von Martius · Von dem Rechtszustande unter den Ureinwohnern Brasiliens Carl Friedrich Philipp von Martius Von dem Rechtszustande unter den Ureinwohnern Brasiliens Herausgegeben und mit einem Vorwort von Peter Trawny KlostermannRoteReihe Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © Vittorio Klostermann GmbH · Frankfurt am Main · 2022 Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Werk oder Teile in einem photomechanischen oder sonstigen Reproduktions verfahren oder unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten, zu vervielfältigen und zu verbreiten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Satz: Marion Juhas, Frankfurt am Main Druck: docupoint GmbH, Barleben Printed in Germany ISSN 1865-7095 ISBN 978-3-465-04585-4 Inhalt Vorwort von Peter Trawny ............................... 11 Einleitung. Ansicht von der ursprünglichen Bevölkerung Brasiliens überhaupt ...............................25 Gesellschaftlicher Zustand. Sprachen. Völker. Stämme. Horden ..........................................28 Die Tupís oder Tupinambazes, das herrschende Volk ........ 31 Andere besonders mächtige Völker ........................34 Abtheilungen, Namen, Abzeichen der Stämme und Horden ..35 Verwandtschaftliche und völkerrechtliche Verbindungen der verschiedenen Gemeinschaften ...................36 Der Häuptling. Seine Würde, Macht, Insignien, seine Geschäfte im Frieden ...............................38 Volksversammlungen ...................................43 Der Häuptling, als Kriegsoberhaupt .......................46 Kein Tribut ............................................47 Erbliche Vorzüge. Kasten und Sclaven (Gefangene) ..........48 Mannweiber ........................................... 51 Der Arzt und Zauberer, als politische Person ...............52 Hexerei und Zauberwerke als Verbrechen ..................56 Eigenthum ............................................58 des Stammes ......................................58 der Familie und des Einzelnen .......................59 Unbewegliches, und dessen unmittelbare Erwerbung, Erhaltung, Nutzung ...............................60 8 Inhalt Diebstahl ..............................................62 Werth der Dinge ........................................63 Bewegliches Eigenthum .................................64 dessen Erwerbung, mittelbar, durch Tausch ...........64 von Todeswegen .........64 Rechte auf fremdes Gut ..................................66 Verträge (Mutuum und Depositum) .......................67 Handel (Tausch) und Symbole dabei .......................67 Andere Rechtssymbole ..................................68 Jagdrecht (Wildbann) ....................................73 Eherecht .............................................. 74 Charakter der geschlechtlichen Verbindung überhaupt .......75 Mono-Poly-gamie. Ober- und Unterfrau ................... 76 Eheliche Verbindung in demselben und ausser dem Stamm ....77 Weiberraub ............................................78 Erwerbung der Frau durch Arbeit und Brautpreis ...........79 im Wettkampf .....................................81 Vorbedingung zur Ehe weiblicher Seits .....................82 Virginität ..............................................83 Brautwerbung und Mitgift ...............................84 Hochzeitsgeschenke. Morgengabe. Hochzeitsfeier ..........85 Namenwechsel der Eheleute .............................86 Unerlaubte Ehen .......................................86 Zwangs-Ehen ..........................................87 Gewalt des Gatten ......................................88 Eheliche Treue .........................................89 Ehebruch und dessen Strafe ..............................89 Gemeinschaft der Weiber. Polyandrie ......................90 Pflichten der Aeltern gegen die Kinder .....................90 (Abtreiben, Aussetzen; – Namengebung) . . . . . . . . . . . . . . 91 Inhalt 9 Emancipation ..........................................91 Grösse der väterlichen Gewalt ............................92 Pflichten der Kinder ....................................93 der Wittwe .......................................93 Sorge für Kinder und Waisen. Vormundschaft ..............94 Sorge für Kranke und Greise .............................94 Tödtung. Blutrache .....................................95 im fremden Stamme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 an Kriegsgefangenen ...............................97 in demselben Stamme ..............................97 Form der Blutrache .....................................98 Geringere Beleidigungen ................................98 Schlussbemerkungen: Alter der americanischen Menschheit u.s.w. .................................99