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Zum bilanzpolitischen Potential von Zinsinstrumenten in der IFRS-Bankbilanz PDF

326 Pages·2016·2.399 MB·German
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Finanzwirtschaft, Unternehmens- bewertung & Revisionswesen Herausgegeben von M. J. Matschke, Greifswald, Deutschland T. Hering, Hagen, Deutschland M. Olbrich, Saarbrücken, Deutschland H. E. Klingelhöfer, Pretoria, Südafrika G. Brösel, Hagen, Deutschland In dieser Schrift enreihe werden betriebswirtschaft liche Forschungsergebnisse zu aktuellen Fragestellungen der betrieblichen Finanzwirtschaft und des Revisions- wesens im allgemeinen sowie der Unternehmensbewertung im besonderen prä- sentiert. Die Reihe richtet sich an Leser in Wissenschaft und Praxis. Sie ist als Veröff entlichungsplattform für alle herausragenden Arbeiten auf den genannten Gebieten off en, unabhängig davon, wo sie entstanden sind. Herausgegeben von Prof. Dr. Manfred Jürgen Matschke Prof. Dr. Heinz Eckart Klingelhöfer Ernst-Moritz-Arndt-Universität Tshwane University of Technology Greifswald Pretoria Prof. Dr. Th omas Hering Prof. Dr. Gerrit Brösel FernUniversität in Hagen FernUniversität in Hagen Prof. Dr. Michael Olbrich Universität des Saarlandes Saarbrücken Björn Kirsten Zum bilanzpoliti- schen Potential von Zinsinstrumenten in der IFRS-Bankbilanz Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Michael Olbrich Dr. Björn Kirsten Saarbrücken, Deutschland Zugl.: Dissertation, Universität des Saarlandes, 2015 Finanzwirtschaft, Unternehmensbewertung & Revisionswesen ISBN 978-3-658-11674-3 ISBN 978-3-658-11675-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-11675-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbi- bliogra(cid:191) e; detaillierte bibliogra(cid:191) sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikrover(cid:191) lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Geleitwort Das ohnehin äußerst komplexe IFRS-Regelwerk weist eine besonders ausgeprägte Unübersichtlichkeit im Bereich der Bilanzierung finanzieller Vermögens- und Schuldpositionen auf. Entsprechend zahlreich sind die wissenschaftlichen Publikatio- nen zu diesem Themengebiet, die vor allem die häufig erfolgenden Überarbeitungen dieser Bilanzierungsregeln verfolgen oder sich speziell mit der Zeitbewertung derar- tiger Positionen befassen. Es überrascht freilich, daß sich kaum eine der zahlreichen Quellen mit dem abschlußpolitischen Potential der IFRS-Bilanzierung von Finanzin- strumenten auseinandersetzt. Bestenfalls wird dieser Themenkomplex ignoriert, schlechtestenfalls sogar explizit behauptet, ein solches Potential existiere nicht. Diese Forschungslücke ist Ansatzpunkt der Monographie von Herrn Dr. Kirsten, der zunächst klärt, ob überhaupt bilanzpolitische Spielräume bei der Abbildung von Fi- nanzinstrumenten im IFRS-Abschluß bestehen. Diese Spielräume konkretisiert er im Anschluß in bezug auf ihre genaue Gestalt und erörtert, wie die negativen Folgen des bilanzpolitischen Potentials eingedämmt werden können. Herr Dr. Kirsten merkt in diesem Kontext zu Recht an, daß bereits die Kenntlichmachung des Potentials gegen- über den Adressaten eine Verbesserung darstellt, und identifiziert daher die Möglich- keiten einer solchen Kenntlichmachung. Zudem entwickelt er das bestehende Regel- werk weiter, um die bilanzpolitischen Spielräume zu reduzieren. Nicht zuletzt unter- sucht er auch die Abschlußprüfung dahingehend, inwieweit der Prüfer bei der Beur- teilung der Bilanzierung