Zahnarztlügen Dorothea Brandt und Lars Hendrickson Zahnarztlügen Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt Die Wiedergabe von Gebrauchsmarken, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u.a. berechtigt auch ohne gesonderte Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und von jedermann benutzt werden dürften. Die Inhalte des vorliegenden Buches geben den aktuellen, wissenschaftlichen Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung wieder und wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Dennoch kann das Buch keine medizinische Beratung und Diagnose ersetzen. Jeder Leser ist aufgefordert, selbstverantwortlich zu entscheiden, ob und inwieweit er diese Methoden anwendet. Die vorliegenden Informationen können Ihnen helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihnen ergänzende Hinweise liefern. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zahnarztlügen Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt von Dorothea Brandt und Lars Hendrickson Kontakt zu den Autoren und dem Herausgeber: PKpublishing BPM 19 53 63 34 Parc d'Activité Sydrall L-5365 Münsbach, Groussherzogtum Lëtzebuerg E-Mail: [email protected] © 2010 PKassociates Corp. (SC) Printed in Germany. Alle Rechte vorbehalten. Umschlagdesign, Satz, Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt Coverfoto: © Janet Layher - Fotolia.com ISBN: 978-3-8391-5648-3 Inhalt Vorwort 9 Kapitel 1 13 Eine Zahnmedizin ohne Heilmittel Kapitel 2 35 Die Vorsorge versagt Kapitel 3 64 Was der Zahnarzt verschweigt Kapitel 4 83 Der Zahnarzt als Verkäufer Kapitel 5 93 Warum Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt Kapitel 6 108 Wie Sie ihr Zahnarzt krank behandelt Kapitel 7 135 Heillose Behandlungen Kapitel 8 148 Gefährliche Therapien Kapitel 9 163 Bakterien lieben Zahnarztpraxen Kapitel 10 168 Ästhetik: Schön krank Kapitel 11 172 Ernährung ist die beste Medizin 5 Kapitel 12 184 Was wäre, wenn man nie zum Zahnarzt gehen würde? Schlusswort 188 Non-invasive Therapie in der Zahnmedizin 205 Die »kugelsichere« Prophylaxe 208 So heile ich Karies 209 So heile ich Parodontitis 211 Wichtiger Hinweis für Phobiepatienten 214 Anmerkungen: 216 6 »Ohne die Wahrheit gibt es keine Sicherheit und keinen Bestand. Fürchtet es nicht, wenn die ganze Meute aufschreit. Denn nichts ist auf dieser Welt so gehasst und gefürchtet wie die Wahrheit. Letzten Endes wird jeder Widerstand gegen die Wahrheit zusammenbrechen wie die Nacht vor dem Tag.« Theodor Fontane 7 Über die Autoren: Dorothea Brandt studierte Journalismus in Berlin und ist seither als freie Journalistin und Autorin tätig. Als Fachjournalistin für Medizin spezi- alisierte sich Dorothea Brandt auf Verbraucher- und Gesundheitsthe- men mit zahlreichen Veröffentlichungen in namhaften, internationalen Medien. Dorothea Brandt ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann im Ausland. Dr. Lars Hendrickson studierte Medizin und Zahnmedizin in Eur- opa und den USA. Der Arzt und Zahnarzt praktizierte als Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde in eigener Praxis. Ein erfahrener, medi- zinischer Insider, der unter anderem an Projekten für die Weltgesund- heitsorganisation (WHO) mitwirkte und für skandinavische Ministerien und Gesundheitseinrichtungen tätig war. Durch zahlreiche internationale Fachveröffentlichungen und Vorträge genießt Hendrickson auch unter Kritikern höchstes Ansehen für seine kritische, ehrliche und couragierte Auseinandersetzung mit der heutigen Medizin. Zahnarzt Hendrickson bezeichnet die moderne Zahnmedizin als heillos und fordert einen Stra- tegiewechsel. »98 % meiner zahnärztlichen Kollegen sind Abzocker«. 