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Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe: Teil 5 (1426-1513) PDF

561 Pages·2015·3.079 MB·German
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Preview Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe: Teil 5 (1426-1513)

Ralf Lusiardi, Andreas Ranft (Hg.) URKUNDENBUCH DES HOCHSTIFTS HALBERSTADT UND SEINER BISCHÖFE Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts Herausgegeben von der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt Band 7 Ralf Lusiardi, Andreas Ranft (Hg.) Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe Teil 5 (1426–1513) Aus dem Nachlass von Gustav Schmidt bearbeitet von Gerrit Deutschländer 2015 Böhlau Verlag Köln Weimar Wien P9850_BOE_412-22282_Lusiardi_Ranft_Urkundenbuch.indd 3 09.03.15 09:12 Gedruckt mit Unterstützung der Dietrich-Moderhack-Stiftung zu Halle und der Harzsparkasse Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://portal.dnb.de abrufbar. © 2015 by Böhlau Verlag GmbH & Cie, Köln Weimar Wien Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urherberrechtgesetzes ist unzulässig. Korrektorat: Dr. Malte Heidemann, Berlin Satz: Punkt für Punkt · Mediendesign, Düsseldorf Druck und Bindung: Strauss, Mörlenbach Gedruckt auf chlor- und säurefreiem Papier Printed in the EU ISBN 978-3-412-22282-6 Inhalt Vorwort ................................................................................................ 7 Einleitung ............................................................................................ 11 Das Hochstift Halberstadt und seine urkundliche Überlieferung ..... 15 Gustav Schmidt und seine Urkundenpublikationen ........................ 19 Hinweise zur Edition aus dem Nachlass ........................................... 24 Inhaltliche Perspektiven ................................................................... 28 Urkunden ............................................................................................. 35 Nachträge zu den Bänden 1 bis 4 ......................................................... 441 Orts- und Personenregister ................................................................... 487 Abkürzungsverzeichnisse ...................................................................... 549 1. Allgemeines ................................................................................. 549 2. Siglen .......................................................................................... 549 3. Bestände des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt ........................ 549 4. Literatur ...................................................................................... 550 Vorwort Die Herausgabe des fünften Teils der Urkunden des Hochstifts Halberstadt ist ein glücklicher Moment, kommt damit doch ein Projekt zum Abschluss, dessen Wurzeln bis zu der 1876 gegründeten Historischen Kommission der Provinz Sachsen (und seit 1900 des Landes Anhalt) zurückreichen, in deren Nachfolge die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt e. V. mit ihrer Neugründung 1990 eingetreten ist. Das damalige Kommissionsmitglied Gustav Schmidt (1829–1892) hatte sich dieser monumentalen Aufgabe als Bearbeiter und Herausgeber nach jahrelangen Archivrecherchen unterzogen und im Zenit seines Forscherlebens kurz hintereinander vier Bände publizie- ren können, die den Urkundenbestand bis 1425 erfassten, von 1883 bis 1889 in der Reihe der „Publikationen aus den königlich-preußischen Staats- archiven“ erschienen und 1965 nachgedruckt wurden. Für den fünften Band hatte er noch weitreichende Vorarbeiten leisten können und ein Manu- skript hinterlassen, das nach seinem Tod jedoch allmählich in Vergessenheit geriet. Es war Walter Zöllner, der bei seinen Forschungen auf Schmidts Vorarbei- ten im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt stieß, sogleich deren Wert erkannte und der gerade neu begründeten Historischen Kommission empfahl, ihnen zur Publikation zu verhelfen. Er selbst begann, mit seinen damaligen studen- tischen Hilfskräften am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gerrit Deutschländer und Michael Hecht, das Manuskript zu übertragen und ein Verzeichnis der von Schmidt benutzten Abkürzungen zu erstellen. Er verstand das Manuskript ungeachtet allen Wandels der geschichtswissenschaftlichen Forschung und ihrer Organisationsformen in vielerlei Hinsicht gleichsam als Zeichen der Kontinuität historischer Grundla- genforschung, wie sie den Historischen Kommissionen in Deutschland für ihre Länder aufgegeben ist und gerade für ein Bundesland wie Sachsen-Anhalt als Erbe einer Zentrallandschaft des mittelalterlichen Reichs mit seinem Reichtum an Kulturgütern und historischen Ereignisorten eine ganz beson- dere Herausforderung darstellt. Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt hat sich das Anliegen ihres Gründungsmitglieds Walter Zöllner sogleich zu eigen gemacht und Überlegungen angestellt, in welcher Form Schmidts Werk veröffentlicht und damit das für die mittelalterliche Reichs- und Kirchengeschichte bedeutungs- volle Editionsprojekt vollendet werden könnte. Sehr rasch waren sich die zuständigen Experten der Kommission einig darin, dass dies allein in Gestalt einer Nachlassedition zu bewerkstelligen sei, die auch die Rahmenbedingun- gen und Einschränkungen des Werkes transparent macht und damit die wis- 8 Vorwort senschaftliche Hauptverantwortung bei Schmidt selbst belässt, wie in der fol- genden Einleitung näher zu erläutern ist. Doch selbst ein derart gestrafftes Editionsprojekt, das mit der Beschrän- kung auf eine pragmatische Nutzbarmachung von Schmidts Arbeitsergebnis- sen den veränderten Rahmenbedingungen öffentlicher Forschungsfinanzie- rung Rechnung zu tragen versucht, war angesichts der überaus spärlichen und schließlich gänzlich ausgefallenen öffentlichen Förderung der Historischen Kommission zunächst nicht realisierbar. Bleibeverhandlungen eines der Herausgeber, die Mittel für die Anstellung eines besonders qualifizierten wissenschaftlichen Mitarbeiters am Lehrstuhl für dieses Projekt seitens des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt freizumachen halfen, sowie die großzügige Errichtung einer gemeinnützigen Stiftung zur Förderung der landeshistorischen Forschung und insbesondere der Publikationen der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt durch Herrn Prof. Dr. Dietrich Moderhack erlaubten schließlich Jahre nach Walter Zöllners erstem Anlauf die Umsetzung des anspruchsvollen Projekts. Und es erfüllte die Herausgeber mit Genugtuung, dem eigentlichen Spiritus Rector des Unternehmens die ersten Druckfahnen des vorliegenden Bandes noch kurz vor seinem Tod überreichen zu dürfen. Der fünfte Band schließt ein Grundlagenwerk ab, das die Urkunden des Hochstifts bis in die unmittelbare Vorreformationszeit erschließt und damit nicht nur einen gemessen am Überlieferungsumfang bislang einma- ligen, sondern im Vorfeld des Lutherjubiläums auch aktuell bedeutsamen Beitrag zur Erforschung der Reformationsgeschichte leistet. Zugleich setzt seine Aufnahme in die bald nach der Neugründung der Historischen Kommission ins Leben gerufene Reihe der „Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts“ die Tradition der Urkundenbücher fort, an die bereits das als Band 2 der Reihe erschienene Urkundenbuch des Hoch- stifts Naumburg angeknüpft hatte. Die Realisierung eines solchen Unternehmens ist undenkbar ohne mannigfache Unterstützung von vielen Seiten. An erster Stelle seien hier die Kolleginnen und Kollegen der Historischen Kommission genannt, die das Vorhaben durch ihre Expertise und ihre Mitwirkung in besonderem Maße unterstützten: Jörg Brückner, Josef Hartmann, Ulrike Höroldt und Michael Scholz. Wertvolle Beiträge und Hinweise steuerten zudem Jörg Bölling, Hans Fuhrmann, Wilhelm Klare, Monika Lücke, Henning Stein- führer, Thomas Willich und Kordula Wolf bei. Bei der aufwändigen Ermittlung der aktuellen Fundorte und Signatu- ren der Urkunden erhielten wir unverzichtbare Unterstützung durch Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter der folgenden Archive und Bibliotheken: Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Niedersächsisches Landesarchiv – Vorwort 9 Hauptstaatsarchiv Hannover und Staatsarchiv Wolfenbüttel, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen – Abteilung Westfalen, Sächsisches Staatsarchiv – Hauptstaatsarchiv Dresden, Thüringisches Staatsarchiv Rudolstadt, Thü- ringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, Kreis- und Stadtarchiv Haldens- leben, Stadtarchive Aschersleben, Braunschweig, Duderstadt, Erfurt, Gardelegen, Halberstadt, Helmstedt, Oschersleben, Quedlinburg, Archiv der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Bistumsarchiv Magdeburg, Domstiftsarchiv Merseburg, Pfarrarchiv Ditfurth, Diplo- matischer Apparat der Georg-August-Universität Göttingen, Stadtbiblio- thek Eisleben, Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover, Thürin- ger Universitäts- und Landesbibliothek Jena und Universitätsbibliothek Kassel. Die anspruchsvolle Endredaktion besorgte mit umsichtiger und akribi- scher Sorgfalt Caroline Horch. Alexander Lehmann wirkte als kurzzeitiger Projektnachfolger von Gerrit Deutschländer am Werk mit. Dankbar waren die Herausgeber für die bereitwillige Zustimmung und Unterstützung des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde e. V. und seines Vorsitzenden Dr. Bernd Feicke, als in einer späten Projektphase Hinweise auf eine bis 1945 dauernde Verwahrung des Manuskripts in den Vereinsunterlagen und eine sich daraus womöglich ergebende Verfügungs- berechtigung des Harz-Vereins bekannt wurden. Dass das Manuskript schließlich eine so ansehnliche Gestalt erlangt hat, ist dem Böhlau Verlag und namentlich Herrn Harald S. Liehr zu ver- danken. Unser Dank gilt weiterhin dem Kultusministerium des Landes Sach- sen-Anhalt für seine materielle Unterstützung sowie der Harzsparkasse für einen namhaften Beitrag zur Finanzierung der Druckkosten. In besonde- rem Maße sind wir dem großzügigen Stifter und Ehrenmitglied der Histo- rischen Kommission für Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Dietrich Moderhack zu Dank verpflichtet, dessen Stiftung das Erscheinen dieses Bandes durch einen maßgeblichen Finanzierungsbeitrag ermöglicht hat. Schließlich haben die Herausgeber Gerrit Deutschländer zu danken, der als Bearbeiter die Hauptlast an allem getragen hat und weit über die Zeit seiner Anstellung hinaus neben dienstlichen Verpflichtungen in Lehre und Forschung an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und einem eigenen drängenden Habilitationsunternehmen auf ganz ande- ren Forschungsfeldern mit nicht nachlassendem Engagement dem Pro- jekt bis an die Grenzen des Zumutbaren tätig verbunden geblieben ist. Bis zuletzt hat er den Wünschen der Herausgeber Rechnung zu tragen gesucht und sich daraus resultierenden Arbeitsanforderungen nicht ver- wehrt.

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