von Finanzinstrumenten unterstützt werden kann. Um den Rahmen seiner Untersuchung nicht zu sprengen, nimmt Herr Dr. Kirsten zwei Spezialisierungen vor. Zum einen beschränkt er sich auf die Rechnungslegung von Kreditinstituten; einerseits, da sich ihre Bilanzen überwiegend aus Finanzinstru- menten zusammensetzen, andererseits, da ihr Gebaren auf ganze Volkswirtschaften und damit die Gesellschaft insgesamt ausstrahlen kann, wie die derzeitigen Finanz- krisen eindrucksvoll belegen. Zum anderen fokussiert Herr Dr. Kirsten zwei Vertreter der Finanzinstrumente: Als Repräsentanten der originären Finanzinstrumente wählt er Anleihen aufgrund ihrer Häufigkeit in der Praxis und ihres Standardisierungsgrades. Als pars pro toto der derivativen Finanzinstrumente entscheidet er sich für Zins- tauschgeschäfte – zum einen aufgrund ihrer Häufigkeit, die sich unter anderem aus ihrer Verwendung zur Zinssteuerung in Banken speist, zum anderen, da sich in ihrem Kontext gewonnene Erkenntnisse auch auf die Bilanzierung anderer Derivate über- tragen lassen. Seine Ergebnisse gewinnt der Verfasser im Rahmen eines bilanz- und prüfungstheo- retischen, qualitativ-konzeptionellen Vorgehens, so daß die Arbeit einen Beitrag zur normativen betriebswirtschaftlichen Forschung darstellt. Ergänzt wird sie um einen empirischen Teil insofern, als Herr Dr. Kirsten seinen gewonnenen theoretischen Er- VI Geleitwort kenntnissen Befunde zur Seite stellt, die er im Rahmen einer Auswertung der IFRS- Abschlüsse deutscher Kreditinstitute erhebt. Herr Dr. Kirsten hat mit seiner Arbeit einen bedeutsamen Beitrag zur Bilanz- und Prüfungsforschung vorgelegt. Es handelt sich um normative Grundlagenforschung, die erhebliche Erkenntnisgewinne für die Abbildung von Finanzinstrumenten im IFRS-Abschluß generiert und zudem auch zahlreiche neue Einblicke in die Potentiale der Bilanzpolitik bei der Abbildung von Finanzinstrumenten im allgemeinen, unab- hängig vom jeweils geltenden Bilanzrecht, eröffnet. Ich bin sicher, daß Herr Dr. Kirs- tens Erkenntnisse auf erhebliches Interesse auf seiten sowohl der Wissenschaft als auch der Rechnungswesen- und Prüfungspraxis stoßen werden. PROF. DR. MICHAEL OLBRICH Vorwort Bilanzpolitische Spielräume – auch wenn sie nicht ausgenutzt werden – stehen dem internationalen Rechnungslegungszweck entgegen. Dies wird in Bezug auf Zins- instrumente durch das wirtschaftswissenschaftliche Schrifttum bislang vergleichs- weise stiefmütterlich behandelt, wobei mitunter die Problematik sogar negiert wird. Vor diesem Hintergrund sucht die vorliegende Arbeit die bilanzpolitischen Potentiale im IFRS-Abschluss von Banken aufzudecken und die sich ergebenden negativen Auswirkungen einzudämmen. Die Monographie „Zum bilanzpolitischen Potential von Zinsinstrumenten in der IFRS-Bankbilanz“ entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitar- beiter am Institut für Wirtschaftsprüfung an der Universität des Saarlandes. Die Fakultät 1 der Universität des Saarlandes hat sie 2015 als Dissertation angenommen. Herzlich danken möchte ich an erster Stelle meinem verehrten akademischen Lehrer und Doktorvater, Herrn PROF. DR. MICHAEL OLBRICH, der mich im Rahmen meines Dissertationsprojektes jederzeit vorbildlich unterstützte und meine persönliche Entwicklung prägte. Die mir zugestandenen großen Freiräume für eigenständige wissenschaftliche Arbeit und seine wertvollen Anregungen haben maßgeblich zur erfolgreichen Fertigstellung dieser Arbeit beigetragen. Auch Herrn PROF. DR. ALOIS PAUL KNOBLOCH