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Untersuchung des Lebensraumes von Isophya camptoxypha (Fieber, 1853) im Koeszeger Gebirge (Westungarn) PDF

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ARTICULATA 2005 20 (1): 1-15 OXOI-OCIE KoHlrn, G.: WnLLRscHex, M., Lnruoruen, T.J. & RtcHrER, K. (2004): Die Geradflugler des Landes Sachsen-Anhalt (lnsecta: Untersuchung des Lebensraumes von lsophya camptoxypha (Fieber, 1853) Dermaptera, Mantodea, Blattoptera, Ensifera, Caelifera)...............,....79-80 im K5szeger Gebirge (Westungarn) KoHLER, G.: ZolldnKenyeres & Norbert Bauer Europas Szt.r.t, J. (200a): Die Springschrecken ."..................81 Abstract tsophya camptoxypha is an subendemic species in the Carpathian Basin. This bush-cricket is widespread in the Carpathians and Transylvania. We have stud- ied the habitat preference of lsophya camptoxypha in the K6szegi Mountains, the main area of this species in Hungary. The species was mostly found in natural clearings in forests, where the grass and the lower shrub had a definitely mosaic- like, patchy structure. Zusammenfassung tsophya camptoxypha ist eine subendemische Ad im Karpatenbecken, ihr Haupt- verbreitungsgebiet liegt im Gebirgszug der Karpaten und in Transsylvanien. In Ungarn wurde sie im Koszeger Gebirge besonders haufig nachgewiesen. Den pflanzensoziologischen Aufnahmen ihrer Fundorte kann man entnehmen, daSS tsophya camptoxypha mehrere Wald- und Waldrandgesellschaften prdferiert, innerhalb dieser Lebensraum-Einheiten aber in ungleichmiiBiger Verteilung vor- kommt. Am hiiufigsten ist sie in Habitaten, die viele naturliche LLicken enthalten. Einleitung Da lsophya-Arten durch kleine, isolierte Populationen, niedrige Mobilitiit und en- ge Lebensraumabhiingigkeit gekennzeichnet sind, ist ihr Schutz durch die ge- naue Bestimmung der Anspruche der jeweiligen Arten und durch das Erhalten ihrer Lebensraume zu erreichen. lsophya camptoxypha (Fieber, 1853) [syn.: l. brevipennis Brunner von Wattenwyl, 1878 (HELLER et al. 2004)l kommt in Un- garn zahlreich im Koszeger (Gunser) Gebirge vor und kann als eine Charakterad dieses Gebirges bezeichnet werden. Unser Forschungsziel war das Ermitteln der Habitatprdferenzen der Art durch systematisches Aufsuchen ihrer Lebensrdume und durch quantitative pflanzensoziologische Aufnahmen der Fundorte. Verbreitung Isophya camptoxypha ist eine subendemische Art im Karpatenbecken, ihr Haupt- verbreitungsgebiet umfasst den Gebirgszug der Karpaten und Transsllvanien. Sie kommt auBerdem noch in der Randzone der Ostkarpaten vor, im Mecsek- Gebirge, Villdnyer, Soproner und K6szeger Gebirge sowie in der Region 6rseg (NAGY et a|.2003). ln der Beschreibung der Ad lsophya brevipennis (Bnururuen voN WATTENWYL 1878) (der locus typicus von l. camptoxypha ist ungeklaft) sind nur wenige Fund- ofte erwdhnt (Siebenburgen, Mdramaros). Spiiter, nachdem in den Karpaten ART|CULATA20(1) [30.06.2005] zahlreiche Vorkommen entdeckt worden waren (PutlcuR 1918, SzILADY 1922, Mulren 1924, RAMME 1941 ,1951, Bet-BtEnxo 1954, Kls 1960) wurde lsophya camptoxypha(als L brevipennis) von Kts (1960) und HARZ (1957, 1969) fureine endemische Art der Ost- und Sudkarpaten und des SiebenbLirgischen Erzgebir- ges gehalten. In der Folgezeit sind weitere zahlreiche mit den Karpaten verbundene Vorkom- men bekannt geworden. L camptoxypha wurde sowohl im Slanecer Gebirge in der Slowakei (Ruskov: Bogota, NAGv et al. 1998) als auch in den Ukrainischen Karpaten (zwischen Rakhov und Huszt, SronozHeruxo & GonocHov 1992) nach- gewiesen. FEDoR (2001) konnte im Vihorlat-Gebirge die von GuLleKA (1967) entdeckten Vorkommen nicht bestAtigen, frihrt die Ad aber weiter als dort vor- kommend an. NASKRECxI & Orre (1999) prasentieren Aufnahmen von I. campto- xyphaaus Zakopane (Hohe Tatra) in Polen, und HELLER et al. (2004) aus Pyszna Valley. Aus den vergangenen Jahrzehnten stammende Funde melden HoLUSA (1996), CHrAoex (1999) und HELLER et al. (2004)aus der Nord- und Mittelslowa- kei (Stredna polana, Predny Choc, Malinne, Piedni Haliny, Sidorovo, Durkovec, Hrubky). Sowohl in den Slowakischen Karpaten als auch auf der slowakischen Seite der Aggteleki Karszt-Region ist die Art bekannt (NAGv et al, 1999). Das lange ausschlieBlich fur eine Karpaten-Ad gehaltene Insekt wurde unldngst auch in den Ostalpen gefunden: In Osterreich bei Ternitz (Hoch-Gossing, Szo- vENyr & NAGv 1999),.in Ungarn im Koszeger Gebirge (PononAcz 1940, SzdveNvr & NAGv 1999), im Ors6g (Nncv & SzOvrruvt 1997) und im Soproner Gebirge (SzOveruvt & NAGv 1999). Aus dem Mecsek-Gebirge sind zahlreiche (VADKERI et Abb. 1: Verbreitungskarte von lsophya camptoxypha. al. 2003), aus dem Villanyer Gebirge einige frtihere Vorkommen bekannt (Nnev & Nncv 2000) (vgl. Abb. 1). Vnorenl et al. (2003) reiht die Mecseker Lebensriiume von l. camptoxypha in Lebensraum verschiedene Kategorien des Ungarischen Nationalen Lebensraumklassifizie- Uber den Lebensraum der Art machen die oben genannten Autoren unterschied- rungssystems ein (Fexere et al. 1997): M9 (Nitrophile Sdume), D3 (Nasswiesen), liche Angaben. Als Habitat von lsophya camptoxypha scheint fast jeder Odhopte- D5 (Hochstaudengesellschaften), E1 (Glatthaferwiesen und Berg-Glatthaferwie- ren-Lebensraum ErwAhnung zu finden. sen). Die Vorkommen in der Region 6rseg liegen haupts6chlich auf Waldlichtun- lhr aus dem Slanecer Gebirge (NAGv et al. 1998) bekannter Lebensort wird von gen, aber es werden auch Gebusche, Wiesen sowie Waldrdnder als Lebensrdu- den Autoren als entlang der StraBen gelegene, ruderale Elemente enthaltende me erwdhnt (NAGv & SzOvENyt 1997). buschige Rodung eines Buchenwaldes angegeben. Nach Nagy (zit. in Krlevell 1997) sind die charakteristischen Lebensrdume der Sronozueruxo & GonocHov (1992) halten fur die in den Ukrainischen Karpaten Art die nicht xerophilen Bergwiesen. Szovenyis Erkenntnissen zufolge (SzOvrrrrvr gefangenen lndividuen buschige, grasige Waldrdnder, Lichtungen und Wiesen et a|.2001) sind typische Biotope Wiesen an Waldrdndern, niedrige Strducher als geeigneten Lebensraum der Ar1.. Zu den Vorkommen im Vihorlat-Gebirge und feuchte, mikroklimatisch k0hle, Bachufer begleitende Hochstaudenfluren. nennen Guuexn (1967) und FEDoR (2001) die folgenden Lebensraumtypen: (1) Die vorliegende Arbeit beschrdnkt sich auf die aus dem K6szeger Gebirge ange- hygrophile Habitate mit Calystegia sepium, Lysimachia vulgaris, Iris pseudaco- gebenen Vorkommen in folgenden Lebensraumtypen: Waldlichtung, Obstgarten rus, Filipendula ulmaria und Juncus effusus', (2) mesophile Wiesen mit Riedgrai- mtt gemdhtem Unterwuchs, nasse Heuwiese, wiesenstreifen am waldrand, sern; (3) Steppen und Waldsteppenflecken mit Dominanz von Cornus mas und Bergheuwiese (SzOvrruvr & NAGv 1999). Rosa arvensis; (4) verbuschende Wiesenfldchen miI Prunus spinosa, Acer tatari- cum, Cornus sanguinea, Stenactis annua und Arrhenatherum elatius. Untersuchungsfldche und Methode Laut HARZ (1969) kommt die Art in vielfaltigen Lebensriiumen vor (auf Wiesen, Die Flriche, in der das von uns untersuchte Vorkommen von Isophya campto- an Waldrdndern, auf Almen