Wer ist Anastasia? Von Stefan Bamberg (http://gandhi-auftrag.de) zu den Anastasia Bänden von Wladimir Megre In einem der größten Neuoffenbarungswerke wurde Anastasias Biographie bereits 1949 der Erde mitgeteilt! Die Zukunft der Erde liegt eindeutig in der Umsetzung der Familienlandsitze, so wie es von Anastasia beschrieben wurde. Diese Familienlandsitze werden dann ein Abbild des Ordnungsaufbaus der Seeleninnenwelten von Mann und Frau. Ihre Grundgedanken darüber und über so manche andere Themen; wie die Kindererziehung sind sehr schön. Ein Thema, welches momentan noch völlig ausgeblendet wurde, was dazu führte, dass so manche Philosophien, die sie vertritt, die tatsächlichen Begebenheiten sehr verzerrt darstellen, sind die Zusammenhänge über das Fallgeschehen, also über den Abfall von Sadhana (welche sich später Luzifer nannte) samt ihrem Anhang aus der Gottesordnung heraus. Es ist das Verständnis darüber, dass all das Leid, was wir hier erleben und sehen ursprünglich nicht von Gott vorgesehen war und seinen Anfang nahm als vor vielen Milli- arden Jahren das erste Schöpfungskind Sadhana sich aus der Schöpfungsordnung immer mehr herausbewegte, bis es zur Zerstörung ihrer Sonne in den Lichtreichen kam. Dies war das, was heute als Urknall beschrieben wird. Es war in Wirklichkeit der Beginn eines un- ermesslichen Leides. Unser ganzes Universum, wie wir es kennen, befindet sich nun in dem Raum, den einst Sadhanas Sonne, die Ataräus, eingenommen hatte. In diesen Raum wurde Sadhana mit all den ihr anhängenden Wesenheiten geführt und er dient nun als Schulungsraum zur Rückführung der Gefallenen in die Gottesordnung. In einem kurzem Einführungsartikel habe ich die Zusammenhänge beschrieben in „Die Wahrheit über den Urknall“, http://gandhi-auftrag.de/urknall.htm. Dieser Artikel, kann als Einführung zu dem großartigen Neuoffenbarungswerk von Anita Wolf „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“ dienen, welches praktisch die Biographie Sadhanas ist. Hauptsinn und Zweck der Inkarnation Gottes in der Offenbarungsform als Jesus Christus war die Rückführung Sadhanas und die Bauung einer „Brücke“ für alle Gefallenen, so dass deren Rückführung und Wiedergeburt zu wahren Gotteskindern überhaupt möglich wurde. In der Golgathanacht vollzog Sadhana ihren ersten Umkehrschritt. Ein Teil ihres Anhangs ebenfalls, aber die meisten ihrer Anhänger betrachteten sie fortan als Abtrünnige und ge- bärdeten sich heftiger als zuvor. Diese Worte sprach UR in der Golgathanacht vor 2000 Jahren als Jesus vor Sadhana stehend, welche begonnen hatte, ihr maßloses Unrecht und Leid, welches sie über die Schöpfung brachte, einzusehen: 1 UR spricht: „Aus ewigen Sein, des Anfangs und Ende niemand kennt, sind Meine Ge- danken gekommen. Sie wurden Form. Obgleich Ich ihnen ein bewusstes Leben schenkte, dass sie Mich sahen, waren, sind und werden sie in Mir, dem unaufhörli- chen Licht- und Lebensspender immerdar verbleiben: Wohin auch will ein Kindgedanke fliehen? Wo verstecken, dass er ferne von mir sei? Dann müsste es zwei Götter geben. Ist nun außerhalb Meines Wesens kein Gedanke, weil also in der Ordnung festge- setzt, so kann es demzufolge niemals ein von Mir ewig losgetrenntes Dasein ge- ben. Folglich gibt es kein Verdammen, keinen Tod, weil Ich Mich Selber auch den kleinsten Teil nicht einem Tode oder ewigen Vernichtung unterwerfen kann. Kam alles Leben nur aus Mir, muss es auch alle Zeit mit Mir verbunden bleiben! - Jetzt nenne Ich dich, Geist der Finsternis, noch einmal Luzifer, den Abtrünnigen, den betrogenen Betrüger. Du warst der erste Lebensformgedanke, der Meiner Schöpfer- macht entsprang. Ohne diesen Ursprung konntest du aus deiner veräußerten Macht das Scheinreich nie aufbauen. Ja, veräußert hast du jenen Machtanteil, den Ich dir gab! Das Heil und Meinen Reichtum warfst du von dir; es wurde durch dich Schmutz, ein Schandmal Meinem schöpferischen und priesterlichen Gewand, ein Hohnfleck Meinem göttlichen und väterlichen Herzanteil! Glaubst du, dass Ich die Beschmutzung und Verhöhnung Meines urheiligen Ich´s als bleibende Schmach geduldet hätte? Oh- ne nicht Meine volle Autorität einzusetzen und tilgen? Ein Kaufmann kann eine unbe- zahlte Schuld in seinem Buche streichen; allein - die Schuld ist damit nicht beglichen und man sieht den schwarzen Strich. Und ein Weib kann einen Flicken auf sein zerris- senes Gewand aufnähen, so hat es wohl das Loch beseitigt, doch bleibt das Kleid ge- flickt. - Wie könnte aber Ich im Lichte deine Schuld dadurch zudecken, sagend: “Seht, Mein Reich ist wieder vollkommen!