8 Vorwort Wer es als Arzt aufgibt zu heilen und zu helfen, verletzt ganz bestimmt den Lebenswillen erkrankter Menschen und missbraucht ihr Vertrauen. Bei Zähnen geht es zwar nicht um Leben und Tod, aber um Gesundheit und Geld. Patienten zahlen, Zahnärzte kassieren. Seit über einhundert Jahren ist die Zahnmedizin ein flickendes und reparierendes Gewerbe, das seine heillosen Therapien bis aufs Blut verteidigt. Der Beruf des mar- tialischen Zahnbrechers im Mittelalter wanderte dabei heimlich und leise als Lochbohrer, Flickschuster und Zahnklempner in die moderne Gesell- schaft ein. Heute tarnt sich die heillose Flickerei als »Zahnheilkunde«. Mit der Reparatur an der Reparatur verdienen Zahnärzte Milliarden. Es geht dabei nicht um Pfusch. Und es geht auch nicht um schwarze und weiße Schafe. Bei dieser Frage geht es um die Fundamente, auf denen die bohrende Zunft steht: Warum hält uns die Zahnmedizin krank? Wir alle sind nämlich in einem heillosen System und einem Interes- sensumpf phänomenalen Ausmaßes gefangen. Am »Kranksein« der Menschen verdienen ganze Wirtschaftszweige Milliarden, die ihre In- teressen durch eine »Gesundung« der Bürger bedroht sehen. Allein im zahnärztlichen Gesundheitswesen profitieren knapp eine halbe Million Menschen wie Zahnärzte, Zahntechniker, Implantologen, Endotologen, Kieferchirurgen und zahnärztliches Personal von ihren karieskranken Mitmenschen. An dem Tag, an dem sie die Krankheiten Karies und Parodontitis heilen, sägen sie eigenhändig den Ast ab, auf dem sie sit- zen. Hersteller von Zahnersatz, Zahncremes, Zahnseide, Mundwasser, Amalgam, Kunststoff, Zahngold und Prothesen haben kein Interesse an der »Gesundung« der Bürger. Selbst die Zuckerindustrie stellt sich dem Gesundwerden in den Weg. Allen voran sind es die Zahnärzte selbst, die 9 uns durch ihre flickenden und gefährlichen Therapien krank halten und krank machen: Die moderne Zahnmedizin schadet den Zähnen. Damit aber nicht genug, Millionen Menschen verbringen ihre wertvolle Zeit in einem unangenehmen Zahnarztstuhl unter einem hell gleißenden Halogenscheinwerfer und lassen schmerzhafte Behandlungen über sich ergehen. Die bohrende Zunft hat ihren Willen zum Heilen währenddes- sen längst zusammen mit den Millionen von gezogenen Zähnen in die Tonne geworfen, ganz nach der Devise: »Wir flicken bis zur Entzahnung«. Darf uns die Zahnärzteschaft seit über einhundert Jahren zu ihrem ei- genen Vorteil krank halten? Je schlechter die Zahnmedizin, desto mehr Geld verdient der Behandler. Und je weniger Patienten über Zähne wissen, desto öfter werden sie behandelt. Trotz besserer Zahnpflege lautet die Diagnose 85 Millionen Mal im Jahr: Karies. Zahnärzte glauben, ihrem Patienten sehr viel genützt zu haben, wenn sie seiner Krankheit mit Karies einen Namen geben, um sich dann schnell, schwer mit Bohrer und Sauger zu bewaffnen. Zwar reicht es in erster Linie wohl nicht aus, ausschließlich der Natur zu ver- trauen und auf eine wundersame Heilung der Karies zu hoffen. Doch es wird durchaus erstaunen welche »Wundermittel« der Körper für unsere Zähne bereithält. Schaffen wir für unseren Körper günstige Umstände, dann ist Karies heilbar. Dazu brauchen wir weder das schwere Gerät der Zahnärzte noch ihn selbst. Wenige ahnen nämlich, dass es mit der Behandlung schlimmer wird. Die Füllungstherapie ist nur eine Lochstopferei und eine endlose Repa- ratur, die Menschen ihre Gesundheit kostet. Während wir glauben, der Zahnarzt wird es schon »richten«, sehen wir nicht, dass der Zahnarzt vom Heiler und Helfer zum Verkäufer geworden ist. Die Zahnärzteschaft präsentiert sogar stolz ihren eigenen »Wirtschaftsfaktor Zähne«. In eige- nen Verkaufsseminaren lernen Vertreter der bohrenden Zunft und ihr Praxispersonal, wie sie ihre ahnungslosen Patienten einseifen. Wir übersehen, dass Zahnärzte ihre Patienten nur zu gerne mit teuren Leistungen bescheidenster Qualität überversorgen und ihre Patienten dabei kaum aufklären. Wer nicht privat zuzahlen kann, wird am besten 10
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