usw.). xypha liegt, gehort aus pflanzengeographischer sicht zum ceticum-Florenkreis des Noricum-Florengebietes. Die waldvegetation des K6szeger Gebirges wird von tendenziell kalkmeidenden waldgesellschaften (Buchenwalder, Hainbuchen- [30.06.2005] AFTTCULATA 20 (1) AFTTCULATA20(1) [30.06.2005] Eichenwdlder, Kastanien-Eichenwdlder, angepflanzte Nadelwdlder) dominiert. Hochstaudengesellschaften und niedrige Gebusche (2.8. Rubus-Arten) am Ran- Der Zustand der Wdlder ist unterschiedlich. lm ehemaligen, abgeschlossenen de von Holzschldgen und Wdldern (nur kleine, ca. 5-25 m' groBe, schattige Be- Grenzstreifen und auch auBerhalb dieser Zone sind noch dltere, prdchtige Wald- standsflecken, groBere Bestdnde sind fur die Art ungeeignete Biotope) bestdnde anzutreffen. Besonders wertvoll sind die unberuhrten, Bachufer beglei- a Fragario-Rubetum (Pfeifer 1936) Sissing 1946, tenden Erlen- und Hainbuchenwdlder sowie die Reste von dlteren Buchen-, Kas- tanien- und Eichenbestdnden. a Galio-Urlicetea Assoziationen (nitrophile Sdume, Uferstaudengesellschaf- ten) mit der dominanten Uftica dioica, Chaerophyllum aromaticum, Aego- Die fruheren orlhopterologischen Untersuchungen (SzOveruYl & NAGY 1999) ha- podium podagraria und Rubus caesius. ben die spezielle tiergeographische Eigenart des Koszeger Gebirges beschrie- ben: Es fehlt z.B. die Mehrheit der auf dem Gebiet der ungarischen Tiefebene lm Folgenden werden kurz die 25 m' groBen Quadrate der ausgewdhlten 20 und der ungarischen Mittelgebirge verbreiteten mediterranen und ponto-mediter- Fundorte charakterisiert [Nummer der Fldche, geographischer Name, Name der ranen Aften. Demgegenuber ist die Prdsenz einiger Arten aus dem Gebirgsland Pflanzengesellschaft, Meereshohe, Angabe der hdrufigeren krautigen Arten des (Miramella alpina, Omocestus viridulus, Pholidoptera aptera, lsophya campto- niedigen Unterholzes (falls vorhanden) (vgl. Tab. 2)1. xypha) augenfrillig. l. camptoxypha kann hauptsdchlich anhand der LautduBe- 1. Koszeg: Oberer Wald. Krautschicht von Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; rungen der Mdnnchen von anderen Arten unterschieden werden (NAGY et al 315 m u.NN; Die Individuen von /. carnptoxypha wurden innerhalb des Waldes 2003). Weitere lsophya-Arten sind von hier nicht bekannt. an einer dem Waldrand nahe liegenden, besonnten Stelle entdeckt. Am Fundort Zur ptlanzensoziologischen Beschreibung der Habitate von l. camptoxypha ha' stellen lJnterholz und Krautschicht die wichtigste Bedeckung dar. Die dominie- ben wir die publizierten und genau beschriebenen Fundorte der Art im Koszeger reirden Krautschicht-Arten sind Melamplrrum nemorosum, Melittis carpatica und Gebirge aufgesucht. Ein Teil davon hatte sich offensichtlich stark verdnded, so Knautia drymeia Hinzu kommt Hainbuchen-Anflug. dass wir mancherorts nur einige wenige Individuen der Ad finden konnten. Da- 2. Kaszeg Meszes-Tal. Krautschicht von Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; gegen stieBen wir in gewissen Unterholztypen von Wdldern auf Populationen mit 475 m Li.NN; L camptaxypha kam im Wald, im frischeren unteren Teil des Tales, sehr groBer Individuendichte. Wo wir die Art fanden (oft aufgrund ihrer LautduBe- in einem Bereich vor, in dem Salvia glutinosa, Stachys sylvatica und Aegopodi- rungen aufmerksam geworden), haben wir eine grobe visuelle Schdtzung durch- um padagraria dorninierten. Neben dem frischeren Charakter konnte auch das gefuhrt. Dazu haben wir innerhalb eines 5 x S-Meter groBen Quadrates zehn Mi- wegen Cer lokal lichieren Laubkrone hinein