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Subventionskriminalität zum Nachteil der Europäischen Gemeinschaften: Eine Untersuchung zu Straftaten nach § 264 StGB als einer Form von Unregelmäßigkeiten bei Ausgaben als Gemeinschaftsmittel PDF

333 Pages·2001·18.68 MB·German
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Studien zum Wirtschaftsstrafrecht herausgegeben von Klaus Tiedemann / Bernd Schünemann Band 13 Jürgen Martens Subventionskriminalität zum Nachteil der Europäischen Gemeinschaften Eine Untersuchung zu Straftaten nach § 264 StGB als einer Form von Unregelmäßigkeiten bei Ausgaben als Gemeinschaftsmittel Centaurus Verlag & Media UG 2001 Der Autor, geb. 1959, absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg/Brsg., Promotion im Jahr 2000. Seit 1990 ist er als Rechtsanwalt tätig. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Martens, Jürgen: Subventionskriminalität zum Nachteil der Europäischen Gemeinschaften : Eine Untersuchung zus traftaten nach § 264 StGB als einer Form von Unregelmäßigkeiten bei Ausgaben als Gemeinschaftsmittel /Jürgen Martens. - Herbolzheim : Centaurus-Verl., 2001 (Studien zum Wirtschaftsstrafrecht; Bd. 13) Zugl.: Freiburg (Brsg.), Univ., Diss., 2000 ISBN 978-3-8255-0319-2 ISBN 978-3-86226-476-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-86226-476-6 ISSN 0938-9512 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfiiltigung und Verbreitung sowie der Über setzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages re produziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfiiltigt oder verbreitet werden. © CENTAURUS Verlags-GmbH. & Co. KG, Herbolzheim 2001 Satz: Vorlage des Autors Umschlaggestaltung: DTP-Studio, A. Walter, Lenzkirch Vorwort Diese Arbeit lag der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Uni versität in Freiburg I Br. im Sommer 1999 als Dissertation vor und berücksichtigt die Rechtsentwicklung bis Mai 1999. Für die Drucklegung habe ich noch die weitere Diskussion um die Vorschläge eines Corpus Juris strafrechtlicher Rege lungen bis August 2000 dargestellt. Die vorliegende Untersuchung hätte ich ohne die Unterstützung und Mithilfe An derer nicht durchführen können. Mein Dank gilt Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Tiedemann für seine Amegungen zum Arbeitsthema und seine Geduld an gesichts der Bearbeitungsdauer. Herrn Prof Dr. Joachim Vogel bin ich für seine zahlreichen Hinweise und wichtigen Ratschläge bei der Erstellung des theoreti schen Arbeitsteils dankbar. Herr Prof. Dr. Hans-Jörg Albrecht hat dankenswerter weise die Zweitkorrektur übernommen. Mein Dank gilt Herrn Siegfried Reinke, Europäische Kommission, für seine Unterstützung bei der Auswertung der Daten sammlungen der Kommission. Bei Herrn Dr. Jürgen Rump, Zollkriminalamt, der mir die Auswertung der Fallakten bei der Zollverwaltung ermöglichte, möchte ich mich besonders bedanken. Herrn Rechtsanwalt Sven Weißflog danke ich für seine große Hilfe bei der Erstellung der Grafiken. Für den Rückhalt bei der Fertigung der Arbeit möchte ich mich bei meiner Fami lie, zuallererst bei meiner Frau Sabina bedanken. Meeraue im Oktober 2000 Jürgen Martens VII Inhaltsverzeichnis Seite Einführung 1 I Ausgaben der Europäischen Gemeinschaften 3 1. Haushaltsstruktur und -entwicklung der Europäischen Gemeinschaften 3 2. Ausgaben für interne Politikbereiche 5 2.0.1. Ausgabenbegriff 5 2.1. Forschungsausgaben 6 2.1.1. Überblick 6 2.1.2. Förderungsarten 8 2.2. Andere direkte Ausgaben 9 2.2.1. Bildungsausgaben/Förderprogramrne für Jugendliche 9 2.2.2. Sonstige Agrarausgaben 10 2.2.3. Sonstige Regionalmaßnahmen 10 2.2.4. Ausgaben