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Sündenfall der Künste? : Richard Wagner, der Nationalsozialismus und die Folgen PDF

231 Pages·2018·3.852 MB·German
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S Katharina Wagner Ü Sündenfall der Künste?Holger von Berg N Richard Wagner, der Nationalsozialismus Munadr ideie LFuoilsgeen Maintz D (Hrsg.) E N F A SÜNDEN L L D E R K FALL Ü N S T E ? DER sR ozic iaha lisrd m W us uagn ne d dr, d KÜNSTE? ieer F N olgat eio nn a l- Richard Wagner, der Nationalsozialismus DIS DIS KURS KURS und die Folgen – BAY BAY REUTH BVK2465 REUTH 1 DIS DIS KURS ·18 1 KURS 1 – – BAY BAY REUTH REUTH www.baerenreiter.com 1 1 SÜNDENFALL DER KÜNSTE? Richard Wagner, der Nationalsozialismus und die Folgen Herausgegeben von Katharina Wagner, Holger von Berg und Marie Luise Maintz Bärenreiter Kassel . Basel . London . New York . Praha Veröffentlicht mit freundlicher Unterstützung Der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e. V. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar. eBook-Version 2018 © 2018 Bärenreiter-Verlag Karl Vötterle GmbH & Co. KG, Kassel Redaktion: Marie Luise Maintz Lektorat: Jutta Schmoll-Barthel Korrektur: Daniel Lettgen, Köln Innengestaltung: Dorothea Willerding Satz: EDV + Grafik Christina Eiling, Kaufungen Umschlaggestaltung und Collage: +christowzik scheuch design isbn 978-3-7618-7143-0 dbv 189-01 www.baerenreiter.com Inhalt IX Vorwort Wagner im Nationalsozialismus Zur Frage des Sündenfalls in der Kunst 3 Wagner, Bayreuth und das noch immer währende 19. Jahrhundert Micha Brumlik 9 »Hitlers Hoftheater« Thomas Manns Auseinandersetzung mit Bayreuth Irmela von der Lühe 16 Im Gespräch Micha Brumlik und Irmela von der Lühe 22 »Die Meistersinger von Nürnberg« Eine Diskussion über Barrie Koskys Inszenierung bei den Bayreuther Festspielen 2017 Mitchell G. Ash, Micha Brumlik, Wolfgang Fink, Dörte Schmidt, Klaus Zehelein 34 (K)ein »Schriftsteller im eigentlichen Sinne des Wortes«? Wagners publizistisches Œuvre 1834–1883 Ulrich Konrad 42 Von der Allmacht der Gedanken Wie Wagners Ideen bis heute weiterwirken Gerhard R. Koch 47 im Gespräch Ulrich Konrad und Gerhard R. Koch 54 »Zeitenwechsel« Dieter Schnebel im Dialog mit Ernst Osterkamp Oper ohne Wagner? Musik ohne Oper? Die Situation der Künste in der Neuorientierung nach dem Zweiten Weltkrieg 71 Richard Wagner als kulturelle Ressource der frühen Nachkriegszeit Mitchell G. Ash 82 Remigration nach Neu-Bayreuth Über die Konstruktion von Kontinuitäten und Brüchen in der Musik- kultur der Nachkriegszeit Dörte Schmidt 95 IM GESPRÄCH Mitchell G. Ash und Dörte Schmidt 105 »... macht Neues« (?): Musiktheater nach 1945 Klaus Zehelein Im dialog mit Jürgen Schläder 119 Richard Wagner und Bugs Bunny Verehrung und Travestie in einer amerikanischen Perspektive während und nach dem Zweiten Weltkrieg Larry Wolff 127 Im Gespräch Elisabeth Bronfen und Larry Wolff 132 Barockoper von Wagners Gnaden Über die Schwierigkeiten, Monteverdi und Händel für die moderne Bühne wiederzugewinnen Silke Leopold 140 Wagner-Probleme in Nachkriegszeiten Reinhard Kapp 149 IM GESPRÄCH Silke Leopold und Reinhard Kapp 154 Ein »Programm, was auch irgend etwas über die Situation Deutschlands aussagt«? Wagner auf internationalen Orchestertourneen in den 1930er- bis 1960er-Jahren Friedemann Pestel 174 Darmstadt und (Neu-)Bayreuth Zwei prominente Ansätze zur Neujustierung des Musiklebens im Nach- kriegsdeutschland Wolfgang Fink 188 Im Gespräch Micha Brumlik, Wolfgang Fink und Sven Friedrich 190 Anmerkungen 214 DISKURS BAYREUTH 2017 216 register Vorwort Auch mehr als 130 Jahre nach Richard Wagners Tod und über 140 Jahre nach den ersten Festspielen sind die Diskussionen um die Beurteilung und Bewertung seiner Persönlichkeit, die Analysen und Interpretationen seines Werks weder abgerissen noch abgeflacht. Noch immer provozieren die his- torische Gestalt, ihr Schaffen, ihre kulturgeschichtliche Bedeutung und die daraus erwachsenen Folgen und fordern zu Deutung und Kontroverse heraus. » Richard Wagner« ist gleichsam eine Chiffre, die ebenso sehr für künstlerische Genialität und für ideologische Abgründe steht wie für theatrale Entwürfe von maßstabsetzender Wirkung, widerspruchsreich und voll von faszinierend fragwürdigem, aber auch utopischem Geist. »Diskurs Bayreuth« ist deshalb ein treffender Titel für das neue Rahmen- programm zu den Bayreuther Festspielen, das seit 2017 einen Dialog zu Wagners Werk und Wirkung anbietet und zur kritischen Auseinandersetzung anregt. Der noch immer umstrittene und keineswegs abgegoltene Themen- komplex »Wagners Werk und der Nationalsozialismus« und dessen vielschich- tige Konsequenzen, etwa auch die Legende einer angeblichen »Stunde Null«, wurden zum Anlass für die Frage nach dem »Sündenfall der Künste« im 20. Jahrhundert. »Moralische Reibung erzeugt intellektuelle Energie«, analy- sierte der Soziologe Wolf Lepenies in seiner Studie zu Kultur und Politik im Hinblick auf die Zäsur in der Jahrhundertmitte. Durch das Phänomen Wagner und seine »Usurpation« (Thomas Mann) durch den Nationalsozialis- mus bekam die Frage nach der Verschränkung von Kunst und Moral eine neuartige Relevanz. Der Blick aus der zeitlichen Distanz mag neue Erkenntnisse ermög- lichen. Doch rückte der Bericht eines großen Zeitzeugen, des Komponisten Dieter Schnebel, die Fragestellungen in eine Nähe, die durch seinen Tod am 20. Mai 2018 unwiederbringlich scheint. Ihm sei dieses Buch gewidmet. Besonderer Dank gilt den Referenten für den höchst erkenntnisreichen Diskurs, der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e. V. für die Unterstützung der Veranstaltung, dem Richard-Wagner-Museum und seinem Direktor Dr. Sven Friedrich für die Kooperation, der Lektorin Dr. Jutta Schmoll-Barthel und dem Bärenreiter-Verlag für die engagierte Förderung dieser Publikation. Katharina Wagner, Holger von Berg, Marie Luise Maintz Vorwort|IX

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