gelangende Licht zur Anreicherung nuten lang jedes gesichlele L camptoxyphalndividuum edasst, sein Geschlecht der erurdrhnten ,Arten mit Hochstauden-Geordoe. d.h. breiten Bldttern und wei- registriert und notieft, auf welcher Pflanzenart es sich aktuell aufhielt. Ferner ha- cher Struktur, beitragen ben wir jede im Probefeld mil I. camptoxypha vergesellschaftete Geradfluglerart 3. Koszeg. Meszes-Tal. Krautschicht von Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; mit aufgenommen, und von jedem Lebensort eine pflanzensoziologische Auf- 477 m u.NN; Das Unterholz des Waldes ist partiell mit breitblAttrigen, dikotylen nahme durchgefuft (5 x S-Meter groBes Quadrat, Aufnahme nur fur die bodenna- Arten angereichert, wohl wegen einer Lucke im Laubkronenniveau (in der Nach- he Vegetation sowie das untere Gestrduchniveau). barschaft einer Schneise; verglichen mit der Dichte des r.rmliegenden Bestandes Die Untersuchungen haben wir an drei Tagen (27. Juni,8. Juli und 18. Juli 2003) "fehlten" einige Baume). Hier trat neben der in naturlichen Lucken gehduft vor- an insgesamt 20 Fundorten durchgefuhrt. Wdhrend weiterer Begehungen in der kommenden Stachys sylvatica und Rubus fruticosus auch die adventive, sich in zweiten Hdlfte des Sommers haben wir nur noch - der Phdnologie der Art ent- unseren Wdldern immer weiter verbreitende Impatiens parviflora massenhaft in sprechend - einige dltere Weibchen angetroffen. Ab Mitte August wurden keine Erscheinung. Sie bietet lsophya camptoxypha als weich strukturierte, breitbldttri- Exemplare von l. camptoxyphamehr gefunden. ge Dikotyledone gunstige Bedingungen. Ergebnisse 4. K6szeg: Kalvarienberg, Seite Harang-alja. Waldrand mit Castaneo-Querce- tum; 370 m u.NN; Ehemaliger Waldrand mit Hainbuchen-Eichenwald - Kasta- Die Art lsophya camptoxypha kam in den folgenden Pflanzengesellschaften des nien-Au-Geprdge. Die waldrandartige Probefldche (in Verbindung mit einem Koszeger Gebirges vor (BoRHtDt 2003): kurzlich abgeholzten Bereich) reprdsentiert den vergleichsweise lrockenen Meli- ca uniflora-Typus. ln der Krautschicht waren satvia glutinosa, Fragaria vesca und Wdlder: Knautia drymeia mit hohen Deckungswerten prasent. . Cyclamini purpurascentis-Carpinetum Csapody ex Borhidi et Kevey 1996, 5. K6szeg: Kalvarienberg. Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; 412 m u.NN, . Cyclamini purpurascentis-Fagetum Soo 1g71 Die BodenoberJldrche ist dicht mit Hedera helix vernelzt. AuBer ihr erreicht nur o , salvia glutinosa bedeutende und Rubus fruticosus eine mehrprozentige Deckung Castaneo-Quercetum l. Horvat 1938. der Krautschicht. [30.06.2005] ARTTCULATA 20 (1) ARTTCULATA20(1) [30.06.2005] 6. K6szeg: Abrahdm, Wald uber der T6k6s-Quelle. In der Ndhe der StraBe, mit 14. Koszeg: Oberer Teil des Meszes-Tales, an der sudostlichen Seite von Oh6z. Larix decidua gemischtes Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; 430 m u.NN; Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; 465 m u.NN; /. camptoxypha kam auf ei- l. camptoxypha kam auf einem lichten Fleck innerhalb des Waldes mit massen- nem einige Quadratmeter groBen Fleck von Salvia glutinosa mit Melica uniflora hatlen Salvia glutinosa-Yorkommen vor. Zusdtzlich erreichten Rubus fruticosus, vor. Die Tiere saBen auf den Blattern von S. glutinosa und Acer pseudoplatanus. Ste I I a ri a holostea und B rachypod i u m sylvaticuln nen nenswede Decku ng. 15. K6szeg: Oberer Teil des Meszes-Tales, an der sudostlichen Seite von Ohaz. 7. Koszeg: Sudlich der Raststatte Kincs" Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; 