Fischerei und Seeschiffahrt 11 2.2.5. Kulturausgaben und audiovisueller Bereich 11 2.2.6. Informationstechnologie und Kommunikation 12 2.2.7. Sonstige Sozialmaßnahmen 12 2.2.8. Umweltpolitik 13 2.2.9. Binnenmarkt 13 2.2.10. Industrie 14 2.2.11. Transeuropäische Netze 15 2.3. Die Verwaltung direkter Fördermittelausgaben 15 2.4 Zwischenergebnis 17 3. Ausgaben im Rahmen der EU-Strukturpolitik 18 3.0.1. Einrichtung und Organisation 18 3.1 Ausgabenbereiche und Ziele der Strukturpolitik 21 3.1.1. Regionalentwicklung 21 3.1.2. Strukturhilfen Industrieregionen 22 3.1.3. Bekämpfung Langzeitarbeitslosigkeit 23 3.1.4. Prävention Arbeitslosigkeit 24 3.1.5. Entwicklung des ländlichen Raumes 24 3.1.6. Förderung Nordeuropa 26 3.1.7. Ausgaben Deutschland 1994 bis 1999 I Ziele 27 3.2. Ausgaben des EAGFL-Ausrichtung 28 3.2.1. Aufgaben 28 3.2.2. Ausgabenentwicklung 30 3.2.3. Ausgaben für Fischerei -FIAF 33 VIII 3.3. Ausgaben im Rahmen des Fond für Regionalentwicklung EFRE 35 3.3.1. Gesamtausgaben 35 3.3.2. Ausgaben der Strukturfonds in Deutschland 36 3.4. Ausgaben im Rahmen des Europäischen Sozialfond -ESF 37 3.4.1. Gesamtausgaben des ESF 37 3.4.2. Förderziele in der Bundesrepublik Deutschland 40 3.5. Gemeinschaftsinitiativen I F örderprogramme 41 3.6. Zwischenergebnis 43 4. Ausgaben im Rahmen des EAGFL -Garantie 44 4.0.1. Gesamtausgabenentwicklung 44 4.1. Ausgabenarten 45 4.1.1. Erstattungsausgaben 46 4.1.2. Ausgaben für Beihilfen, Interventionen u. a. 51 4.1.2.1. Preisausgleichsbeihilfen 51 4.1.2.2. Interventionsankäufe 56 4.2. Ausgabenentwicklung nach Marktbereichen 59 4.2.1. Empfängerstruktur 61 4.3. Zwischenergebnis 62 II Der Subventionsbegriff des § 264 StGB bezüglich Leistungen aus Mitteln der EG 64 1. Die Einführung des § 264 StOB 65 1.1. Formeller Subventionsbegriff 66 1.2. Materieller Subventionsbegriff 67 1.3. Die Eigenständigkeit des strafrechtlichen Subventionsbegriffs 68 2. Subventionsmerkmale 69 2.1. Leistung aus öffentlichen Mitteln 69 2.1.1. Der Leistungsbegriff 70 2.1.2. Direkte Subventionierung 71 2.2. Gegenleistung 72 2.2.1. Das Erreichen des Subventionszweckes 72 2.3. Der Begriff "marktmäßig" 74 2.3.1. Definition des Marktes 75 2.3.1.1. Anzahl der Marktbeteiligten 75 2.3.1.2. Marktgebiet 76 IX 2.3.2. Das Fehlen eines Marktes 77 2.3.2.1. Preisbildung und Wettbewerb 78 2.3.2.2. Vergleichsmaßstab bei Fehlen eines Marktes 79 2.3.2.3 Der hypothetische Wettbewerbspreis 79 3. Die Subventionseigenschaft von Leistungen aus Mitteln der EG 82 3.1. Förderungen Strukturfonds und direkte Gemeinschaftsausgaben 82 3.2. Leistungen des EAGFL -Garantie 84 3.2.1. Interventionskäufe 84 3.2.1.1. Marktmäßige Gegenleistung 85 3.2.1.2. Interventionspreis 86 3.2.1.3. Vergleichsmarkt 86 3.2.2. Beihilfen zur privaten Lagerhaltung 87 3.2.2.1. Gegenleistung 87 3.2.2.2. Das Fehlen eines Marktes 88 3.2.2.3. Preisbildung 88 3.3. Zwischenergebnis 89 4. Der veränderte Subventionsbegriff des § 264 Abs. 7 Nr. 2 StGB 90 4.1 Das Übereinkommen über den Schutz der finanziellen Interessen der EG 90 4.1.1. Die Entwicklung eines Strafschutzes d. Gemeinschaftsfinanzen 90 4.1.2. Regelungen des Übereinkommens 93 4.2. Die Regelungen des EG-Finanzschutzgesetzes 96 4.2.1. Der geänderte Subventionsbegriff in § 264 Abs. 7 Nr. 2 StGB 98 4.2.1.1. Wirtschaftsförderung i. S. § 264 Abs. 6 Nr. 2 StGB a. F. 98 4.2.1.2. Der erweiterte Subventionsbegriff in § 264 Abs. 7 Nr. 2 99 5. Die weitere Entwicklung eines einheitlichen Betrugsbegriffes in der EU 103 5.1. Bisherige Ansätze 103 5.2. Entwurf des Corpus Juris 106 5.2.1. Materiell-rechtliche Regelungen 106 5.2.2. Strafprozeßuale Regelungen 109 5.3. Die weitere Entwicklung des Corpus