“, in dem Ich dich auf ewig von Mir stoße? Bliebe dann nicht dennoch deine Schuld und Schande sichtbar wie der Strich im Kaufmanns Buche, wie der Flicken auf dem Weiberrock?! – Oh, unmöglich, - äonenmal unmöglich schaue Ich dem Erzbetrüger zu! Ich setzte Mei- ne Diener ein; ihre Willigkeit und Kindesliebe brachten ungeheure Opfer! Und es wäre ihnen auch gelungen, deine Schulden einzutreiben und die Schmach zu sühnen; doch das Endziel zu erreichen, benötigte es mehr als zweier Ewigkeiten. Ihre geheiligten Seelen wären müde geworden. Denn die Finsternis ist ein unersättlicher Moloch, der alle Opfer gierig frisst. Sollte Ich also auch noch zusehen, wie Meine Getreuen sich aufopfern und ihr Lichterbe im gerechten Kampf verlieren? Und das alles nur um dich Luzifer--?? Nein! Nicht nur wollte Ich Mein Werk in ungeschmälerter Macht und ungetrübter Herr- lichkeit erhalten, sondern der fortdauernde Dienst der getreuen Kinderschar bedürfte einer Hilfe und zwar eines einmaligen Eingriffes, weil Ich auch nur ein Gott bin!! Es musste eine das All umfassende Hilfe sein, indem Ich Selbst zum Horte Mei- nes Reiches, ein Schutz den Meinen wurde, im zweiten Sinne aber auch dem Ab- trünnigen. Ihm musste Ich helfen, dass er in seinem Falle, so groß auch dieser war, kein Gestürzter blieb! Ich bereitete Mir den Weg, der Meine Heiligkeit unangetastet ließ, auf dem Ich ein Op- fer brachte, durch den das Opfer Meinen vorbehaltenen Bedingungen und dem Gesetz 2 des freien Willens das Recht gleichanteilig gab und wieder Mein Reich vollkommen machte, dass Mein Universumsbuch ohne Schuldtitel blieb. Das waren vier gewaltige Bestrebungen, die durch eine einzige Erlösungstat zu erfüllen waren! Glaubst du, dass ein solches Erlösungswerk mit einem Kompromiss zu schließen war? Mit einer Einschränkung? O du Geist der Finsternis, das sei dir gesagt: Es gab kein Kompromiss, etwa in der Form: Wenn Ich jetzt nicht Alles ereiche, was dein Vergehen sühnt, so kann es ja bei Meiner vorgesehenen Wiederkunft geschehen! Was sind denn auch vor Mir die Zeiten dieser Erde? Eine Erfolgseinschränkung konnte Ich Mei- ner Tat niemals auferlegen, etwa dahingehend, eine allmähliche Erkenntnis Meines Gegners brächte auch das Ziel. Am wenigsten durfte Mein Werk irgendeine Lücke ha- ben! Oder wähnst du, es sei angängig, durch pure Schöpfermacht den Gegenpol für immer auszulöschen, und das in einer Art von ewiger Verdammnis?! Das alles war ebenso unmöglich, wie unmöglich ein jäher Abbruch unserer nunmehrigen Auseinan- dersetzung ist!!! Einmal kämpfte Michael für Mich und Mein Werk. Heute stehe Ich persönlich als, „oberster Streiter“ dir gegenüber. Ich trage kein Schwert, kein sichtbares noch unsichtbares Zeichen Meiner heiligen UR - Wesenheit. Dennoch trat Ich Meinem Feinde nicht ohne Waffe gegenüber. Schaue auf und sieh!“ (Luzifer gehorcht, bezwungen durch das Wort. Da streckt Jesus die durchbohrten Hän- de aus; Er öffnet Sein Gewand und zeigt den Speerstich in der Seite. Er deutet auf die Wundmale der Füße und der Stirn und sagt mit tiefheiligem Ernst): Jesus: „Mein verlorenes Kind! Mit der Waffe Meines heiligen Blutes und des damit verbundenen schmachvollen Todes, zuerst und ursächlich für dich geschehen, bin ich zu dir gekommen, um dich im freien Kampfe durch Geduld und Liebe und Barmherzig- keit zu bezwingen. In Meinen Händenwunden liegen alle deine Sünden, in den Wun- den meine Füße die Lossagung von deinem Schöpfer. Dein frevelhafter Übermut schlug Mir die Wunde an der Seite. Die Verführungen der Lichtkinder, die um deinet- willen auf die Erde