470 m u.NN; Unter einer kleinen nattirli- 450 m u.NN; Eine lichte, durch dichten Unterholzbestand charakterisierbare und chen Lucke eine von Salvia glutinosa dominierte Stelle. Auf der Probefldche wa- anthropogen wenig beeinflusste Stelle. Auf der ProbeflAche war Rubus fruticosus ren viele Pflanzen von S. glutinosa sowie eine mehrprozentige Deckung von Ur- sehr hdufig, die fur l. camptoxypha vorteilhaft sein durfte. Sonstige Taxa errei- tica dioica, Stachys sylvatica, Heracleum sphondylium, Astrantia maior. chen hier hochstens eine geringe Deckung. 16. Koszeg: Oberer Teil des Meszes-Tales, an der sudostlichen Seite von Ohaz. 8. K5szeg: Pinter-Gipfel. Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; 495 m u.NN; Die Cyclamini purpurascentis-Carpinetum; 480 m u.NN; Die mit Nr.15 vergleichbare Baumschicht wird von Fagus sylvatica, Acer platanoides und Quercus petraea Situation bot neben hoheren Deckungswerten von Salvia glutinosa und Stachys gebildet. Hier befanden sich im Wald an mehreren Stellen im Unterholz uberwie- sytvatica eine niederprozentige Deckung von Urtica dioica, Circaea lutetiana, lm- gend von Rubus fruticosus bewachsene, einige zehn Quadratmeter groBe Fle- patiens parviflora, Sambucus nigra, Heracleum sphondylium und Actaea spicata. cken. Diese waren hauotsdrchlich unter kleineren Kronenlucken anzutreffen. An 17. KSszeg', Oberer Teil des Meszes-Tales; an der sudostlichen Seite von Ohdz. mehreren dieser Stellen wurde /. camptoxypha angetroffen. Cyclamini purpurascentis-Carpinetum;478 m u.NN; Auf der untersuchten Fldche 9. Koszeg: Kastanienwald. Neben der entlang der StraBe entstandenen buschi- sicherte die Prdsenz von Stachys sylvatica, Circaea lutetiana, Rubus fruticosus, gen Hochstaudengesellschaft liegender Bestand an Cyclamini purpurascentis- Urtica dioica und Heracleum sphondylium gLinstige Bedingungen lir l. campto- Carpinetum und Kastanienwald; 505 m u.NN; In bedeutenen Mengen waren Fu- xypha. bus fruticosus, lmpatiens parviflora und Urtica dioica anzulreffen. Hier konnten 18. K6szeg: Meszes-Tal (neben der Quelle Mohas). Krautschicht von Cyclamini wir auch das Vorkommen von mehreren anderen Pflanzenarten, die nach unse- ren Erkenntnissen fur die Plumpschrecke eine gunstige Struktur darstellen, purpurascentis-Carpinetum, 42O m u.NN; In der Ndhe der Quelle, nahe der tiefs- ten Stelle der Talmulde auf einem lokal frischeren Fleck kam Circaea lutetiana nachweisen: Aegopodium podagraria, Chaerophyllum aromaticum, Lapsana massenhaft vor. Auf der untersuchten Probefldche erreichten noch Stachys syl- communis und Eupatorium cannabinum. vatica, Uftica dioica, Lamium maculatum und Sambucus nigra bedeutende De- 10. Koszeg: Berg Kereszt-ktit (der ostliche bis nordostliche Gebirgsabhang uber cKungswene. Rattersdorf, Seite des R5ti-Tales, noch in Ungarn). Cyclamini purpurascentis- '1 9. Koszeg: Meszes-Tal, unterer Teil (Oberer Wald). Krautschicht von Cyclamini Carpinetum vermischt miI Pinus sylvestris; 463 m u.NN; Besonnte Stelle mit purpurascentis-Carpinetum, nicht weit von einem ehemaligen Steinbruch; 420 m dichtem Unterholz (neben einem Holzschlag), massenhaft mil Rubus fruticosus u.NN; Unter den lokal lichten Laubkronen befand sich eine von Salvia glutinosa, bedeckt und mit nennenswertem Anflug von Acer pseudoplatanus. Circaea lutetiana, Stachys sylvatica, Rubus fruticosus, lmpatiens parviflora be- 11. Velem: Tdtra-Tal, in der Ndhe von Gyertydn-kut. Hochstaudengesellschaft stimmte Krautschicht, mit Anflug von Tilia platyphyllos und Acer pseudoplatanus. am Waldrand, mit Brennesseln bewachsener Waldrand neben der im Wald ge- 20. K6szeg: Poganyok (westlich der Weinkeller im Wald, in der Ndhe des Do- bauten LandstraBe; 555 m u.NN; Am Waldrand herrscht fast ausschlieBlich die roszloi-Baches). Krautschicht von Cyclamini pupurascentis-Carpinetum. 