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Verserzählungen I PDF

192 Pages·2000·2.796 MB·German
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ALTDEUTSCHE TEXTBIBLIOTHEK Begründet von Hermann Paul Fortgeführt von G. Baesecke Herausgegeben von Hugo Kuhn Nr. 53 Der Stricker Verserzählungen I Herausgegeben von Hanns Fischer 5., verbesserte Auflage besorgt von Johannes Janota MAX NIEMEYER VERLAG TÜBINGEN 2000 1. Auflage 1960 2., neubearb. Auflage 1967 3., rev. Auflage 1973 4., rev. Auflage 1979 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Stricker, Der: Verserzählungen / Der Stricker. Hrsg. von Hanns Fischer. - Tübingen : Niemeyer 1.-5., verb. Aufl. / besorgt von Johannes Janota. - 2000 (Altdeutsche Textbibliothek ; Nr. 53) ISBN 3-484-20071-5 ISBN 3-484-20070-7 © Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2000 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Printed in Germany. Satz und Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten Einband: Heinr. Koch, Tübingen Inhaltsverzeichnis Vorworte VII Einleitung XI Bibliographie XXIII I. Die drei Wünsche 1 II. Das erzwungene Gelübde 11 III. Ehescheidungsgespräch 22 IV. Der begrabene Ehemann 28 V. Das heiße Eisen 37 VI. Die eingemauerte Frau 50 VII. Der Gevatterin Rat 66 VIII. Der kluge Knecht 92 IX. Der nackte Bote 110 X. Der nackte Ritter 126 XI. Die Martinsnacht 131 XII. Der durstige Einsiedel 143 XIII. Der unbelehrbare Zecher 155 V Vorwort zur 5. Auflage Die Neuauflage des vorliegenden Teilbändchens erfolgt 40 Jahre nach Hanns Fischers Erstausgabe ( 1960) seines Stricker-Bändchens in der Alt- deutschen Textbibliothek, das mit außerordentlichem Erfolg Gustav Rosen- hagens Vorgängerausgabe (1934) in dieser Reihe abgelöst hat. Die nun- mehr fünfte Auflage ist der beste Beweis für die Solidität der Fischerschen Neuedition. Ihr bis heute markantes Profil erhielt sie freilich in der zwei- ten Auflage ( 1967) mit ihrer Texterweiterung und Aufteilung in zwei Teil- bändchen: Dabei erfolgte nochmals eine genaue Überprüfung der Über- lieferung mit dem Ziel, den Text noch näher an die Leithandschrift heran- zuführen; vor allem aber wurden im völlig neu gefaßten Apparat - edito- risch wegweisend - stärker abweichende Fassungen im vollen Wortlaut mitgeteilt. Die editorische Erfahrung, die ich als Hanns Fischers Assistent bei dieser Revision sammeln durfte, führten in der dritten Auflage (1973) zu dem Versuch, an einigen Stellen einen noch engeren Anschluß an die Leithandschrift zur Diskussion zu stellen. Für die vierte Auflage (1979) war endlich die ehemals Kálocsaer Handschrift (K), für die bis dahin nur auf Otto Lippstreus Abschrift (im Besitz des Germanischen Seminars der Universität Hamburg) zurückgegriffen werden konnte, in der Bibliotheca Bodmeriana zugänglich; dies erlaubte die Angleichung bei der Zählung der Texte an den handschriftlichen Befund und eine Einarbeitung der Varianten von Κ auf dessen Grundlage. Die nachfolgend abgedruckten Vorworte zu den einzelnen Auflagen und Hanns Fischers nicht überholte Einleitung zur Ausgabe legen Rechenschaft über diese Veränderungen ab. Für die neuerliche Auflage konzentrierte ich mich auf eine Neugestal- tung der bibliographischen Angaben. Der Überblick über die Handschriften ist mehrfach durch einschlägige Literatur ergänzt. Bei der Bibliographie selbst erfolgte ein unmittelbarer Anschluß an die systematische Forschungs- bibliographie in Hanns Fischers grundlegenden »Studien zur deutschen Märendichtung« (21983), auf die man bei einer einläßlicheren Beschäfti- gung mit Strickers Verserzählungen ohnehin zurückgreifen muß. Daher führt die Bibliographie nurmehr Titel auf, die in der Forschungs- bibliographie der Fischerschen »Studien« noch nicht genannt sind. Eine Ausnahme machen die Untergruppen zur Überlieferung bzw. zu Sprache und Stil, da hierzu in der Forschungsbibliographie die Angaben dieser VII Vorwort zur 5. Auflage Ausgabe zumindest teilweise vorausgesetzt worden sind. Als Neuerung der vorliegenden Ausgabe habe ich die neu erschienene Literatur für die ein- zelnen Verserzählungen durch