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Theologie der Hoffnung. Untersuchungen zur Begründung und zu den Konsequenzen einer christlichen Eschatologie PDF

346 Pages·1966·11.336 MB·German
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J URGEN MOL TMANN CHR. KAISER VERLAG MüNCHEN Eschatologie ist das beherrschende Stichwort der Theologie im 20. Jahr hundert. Die Entdeckung des escha tologischen Charakters des Neuen Testamentes hat das Verständnis dessen, was Christentum ist, tief greifend umgeprägt. Schon zur Genüge? Die Konsequenzen der eschatologischen Entdeckung for dern stärker, tragen aber auch wei ter, als die Theologie bisher bedacht hat. Ihre Bedeutung beschränkt sich nicht auf die Fachtheologie. In einer Zeit, in der die Menschheit der Realisierung früherer Utopie ent gegeneilt und sich zugleich vor ihr fürchtet und in der revolutionäre Bewegungen als säkularer Nieder schlag christlicher Hoffnung das Bestehende erschüttern, ist die Chri stenheit nach dem Gehalt und den praktischen Konsequenzen ih·rer Zukunftserwartung gefragt. Tiefes theologisches Verstehen und umfas- . sende Kenntnis des heutigen Gei steslebens mußten sich vereinigen, um ein in dieser Lage so förderndes Buch wie dieses entstehen zu lassen. Prof. D. Helmut Gollwitzer, Berlin Dieses Buch halte ich für einen wichtigen Vorstoß in systematisch kaum erschlossenes Neuland und für das Zeichen einer sich anbah nenden neuen Fragestellung im Ge samtbereich der Theologie. Prof. D. Ernst Käsemann, Tübingen CHR. KAISER VERLAG MÜNCHEN Eine ,meditatio vitae futurae' im schönsten und tiefsten Sinn des Wortes hat uns hier der Verfasser geschenkt-nicht so sehr im indivi duellen Sinn, sondern vor allem im Horizont des verheißenen Reiches Gottes. Sie fordert die evangelische Theologie kühn und bedacht her aus, die Eschatologie nicht mehr in den entfremdenden Kategorien des griechischen Logos, sondern im hoff nungsbegründenden Wort der V er heißung zu bedenken. Ein Ton wird hier laut, wie er bisher im Ver ständnis von Eschatologie weder bei Rudolf Bultmann noch bei Karl Barth gehört ward. Kirchenblatt für die reform. Schweiz Ein Musterbeispiel heutigen theo· logischen Denkens und Schreibens. Aus diesem Buch ergeben sich Kon sequenzen für die Systematik, aber auch für die Praxis, die kaum ab zusehen sind. Hans Jü rgen S chultz (Süddeutscher Rundfunk) Dieses umfassende Werk ist alles andere als eine "aufgewärmte Lehre von den letzten Dingen" im Sinne eines Schlußkapitels der Dogmatik. Maltmann unternimmt es vielmehr sozusagen die gesamte kirchliche Lehre von der Hoffnung auf den wiederkommenden Christus her neu zu entwerfen. Es gelingt ihm nicht nur, lang vermißte Horizonte der biblischen Botschaft wieder zu ent decken, sondern auch die vielfach verdächtigte Apokalyptik wieder in ihr Recht einzusetzen. Stuttgarter Evang. Sonntagsblatt CHR. KAISER VERLAG MÜNCHEN Jürgen Moltmann, Theologie der Hoffnung Beiträge zur evangelischen Theologie Theologische Abhandlungen, herausgegeben von E. Wolf Band 38 JÜRGEN MOLTMANN THEOLOGIE DER HOFFNUNG Untersuchungen zur Begründung und zu den Konsequenzen einer christlichen Eschatologie CHR. KAISER VERLAG MÜNCHEN 1966 Sechste, durchgesehene Auflage © 1964 Chr. Kaiser Verlag München Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der photomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung bei Chr. Kaiser Verlag. - Printed in Germany Umschlag- und Einbandentwurf von Ingeborg Geith Satz und Druck: Buchdruckerei Georg Wagner, Nördlingen Meiner Frau VORWORT Die hier vorliegenden Versuche und Ansätze tragen den Titel "Theologie der Hoffnung" nicht darum, weil sie die Eschatologie als ein besonderes Lehrstück noch einmal und in Konkurrenz zu bekannten Lehrbüchern entfalten wollen. Sie möchten vielmehr zeigen, wie die Theologie aus Hoffnung und in eschatologischer Ausrichtung über ihr Thema nachzu denken beginnen kann. Darum fragen sie nach dem Grund der Hoffnung des christlichen Glaubens und nach der Verantwortung dieser Hoffnung im weltlichen Denken und Handeln heute. Die vielfältig geführten Aus einandersetzungen möchten nicht als Absagen und Verurteilungen ver standen werden. Es sind notwendige Gespräche über eine gemeinsame Sache, die so reich ist, daß sie immer neue Hinsichten verlangt. Darum hoffe ich, es möchte in ihnen deutlich werden, daß auch kritische Fragen Zeichen theologischer Gemeinschaft sein können. Zu danken habe ich darum allen, von denen ich Anregungen empfing, und allen, von denen ich Widerspruch erfuhr. Für das Lesen der Korrekturen und manche Hinweise danke ich meinem Assistenten, Herrn Karl-Adolf Bauer. 10. September 1964 Jürgen Moltmann VORWORT ZUR 3. AUFLAGE Die Kürze der Zeit, in der eine dritte Auflage dieses Buches notwendig wurde, gibt mir keine Gelegenheit zur sachlichen Bearbeitung einzelner Kapitel und zur ausführlicheren Darlegung mancher Gesichtspunkte. Es konnten, wie schon in der zweiten Auflage, nur eine Reihe von Druck fehlern und V ersehen korrigiert werden. Da von einigen theologischen und nichttheologischen Lesern eine explizite Auseinandersetzung mit Ernst Bloch und seinem Werk "Das Prinzip Hoffnung", Suhrkamp 1959, dem die "Theologie der Hoffnung" nächst

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