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Waldbau auf ökologischer Grundlage Ein Lehr- und Handbuch PDF

610 Pages·1944·28.454 MB·German
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Preview Waldbau auf ökologischer Grundlage Ein Lehr- und Handbuch

Waldbau auf ökologischer Grundlage Ein Lehr- und Handbuch Von Alfred DengIer Dr.Dr.h.c. o. Professor der Forstwissenschaft an der Forstlichen Hochschule Eberswalde Dritte vermehrte und verbesserte Auflage Mit 306 Abbildungen und 2 farbigen Tafeln Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1944 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com ISBN 978-3-642-98729-8 ISBN 978-3-642-99544-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-99544-6 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright 1935 und 1944 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag OHG. in Berlin 1944. Softcover reprint ofthe hardcover 3rd edition 1944 Vorwort zur dritten Auflage. Die zweite Auflage dieses Buches ist schon seit etwa 2 Jahren vergriffen. Trotzdem die Neubearbeitung sofort in Agriff genommen wurde und seit über Jahresfrist fertiggestellt war, haben die kriegsbedingten Schwierigkeiten beim Druck das Erscheinen bis heute verzögert. Durch knappere Fassung, Streichungen und vermehrte Anwendung des Kleindruckes an minder wichtigen Stellen ist versucht worden, Raum für die Einarbeitung der neueren Literatur und notwendige Ergänzungen der Dar stellung zu gewinnen. Eine geringe Vergrößerung des Gesamtumfangs konnte trotzdem nicht ganz vermieden werden, wobei indessen auch die Vermehrung der Abbildungen um 32 mitspricht. Im allgemeinen ist fast keine Seite des Textes völlig unverändert geblieben. An den Grundsätzen in der Behandlung des Stoffs, wie sie schon im Vorwort zur ersten Auflage entwickelt worden sind, ist jedoch überall festgehalten worden. Der deutsche Wald hat in den gegenwärtigen Jahren dieses gewaltigen Welt krieges und in den kommenden Zeiten des Wiederaufbaus, die ihm folgen werden, Lasten zu tragen und Nutzungen herzugeben, die sicher über die Grenzen seiner nachhaltigen Leistungsfähigkeit hinausgehen. Ihre Aufbringung ist uns allein durch die fleißige, wenn auch vielfach nur handwerksmäßige Tätigkeit unserer Vorfahren und ihre vorsichtige Zurückhaltung in den Nutzungen möglich ge worden. Aufgabe der kommenden Generationen wird es sein, durch ebenso fleißige Arbeit, aber verbesserte Verfahren die entstandenen Lücken wieder zu schließen und die Leistungsfähigkeit unseres Waldes wieder auf eine neue und womöglich noch größere Höhe zu bringen! Den Lernenden das wissenschaftliche Rüstzeug für die Beurteilung der verschiedenen waldbaulichen Verfahren mit ihrem Für und Wider in möglichst umfassender Darstellung zu geben, ist auch diese Neuauflage bestimmt! Eberswalde, im Juli 1944. Alfred DengIer. Vorwort zur ersten Außage. Als die Verlagsbuchhandlung vor zwei Jahren mit der Anfrage an mich herantrat, ob ich bereit wäre, ein größeres Lehr- und Handbuch für Waldbau bei ihr herauszugeben, da war ich mir des Umfanges dieser Aufgabe von Anfang an voll bewußt. Denn daß ein solches Werk in vollem Maße auch die natur wissenschaftlich-ökologischen Grundlagen mit umfassen müßte, stand für mich fest. Habe ich doch den Waldbau so schon vom ersten Tage an vorgetragen, als ich die Vorlesungen darüber vor zehn Jahren übernahm. Freilich mußte der Umfang des Buches damit fast auf das Doppelte an wachsen, als wenn es nur die waldbauliche Technik behandelt hätte. Aber erst die volle Beherrschung der ökologischen Grundlagen ermöglicht ein richtiges Verständnis der verwickelten Beziehungen im Leben des Waldes und damit auch eine wissenschaftliche Begründung aller waldbaulichen Maßregeln. Ohne diesen Untergrund würde der Waldbau