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Stadt und Fest im kaiserzeitlichen Kleinasien: Studien zu einer agonistischen Stiftung aus Oinoanda PDF

144 Pages·1988·8.19 MB·German
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MICHAEL WÖRRLE Stadt und Fest im kaiserzeitlichen Kleinasien Studien zu einer agonistischen Stiftung aus Oinoanda C. H. BECK'SCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG MÜNCHEN In dankbarer Erinnerung an Louis Robert und Alan Hall CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Biblio1hek Worr/e,M ichael: S1ad1u nd Fest im kaiserzeidichen Kleinasien : Studien zu e. agonis1. Siiftung aus Oinoanda / Michael Wörrle. - München : Beck, l 988. (Ves1igia ; Bd. 39) ISBN 3-406-32357-X NE:GT ISBN 3 406 32357 X © C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung (Oscar Beck), München 1988 Satz und Druck: Georg Appl, Wemding Printed in Germany Vorwort Dieses Buch hat zwar die Beschäftigung mit einer einzigen Inschrift zum Gegenstand, ist aber aus einer ursprünglich zu separater und sukzessiver Publi kation geplanten Artikelserie erwachsen und hat deshalb kein eigentlich durch gängiges Konzept. Es kann auch so gut wie nirgends für sich in Anspruch neh men, <Ergebnisse, vorzustellen, sondern dokumentiert nur den Versuch, den archäologisch-topographischen Survey, dem ein außergewöhnliches epigraphi sches Dokument seine Wiederentdeckung verdankt, gewissermaßen am Schreibtisch fortzusetzen und bei Vorstößen an die fast immer viel zu nahe Grenze historischen Wissens einen Teil des lebendigen Kontexts zurückzuge winnen, aus dem dieses Dokument jetzt herausgerissen ist. Die Überlegungen, zu denen es herausfordert, gehen in viele verschiedene Richtungen; die Unvoll ständigkeit und Unvollkommenheit, in der ich sie abgebrochen habe, ist mir schmerzlich bewußt. J. In Dankbarkeit weiß ich mich Borchhardt verpflichtet; er hat die Inschrift, der dieses Buch gewidmet ist, entdeckt und mir ihre Publikation anvertraut, aber auch überhaupt mein Interesse für Lykien geweckt und meine Forschun gen dort ermöglicht, für deren Genehmigung ich dem Antikendienst der Türkei gern bekundeten Dank schulde. Mit beispielhafter Großzügigkeit und freund schaftlicher Hilfsbereitschaft haben M. F. Smith, A. S. Hall und J.J .C oulton meine Arbeit an einem Dokument aus <ihrem, Oinoanda nicht nur geduldet, sondern stets mit selbstlosem Interesse gefördert. Von meinen Mitarbeitern gilt mein Dank in ganz besonderem Maß D. Hennig, der mir nicht nur in zahllosen Gesprächen Anregungen und Ermunterung gegeben, sondern das Manuskript schließlich auch mit bewährter Umsicht durch den Druck geführt hat, bei dem die sorgfältige redaktionelle Betreuung durch Frau M. Overbeck sowie das Mit lesen der Korrekturen und die Mithilfe bei den Indices durch Frau S. Wartner eine wesentliche Hilfe waren. Die beiden Freunde, die mir bei diesen Untersuchungen immer in erster Linie als Gesprächspartner vor Augen standen, hat mir der Tod genommen. Von der fortbestehenden Verbundenheit mit ihnen möchte die Widmung Zeugnis geben. Inhaltsverzeichnis Die Stiftungsinschrift des C. Iulius Demosthenes 1 Fundumstände und Monumentbeschreibung 1 2 Text und Übersetzung . . . . . . . . 3 2 Urkundenformen und Chronologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1 Inhaltsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2 Urkundentechnische Bemerkungen zu einzelnen Aktenstücken und Chronologie des Dossiers . . 