gingen, drückten Mir die Dornenkrone auf das Haupt. Muss ich jetzt mit dir nicht ringen? Und es wird ein Kampf bis zur Morgenröte, dessen sei gewiss! Denn nur diese eine Nacht kann Ich dir gewähren! Begibst du dich da nicht in Meine erlösenden Hände, ist es um diesen Schöpfungstag geschehen!! - In allen Meinen Himmeln gab es nur einen Fall, nur eine Lossagung von Mir. Das geschah durch dich. - Also gibt es auch nur eine einzige Erlösungstat und einzige Erlösungszeit, die bei- de im Bereich des Abgrunds offenbar sein müssen und für das Erfüller und zugleich Garant nur Ich sein kann!! Dich ruft zur großen Umkehr, zur Erkenntnis Meiner Sühnung, Der allein dir aus Er- kenntnis zum Bekenntnis hilft, Der deiner Umkehr auch die Heimkehr in das Haus des Vaters folgen lässt. Und Derjenige, Luzifer, bin Ich, der Ewig-Heilige UR, der Ewig- Einzige und Wahrhaftige, dessen Name die Erde durch den Sündenfall verloren hat 3 und der UR erst aufs neue vor Meiner Wiederkunft gegeben wird. Mein Tod ist das Siegel Meiner Worte! Wenn du die Schritte, die dich innerlich und äußerlich von Mir trennen, bis zu Mir gegangen bist, so zeige Ich dir deinen ferneren Weg. Die Äußern kannst du leicht vollbringen, die Inneren muss Ich dir erst künden. Du stehst zwar da- vor, doch nimmst du sie nicht wahr, schöpfst nicht dein Heil daraus. Die Schritte hei- ßen: Einsicht, Reue, Buße und bedingungslose Unterwerfung! Wahrlich sage ich dir: Hast du den vierten Schritt getan, wirst du inne werden, dass dein dunkles Dasein, alle deine Schuld in Meinen Wunden eingegraben liegt und Mein lebendiges Blut solange darüberfließt, bis dein ganzes Ich lichtrein gewaschen ist. Noch eines sollen Meine Worte von dir nehmen: Die Angst vor Mir! - Wohl bin Ich ein gerechter höchster Richter und zu dessen Rechten steht der Anwalt Meiner Schöp- fung; zur Linken aber der Verteidiger der Kinder! Richter ist Ordnung und Ernst, der Anwalt Weisheit und Geduld, der Verteidiger der Wille und die Liebe. Doch die Feder, die ins Buch der Ewigkeit das Urteil schreibt, heißt „Barmherzigkeit“! Glaubst du, Luzi- fer, dass diese Hand“, UR streckt Seine Rechte aus, „die für dich sich willig an das Marterholz das Kreuzes heften ließ, mit einer Feder der Barmherzigkeit ein Todesurteil schreibt? Was wäre denn das für ein Sinn, erst freiwillig das unerhörte Opfer aufzu- nehmen, um dann – erfolglos - ewige Verdammnis und nie endende Verbannung aus- zusprechen?! Kann ein solch recht widersinniges Tun aus dem Schöpfer aller Dinge, dem Lebensspender kommen?! Sollte Ich den Tod bezwungen haben und ihn dann für ewig einem wenn auch noch so tiefst gefallenen Kinde auferlegen?! – Wahrlich, um das zu tun, brauchte Ich aus Mei- nen Himmeln nicht zur Erde niedersteigen, denn vordem lag bereits der Tod als Strafe auf dem Werk der Finsternis! Da hätte Ich durch Meinen Tod jenen der Gefallenen besiegelt! Ich aber sage dir: Ich habe den Tod erlitten und überwunden, um allen Kindern im Himmel, auf der Erde und darunter das ewige Leben zu schenken und bereitzuhalten auf die Stunde ihrer Um- kehr. Wäre trotz Meinem von der Finsternis gewollten Tod ein Rest Verdammnis noch geblieben, alle würde es betreffen, die bis zu dieser einmaligen hochheiligs- ten Gnadennacht nicht zur vollen Einsicht kamen. Ein Großteil Meines Blutes wäre so umsonst vergossen! Das kann ewig nicht geschehen!! Luzifer, ich rufe dich! Komme zu Mir, deinem Vater, Der deinen Schuldweg tilgt und aus deiner Wüstenei einen herrlichsten Garten ewig errichten will. Lass Mein unendlich schweres Opfer, das zugleich das heiligste ist, für dich nicht umsonst gebracht sein; nimm die hochheilige Gnadennacht mit ihrer einmaligen Sühnebereitschaft und schöp- fungsgewaltigen Versöhnung wahr! Nimm des Richters Urteil an. Wahrlich, nicht dein Verteidiger allein, sondern auch der Anwalt Meiner Schöpfung werden deinen Schieds- spruch formen helfen. Dadurch ist dir, Luzifer, nicht nur freie Umkehr zugesichert, viel- mehr eine Heimkehr vorbereitet mit einem Leben in und bei Mir, deinem Vater ewig. Nimm Mein Opfer, nimm Mein Blut, Meinen Tod, die durch Mich vollendete Erlösung, voll und ganz in Anspruch. Siehe, Meine Himmel werden wiederhallen im Jubel und im Dankgeschrei, dass des Hosianna und des Halleluja kein Ende hat. Luzifer, Ich rufe dich!!