mehr oder minder auf der Stufe des Handwerks steckenbleiben ! Das naturwissenschaftlich-ökologische Material findet sich aber in so vielen Einzelarbeiten zerstreut und zersplittert, daß seine Zusammenfassung und Ordnung unter leitende Gesichtspunkte und die Herausarbeitung der Beziehungen zum Waldbau dringend erwünscht erscheinen muß. In den naturwissenschaft lichen Vorlesungen und Lehrbüchern werden diese Dinge nur sehr wenig oder gar nicht behandelt. Ich habe den Rahmen dabei so weit wie mögliGh gespannt und u. a. auch die verschiedenen Waldformen der Erde, die Entwicklungsgeschichte des Waldes und manches andere hier mit aufgenommen, weil ich glaube, daß die Kenntnis dieser Dinge für den wissenschaftlich gebildeten Forstmann, dem der Wald Heimat und Berufsfeld ist, wohl als eine Ehrenpflicht betrachtet werden muß, und weil ich denke: Je breiter der Grund, desto sicherer der Bau! Ein, ich darf wohl sagen, glückliches Geschick hat mir für den naturwissen schaftlichen wie für den technischen Teil des Waldbaus eine besonders vielseitige Ausbildung gegeben. Acht Jahre lang war ich Assistent am forstbotanischen Institut in Eberswalde, ein Jahr habe ich am pflanzenphysiologischen Institut in Berlin gearbeitet. Fünfzehn Jahre war ich dann Revierverwalter, und zwar in einem Buchenrevier des Westens mit Böden vom trägsten Buntsandstein bis zum tätigsten Muschelkalk, sowie später in einem Kiefernrevier des Ostens mit ebenso vielseitigen Verhältnissen. Durch Studienreisen nach Süddeutsch land, Dänemark, Schweden und in die Urwaldungen von Rumänien und Bosnien habe ich soweit als möglich auch ganz andere Verhältnisse kennen zulernen gesucht. Je mehr man aber sieht und vergleicht, desto mehr gewinnt man die Über zeugung von einer geradezu ungeheuren Mannigfaltigkeit der standörtlichen Be dingungen und der Verschiedenheiten, wie sie die wirtschaftliche Struktur der einzelnen Gebiete mit sich bringt. Ebenso groß ist damit auch die Verschieden heit in der Wirkung aller wirtschaftlichen Maßregeln. Aller Waldbau ist örtlich, ja oft sogar auf kleinstem Raume bedingt. Aber diese Verschiedenheit ist doch keine wirre Regellosigkeit. Sie läßt sich letzten Endes auf die gleichen v Vorwort zur ersten Auflage. allgemeinen und gesetzmäßigen Beziehungen zurückführen, die zwischen dem überaus wechselnden Standort einerseits und der Holzart und Wirtschaft andererseits bestehen. Diese Beziehungen aufzufinden, darzustellen und auf die allgemeinen Gesichtspunkte zu bringen, bildet die Hauptaufgabe des vor liegenden Werkes als Lehrbuch. Daß dabei besonderer Wert auf klare Heraus arbeitung aller Wald- und Wirtschaftsformen und auf scharfe Fassung aller Begriffe zu legen war, schien mir aus dem Lehrzweck heraus selbstverständlich. In den vielen Streitfragen, die heute noch weitgehend die forstliche Welt beschäftigen, ist das Für und Wider, sind Vorteile und Nachteile der einzelnen Methoden nach Möglichkeit kritisch und objektiv dargestellt worden, ohne die eigene Stellungnahme dahinter ganz verschwinden zu lassen. Das Buch will lehren und führen, aber auch zu eigner Urteilsbildung anregen. Es soll ein Lehrbuch des Waldbaus, aber kein waldbauliches Dogmenbuch sein! Über dem ersten Teil steht als Leitgedanke das ökologische Wesen des Waldes als Lebensgemeinschaft unter der Einwirkung aller äußeren und inneren Faktoren, über dem zweiten sein technisches Wesen als Bauwerk unter dem Einfluß der menschlichen Eingrüfe in ihn. Ein Handbuch ist das vorliegende Werk nicht im vollen Sinne des Wortes, da 'aus Rücksicht auf den Umfang nicht auf alle Arbeiten bei den einzelnen Fragen eingegangen werden konnte. Immerhin ist die Literatur doch so weit gehend berücksichtigt, daß jeder, der sich hier und da noch genauer unterrichten will, das