Juris 110 6. Die Behandlung von Umgehungshandlungen und Scheingeschäften 115 6.0.1. Erscheinungsformen 115 6.1. Strafrechtliche Bewertung 116 6.1.1. Scheintatbestände im deutschen Recht 118 6.1.2. Die Anwendbarkeit von § 4 SubvG 119 6.1.3. Die Rechtslage nach Einfiihrung Art. 4 VO/EWG 2988/95 121 6.1.3.1. Regelungsinhalt des Art. 4 VO/EWG 2988/95 122 X III Unregelmäßigkeiten bei Ausgaben der Europäischen Gemeinschaften 127 1. Betrügereien zum Nachteil der Gemeinschaftsfinanzen 127 2. Unregelmäßigkeiten, Begriff und Mitteilungspflichten 129 2.0.1. Begriffsentwicklung 129 2.0.2. Begriffsinhalt nach Art. I Abs. 2 VOIEWG 2988/95 133 2.1. Mitteilungspflichten der Mitgliedsstaaten bei Unregelmäßigkeiten 135 2.1.1. Die Verordnung VOIEWG 283/72 136 2.1.2. Die Verordnung VOIEWG 595/91 139 2.1.2.1. Mitteilungen nach Art. 3 und Art. 5 VOIEWG 595/91 141 2.1.2.2. Mitteilungen nach Art. 4 VOIEWG 283/72 und 595/91 143 2.1.3. Mitteilungen bei Eigenmitteleinnahmen 143 2.1.4. Mitteilungen nach Art. 23 VOIEWG 4253/88 145 2.1.4.1. Verhaltenskodex zu Art. 23 VOIEWG 4253/88 145 2.1.4.2. Mitteilungen nach VOIEG 1681/94 und VOIEG 1831/94 146 2.2. Zwischenergebnis 148 3. Mitteilungen über Unregelmäßigkeiten bei Garantieausgaben des EAGFL 149 3.1. Mitteilungen nach Art. 3 VO/EWG 283/72 und VO/EWG 595/91 149 3.1.1. Mitteilungen sämtlicher Mitgliedsstaaten 149 3.1.1.1. Betroffene Ausgabenbereiche 154 3.1.1.2. Jahresberichte der Kommission 163 3.1.1.3. Schadensumfang/finanzielle Auswirkungen 167 3.1.1.4. Veränderungen im Erfassungszeitraum 169 3.1.1.5. Entwicklung Fallzahlen/A usgabenbereiche 173 3.1.1.6 Aufdeckungsmethoden 175 3.2. Zwischenergebnis 176 3.3. Mitteilungen Bundesrepublik Deutschland 179 3.3.1 Zahlenentwicklung 179 3.3.2. Betroffene Ausgabenbereiche 180 3.3.3. Schadenshöhe 181 3.4. Begehungsweise 183 4. Die Erfiillung der Mitteilungspflichten durch die Mitgliedsstaaten 186 4.1. Mitteilungen nach Art. 4 VOIEWG 283/72 und VOIEWG 595/91 191 5. Strukturpolitik und direkte Ausgaben der EG 192 5.1. Regelungen zu Mitteilungspflichten bei Unregelmäßigkeiten 192 5.2. EAGFL -Ausrichtung 193 XI 5.3. Europäischer Sozialfonds und Regionalfonds 194 5.3.1. Mitteilungen zu Strukturausgaben ab 1989 194 5.3.2. Mitteilungszahlen 195 5.3.3. Betroffene Ausgabenbereiche 196 5.3.4. Schadenshöhe 198 5.4. Zwischenergebnis 201 6. Direkte Ausgaben der Europäischen Gemeinschaften 202 6.1. Betroffene Ausgaben und Schadensbeträge 202 6.2. Feststellungen zu direkten Ausgaben in Deutschland 204 7. Kontrollregelungen zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten 206 7.1. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben fiir Kontrollen der Mitgliedsstaaten 206 7.2. Sektorale verwaltungstechnische Kontrollen durch die Gemeinschaft 208 7.3. Kontrollverordnung VO!EURATOM, EG 2185/96 211 IV Statistische Angaben zu Straftaten nach § 264 StGB 214 1. Die polizeiliche Kriminalstatistik 214 1.1. Fallzahlen 215 1.2. Schadenshöhe 216 1.3. Täterstruktur 218 1.4. Tatortverteilung 219 2. Die Strafverfolgungsstatistik 220 2.1. Statistische Merkmale 220 2.2. Täterstruktur 221 2.3. Anzahl der Verfahren 222 2.4. Verurteilungen und verhängte Sanktionen 223 3. Die BWE Erhebung 225 3.1. Die in der BWE erfaßten Verfahren 226

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Obwohl das Problem der Subventionskriminalität zum Nachteil der Europäischen Gemeinschaften immer wieder Gegenstand der öffentlichen Diskussion ist, fehlen ausreichend systematisierte und spezialisierte Untersuchungen zum Thema. Insbesondere eine Auseinandersetzung mit der Thematik anhand von Fal
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