“— 4 Gibt es noch heiligere Worte? Hat jemals eine Schöpfung das gehört? Kann die Gott- heit höhere Wahrzeichen der Erbarmung offenbaren, als es jetzt geschah? - Das Schöpfungsdrama hat den Höhepunkt erreicht. Was folgt, kann nur ein Weg der zwei gebotenen Möglichkeiten sein. In diesem großen Heimruf an das verirrte Kind waltet UR als Vater. Sein Kreuz, das Opferzeichen, for- dert unweigerliche Erfüllung der gerechten Bedingungen. Ausschließlich Barmherzig- keit, unterstützt von königlicher Güte und Gnade ohne Ende liegt wie ein Juwel in UR`s offenen und segensvollen Händen). (...) Erst wenn Meine glorreiche Erscheinung von Meinen Engeln auch innerhalb des Erd- kreises vorbereitet ist, soll es geschehen, dass über dich die Wahrheit erstmalig zur Of- fenbarung kommt. Doch wird darum mancher Kampf entbrennen. Denn die Mensch- heit, die an Mich glaubt, will so wenig deine Umkehr anerkennen, wie, wenig die Fins- ternis von Mir etwas wissen will. (...) Je mehr du dich befleißigst, ins Vaterhaus zu kommen, je schneller wird der Weg unter deinen Füßen hinter dich eilen und Meine große Wiederkunft auf Erden also erschei- nen. Wenn es aber soweit ist, musst du als letzte große Prüfung den Erdenweg noch gehen. Und das ist für dich das Allerhärteste. Den Menschen bleibt der Ursprung ihres Lebens verborgen; wenige ahnen, ganz wenige wissen davon. Du jedoch wirst zur Er- kenntnis kommen, wer du warst. (Quelle: „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“, http://anita-wolf.de) Sadhana ist nun intensiv mit ihrer Wiedergutmachung befasst und hilft auch sehr mit bei der Rückführung ihres ehemaligen Anhangs. Sie ist zu dieser Endzeit auf der Erde inkar- niert. Anita Wolf wurde einmal befragt, ob sie wüsste wer Sadhana nun in ihrem Erdenle- ben sei. Sie bejahte dies gab aber keine nähere Auskunft hierüber außer dem Hinweis, dass dies in Russland geschehen sei. Ahnt der Leser bereits, wer dies sein könnte?! Wenn man das Buch „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“ gelesen hat und tief zu verstehen beginnt, wie es zu dem Fall Sadhanas kam, wenn man ihre Gedanken, die sie hatte, be- greift und dann das mit den Philosophien und Aussagen Anastasias vergleicht, springt ei- nem der Zusammenhang förmlich ins Auge. Eine Schlüsselszene im 7. Anastasia-Band „Die Energie des Lebens“, Silberschnur- Verlag, ist die Stelle, wo die Leuchtkugel Anastasia Hilfe zu ihrer Regeneration anbieten möchte, und Anastasia dies ablehnt (Seite 32 ff). Sie tut dies mit der Begründung, dass Gott den Menschen vollkommen geschaffen hat und deshalb der Mensch alles bereits in sich hat, um sich selbst zu helfen. Vorher sagte sie bereits, mit ihrer Hand die heilenden Strahlen der Leuchtkugel abwehrend: „Ich bitte dich, die Gewalt deiner Energie zu zügeln. Berühre mich nicht. Ich werde mich in deinem [!] See regenerieren können. Ich muss es nur noch schaffen, dorthin zu Fuß zu gelangen.“ (Zitat Ende) 5 Die Lichtkugel bereitet ihr den Weg bis zum See durch einen wunderschönen Triumphbo- gen aus leuchtenden Regenbögen. Sie braucht nur noch ein paar Schritte durch diesen Bogen zu machen, und sie wäre am Ziel. Aber sie nimmt diesen Weg nicht, sondern macht einen Schritt zur Seite und geht ihren eigenen Weg. Nach dem Bad erklärt sie der Kugel: „Mein allgegenwärtiger Vater, wir sind Deine Töchter und Söhne. Du hast uns er- schaffen, daher sind wir vollkommen. Wir werden allen jetzt unsere Fähigkeiten demonst- rieren. Mögen unsere Taten Dich erfreuen.“ Darauf hin ändert die Kugel ihre Erschei- nungsform und zeigt sich Anastasia als kleines Kind, welches dann zu Anastasia spricht: “Ich danke all den Töchtern und Söhnen für ihre Bestrebungen.