Notwendige in den Literaturnachweisen und von dort aus auch leicht alles Weitere finden wird. Dem Verlage bin ich für die reiche Ausstattung mit Abbildungen zu Dank verpflichtet. Ich glaubte im Interesse einer lebendigeren Anschauung hierauf nicht verzichten zu können, obwohl Umfang und Preis des Buches dadurch naturgemäß nicht unerheblich beeinflußt werden mußte. Möge das Buch vor allem der studierenden forstlichen Jugend ein klarer und sicherer Wegweiser durch die verwickelten Pfade des Waldes und seiner Bewirtschaftung sein! Ich hoffe aber, daß es auch älteren Praktikern, die nach Fortbildung und Vertiefung ihres Wissens streben, noch manche Anregung und Ergänzung ihrer Kenntnisse bringen wird. Zu Nutz und Frommen unseres Waldes, den wir als kostbares Volksgut zu erhalten und zu treuen Händen zu verwalten haben! Eberswalde, im Dezember 1929. Alfred Dengier . Inhaltsverzeichnis. I. Teil. Ökologie des Waldes als Grundlage des Waldbaus. Erster Abschnitt. Der Wald als Vegetationstyp. Seite 1. Kapitel. Wesen und Begriff des Waldes . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1 Vegetationstypen 1. - Grundlinien des Waldaufbaus 1. - Die Lebens gemeinschaft des Waldes 2. - Die bewegenden Kräfte in der Lebensgemein schaft 4. - Die Auffassung vom Wald als Organismus 5. 2. Kapitel. Die Verbreitung des Waldes auf der Erde und sein Verhältnis zu den anderen Vegetationstypen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 5 Der Wald als Schlußformation 6. - Wald und Tundra; Wald und Steppe 6. Wald und H.t;'ide 9. - Wald und Hochmoor 11. - Wiedergewinnung des Waldes auf Odland 14. 3. Kapitel. Die hauptsächlichsten Waldformen und ihre Verbreitung über die Erde (Waldzonen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Übersicht und Einteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 1. Der tropische und subtropische Regenwald 15. - 2. Die Lorbeer- und Hartlaubwälder 20. - 3. Der winterkahle, sommergrüne Laubwald (Sommer wald) 22. - 4. Der regengrüne Laubwald 25. - 5. Der immergrüne Nadel- wald 26. - 6. Zusammenfassende Übersicht über die verschiedenen Wald formen in horizontaler Erstreckung (Waldzonen) 29. - H. Mayrs Ein teilung der Waldformen 30. 4. Kapitel. Die 'Valdformen nach Höhenstufen (Waldregionen) . 31 5. Kapitel. Die polare und alpine Waldgrenze. . . . . . . . . 33 6. Kapitel. Die natürlichen Verbreitungsgebiete der deutschen Hauptholzarten 44 Allgemeines ............................ 44 1. Die Kiefer oder Föhre 47. - 2. Die Fichte oder Rottanne 51. - 3. Die Weißtanne 56. - 4. Die Rotbuche 59. - 5. u. 6. Die Stiel-und Traubeneiche 62. - 7. Die Xebenholzarten 65. 7. Kapitel. Die Entwicklungsgeschichte des deutschen Waldes 71 1. Die vorgeschichtliche Entwicklung . . . . . . . . . 71 2. Die geschichtliche Zeit . . . . . . . . . . . . . . . 78 Die Änderungen der Waldfläche 78. - Die Änderungen des Waldaufbaues 80. - Veränderungen in der Zusammensetzung nach Holzarten 83. 8. Kapitel. Die Wald- und Holzartenverteilung in Deutschland und die heutigen Waldgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 86 Zweiter Abschnitt. Der Einfluß der Lebensbedingungen auf den Wald und die einzelnen Holzarten Vorbemerkungen ................ ...... 98 9. Kapitel. Die Wärme ................ ...... 99 Allgemeines über Wärmewirkung 99. - Versuche zur Berechnung der Wärmewirkung 100. - Wärmeextreme 102. - Wärmeverhältnisse in Deutschland 103. - Vegetationszeit 104. - Bodenwärme 106. - Wärme klima auf kleinstem Raum 107. - Waldinnenklima 108. - Waldboden temperatur 109. - Lufttempe~atur in Wald und Freiland llO. - Berück sichtigung des Wärmefaktors in der Forstwirtschaft ll2. 10. Kapitel. Das Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ll3 Allgemeine Bedeutung des Wasserfaktors ll3. - Extreme ll3. - Quellen der Feuchtigkeit 114. - Niederschläge und ihre Verteilung ll4. - Das Wasser im Boden 116. - Die Verdunstung 118. - Die Luftfeuchtigkeit 118. Einwirkung des Waldes auf den Wasserfaktor 118. - Niederschläge im Walde VIII Inhaltsverzeichnis. Seite 118. - Die Luftfeuchtigkeit im Walde 119. - Die Verdunstung im Walde 119. - Die Bodenfeuchtigkeit im Walde 120. - Lokale Feuchtigkeitsver hältnisse 123. - Wasserverbrauch und Wasserbedürlnis der einzelnen Holz arten 123. - Einfluß der Wirtschaft auf den Wasserlaktor 125. 11. Kapitel. Das Licht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 126 Wirkung des Lichts auf die Pflanzen 126. - Lichtquellen 127. - Der Licht genuß der Pflanzen 128. - Licht und Blattstellung 128. - Wirkung der ver schiedenen Zusammensetzung des Lichtes 129. - Messung des Lichtgenusses 130. - Lichtbedürlnis der Holzarten 130. - Licht- und Schattholzarten 131. - Schattenwirkung oder Wurzelkonkurrenz 132. - Beschattungs versuche 133. - Licht- und Schattenhabitus 135. - Innere Struktur der Licht-und Schattenblätter 137. - Nachwirkung der Lichtverhältnisse 138. - Licht und Assimilation 139. - Licht und Zuwachs 139. - Die Frage des Lichtungszuwachses 141. - Das Licht im Innern des Waldes 142. - Wald innenlicht und Bodenflora 145. - Einwirkung der Wirtschaft auf den Licht faktor 146. 12. Kapitel. Die Kohlensäure. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Bedeutung im allgemeinen 146. - Die Quellen der Kohlensäure 147. - . Verschiedenheiten des Kohlensäuregehaltes im Freien und im Walde 148. - Einfluß der Wirtschaft auf den Kohlensäurefaktor 149. 13. Kapitel. Der Wind. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 149 Physiologische Wirkung des Windes 149. - Pathologische Wirkung des Windes 150. - Wirkung auf den Boden 152. - Einfluß auf Baum- und Schaftform 153. - Verteilung der Winde in Deutschland 154. - Einfluß des Waldes auf den Wind 155. - Berücksichtigung des Windfaktors in der Wirtschaft 157. 14. Kapitel. Der Boden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 157 Gründigkeit 157. - Der Boden als Nährstoffquelle 159. - Chemische Ver hältnisse; Gesteins- und Bodenarten 160. - Mineralstoffgehalt und Frucht barkeit der Böden 161. - Mineralstoffgehalt der Bäume und Ansprüche an den Boden 162. - Humusgehalt des Bodens 164. - Die Mykorrhizafrage 164. - Humus und Bodenfeuchtigkeit 165. - Düngewirkung des Humus 165. - Azidität des Bodens 168. - Physikalische Bodeneigenschaften 170. - Wärmeverhältnisse 171. - Feuchtigkeitsverhältnisse 171. - Durch lüftung 171. - Das Vorkommen und die Verteilung der Bodenarten in Deutschland 172. - Der Einfluß des Waldes auf den Boden 173. - Mineral stoffentzug 173. - Abfallstoffe und Humusbildung 174. - Die Pflanzen-und Tierwelt im Boden 178. - Rolle der Baumwurzein im Boden 179. - Einfluß der Wirtschaft auf den Boden im Walde 180. 15. Kapitel. Die inneren Anlagen. Arteigentümlichkeiten und Rassenbildung . . . . 182 Allgemeine Gesetze der Erblichkeit 182. - Erblichkeit erworbener Eigen schaften; Akklimatisation 187. - Die Waldbestände nach ihrer inneren Veranlagung 187. - Erbliche Eigenschaften der Waldbäume nach Art und Rasse 188. - Die äußeren Einflüsse (Modifikationen) 191. - Klimarassen (Provenienzfragen) 193. - Provenienzversuche 194. - Erklärung der Ver suchsergebnisse 206. - Standortsrassen 208. - Individuelle Vererbung 214. - Mutationen 215. - Entwicklung der Saatgutanerkennung 216. - Anbau gebiete in Deutschland 216. - Kombinationszüchtung 217. - Aussichten für eine forstliche Hochzucht 222. Dritter Abschnitt. Die Lebenserscheinungen und der Ablauf des Lebens im Walde. 16. Kapitel. Blühen und Fruchten ..................... 