Springer-Lehrbuch Helmut Bester Theorie der Industrieökonomik Dritte, verbesserte Auflage Mit 61 Abbildungen 123 Professor Dr.Helmut Bester Freie Universität Berlin FB Wirtschaftswissenschaft Boltzmann Straße 20 14195 Berlin [email protected] Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.deabrufbar. ISBN 3-540-22257-X 3.Auflage Springer Berlin Heidelberg New York ISBN 3-540-44027-5 2.Auflage Springer Berlin Heidelberg New York Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.Die dadurch begründeten Rechte,insbesondere die der Übersetzung,des Nachdrucks,des Vortrags,der Entnahmevon Abbildungen und Tabellen,der Funksendung,der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen,bleiben,auch bei nur auszugs- weiser Verwertung,vorbehalten.Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen die- ses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9.September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig.Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig.Zuwiderhand- lungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de © Springer Berlin Heidelberg 2000,2003,2004 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung:design & production GmbH,Heidelberg Herstellung:Helmut Petri Druck:Strauss Offsetdruck Gedruckt auf säurefreiem Papier – 42/3130 – 5 4 3 2 1 0 Fu¨r Marlies Vorwort zur 3. Auflage Die gute Nachfrage nach dem Buch hat schon bald nach dem Erschei- nen der zweiten Auflage eine Neuauflage notwendig gemacht. Diese enth¨alt einige Erg¨anzungen und Korrekturen aber keine wesentlichen A¨nderungen gegenu¨ber der vorhergehenden Auflage. Ich danke allen Lesern, die mir durch ihre Hinweise geholfen haben. Berlin, im April 2004 Helmut Bester Vorwort zur 2. Auflage In der Neuauflage des Buches erweitert das neue Kapitel 3.1.4 u¨ber internationalen Handel den Themenbereich oligopolistischen Wettbe- werbs. Ferner erg¨anzt nun eine Diskussion strategischer Effekte das Kapitel 6.2.2. An vielen Stellen des Buches wurden die Hinweise aufmerksamer Leser beru¨cksichtigt. Bei der U¨berarbeitung des Manuskripts haben mich wiederum Dr. Anette Boom, Dr. Kay Mitusch und Dr. Roland Strausz unterstu¨tzt, denen ich herzlich fu¨r ihre Hilfe danke. Berlin, im Juni 2002 Helmut Bester Vorwort zur 1. Auflage Dieses Buch ist aus Aufzeichnungen entstanden, die ich am Center for Economic Research der Universit¨at Tilburg (Niederlande) und der Freien Universit¨at Berlin fu¨r meine Vorlesungen u¨ber Oligopoltheo- rie und Industrie¨okonomik angefertigt habe. Es ist in erster Linie als Lehrbuch fu¨r Studenten der Wirtschaftswissenschaften im Hauptstu- dium gedacht. Es richtet sich aber auch an Wirtschaftswissenschaftler und Praktiker in privaten oder ¨offentlichen Institutionen, die an der InteraktionzwischenMarktundUnternehmenundderRolledesWett- bewerbs interessiert sind. DieTheorieder Industrie¨okonomikbesch¨aftigtsichmit der Funkti- onsweise von M¨arkten bei unvollst¨andigem Wettbewerb. Das Anliegen VIII Vorwort dieses Buches besteht darin, den Leser mit den Konzepten und grund- legenden Modellen dieser Theorie vertraut zu machen. Es soll ihn in dieLageversetzen,selbst¨andigFragestellungeneinzuordnenundzube- handeln. Soweit wie m¨oglich wird die Darstellung allgemeiner Ans¨atze durch graphische Illustrationen und einfache Beispiele erg¨anzt. Ziel ist es, nicht nur die formale Ableitung von Ergebnissen verst¨andlich zu machen, sondern auch die Intuition fu¨r ¨okonomische Zusammenh¨ange zu wecken und die Einschr¨ankungen und Erweiterungsm¨oglichkeiten derdargestelltenModellezuverdeutlichen.AmEndeeinesjedenKapi- telsbefindetsicheineReihevonU¨bungsaufgaben.DieseAufgabenent- halten oft eine Variation der zuvor behandelten Themen, so dass ihre L¨osungeineeigenst¨andigeAnwendungderzuvordargestelltenAns¨atze erfordert. Die Hinweise in Kapitel 7 bieten dem Leser die M¨oglichkeit, seinen L¨osungsweg zu u¨berpru¨fen. Bei der Fertigstellung des Manuskripts habe ich von Vorlesungs- skripten von Prof. Dr. Wolfgang Leininger (Dortmund), Prof. Dr. Mo- nikaSchnitzer(Mu¨nchen)undProf.NorbertSchulzPh.D.(Wu¨rzburg) profitiert, denen ich fu¨r die Bereitstellung ihrer Unterlagen danke. An der Freien Universit¨at Berlin haben Dr. Anette Boom, Dr. Kay Mitusch, Diplom–Volkswirt John Reimers und Dr. Roland Strausz vielf¨altigeVerbesserungendesManuskriptsangeregt.Ichbedankemich herzlich fu¨r ihre Hilfe. Berlin, im Dezember 1999 Helmut Bester Inhaltsverzeichnis 1. Einfu¨hrung und Grundlagen ........................ 1 1.1 Gegenstand und Entwicklung der Industrie¨okonomik... 1 1.1.1 Schwerpunkte der Industrie¨okonomik........... 1 1.1.2 Traditionelle Industrie¨okonomik ............... 