“ Die Szene wird vom Urgroßvater beobachtet, der anschließend vor innerer Anrührung Tränen weint. Die ersten Tränen seit langer, langer Zeit. Es ist sein erster Schritt zur Um- kehr. Er war einer der 6 Priester, die seit 10 000 Jahren begannen, das Erdengeschehen dieser Zeitepoche in den Wahnsinn zu führen, den wir heute hier haben. Diese 6 Priester stellen also die Hauptdunkelfürsten des einstigen Luzifer (Sadhana) dar. Im anschließen- den Gespräch mit dem Urgroßvater kommen auch die anderen 5 Priester zur Umkehr. Sie weiß also, dass die Kugel eine direkte Manifestationsform Gottes ist, da sie von „dei- nem See“ spricht. Aber die Energie im See ist auch die gleiche Energie, die ihr von der Kugel direkt angeboten wurde. Sie hätte sie also auch von der Kugel direkt in Empfang nehmen können. Anastasia will aber an ihrer Vorstellung festhalten, dass sie Gott gleich ist, ja sogar die Gedankengeschwindigkeit Gottes noch übertreffen kann: (Zitat Seite 47): „Doch die Geschwindigkeit der menschlichen Gedanken übertrifft in ihrer Umwelt alles an- dere. Sie war ursprünglich der Gedankengeschwindigkeit Gottes sehr ähnlich und hätte durch eine bestimmte Lebensweise des Menschen sogar noch das Göttliche Niveau übertreffen können. So sah es der Göttliche Schöpfungsplan vor. Würde die Gedankengeschwindigkeit des Menschen das Göttliche Niveau erreichen, dann könnten wir selbst zu Schöpfern eines harmonischen Lebens auf anderen Planeten wer- den.“ (Zitat Ende) Unser Schöpfervater, welcher uns mit einem freien Willen ausstattete, führt Seine Kinder immer so, dass sie durch eigene Erkenntnis sich weiterentwickeln. Wenn Er uns seine Geschenke anbietet, dann können wir diese auch getrost annehmen. Anastasia hätte nicht befürchten müssen, einen Entwicklungsschritt nicht selbst gegangen zu sein. Im Gegen- teil, unser Schöpfer gestaltet für uns immer die bestmögliche Lernschule, wie Er es auch für Sadhana, nun als Anastasia, in ihrer Erdeninkarnation tut. Als Kinder Gottes wurden wir mit einem hohen Erbe von Ihm ausgestattet, aber nicht so, dass wir die gleiche Macht wie Gott haben! Das Lichtpotenzial, was wir erhalten haben, ist in unseren Augen sehr, sehr groß, aber in Seinen Augen nur ein Lichtfunken. Mit diesem Lichtfunken können wir lernen, in der Schöpfungsordnung umzugehen. Unser Schöpfer ist unendlich größer als wir. Dies wird besonders in dieser Textstelle deutlich, wo der Vater vor Milliarden Jahren der bereits über alle Maßen überheblich gewordenen Sadhana die Ungeheuerlichkeit Ihn herauszufordern und sich Gott gleich zu dünken vor Augen führt. Gott steht in dieser Szene in Gestalt des Jünglings vor ihr, also bereits in der Offenba- rungsform welche später als Jesus den Erdenopfergang gehen wird: 6 (Quelle: Anita Wolf, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“, 4. Auflage 1995, Seite 382-386, http://anita-wolf.de) Eine Veränderung geht plötzlich mit dem Jüngling vor. Außer den Stuhlersten kann kein Lichtkind, am wenigsten die Schattenschar das wirklich sehen; doch gefühlt wird es von allen. Der Jüngling wächst ins Unermeßliche. Seine Stimme, zwar noch von Liebe sanft getönt, ist voll erhabener Macht. Hier spricht die Liebe in ihrem ureigenen Ernst: „Sadhana, du erkennst den nicht, der vor dir steht; du verschließt dich der Sprache aus der Tiefe heiliger UR-Wesenheit. Dennoch prägt sie ihren Stempel in dich ein. Du kannst nicht ‚nein‘ sagen, denn innerlich beugst du dich unter dieser Größe. Damit hast du einen ewigen Beweis des UR-Opfers, das nicht zu sehen noch zu hören, sondern von dir und allen Kindern und Geschaffenen zu spüren ist. Wisse, den Geist UR wirst auch du niemals völlig schauen, wirklich hören, weil Er in der Vollwesenheit sich keinem Geschöpfe zeigt! Das, was der Werke wegen nötig ist, wird dargestellt und ist vom Geschöpf sicht- und hörbar zu begreifen. Das kann es erfassen und ihm gegenüberstehen: Gestalt um Gestalt, Person um Person. Und allein die ausflie- ßenden Göttlichkeitspotenzen können vom Geschöpf errungen und getragen werden, so- bald es ein UR-Kind wurde. Wie endlos erhaben — von dir nicht zu übersehen — schon URs Machtvollkommenheit der werkangepaßten Offenbarungsformen ist, erkenne daraus, dass nur die Hälfte den Gesamtwerken zur Aneignung gegeben ward. Sieh aber an: Zahllose Werke, Kinderscha- ren und unermeßlich große Lichter, rechne Aonen hinzu, die waren und noch kommen werden, und alles zusammen wird nicht fähig sein, diese Hälfte aufzunehmen, aus der UR zur personhaften Offenbarung abermals die eine Hälfte nahm, dass jedes Kind mit Ihm vertraut verkehren kann. Die erste Hälfte bleibt die unsichtbare Macht! Ein ganzer Zyklus mit acht Jahren ist ein einziger Strahl aus dem Reichtum seiner UR-Unendlichkeit! Wie magst du dich vermessen, diesen UR herauszufordern? Du siehst nicht Seine hehre Demutsgabe; dennoch hat sie sich dir offenbart, indem du jetzt noch lebst! Versuche doch, alle Lebenszellen zu zählen, die jene dir gänzlich unbekannte viergeteilte Schöpfung trug. Zähle hinzu alle Lebenszellen der aus- und einzuatmenden Gedanke-, Wort-, Tat- und Folge-UR-Jahre des dritten Tat-Zyklus, vervielfältige es so viele Male, als es Werke gab und geben wird, stelle alle diese Lebenszellen in-, neben-, über- und untereinander, und du hast UR, wie Er in Wahrheit ist! Kannst du etwa das begreifen? Nein, es schwindelt dir bei der Darstellung, und du hast jedes Maß verloren. Nun erkühnst du dich, diesen UR herauszufordern? Hast du Ihn, wenn zu einem Teil, ge- sehen, so sahest du Sein Opfer. Er ist in sich selbst das Opfer, wenn Er aus Seiner Macht- fülle eine Lebenszelle zu Seiner Offenbarung nimmt, damit die Kinder zur seligsten An- schauung gelangen. Hat Er nicht die Erhabenheit zurückgestellt und sich in einer euch völlig angepaßten Außenlebensform enthüllt? Soll das kein Opfer sein?! Siehst du, Schöpfungskind, die Gewalt der Demut nicht? UR hat den vierfachen Zügel an- gelegt, dass sich nicht die ganze Machterhabenheit in ein Einzelwerk ergießt! Was meinst du, was mit dir im Augenblick geschähe, ließe Er den Zügel locker? Hält Er Seine Macht- vollkommenheit zurück, läßt pur einen Grundlebensstrahl, die Liebe, vor dich hintreten, 7 und auch diese noch gedeckt in der euch völlig gleichen Wesensart des Jünglings, dass du mit UR rechten kannst, sage, was ist das anderes als ein heiliger Demutsakt?!‘ So wenig sich UR´s All-Existenz durch eine Sichtbarkeit beweisen läßt, so wenig auch die Demutsgabe. Was willst du bezweifeln, da du UR gesehen hast? Aber beides läßt sich mit Ernst nur glauben! Das Werk, das dich als ersten Keimgedanken sah, stützte Er auf die- sen Nur-Glauben! Durch ihn erlangte wirklich jedes Kind die vollendete Vollkommenheit! Wird das erreicht, so kann hernach ein neuer Zyklus auf ein neues Glaubensgrundwerk aufgerichtet werden. Einst wirst du schauen und erkennen, wie furchtbar dieses Schauen ist, das niemals vor- gesehen war! Der reine Glaube soll die schönste Tat der Kinder sein! Dass UR sich jeweils in einer den Einzelheiten angepaßten Form enthüllt, ist segensreich dem Tat-Jahr vorbehalten. Und nicht ward der fünfte und der sechste Tag von der dritten UR-Wesenheit allein beherrscht, sondern auch das dritte Jahr der Tat und der dritte Tat-Zyklus. So hat UR im Zyklusstrom die dritte Zeit als Tat ersehen, in der das Kind-Werk reifen kann, um dann im vierten Werden, in der Folge, mit dem König königlich zu leben. Darum ist am hocherwählten sechsten Tag die LIEBE die Regentin und große Repräsen- tantin der Tat-Schaffung, mit ihr die Geduld. Dem Liebe-Übergewicht hast du es zu dan- ken, dass UR deine Herausforderung nicht unbedingt angesehen hat. Würde eine be- stimmende Eigenschaft präsidieren, ach, deine Angelegenheit würde keine Tages-, son- dern eine UR-Jahr-Sache sein! Wer weiß, warum das freie Wille-Gesetz und die Schöpfungsfreiheitsprobe auf diesen Tag verlagert ward? Nur die Fürsten ahnen es. Du hast die Doppelkraft erkannt, aber nicht ihre tiefe Wesenheit. Die Liebe ist Doppelkraft, sie dominiert und präsidiert. Darin zeigt sich um so mehr, dass UR trotz Seinem Grundopfer seine Personalität behielt, um sie in einem Göttlichkeitsgeheimnis um so fester für das Kindervolk zu gestalten. Für sich brauchte Er das nicht zu tun; Er war, ist und bleibt die UR-Einheit! [Anm.: Wie oft taucht in der