355 m nitrophile Urtica dioica vor, daneben ist nur die prozentual geringe Deckung von u.NN; Der streifenartige Waldfleck wurde von gemischtem transdanubischem Stachys sylvatica, Bubus fruticosus und Circaea lutetiana erwdhnenswert. Hainbuchen-Eichenwald (mit Kastanien) umgeben (weiter mil Alnus glutinosa, 12. Cak. Ciiker Wald. Cyclamini purpurascentis-Fagetum; 442 m u.NN; In der Fraxinus excelsior, Prunus avium, Castanea sativa). Ndhe eines Forstweges eine ausgedehnte Fldche mit hohen Deckungswerten 68% der lsophya camptoxypha-lndividuen (vgl. Tab. 1) hielten sich im Moment von Stachys sylvatica, Rubus fruticosus und Circaea lutetiana, auf der auch die des Nachweises auf den Bldttern von funf Pflanzenarten aul: Salvia glutinosa, von l. camptoxyphabevorzugten weiteren ArIen (Salvia glutinosa, Urtica dioica, Rubus fruticosus, Aegopodium podagraria, Circaea lutetiana, lmpatiens parvifto- lmpatiens parviflora) einen mehrprozentigen Anteil erreichten. ra. Jeweils ein- bzw. zweimal haben wir die Tierart auf 12 weiteren Pflanzenanen 13. K6szeg: Meszes-Tal. In der Nachbarschaft eines Parkplatzes neben der beobachtet (Stachys sylvatica, Acer pseudoplatanus, I,Jrlica dioica, Heracleum LandstraBe, am Rande des mit Eichen durchsetzten Buchenwaldes; 455 m sphondylium, Melittis carpatica, Polygonatum muttiflorum, Melampyrum nemoro- u.NN; ,9ubus fruticosus und Stachys sylvatica beherrschten den niedrigwuchsi- sum, Knautia drymeia, Hubus caesius, Milium effusum, Valeriana officinalis, Fal- gen Hochstaudenbestand am Waldrand. Hinzu kamen Circaea lutetiana, Salvia Iopia dumetorum\. glutinosa, Urtica dioica und Impatiens parviflora. ARTTCULATA20(1) [s0.06.20051 AFTTcULATA 20 (1) [30.06.200s] t ll Auf den 20 Untersuchungsfliichen kamen folgende Orthopteren mit lsophya N camptoxypha gemeinsam vor (Anzahl des gemeinsamen Auftretens in Klam- cCC) oNF- oi (m6e),r nB)a: rMbiitriasmteesl las earrlpicinaau d(a1 6()3, )P, hToelitdtiogpotneiraa vgirriidseisosaimptae r(a2 )(,1 1G)o, nPphhoolidceopritpeprau sa prutefuras !q) L! (1), Meconema thalassinum (1), Tettigonia cantans (1). .cq) @ o a Diskussion c) r .c) Fur die folgenden Aussagen nehmen wir an, dass unsere 20 Probeflaichen die ! (o typischen Eigenschaften des Habitates von lsophya camptoxypha im gesamten f (! K6szeger Gebirge widerspiegeln. Weiter nehmen wir an, dass /. camptoxyphain anderen Waldhabitaten nicht oder nur sehr selten vorkommt. l. camptoxypha LO tl konnte im Bahmen einer zehntagigen Vergleichsuntersuchung nicht in Fldchen c nachgewiesen werden, in denen die Strauchschicht schwach ausgebildet oder c 0f) die vorherrschenden Pflanzen Monokotyledonen waren [2.B. Grdser (Milium ef- fusum, Melica uniflora, Deschampsia flexuosa, Festuca drymeia\, oder Sauer- .