2 1.1.3 Neuere Industrie¨okonomik .................... 4 1.2 Wohlfahrt und Wettbewerb......................... 6 1.2.1 Konsumenten- und Produzentenrente .......... 6 1.2.2 Markteffizienz und Wettbewerb................ 10 1.2.3 Grundzu¨ge des Wettbewerbsrechts ............. 13 1.3 Heterogene Gu¨ter und Marktabgrenzung ............. 16 1.3.1 Produktdifferenzierung ....................... 16 1.3.2 Der relevante Markt ......................... 20 1.4 U¨bungsaufgaben .................................. 22 2. Das Marktverhalten des Monopols .................. 25 2.1 Preissetzung...................................... 25 2.1.1 Monopolpreis und Wohlfahrt .................. 25 2.1.2 Das Mehrprodukt–Monopol ................... 29 2.1.3 Dauerhafte Gu¨ter............................ 31 2.1.4 Preisbildung in einer vertikalen Struktur........ 36 2.2 Produktwahl und Werbung ......................... 41 2.2.1 Die Wahl der Produktqualit¨at................. 41 2.2.2 Unvollst¨andige Qualit¨atsinformation ........... 46 2.2.3 Die Wahl des Produktangebots ................ 50 2.2.4 Produktwerbung............................. 54 2.3 Preisdiskriminierung............................... 59 2.3.1 Diskriminierung ersten Grades ................ 59 2.3.2 Diskriminierung zweiten Grades ............... 63 2.3.3 Diskriminierung dritten Grades................ 66 2.3.4 Paketangebote und Koppelungsklauseln ........ 69 2.4 U¨bungsaufgaben .................................. 71 X Inhaltsverzeichnis 3. Oligopolistischer Wettbewerb ....................... 77 3.1 Mengenwettbewerb ................................ 77 3.1.1 Mengenwettbewerb bei homogenen Gu¨tern...... 77 3.1.2 Mengenwettbewerb bei Produktdifferenzierung .. 83 3.1.3 Mengenwettbewerb im Stackelberg–Duopol ..... 85 3.1.4 Internationaler Handel ....................... 88 3.2 Preiswettbewerb .................................. 95 3.2.1 Preiswettbewerb bei homogenen Gu¨tern ........ 95 3.2.2 Preiswettbewerb bei Kapazit¨atsschranken....... 99 3.2.3 Preiswettbewerb bei Produktdifferenzierung..... 106 3.2.4 Preiswettbewerb im Stackelberg–Duopol........ 112 3.2.5 Oligopolistische Preisdiskriminierung........... 115 3.3 Produktwettbewerb und Marktzutritt................ 118 3.3.1 Produktdifferenzierung ....................... 118 3.3.2 Marktzutritt und Produktvielfalt .............. 124 3.4 U¨bungsaufgaben .................................. 127 4. Wettbewerbsbeschr¨ankungen........................ 133 4.1 Kartelle und kollusive Absprachen................... 133 4.1.1 Kartellvertr¨age .............................. 133 4.1.2 Kollusion und dynamischer Wettbewerb ........ 138 4.2 Anbieterkonzentration und Fusionen ................. 144 4.2.1 Die Messung der Anbieterkonzentration ........ 144 4.2.2 Unternehmenszusammenschlu¨sse............... 146 4.3 Marktzutrittsabschreckung ......................... 152 4.3.1 Kapazit¨atswahl und Marktzutritt .............. 152 4.3.2 Limit Pricing bei unvollst¨andiger Information ... 158 4.4 U¨bungsaufgaben .................................. 161 5. Forschung und Entwicklung ......................... 167 5.1 Marktstruktur und Innovationsanreize ............... 167 5.1.1 Monopol und soziales Optimum ............... 167 5.1.2 Oligopolistischer Wettbewerb ................. 170 5.1.3 Netzwerkexternalit¨aten ....................... 175 5.2 Forschungswettbewerb und -kooperation ............. 181 5.2.1 Patentwettbewerb ........................... 181 5.2.2 Innovationswettbewerb und Marktstruktur...... 185 5.2.3 Spillover Effekte und Forschungskooperation .... 189 5.3 U¨bungsaufgaben .................................. 193 Inhaltsverzeichnis XI 6. Anhang A: Spieltheoretische Grundlagen............ 197 6.1 Die Darstellung von Spielen ........................ 197 6.1.1 Die Normalform ............................. 197 6.1.2 Die extensive Form .......................... 199 6.2 Gleichgewichte in Spielen........................... 203 6.2.1 Nash–Gleichgewicht.......................... 203 6.2.2 Teilspielperfektheit .......................... 207 6.2.3 Perfektes Bayesianisches Gleichgewicht ......... 214 7. Anhang B: L¨osungen der U¨bungsaufgaben .......... 221 7.1 Aufgaben zu Kapitel 1 ............................. 221 7.2 Aufgaben zu Kapitel 2 ............................. 224 7.3 Aufgaben zu Kapitel 3 ............................. 231 7.4 Aufgaben zu Kapitel 4 ............................. 240 7.5 Aufgaben zu Kapitel 5 ............................. 244 Abbildungsverzeichnis .................................. 249 Literatur ............................................... 251 Index................................................... 263
Description: