und dem Mangel, sondern der Liebe und der Fülle. Und obwohl die Träume unserer Seele unsere individuellen Bedürfnisse befriedigen sollen, dienen sie der ganzen Welt. Nichtschöpferische Träume (S47ff) Im Gegensatz zu heiligen Träumen sind selbstgesteckte Ziele meist nicht sonderlich kreativ. Die meisten Menschen stellen die Erwartungen:  ihrer Kindheit,  der Medienherrschaft und  des Konformismus nicht in Frage. So werden wir ängstlich und fürchten uns davor, auszubrechen und etwas wirklich Neues zu tun. 6 Selbsterfüllende Prophezeiungen (S51ff) Wenn wir nicht erkennen, dass wir an der Erschaffung der Wirklichkeit teilhaben, halten wir unsere persönlichen und kulturellen Albträume am Leben. Dann werden unsere unbewussten Überzeugungen, die häufig in der Angst und nicht im Mut wurzeln, zu selbsterfüllenden Prophezeiungen, und wir erkennen nicht, welche Macht unsere positiven wie unsere negativen Erwartungen haben. (Rosenthal/Jacobson, Intelligenztest an Schulkindern, San Francisco) Den meisten Menschen wird von den Eltern oder der Gesellschaft ein bestimmtes - positives oder negatives – Schicksal aufgezwungen. Wenn wir diese Überzeugungen verinnerlichen, entwickeln wir uns zu einer Ausgabe der Person, die zu sein von uns erwartet wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich das mit unserem Wesen und unseren Wünschen deckt. Die Menschen, die sich gegen die Eltern oder die Gesellschaft auflehnen, bleiben aber trotzdem in der Dynamik (gewöhnlich Mitte Zwanzig resignieren wir das erste Mal) hängen, wenn sie nicht kreativ sind. Wenn man ständig reflexartig rebelliert, ist das nur eine andere Spielart des Albtraums. Wir bleiben in einer Sackgasse hängen, aber wir machen weiter wie bisher und hoffen, irgendwann würde alles anders. (Pointierte Definition des Wahnsinns: „Immer wieder das Gleiche tun und auf andere Ergebnisse hoffen“) Damit wir mit offenen Augen und offenem Herzen eine Vision finden und mit mutigen Träumen an einer neuen Wirklichkeit mitwirken können, müssen wir uns von den Erwartungen unseres kulturellen Albtraums befreien. Sonst manifestieren wir immer wieder dieselben Verletzungen und ziehen immer wieder Menschen und Situationen an, die uns drängen, endlich unser Karma zu heilen. So kannst du eine neue Wirklichkeit miterschaffen (S54ff) Beim Träumen liegt das Geheimnis darin, dass wir uns nicht einfach nur einen neuen Arbeitsplatz, ein neues Auto oder einen neuen Partner konzentrieren. (5 Jahre später haben wir die gleichen Probleme). Wir können uns nicht nur mit einem Ausschnitt beschäftigen, sondern müssen eine völlig neue Welt erträumen. Wenn du von einer neuen Welt träumst, kreierst Seite an Seite mit dem Universum. Es mag sein, als sprächen alle Beweise gegen ein Mitspracherecht des Einzelnen bei seinem Schicksal. Wir können annehmen, was das Schicksal uns bringt, oder unsere Wahrnehmung verändern. Wichtig ist, dass Veränderungen zu unserem Vorteil, auch zum Wohle aller dienen. Wir müssen die Verantwortung für die von uns bewirkten Veränderungen übernehmen. Wir müssen aufpassen, was wir uns wünschen, denn wir erschaffen, was wir träumen. Wirklichkeit und Wahrnehmung (S57ff) Auf der Quantenebene hängt die Realität von der Beobachtung ab. Wir können uns als Opfer sehen oder als einer/eine, der/die Hindernisse überwindet Die Drehbücher unserer Albträume (61ff) Unser Verstand fügt Fakten unseres Lebens automatisch zu Geschichten zusammen. Die Art und Weise, auf die wir unsere ganz persönlichen Geschichten erzählen (Drehbücher), hat einen großen Einfluss auf unser Selbstbild und unser Verhalten. Schlechte Drehbücher machen uns zu Sklaven. Gefangen in den 3 Archetypen (S62) Niemand wird als Pessimist geboren. Als wir heranwuchsen, verfingen wir uns unbewusst in einer von 3 archetypischen Geschichten:  König Midas  König der Löwen  Aschenputtel, die allesamt Freude verhießen und am Ende nur Leid brachten. Sobald wir erkennen, dass wir nach einem der archetypischen Drehbücher leben, können wir es verwerfen und mit einer neuen Geschichte noch einmal von vorne anfangen. Aber zuerst müssen wir uns eingestehen, wie sehr sich unsere Vorstellung davon, was uns Glück und Erfüllung bringt, mit einem dieser Märchenarchetypen deckt. Die Geschichte von König Midas. Sie wird zum Albtraum mit dem Titel „Ich habe nicht genug“ Midas erweist dem Gott Dionysos einen Gefallen und kann sich was wünschen. Dionysos gilt als Gott des Überflusses aber auch als Hüter der Mysterien, der Kreativität, Spiritualität und der heiligen Ekstase. Midas wünscht sich, alles was er anfasse, solle Gold werden (somit keine spirituelle Gabe). Das Ergebnis war, dass Midas trotz seines Reichtums einsam und unbefriedigt war, weil alles, was er angriff zu Gold 7 wurde und sich so die anderen, und er sich selber auch, vor ihm (sich) fürchtete. Auf Rat seiner Tochter bittet Midas Dionysos ihn von seinem Fluch zu befreien. Der Gott weist ihn an in einem heiligen Fluss zu baden und seine Gabe dem Wasser zurück zu geben, damit sein Reichtum die Erde fruchtbar macht. Und als altem Mann gelingt es ihm endlich, sich an der Schönheit seines Königreiches zu erfreuen. Die Midasgeschichte ist eine Metapher für das Gefühl des Mangels, das wir im Leben empfinden. Nichts und niemand kann die Leere in uns füllen, die aus der Überzeugung entstanden ist, wir hätten nicht genug (Geld, Schönheit, Jugend, Charme, Liebe, Macht,...). Genau wie Midas gewinnen wir in unserer Jugend das Wohlwollen von Dionysos. Der feierfreudige Gott gewährt uns unsere Wünsche, wir leben uns aus. Aber irgendwann müssen wir erwachsen werden und reifen. Wir können nicht ein Leben lang weiter feiern. Wer diese Veränderung zu langsam vollzieht, gerät in eine Abwärtsspirale aus Verfall und Niedergang, wenn die Party häßlich wird und wir uns weiter unsere Sinne mit Gütern und Arzneien betäuben. Der Denkfehler liegt darin, dass wir glauben, wir könnten dieses „Problem“ des Mangels mit der Medizin des materiellen Überrflusses beseitigen. Statt dessen können wir uns wie Midas dafür entscheiden, ein Leben zu erträumen, in dem wir gut genug sind, um glücklich und zufrieden zu sein - ganz gleich, wie viel wir besitzen. Um aus diesem Albtraum zu erwachen, musst du das schlechte Drehbuch ablehnen, das dir vorschreibt: „Wenn ich ........hätte, könnte ich für immer glücklich sein“. Je länger und konzentrierter du an der Vision festhälst, dass du gut genug und von Fülle umgeben bist, desto leichter wird es dir fallen, deinen Traum auch in der materiellen Welt zu manifestieren. Der König der Löwen und der Wiedergewinn der Macht (S67) Der junge Löwe entgeht einer Verschwörung seines Onkels (der ihn töten und den Thron seines Vaters an sich reißt) und muss fliehen. Irgenwann vergisst er, dass er der Erbe eines Königreiches ist, bis ihn seine Geliebte findet und ihn an seinen gesellschaftlichen Rang erinnert. Der mitlerweile erwachsene Löwe kehrt zurück, fordert seinen Onkel heraus und holt sich sein Reich und seine Macht zurück. Der Albtraum dieser Geschichte lautet: „Meine Zeit wird kommen“, „Das Leben schuldet uns was“, „Die Menschen (Welt) werden meine Bedeutung erkennen“. Wir verfallen dem Reiz der Großartigkeit und dem reinen Leistungsdenken. Wir vergessen, dass die Rolle, die das Leben für uns bereit hält, kreativer und spiritueller Art ist. Wenn wir unser vermeintliches inneres Potenzial nicht verwirklichen, bleibt am Ende das Gefühl zurück: „Ich hätte was werden können“. Wenn wir den Albtraum nicht durchschauen, konzentrieren wir uns ganz auf unsere Gegner, die wir glauben aus dem Weg räumen zu müssen. Das Löwenmärchen wird aber in unserem Leben nicht Wirklichkeit und es kommt der Zeitpunkt – der kann schon in frühen Jahren kommen - wo wir sagen: „Ich bin zu alt, meine Zeit ist vorüber“. Sie haben Angst, sich zu befreien und schöpferisch zu leben und Risken einzugehen. Aber wenn sie dann doch aus dem Märchen ausbrechen, stellen sie fest, dass die kreativsten Tage noch vor ihnen liegen, egal wie alt sie sind. Wir fühlen uns nicht alt, weil wir ein bestimmtes Alter erreicht haben, sondern , weil wir glauben, dass das Leben an uns vorbeigegangen sei. Das Leben hält stets eine zweite, dritte, .. Chance bereit, doch wenn wir im Albtraum des Löwenkönigs gefangen sind, können wir das nicht glauben. Statt der Frage „Ist es zu spät, ein leidenschaftliches, sinnerfülltes Leben zu führen“ die Frage „Wie kann ich heute damit anfangen“ stellen. Aschenputtels gläserner Pantoffel (S72ff) Aschenputtel ist fleißig und herzensgut und wird von ihrer Stiefmutter und Stiefschwester gequält. Eine gute Fee befreit Aschenputtel über Umwege, bis der Prinz sie findet und wiederfindet, sie heiratet und Aschenputtl in Reichtum und Annehmlichkeit lebt. Menschen halten sich für Aschenputtel, fühlen sich missachtet und misshandelt, hoffen aber auf den magischen Augenblick, wo der reiche Prinz (oder der gute Job) sie rettet. Der Albtraum ist, dass der Prinz ausbleibt, der Prinz nichts taugt, der Mut fehlt den gläsernen Pantoffel anzuziehen.........“Ich bin zu sehr verletzt, um Macht über mein Leben zu haben“ Reaktionen sind: die grausamen Anderen sind schuld, zerstörerische, schwächende Glaubenssätze, „bösartiges“ Verhalten, um sich selber besser zu fühlen. „Ich sehe zwar aus, als hätte ich Macht, in Wirklichkeit bin ich aber zu sehr verletzt, um mein Glück zu finden. Ich werde nur wieder alles vermasseln und mich ins Unglück stürzen“ So entkommst du (vermeintlich) einem Albtraum, in dem du ein ohnmächtiges Opfer bist (S75ff) Menschen erleiden emotionale Verletzungen, denn der Schmerz gehört zum menschlichen Dasein. 8 Als Reaktion darauf ist die Opferrolle inzwischen allgegenwärtig geworden und erzeugt eine Kultur der Ohnmacht, die auf vielfältige Form zum Ausdruck kommt. Wir vertrauen unsere Schwierigkeiten nahezu wildfremden Menschen an, damit sie verstehen, warum wir schwierigen Aufgaben nicht gewachsen sind. Die Selbsthilfe- und Therapeutenszene ist auch ein Ausdruck dessen. Wir packen die Geschichte unserer Selbstverletzungen aus und halten sie den anderen unter die Nase.. Anschließend behaupten wir, unsere Geschichten seien die Rechtfertigung dafür, dass wir in Beziehungen Anspruch auf Mitleid , eine Sonderbehandlung und die Befreiung von Verantwortung hätten. Wenn wir selbst unseren Teil zum Albtraum einer vermeintlich unheilbaren Verletzung beitragen, verkrüppeln wir emotional, geistig und spirituell. Wenn wir unseren Schmerz respektieren, trägt das dazu bei, dass wir unsere Stärken erkennen und wertvolle Lektionen lernen. Die 3 Standardcharaktere: Opfer, Täter, Retter (S77ff) Opfer brauchen Täter (Tyrannen). Damit wir Mitleid mit uns haben können, müssen wir einen Tyrannen für unsere beklagenswerte Ohnmacht verantwortlich machen können – und wenn wir keinen entdecken müssen wir einen erfinden. Ist der Tyrann gefunden, müssen wir uns eine Möglichkeit der Rettung ausdenken. Wir brauchen einen deus ex machina (Retter), der in unser Leben treten und alle unsere Probleme lösen kann. Wir