gilt mein aufrichtiger Dank für die Übernahme und zeitnahe Erstellung des Zweitgutachtens. Ebenfalls bedanke ich mich bei Herrn PROF. DR. DR. H.C. JOACHIM ZENTES für die Übernahme des Vorsitzes und Herrn DR. CHRISTIAN DELARBER für die Übernahme des Beisitzes im Disputationsausschuss. Darüber hinaus bedanke ich mich bei Herrn DR. STEPHAN BRAUN für die fruchtbaren Diskussionen und Hinweise sowie den Kollegen am Institut für die motivierende Arbeitsatmosphäre. Ebenfalls gebührender Dank gilt meinem Förderer in der Praxis, Herrn DR. CHRISTOPH HAAS, insbesondere für das durch ihn vermittelte Promotionsstipendium der ERNST & YOUNG LUXEMBOURG S.A. Den Herausgebern danke ich für die Aufnahme meiner Dissertationsschrift in die vorliegende Schriftenreihe „Finanzwirtschaft, Unternehmensbewertung & Revisionswesen“. Zu herzlichem Dank verpflichtet bin ich meiner Verlobten, Frau DIPL.-KFF. CLAUDIA NAUERTH, die die gesamte Arbeit las, mit wertvollen Anmerkungen versah und mich darüber hinaus stets moralisch unterstützte. Ebenso danke ich von ganzem Herzen meiner Familie, insbesondere meinen lieben Eltern, GERTRUD KIRSTEN und HERMANN KIRSTEN, sowie meiner Schwester, DANIELA SCHNEIDER, die mich auf meinem privaten, akademischen und beruflichen Werdegang fördernd und unterstützend begleitet haben. DR. BJÖRN KIRSTEN Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XIII Abbildungsverzeichnis XVII Verzeichnis der Anlagen: Bankbilanzauswertungen XIX I. Zinsinstrumente im Lichte der Bankbilanzierung 1 II. Zinsinstrumente im IFRS-Abschluss 13 1. Grundlagen der Zinsinstrumente 13 1.1 Zins- und Währungsswaps als Basis 13 1.2 Risikosteuerung 16 1.3 Rentabilitätssteuerung 20 1.4 Bepreisung 24 2. Der IFRS-Abschluss als „Eier legende Wollmilchsau“ 32 2.1 Die Bilanzierung der Finanzinstrumente im Wandel 32 2.2 Bilanzierung dem Grunde nach 37 2.3 Bilanzierung der Höhe nach 41 2.3.1 Die Kategorisierung der Finanzinstrumente 41 2.3.1.1 Kategorisierung gemäß IAS 39 41 2.3.1.2 Kategorisierung gemäß IFRS 9 47 2.3.2 Die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert 51 2.4 Bilanzierung dem Ausweis nach 56 X Inhaltsverzeichnis III. Zinsinstrumente als Objekte der Bilanzpolitik 61 1. Grundlagen der Bilanzpolitik 61 1.1 Ziele der Bilanzpolitik 61 1.2 Instrumente der Bilanzpolitik 76 1.3 Grenzen der Bilanzpolitik 79 1.4 Bilanzpolitik und Zielsetzung der IFRS-Rechnungslegung 85 1.5 Zwischenfazit 90 2. Bilanzierung dem Grunde und der Höhe nach 91 2.1 Bilanzpolitik mit Zinsinstrumenten 91 2.1.1 Definition und Ansatzzeitpunkt 91 2.1.2 Kategorisierung 97 2.1.2.1 Kategorisierung gemäß IAS 39 97 2.1.2.2 Kategorisierung gemäß IFRS 9 100 2.1.3 Umkategorisierung 106 2.1.4 Wertminderung 109 2.1.4.1 Wertminderung gemäß IAS 39 109 2.1.4.2 Wertminderung gemäß IFRS 9 114 2.1.5 Marktaktivität 121 2.2 Bilanzpolitik bei der Zeitwertermittlung 122 2.2.1 Bewertungsmethodik 120 2.2.2 Zahlungsstromprognose 125 2.2.3 Diskontsatz 130 2.2.4 Geld-Brief-Spannen 138 2.3 Bilanzpolitik bei der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen 140 2.3.1 Designation 140 2.3.2 Zeitwertoption 145 2.3.3 Effektivitätsmessung 149 2.4 Bilanzpolitik bei der Berücksichtigung des Ausfallrisikos 151 2.4.1 Kreditrisiko 151 2.4.2 Kontrahentenrisiko 160 2.4.2.1 Die Berücksichtigung des Kontrahentenrisikos als Lehre aus der jüngsten Finanzkrise 160 2.4.2.2 Die Bewertung des Kontrahentenrisikos 163 2.4.2.3 Kontrahentenrisiko und bilanzpolitisches Potential 172

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