Esoterikszene die Vorstellung auf, Gott würde sich durch unsere Erfahrungen vervollkommen. Was für ein großer Irrtum!] Wenn Er das, bevor es zur inneren oder äußeren Gestalt gelangte, auf die Doppelwirkung der mittleren (der Mittler) tragenden Eigenschaft setzte, so muß Sein UR-Opfer ein ganz unfaßbares gewesen sein, durch das Er Seine bestimmende Position in den Hintergrund stellte, was nicht bedeutet, dass sie ausgeschaltet ist. Gibt dir das noch nicht zu denken, Sadhana, so sei deine Gasse frei! Nur siehe zu, einst durch den Glauben und nicht durch eine Schau zur Erkenntnis zu gelangen, dass UR Sein Opfer brachte und ein Sühne- oder Schöpfungsopfer einzig deinetwegen nötig ward. Willst du aber die sichtbar errungene Substanz des Demutsopfers schauen, dann — sieh MICH an —‚ und du hast den Beweis!“ Plötzlich löst sich aus des Jünglings Brust ein Strahl, von dem Sadhana samt ihrer Schar über den vierten Sonnenring zurückgeworfen wird. Ihre Geschaffenen weichen von ihr ab und blicken hinüber, wo sich in für sie unmeßbarer Ferne das glänzende Lichtspiel zeigt, dessen Macht sie nun erkennen müssen. Aber Sadhana hebt frech die Stirn und sagt, sie selber habe ihre Schar so weit zurückgenommen, um einen gehörigen Abstand von ihrem UR-Feind zu erzielen. Sie hätte nur — da rasch gehandelt — nicht erst darauf aufmerk- 8 sam gemacht. Nun aber wollten sie sich auf der Ataräus sammeln und neu stärken, denn ein schwerer Kampf wäre unausbleiblich. — Bis zur achten Stunde schafft Sadhana ein großes Reich, streift das Negativ äußerlich ab, das Innere kann sie nicht zerstören, und nennt sich ‚LUZIFER‘. Ihr Wesen wird damit ein- schneidend verändert, und bald glaubt sie von sich selbst nichts anderes, als Luzifer zu sein: ein ‚Herrscher in Kraft‘! Von nun an gibt es keine liebliche Sadhana mehr, kein erstes Kind der UR-Schöpfung! Vergangen ist‘s durch Hochmut, Trotz, Schuld und Frevel. An der so hoch erkorenen Stelle steht der dunkle Fürst des Schattens: LUZIFER! Die neunte Stunde ist prall gefüllt mit schwersten Kämpfen gegen die sich stark verdichtende Finster- nis. ... ... ... (Zitat Ende) Diese erste Harmagedonschlacht, lange bevor es überhaupt die grobstoffliche Materie gab, endete mit der Zerstörung von Sadhanas Sonne Ataräus. Sadhana mit all den ihr an- hängenden Wesenheiten wurde in den ursprünglichen Sonnenraum der Ataräus gebracht. Die Zerstörung der Ataräus ist das, was unsere Wissenschaftler als den Urknall entdeck- ten und der Raum, den die Ataräus ursprünglich eingenommen hatte, ist nun unser Dun- keluniversum, mit seinen unzähligen Galaxien. In unseren Augen ist dieses Falluniversum groß, im Vergleich mit der Lichtschöpfung nur ein winziges Pünktchen im letzten Sonnen- ring der Lichtschöpfung. Sadhana hat in der Golgathanacht im Gespräch mit UR in der Offenbarungsform als Jesus ihren Wahnsinn eingesehen, den sie verursachte, und ist in tiefer Reue auf den Umkehr- weg gekommen. Nun ist die Zeit ihrer Erdeninkarnation und es ist etwas wunderbares und tiefbewegendes, wenn man nun beobachten kann, wie sie bemüht ist, wieder gutzuma- chen und mitzuhelfen ihren ehemaligen Anhang ebenfalls zur Umkehr zu bewegen. Das lässt sich anhand der Anastasia-Bücher sehr schön nachvollziehen. Problematisch wird es nur bei so mancher Philosophie, die sie vertritt. Ganz extrem schräg wird es mit ihren Beschreibungen der Schöpfung im Band 4 „Schöpfung“, was man leicht herausfinden kann, wenn man sich den Schöpfungsaufbau einmal im Buch „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“ ansieht oder auch die tiefen Beschreibungen des großartigen Offenba- rungswerkes von Jakob Lorber. Anastasia kennt den Inhalt vieler Bücher der Erde, ohne sie gelesen zu haben, diese Bü- cher und insbesondere ihre Biographie in „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“ kennt sie noch nicht, da auch sie erst langsam an das herangeführt werden muss, was im 6. Schöpfungs- tag, in welchem wir uns gerade befinden, tatsächlich geschah. Sie wird es kennen, sobald sie ihren Bewusstseinsfokus auf dieses Buch richtet. Man sieht ja auch, wie die Lichtkugel, welche ja eine direkte Offenbarungsform Gottes darstellt, die Autodidaktin Anastasia ganz behutsam führt. Im UR-Werk heißt es aber, dass sie während ihrer Erdeninkarnation zur Erkenntnis kommen wird wer sie ist. Diese Er- kenntnis wird von Gott-Vater behutsam vorbereitet, damit Anastasia, ohne Schaden zu nehmen, damit umgehen kann. Beten wir dafür, dass sie ihren weiteren Erdenweg so wunderbar weiterführt, wie er begonnen hat und nicht wieder die gleichen Fehler macht, wie damals auf der Ataräus. 