sehnen uns danach, von einem Vater, einem Traumprinzen oder einem mitfühlenden Engel gerettet zu werden. Die Midas, Löwen- und Aschenputtlgeschichte enthalten jeweils die 3 Charaktere. Die Geschichten sind aus der Opferrolle gesehen geschrieben. Insoferne sehen wir uns auch meistens als Opfer, allerdings wecheln wir auch die Rollen und werden zu Tätern und Rettern. Die folgende Übung hilft dir, die drei Rollen zu erkennen, die du dir auf den Leib schreibst und zeigt dir, wie sinnlos die alten Geschichten vom Midas, König der Löwen und Aschenputtel sind. Übung 1a : So findest du den Täter, das Opfer und den Retter in deiner Geschichte (S80ff)  Notiere die Geschichte deines jüngsten Unrechtes mit den markanten Details.  Gib der Geschichte einen Titel. Im Titel soll das Problem enthalten sein.  Erstelle eine Liste, wo Opfer, Täter, Retter genannt werden.  Mach dir klar, dass dieselbe Person in den unterschiedlichen Phasen der Geschichte unterschiedliche Rollen spielen kann.  Gibt es jemanden, der weder Opfer, Täter, Retter ist?  Mach dich mit dem Gedanken vertraut, dass das eigentliche Problem darin liegt, dass du deine Geschichte mit der Wirklichkeit verwechselst.  Überlege, wie würdest du das Problem deiner Geschichte lösen  Schlüpfst du dabei erneut in eine Opfer, Täter, Retter Rolle?  Wenn ja, würdest du erneut ein weiteres Kapitel deines Albtraumes schreiben  Später wirst du in der Übung.. ein neus Drehbuch der Geschichte schreiben, wo weder du noch andere eine Opfer-, Täter-, Retterrolle einnehmen. Übung 1b : So löst du karmische Fesseln (S82) Die Geschichten an die du glaubst, werden zu lebendigen Albträumen und machen dich blind für deine Macht zu träumen und zu erschaffen. Sie bilden deinen karmischen Ballst. Wie ein in Ketten gelegtes „Monster“, schleppst du die Last deiner Geschichte ständig mit dir herum. Du erzählst den anderen, dem Therapeuten, dir selber, immer wieder dieselbe Geschichten. Manchmal haben wir den Mut einen Schlussstrich zu ziehen, erschaffen aber in neuen Situationen dieselbe Sache neu. Je öfter du die Geschichte erzählst, umso tiefer graben sie sich in deine Nervenbahnen. Da nützt auch nichts, wenn wir unsere Sinneseindrücke ablenken und Freundin, Job, Chef,...tauschen Du kannst deine karmische Fessel lösen, wenn du auf folgende Ausreden „....“ verzichtest:  Meine Eltern waren sehr kritisch, deshalb kann ich mich nicht akzeptieren. „Ich bin nicht gut genug“  Ich wurde diskrimimiert und habe deshalb alle Chancen verpasst, mein Leben besser zu machen. „Ich bin alt, meine Zeit ist vorüber“.  Ich kann nicht haben, was ich mir wünsche. „Meine Wunden sind zu groß, als dass ich mich selbst glücklich machen könnte“. Der Vorgang: 9  Du gibst deinem „Monster“ einen Namen (z.B. „Mein Bedürfnis meinem Ex.. klar zu machen, dass er blöd ist“) .  Dann befiehlst du dem Monster aus deiner Psyche zu verschwinden.  Du kannst aber das „Monster“ nur bannen, wenn du es durch was Neus, Mächtigeres ersetzt hast.  Du schreibst ein neues Drehbuch, z.B. „Ich übernehme die Verantwortung, ohne die Last der Anderen zu tragen“. Ich spiele keine der 3 Rollen mehr.  Du eruierst, was in dir aufsteigt, wenn das Problem eintritt, dann unterläßt du dein „Standard-“ Sicherheitsbedürfnis. Entwickle den Mut, deine negativen Erwartungen aufzugeben.  Sei offen für dein neues Drehbuch und du erwachst aus dem Albtraum.  Lasse dich überraschen, wie die Situation, die früher ein Problem war, diesmal anders abläuft.  