Nennung der relevanten Seitenzahlen auf- geschlüsselt; zur leichteren Identifizierung der Querverweise dient die Numerierung der Titelangaben. Die Ausgabe der Strickerschen Verserzählungen war Hanns Fischers erste Edition. Ihr dauerhafter Erfolg erneuert an der Schwelle zu einem neuen Millennium die Erinnerung an die fortdauernden wissenschaftli- chen Leistungen des Spätmittelalterforschers Hanns Fischer. Augsburg, Ende 1999 J. J. VIII Vorwort zur 4. Auflage Die Neuauflage des Teilbändens erlaubte es nunmehr, bei den betreffen- den Nummern (I-V. VII. IX-XI) die Lesarten der ehemals Kálocsaer Hand- schrift (K) einzuarbeiten.' In diesem Zusammenhang habe ich auch die Zählung der Texte aus Κ dem Handschriftenbefund angeglichen;2 sie liegt um eine Nummer tiefer als die bislang übliche, auf Mailath-Köffinger3 fußende Numerierung, die U. Schwab in ihre verdienstvolle Übersicht über die kleineren Gedichte des Strickers4 übernommen hat. Neben dieser Neuerung beschränkte ich mich bei der Neuauflage auf die Beseitigung einiger weniger Errata und gelegentlicher Inkonsequenzen sowie auf Ergänzungen im bibliographischen Teil der Ausgabe. Die Arbeit an der Neuauflage fiel in die Zeit, zu der sich der Todestag Hanns Fischers zum zehnten Mal jährte: die Beliebtheit seiner Stricker- Ausgabe ehrt diesen bedeutenden Spätmittelalterforscher. Siegen, am 6. August 1978 J.J. 1 Dafür bin ich wiederum Hans Braun, dem Bibliotheksdirektor der Fondation Martin Bodmer in Cologny-Genève, für die Überlassung von Mikrofilmauf- nahmen aus Κ zu Dank verpflichtet. 2 Zuvor schon im zweiten Teilbändchen: Der Stricker. Verserzählungen II. Hrsg. von Hanns Fischer. 2., revidierte Auflage besorgt von Johannes Janota. Tü- bingen 1977 (ATB 68) und in meinen beiden Abbildungsbänden [—» 2.9]; auch die Neuauflage des Neuen Gesamtabenteuers zählt nach der revidierten Numerierung (1. Bd. Dublin/Zürich 21967. Nr. 1. 8. 16). 3 Johann Nep. Graf Mailáth - Johann Paul Köffinger, Koloczaer Codex altdeut- scher Gedichte. Pesth 1817. S. XI-XX. Die hier veröffentlichte Zählung hat schon Gustav Rosenhagen in seiner Beschreibung von Κ korrigiert, die er 1911 fur das Deutsche Handschriftenarchiv der Berliner Akademie der Wis- senschaften angefertigt hatte. 4 U. Schwab, Bispelreden [-» 2.3] S. 15-43. IX Vorwort zur 3. Auflage Die anerkannte Verläßlichkeit der Fischerschen Stricker-Ausgabe hätte für die dritte Auflage einen von wenigen Errata gereinigten und im bibliogra- phischen Teil ergänzten Nachdruck der Vorgängerin erlaubt. Wenn ich darüber hinaus in mehreren Fällen einen noch engeren Anschluß an die Leithandschrift zur Diskussion stelle, ' dann soll damit das Programm der beiden früheren Auflagen fortgeschrieben werden. Dieser Versuch2 scheint mir bei der Fischerschen Stricker-Ausgabe besonders lohnend zu sein, da sie zur Durchsetzung und Anerkennung des Leithandschriftenprinzips als heute maßgeblicher Editionsmethode bei der Herausgabe spätmittel- alterlicher Kleinepik erhebliche Schrittmacherdienste geleistet hat. Ange- sichts der äußerst knapp bemessenen Zeit, die mir für die Revision zur Verfügung stand, mußte ich allerdings bei einigen Stellen, die noch ein- gehenderer Analysen bedürfen, eine Entscheidung vorerst zurückstellen.3 Tübingen, im Februar 1973 J.J. 1 Es handelt sich dabei um folgende Verse: I, 105. 172. 190. 202; II, 82. 109. 178.236; IV, 236; V, 12. 20. 44. 112; VI, 138; VII, 188. 236. 377.441.585; VIII, 9. 137. 256. 274; IX, 10. 64. 104. 195; X, 31; XI, 24. 59. 140; XII, 32. 80. 255. 259. 350; XIII, 128. 2 Für Hinweise habe ich Arend Mihm (Duisburg), Lambertus Okken (Utrecht) und insbesondere meinem Tübinger Kollegen Paul Sappler zu danken, der mir auch während dieser Revisionsarbeiten ein ebenso liebenswürdiger wie kritischer Gesprächspartner war. 3 Der wohl einschneidendste, weil den Versbestand ändernde Eingriff ergäbe sich, wenn man die Verse IX, 173/74, die in der Leithandschrift A fehlen, als Ersatz für die in H fehlenden Verse IX, 175/76 beurteilen und damit aus dem Text herausnehmen würde. 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