> graser (Carex pilosa)1. Aufgrund der Ergebnisse der Geldndebegehungen und C der quantitativen pflanzensoziologischen Aufnahmen kann man fur das ganze sc0 Gebiet des Koszeger Gebirges feststellen, dass /. camptoxypha bei der Lebens- x N raumwahl mehrere Wald- und Waldrandgesellschaften besiedelt, innerhalb derer F- sie aber in ungleichmriBiger Verteilung vorkommt. Nach unseren Ergebnissen ist die Art in erster Linie in der Cyclamini purpurascentis-Carpinetum-Zone (in Hain- G buchen-Eichenwald- und Buchenbestdnden) des Gebirges anzutreffen. Mit ge- o\ ringerer Hriufigkeit erscheint sie aber auch in hoher liegenden Cyclamini purpu- rascentis-Fagetum- und niedriger liegenden Castaneo-Quercetum-Bestdnden. (D Innerhalb der Wdlder sind die Tiere meist an solchen Stellen vorgekommen, wo c o die Krautschicht und das niedrige Unterholz ihrer Struktur nach ausgesprochen C (,c) mosaik- und fleckenartig waren. Fur die Entstehung dieses Mosaiks sind in erster Linie die variierende Lichtmenge, der Wechsel von frlscherem und trockenerem >:(E o)(, Geprdge sowie die Anderungen im Neihrstoffgehalt des Bodens verantwortlich. In co) den Waldbestandstypen mit homogenem groBfldchigem Vegetationsniveau, z.B. wo SuBgrdser und Riedgrdser dominieren (2.B. Melica uniflora, Milium effusum, Deschampsia flexuosa), fehlte die Art. Wir haben /. camptoxypha meistens in der !9 Krautschicht und im niedrigen Unterholz des Waldes (bis ca. 0,5-1 m H6he) ge- C? f5 funden, wo hohe und mittelhohe, breitblaittrige (hauptsachlich dikotyle), mesophi- le Waldarten vorherrschen. Dies sind z.B. Salvia glutinosa, Stachys sytvatica, >o 6-- Impatiens parviflora, Urtica dioica, Rubus fruticosus, Circaea lutetiana. Hinzu .o! kommt an manchen stellen der Anfluq von Ahorn und Linden. der partiell auch fliichig entwickelt war. Das infolge deilichteren Laubkronenniveaus vorhandene hohe Lichtangebot und das f rischere Gepraige unter den Lucken konnte ebenfalls zur lokalen Anreicherung der erwdhnten breitblaittrigen, weich strukturierten Arten :.--:O9(ooE)N( gr0L) ED6-KS-xc FIR :EEiF= Ei'i5Xt rf\raacii) .Ea(ae!_ 6aC>\@36YQ:,Po<sik osOc) xdEFii. E =SbEi t*>lSqt qQq)r .c.$:) PtqcGOqn) q-q) aeo(e(oa!! L5E$oGL dmsdoInteefeetterr ln l untKsK nsewrrgiavatizeeu uumbdttsnseeiccgswrhhuc iihirmsccttishhne cttend h ib unasoenfeotdidte lrecBt aerhdeg neegke rsanMWu u.n UimdnIdnnliu ldt uqennecergarhkm nteorf iiunlriszmlr cie cchdmshht ieeeaednn rrfaa lsewkrwe.ct edalkStrleledidosnnebltehciersrhanc,s fe httdmed Fa,nu ilt de mnigencdoekn dsme kaendoiisn mkiecw ahmg reKttleeeirgrdrniace e uh AnotaAsl ftltcueti nrhsrvigs ipocfzeorhrudnr.tss g Dtauuuliimncnneghdds- AFT|cuLATA20(1) [30.06.2005] ARTTCULATA 20 (1) {30.06.20051 die Strauchschicht eher homogen strukturiert sind (Es herrscht i.d.R. auf mehre- s.16- 10. 11 ren Hektar derselbe Typus vor). Naturliche Lucken mit kleinem Umfang sind auf diesen Fldchen sehr selten, so dass die hier typischen Arten nur auf den dhnli- z',3lzsi , chen sekunddren "L0cken" zu finden sind. Solche Lucken verkoroern die sich 5303215 I entlang der WaldstraBen, an Waldrastpldtzen, in der Ndhe von Quellen und i|rypaliels P4!Yl!lo!4 Waldrdndern herausbildenden, streifen- bzw. fleckenartigen Hochstaudengesell- yUnlc4 9tqlcq schaften. ln diesen kommen oft die gleichen Arten (2.8. Salvia glutinosa, Stachys C!!94ea Alq!i7!la sylvatica, Urtica dioica, Rubus fruticosus, Heracleum sphondylium, Aegopodium podagraria, Chaerophyllum aromaticum, Knautia drymeia, Astrantia major, Arun- cus sylvestris) massenhaft vor, wie in der lichtreichen und frischen, von Hoch- stauden gepragten Krautschicht des Waldes. Die leichtere Zugdnglichkeit bzw. Auffindbarkeit der letzteren Habitate im Rahmen der Lebensraumwahl-Unter- suchung der vorgestellten Art kann zu falschen Folgerungen fuhren. Unseren Untersuchungen zufolge - im Gegensalz zu einigen fruheren Publikati- onen - kann lsophya camptoxypha zumindest im K6szeger Gebirge primdr fur Melittis carPaltca eine Wald-Geradfluglerart gehalten werden. Diese Aussage wird auch durch das Fnoaria vesca Vorkommen der sie