9 Im folgenden wird Sadhana´s erste Begegnung mit dem Jüngling (Jesus) geschildert. Es ist UR selbst, wie Sadhana auch beginnt zu ahnen. Diese Begegnung geschieht Milliarden Jahre vor dem Zeitpunkt der Zerstörung der Ataräus (Urknall). Die Worte, die der Jüngling an Sadhana richtet, möchte ich, damit Anastasia sich erinnern kann, ihr als Hilfe für ihren so wichtigen Erdenweg geben. Anastasia, Du bist nicht allein. Die Aufgabe aller Geschöp- fe an diesem 6. Schöpfungstag ist es, mitzuhelfen bei der großen Heimführung aller Gefal- lenen ins Vaterhaus. (Quelle: „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“, Seite 294 – 295): Sadhana schmückt den Stuhl, die Fürsten den Altarherd; herrlich richten sie alles zu, als würden sie UR zum ersten Mal empfangen. Sie ordnen die Geräte neu, doch an das Ver- hüllte legen sie keine Hand. Als sie fertig sind, flattert die fleckenlose weiße Taube auf und ist in einem Lichtstrahl aufgelöst. Auch das Lamm läuft zur Pforte und ist plötzlich nicht mehr da. Sadhana eilt dem Lamme nach. Was treibt das erste Kind dazu? Ist es Sorge um die geheiligten Tiere? Ist es Empfindung oder schon das Vierte, das Bewußtsein? Das liebliche Kind folgt fraglos einem Drang, das Lamm zu suchen. Sadhana geht hastig zum nahen Hain. Ab und zu sieht sie das Tier; eilt sie aber hin, so ist es wieder weg. Im- mer schneller geht sie nach. Unter hohen Bäumen sah sie es zum letzten Male. Aber als sie daselbst ankommt, hemmt ein ‚Lichtschreck‘ ihren raschen Lauf, jenes eigenartig geis- tige Gefühl, das selbst auf Erden eine lichtgewordene Seele losreißen und ins ewige Reich emporheben kann. Unter der höchsten Palme inmitten lieblicher Blumen sitzt auf einer Moosbank ein wunder- samer Jüngling. Kein Urerzengel ist ihm zu vergleichen, und die sanfte Schönheit eines Erzengels wetteiferte vergeblich mit ihm, selbst Sadhanas dunkelverhaltenes, zartes We- sen. Und diese Augen! Ist das nicht URs unergründlicher Blick? Herrlich in seiner lockigen Fülle fällt das helle Haar tief zu den Schultern nieder, das urhafte Antlitz fein umrahmend. Sadhana ist‘s unmöglich, einen Schritt zu tun oder das Bild bewußt in sich aufzunehmen. Sie kann nicht ahnen: Das ist jene vorgeschaute Erlösergestalt! Der Jüngling schaut URs Herzkind an. Offensichtlich hat Er hier gewartet. Ja, Sein Herz ging Sadhana entgegen, und nun harrt Er in Geduld, bis die Seele vom Bann des Unbe- kannten, des Plötzlichen befreit und empfängnisbereit wird für das, was geschehen soll. Das dauert nicht allzulang, trägt doch Sadhana einen Ausgleichsanteil aller Eigenschaften in sich. So gelingt ihr, das Neue aufzunehmen und mindestens zeitgemäß zu verstehen. Feierlich geht sie zwischen Blumen und Bäumen des Haines auf einem schmalen Pfad dahin bis sie nahe vor dem Jüngling steht. Dieser deutet auf eine zweite Moosbank, Ihm gegenüber. Sadhana setzt sich wortlos und gehorsam. „Liebliche Sadhana, das Wissen, dass die Schöpfung zur Entscheidung drängt, trieb dich an diesen Ort. Du fragst verwundert, wer Ich sei, vergleichst Mich mit dem Ewig-Heiligen UR, dem Ewig-Einzigen und Wahrhaftigen. Die viele gute Lehre dir zuteil geworden geben keine Möglichkeit Mich ins Werkbild einzureihen. Frage nicht! Deine Freiheitsprobe kann dir die Erkenntnis über Mich erbringen. Du als der UR-Gottheit gerechter Widerstrahl sollst und mußt erfahren, dass die schwere, dich fast erdrückende heilige Schöpfungsprobe in ursächlicher Folge nur von Mir und dir auszutragen ist! 10
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