224 Allgemeine Bedingungen des Blühens 224. - Mannbarkeit 226. - Blüte zeiten der Holzarten 227. - Bestäubung und Befruchtung 227. - Störungen der Bestäubung und Fruchtbildung 229. - Fruchtreife 229. - Größe und Häufigkeit des Samenertrages 230. - Samenertrag der einzelnen Bäume 232. 17. Kapitel. Vermehrung und Verbreitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Die Arten der Vermehrung 233. - Vegetative Vermehrung im Walde 234. Vermehrung und Verbreitung durch Samen im Walde 235. - Wanderungs vermögen der Holzarten 236. - Vermehrung und Verbreitung in den Unter schichten des Waldes 237. Inhaltsverzeichnis. IX Seite 18. Kapitel. Keimung und Fußfassen der Verjüngung. . . . . . . . . . . . . . 238 Reifezustände des Samens 238. - Keimruhe 238. - Die äußeren Bedin gungen der Keimung 239. - Keimprozent, Keimschnelligkeit und Pflanzen prozent 240. - Keimung und Fußfassen in der Natur 241. - Die ersten Jugendgefahren 243. 19. Kapitel. Die weitere Entwicklung in der ersten Jugend (Aufwuchs- und Dickungs- alter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 Äußere Gefahren 244. - Stammausscheidung 244. - Höhenwachstum der einzelnen Arten 245. 20. Kapitel. Entwicklung und Wachstum im Stangen- und Baumholzalter . . . . 247 Periodizität 247. - Vegetationsbeginn 248. - Jährlicher Verlauf des Längen wachstums 249. - Vegetationsabschluß 252. - Jährlicher Verlauf des Dickenwachstums 252. - Verlauf des Wurzelwachstums 255. - Das Wachs- tum in den verschiedenen Lebensaltern 256. - Gang des Höhenzuwachses nach dem Lebensalter 256. - Gang des Dicken- und Massenzuwachses nach dem Lebensalter 257. - Schichtenbildung und Stammausscheidung 258. - Zusammenfassung 260. 21. Kapitel. Altern, Krankheit und Tod. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 Begriff des Alterns 262. - Lebensalter der Waldbäume 263. - Fäulnis und Zopftrocknis als Alterserscheinungen 263. - Gewaltsamer und natürlicher Tod 264. - Krankheitserscheinungen 264. 11. Teil. Technik des Waldbaus. Einleitung. Ziel und Wesen des Waldbaus; Literatur ., ... 267 Erster Abschnitt. Die Bestandesarten. 1. Kapitel. Allgemeines über Begriff und Einteilung der Bestände . . . . . . . 278 Aufbau in horizontaler Richtung 278. - Aufbau in vertikaler Richtung 280. - Bestandesdichte 281. - Innere Zusammensetzung 281. 2. Kapitel. Vorkommen und Bewertung der verschiedenen Bestandesarten. Wald- und Bestandestypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 Aufbau des Urwaldes 283. - Wertung der Bestandesformen 287. - Wald- und Bestandestypen 290. - Waldtypenlehre und Pflanzensoziologie 291. 3. Kapitel. Die haupt sächlichsten Reinbestandsformen des deutschen Waldes. . . 296 1. Der Kiefernbestand 296. - 2. Der Fichtenbestand 305. - 3. Der Tannen bestand 3ll. - 4. Der Lärchenbestand 315. - 5. Der Rotbuchenbestand 319. - 6. Der Eichenbestand 324. - 7. Der Roterlenbestand 331. 4. Kapitel. Die deutschen Mischholzarten . . . . . . . . . . . . . 333 A. Allgemeines ....................... 333 B. Die einzelnen Mischholzarten nach ihrem forstlichen Verhalten . 335 1. Die Birken 335. - 2. Die Hain-oder Weißbuche 336. - 3. Die Esche 337.- 4. Die Ahornarten 338. - 5. Die Rüstern 339. - 6. Die Linden 339. - 7. Die Pappeln 340. 5. Kapitel. Ausländische Holzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 A. Eingebürgerte Holzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 1. Die Edelkastanie 341. - 2. Die Weißerle 341. - 3. Die Akazie 341. B. Eigentliche Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 1. Die Ausländerfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 2. Die hauptsächlichsten angebauten ausländischen Holzarten . . . . . . . 346 1. Die Douglasie 346. - 2. Die Weimutskiefer 349. - 3. Die Sitkafichte 351.- 4. Die Bankskiefer 351. - 5. Die japanische Lärche 352. - 6. Die Roteiche 352. 