begleitenden Orthopteren (Miramella alpina, Pholidoptera IKcnaautitain driV{m6eJuatrru' lr griseoaptera, Pholidoptera aptera, Barbitistes serricauda, Tettigonia viridissima, ta*ir^ ,u"uAtu, f Gomphocerippus rufus, Meconema thalassinum, Tettigonia cantans) bestdtigt t-TTitia pletyphylOs 3 und ist zugleich ein Novum, weil es bisher so im Vergleich zu den in Verbindung Carex sylvq!ca mit fruheren, publizieden Habitatbeschreibungen zum Vorkommen von l. camp- Rubus idaeus toxypha nicht formuliert wurde, sondern lediglich in ihnen stdindig die Erwdhnung lDryopteris filtx-mas von Waldrdndern, Schlagfldchen und ruderalen Pflanzentypen an den StraBen- Cerasus avium iueg e!!!'ph rdndern wiederkehrt. Nach unseren Erfahrungen konnen auch diese als charak- tFagus sylvatica teristische Biotope der Art betrachtet werden, aber sie sind hauptsdchlich die Quercus petraea Habitate der kleineren, unter suboptimalen Bedingungen lebenden Populationen. Soli44go gigantea Die Zusammensetzung der am Rand von Waldfldchen bzw. auf den "Lucken"- rG^aalium odoratum Cam pan ula rapu nculoides Fnoldscah,e Sn tavochny vse rssyclvhaietdicean,e Ur rHticeark duinofitc vao, rRkoumbumse nfrduetinco sPuflsa,n zHeenraarcLleenu m(S asplvhiao ngdluyltii-- It Cf un tnyngoop 4n 4y nly ^ry nm rouil tinftli "o u1,y1t um, Aegopodium podagraria, Chaerophyllum aromaticum, Knautia drymeia usw.) Galium sylvaticum -32 officinatis i befriedigt sowohl die Erndhrungs- als auch die zur Bewegung notigen lebens- Pulmonaria I raumstrukturellen Anspruche von lsophya camptoxypha (siehe Beobachtungen an anderen Orthopterenarten, z.B. ANDERSON et al. 1979, FIELD|NG & BRUSVEN 1992, lNGRlscH 1976, JoERN 1979). Die Erndhrung von L camptoxyphaislnach unseren. Geldndebeobachtungen gleichfalls stark mit Dikotyledonen verbunden. Nach der Beobachtung von SzOveruvt (1999) frisst /. camptoxypha auch die sich auf den Blattern der dikotvlen Pflanzen aufhaltenden Blattlduse. Tab. 2 (ndchste Doppelseite): Pflanzensoziologische Aufnahmen; Deckungsgrad in 7., Braun-Blanquet- Methode; Autor: Norbert Bauer. L --- [30.06.2005] ARTTCULATA 20 (1) AqIt(uLAlA20-"it i\ / t?nnh2nn( i-axo n f n uf-na n m ef I ac h e vitalba Danksagung Die Autoren bedanken sich fur die Unterstutzung des Nationalparks 6rseg und bei Attila Mesterhdzy (Biomonitoring-Koordinator). Wir danken Herrn Dr. Klaus- Gerhard Heller und Herrn Prof. Dr. Csaba Foldes (Germanistisches Institut, Veszprem) fur die Durchsicht und Berichtigung des Textes. iens nolj:lengerer Verfasser: alnus Zolt6n Kenyeres Tnta malol Deak F.-StraBe 7. H-8300 Tapolca E-Mail: kenyeres @ vnet.hu Norbert Bauer Naturhistorisches Museum Ungarn Konyves K. krt. 40. H-1 087 Budapest E-Mail: bauernorbert @ vnet.hu Literatur ANDEBSoN, R.V., TRAcy, C.R. & ABRAMSKY,Z. (1979\: Habitat selection in two species of short- horned grasshoppers. - Oecologia 38: 359-374. BEt-BtENKo, G.J. (195a): Oayna CCCR- flr,rcroaue Ky3HequKu (Phaneropterinae). [Fauna Sow- jetunion (Phaneropterinae).1 - Zool. Inst. Acad. Sci. USSR N-S. 59 ll/2: 1-365. BoFHtDt, A. (2003): Magyarorszdg novenytersulesai. IDie Pflanzengesellschaften Ungarns] (Akad6miai Kiado), Budapest" Viola odorata Utpgt!9!m_m9!P!!!m _ BRUNNER voN WATTENWYT, C. (1878): Monographie der phaneropteriden. - Wien: 1-401 ., ChaerophyIIu4t prny!yny pls 1-8. CHLADEK, F. (1999): Pozndmky a dophiky kfaun6 rovnokiidlfch (Orthoptera s.l.) Slovenska. lZur Kenntnis der Geradfluglern (Orthoptera s.l.) Insecta in der Slowakei.l - Tetrix 1 (3): 17- z+. FEDoR, P J. 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