Nochmals, passe auf, spiele keine der 3 Rollen und veranlasse auch nicht die Anderen dazu Tatsachen sind flüchtig (S88) „Nichts währt ewig“. Wenn du dich damit vertraut machst, kannst du dich von dem beängstigenden Gefühl befreien, du wärst nicht in der Lage dein Leben neu zu erfinden oder deine Situation zu verändern. Wir brauchen den Mut, die Geschichten und Erinnerungen loszulassen und zu akzeptieren, dass sich Menschen und Umstände verändert haben. Denn dann lassen wir uns nicht sofort neue Ausreden einfallen, weshalb unsere Wünsche unmöglich in Erfüllung gehen können. Energetische Bande (S89ff) Wenn du an einer Geschichte festhälst, obwohl sich Fakten und Umstände geändert haben, erzeugst du sowohl Abdrücke auf deinem LEF (Leuchtenden Energiefeld) als auch energetische Bande zu den anderen Beteiligten des Dramas. Energiestränge zwischen dir und Menschen mit denen du problematische Beziehungen hattest verbinden dich, auch wenn du die Beziehung schon beendet hast oder die Person gestorben ist und zwar solange, bis du das energetische Band gekappt hast. Diese Bande können wie Magensonden sein, über die du weiterhin saure Milch der Wut und Bitterkeit zuführst. Solche Bande können an dir zähren oder dich lähmen. Übung 2 : So löst du ein energetisches Band (S92ff) 1. Denke an die Person, die dir oder der du unrecht getan hast.  Atme tief ein und lasse beim Ausatmen deine Wut und alle Gefühle von Ungrechtigkeit, Scham, Selbstvorwürfen ziehen, die du möglicherweise empfindest.  Wiederhole diesen Schritt so oft wie nötig 2. Atme noch einmal tief ein und schicke beim Ausatmen deinen Segen an die Person und schicke Vergebung für alles, was er dir angetan hat.  Bitte sie im Geist, auch dir alles zu verzeihen, womit du sie verletzt oder ihr Unrecht getan haben könntest  Sag im Stillen: “Ich gebe dich frei und segne dich“.  Wiederhole auch diesen Schritt so oft wie nötig. 3. Der letzte und wichtigste Schritt besteht darin, dir zu überlegen, was du von diesem Menschen gelernt hast.  Was wollte dich das Leben mit seiner Hilfe lehren?  Wie kannst du diese Lektion so gut lernen, dass keine weitere Wiederholung mehr nötig ist  Wie kannst du diese ehemalige Quelle des (Mit-)leids und der Macht verwandeln?  Nun ist es an dir, die Geschichte dieser Beziehung neu zu schreiben. Wenn wir die alten Geschichten verworfen, die karmischen Verbindungen gekappt haben und angefangen haben, unsere Wunden heilen zu lassen, haben die Dramen des Lebens keine Gewalt mehr über uns. Wir haben nicht mehr das Gefühl in einem Albtraum zu leben. Dann können wir allmählich einen sehr viel befriedigerenden Traum träumen Wie man erwacht und in die Traumzeit gelangt (S95ff) Die Aborigines glauben an zwei voneinander getrennte Wirklichkeiten: den Alltag und die Traumzeit - jenes zeitlose Gefilde, von der aus Energiewesen die Welt ins Dasein sangen. In der Traumzeit sind Symbole und Archtypen zuhause. Wenn wir träumen, während wir wach sind, wird uns klar, dass wir unsere Überzeugung bezüglich der Wirklichkeit verändern können. 10 Baue eine Kathedrale (S96ff) Ein Steinmetz sagt: ich behaue einen Stein; ein anderer Steinmetz, der selben Baustelle sagt: ich baue eine Kathedrale. Wir können wählen, ob wir unsere Geschichte auf eine Weise leben wollen, die uns einschränkt oder die uns Kraft und Inspiration verleiht. Nach dieser Analogie wird es verständlich, wie wir anfangen können, die Welt in unser Dasein zu träumen: Wir müssen verstehen, dass unser Handeln sich auf mehr als nur einer Dimension oder Ebene auswirkt. Zum Träumen braucht man Mut. Du bringst den Mut auf, deine alte Opfer-, Täter-, Retterrolle aufzugeben. In der neuen Geschichte spielst du die Rolle eines stillen Helden, der Widerstände und Tragödien überwindet. Übung 3 : Schreibe eine Heldengeschichte (S100ff)  Du schreibst die Geschichte von der Übung 1, in der du Opfer, Täter und Retter identifiziert hast, neu.  