6. Kapitel. Die wichtigsten deutschen Mischbestandsarten . . . . . . . . . . . 354 A. Mischungen von Schatthölzern untereinander . . . . . . . . . . . . . . 355 1. Fichte X Tanne 355. - 2. Tanne X Buche 355. - 3. Fichte X Buche 355. - 4. Fichte X Tanne X Buche 357. - 5. Buche X Hainbuche 358. B. Mischbestände aus Lichthölzern .. . . . . . . 358 1. Kiefer X Eiche 358. - 2. Kiefer X Birke 360. x InhaltsYerzeichnis. Seite C. Mischhestände aus Licht· und Schatten· bzw. Halbschattenholzarten 360 1. Kiefer X Buche 360. - 2. Eiche X Buche 365. - 3. Kiefer X Fichte 367. - 4. Eiche X Fichte 370. D. Allgemeine Regeln für Mischbestände . . . . . . . 370 Zweiter Abschnitt. Die Bestandesgründung oder Verjüngung Vorbemerkungen 371. - Die Arten der Bestandesgründung 372. - Die Frage der Verjüngungsart 373. 7. Kapitel. Die Bodenvorbereitung bzw. Bodenbearbeitung für die Verjüngung . . . 373 Die Beseitigung einer ungünstigen Bodendecke 374. - Die Bodenlockerung 376. - Mengung des Bodens 377. - Bearbeitungsfläche 378. - Zeit der Bearbeitung 379. 8. Kapitel. Die Geräte für die Bodenbearbeitung und ihre Anwendung 379 A. Handgeräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380 1. Rechen oder Harken 380. - 2. Hacken 380. - 3. Spaten 382. B. Bespannte oder mit Motoren arbeitende Geräte . . . . . . . . . . 383 1. Pflüge 383. - 2. Eggen, Grubber und ähnliche Geräte 386. - Kosten und Bewertung der verschiedenen Bearbeitungsmethoden 393. 9. Kapitel. Bedingungen und Verfahren der natürlichen Verjüngung ...... 397 Die Naturverjüngung unter Schirm 398. - Naturverjüngung durch Seiten· besamung 405. 10. Kapitel. Die künstliche Verjüngung 405 Die Saat ........... . 405 1. Das Saatgut . . . . . . . . 406 Beschaffung von Saatgut 406. 2. Die Aussaat . . . . . . . . 407 Keimbett 407. - Saatfläche (Vollsaat, Streifen· oder Riefensaat, Plätze· oder Plattensaat) 409. - Saatzeit 409. - Vorbehandlung des Samens 410. - Technik der Aussaat (1. Handsaat, 2. Handsaat mit Hilfswerkzeugen, 3. :\1aschinensaaten) 411-413. - Saat menge 414. 11. Kapitel. Die Pflanzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414 1. Das Pflanzgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414 Beschaffung 414. - Beurteilung 415. - Alter und Größe der Pflanzen 416, 2. Die Pflanzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417 Pflanzzeit 41 i. - Pflanzweite und Pflanzenmenge 418. - Die Pflanztechnik 420. - Die Spaltpflanzung 421. - Die Lochpflanzung 425. - Die Pflanz· tiefe 426. - Die Obenauf· und Hügelpflanzung 426. - Die Ballenpflanzung 427. 12. Kapitel. Die Pflanzenerziehung im Kamp .. . . . . . . . . . . . . . . . 428 Die verschiedenen Kamparten 428. - Auswahl des Platzes und Größe der Kämpe 429. - Bodenbearbeitung und Herrichtung des Kampes 429. - Düngung der Kämpe 430. - Die Pflanzenerziehung 432. - Pflege und Schutz der Kämpe 434. 13. Kapitel. Aufforstungen und ~Ieliorationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 435 1. Die Aekeraufforstung 435. - 2. Die Heideaufforstung 437. - 3. Die Auf· forstung von Flugsand und Dünen 440. - 4. Die Aufforst'lllg von Kalk· ödland 442. - 5. Die ~Iooraufforstung 444. - 6 . .:\Ieliorationen 444. - 7. Ent· wässerung und Bewässerung 445. 14. Kapitel. Nachbesserungen und Kulturpflege ............ . . . . 446 Ungefähre Kostensätze für die gebräuchlichsten Kulturarbeiten ....... 450 15. Kapitel. Allgemeine Beurteilung und Bewertung der verschiedenen Verjüngungs. verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451 Dritter Abschnitt. Die Bestandeserziehung und Bestandespflege. Vorbemerkungen ................. . 458 16. Kapitel. Die Hiebsmaßnahmen zur Bestandeserziehung 458 1. Läuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 458

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