Gib dir die Rolle eines (stillen) Helden, der sich einer Herausforderung stellt, seinen Mut zusammennimmt und kreativ zu handeln beginnt.  Du forderst auch die anderen Charaktere auf, sich ebenfalls „heldenhaft“ zu verhalten. Dank der Neufasssung des Drehbuches können sich alle Beteiligten mit der Aura der Tapferkeit umgeben, statt die abgedroschene Rolle des Opfers, des Täters oder des Retters zu spielen.  Schließ die Augen, wenn du fertig bist. Stell dir die Szenen der neuen Geschichte bildlich vor.  Spüre, wie dein neues heldenhaftes Handeln deinen Mut in dir aufsteigen läßt.  Genieße auch das Gefühl, zu beobachten, wie auch die anderen Personen der Geschichte Zugang zu ihrem Mut finden und entsprechend handeln.  Präge dir die Szenen ein. Du kannst die Neufassung der Geschichte jeden Morgen durchlesen, sie dir kurz vorstellen und in deiner Fantasie durchleben.  Auf diese Weise kann sich deine neue Geschichte allmählich in der physischen Welt manifestieren.  Die Vorstellung eine Aufgabe zu bewältigen, veranlasst dein Gehirn dazu, die Nervenbahnen anzulegen, die den Erfolg ermöglichen.  Wichtig ist, dass dein Traum in deinem Herzen und deiner Seele widerhallt, damit deine geistige Schöpfung real wird. So träumst du mit der Kraft der Absicht (S102ff) Die Absicht ist die gewaltige Sensucht des Herzens nach einem geliebten Menschen, nach Gott, nach der Rückkehr an den Ort, an den wir gehören und an dem wir unserere Rolle im Schöpfungsmandala erkennen. Die Absicht oder Intention ist eine weitere Bezeichnung für aktives, mutiges Träumen, sie ist der Mut der Seele. Wenn wir Zugang zur Kraft der Absicht in unserem Herzen finden, spüren wir zunächst ein Gefühl des Friedens. In vielen spirituellen Traditionen heißt es, wir müßten diesen Frieden im Gebet oder der Meditation entdecken. In unserem Inneren können wir den Ort der Stille finden, an dem die Welt des Tuns der Stille weicht, an dem die Stille mit dem Göttlichen verschmilzt und nur noch die Unendlichkeit oder Gott existiert. Aber wir wollen nicht nur den eigenen inneren Frieden finden. Wir wollen ihn der ganzen Erde bringen. Die Absicht hat grosse Kraft, weil sie dem Kern (Singularität) des Universums selbst entspringt. Jeder Mensch kann die Kraft der Absicht nützen, die Schwierigkeit liegt im weisen Umgang damit........................................................................................................................................... ................................................................................................................................................... .... S104ff Deiner Seele ist egal welche materiellen Güter du hast, ihr ist es wichtiger, dass deine Gaben und Talente in der Welt zum Ausdruck kommen. Wir sollten offen bleiben und uns nicht zu sehr bemühen herauszubekommen, wie sich die Absicht genau manifestieren wird. Wenn man sich von dem Bedürfnis löst, den Ausgang bestimmen zu wollen, und sich statt dessen in den Dienst des sich entwickelnden Traumes stellt, kann sehr viel geschehen. (Beispiel Nelson Mandela) Unsere Mitträumer (S109ff) Immer wieder stellt das Ego uns ein Bein. Unser Glaube, wir seien ein individuelles Wesen und von der unendlichen Matrix getrennt, ist eine Illusion

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Alberto Villoldo ist kubanischstämmiger US-Amerikaner, in seinem ursprünglichen Der Adlermut öffnet uns für wirklich neue Ideen, die uns vom Spirit Jeder von uns träumt die Welt ins Dasein, ob wir es wissen oder nicht Wunden mit speziellen Techniken (Illuminationsprozess, Das geheime.
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