22 3 Chronologische Folgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3 Die Empfänger der Agonstiftung, ol Ttpµ11crcn:to<i; 1tpO<; Oivoav60t<;: Termessos Minor und Oinoanda . . . . . . . . 45 4 Prosopographische Untersuchungen . . . . . . · . · . . . . . . . . . 55 1 C. Iulius Demosthenes. Persönliche Stellung und soziale Beziehungen 55 2 Weitere prosopographische Erwägungen zu den in der Inschrift genannten Persönlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 5 Städtische Institutionen . . . 77 1 Die städtischen Wahlgesetze und die /ex provinciae. 77 2 Städtische Ämter im kaiserzeitlichen Lykien . . . . . 100 3 Eliten in Oinoanda: Die <500,, die atmµe-rpouµevot und die ßouÄ.11. 123 4 Die Chora von Oinoanda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 6 Das Stiftungsgeschäft . . . 151 1 Die Finanzierung des Festes . . . . 151 2 Zum Rechtsschutz für die Stiftung . 164 3 Kaiser und Stiftung . . . . . . . . . . 172 7 Das Festpersonal ...... • . . . . . . 183 1 Der Agonothet ..... • . • ... • • . 183 2 Die Panegyriarchen und der Festmarkt . 209 3 Die Sebastophoroi und der Kaiserkult . . 216 4 Die Mastigophoroi . . . . . • . . . . 219 5 Die Agelarchen und der Fackellauf . 220 X Inhaltsverzeichnis 8 Das Fest des Demosthenes . ...... . 227 Indices ....... . . 259 Griechische Wörter 1 Die Stiftungsinschrift des C. Iulius Demosthenes Namen und Sachen . 259 Inschriften . 263 . 267 1.1 Fundumstände und Monumentbeschreibung Tafeln .... • • • • • ♦ •••••••• ........ . . . . . . .. 269 Als Jürgen Borchhardt im Juni 1967 während einer Erkundungsfahrt in Lvkien die südlichen Teile der Kibyratis bereiste, besuchte er in der Hocheben; von Seki, die in der Karte Taf. 1 als Sekiyaylas1 bezeichnet ist, auch das etwa 8 km westlich von Seki (der Ort ist mit der auf der Karte K1Z1ldere und Sevdiler genannten Häusergruppe identisch) gelegene Ruinenfeld von Kemerara~1. Es b~findet sich auf einem flachen Hügel zu beiden Seiten der Landstraße von Fet h1ye nach Antalya, wo diese am Nordfuß des Stadtberges von Oinoanda (auf der Karte links oberhalb der Ortschaft Incealiler) den Seki cay, den Oberlauf des Xanthos, überquert und von ihr die Zufahrtsstraße nach Seki abzweigt. 1 Auf dem südlich der Straße bis zum Steilabfall gegen den Fluß sich hinzie henden Teil des Ruinenhügels fand Borchhardt in einer Mulde eine große Platte mit einer umfangreichen Inschrift. Sie ragte damals nur teilweise aus der Erde heraus und konnte aus Zeitmangel nicht sogleich eingehender studiert Werden. Die bei diesem Besuch gemachten Fotos sind nur teilweise brauchbar, aber trotzdem von großer Wichtigkeit, weil sie allein einige später verschollene Textpartien vom rechten Rand des Monumentes dokumentieren. Im Sommer 1969 war ich auf Borchhardts Einladung erstmals in Lykien. Beim damaligen Survey in der Seki-Ebene, an dem als Vertreter der türkischen Regierung A. Özgür vom Museum in Antalya und als Fotograf W. Schiele teil nahmen, trafen wir die Inschrift zwar an ihrem Auffindungsort wieder an, aber sie war inzwischen von Unbekannten erheblich beschädigt worden. Ich konnte damals von den verbliebenen Teilen Abklatsche nehmen, und durch intensives Absuchen des umliegenden Geländes gelang es uns, in den Feldmäuerchen eine ganze Reihe abgeschlagener Stücke wiederzufinden und durch Abklatsche und Fotos zu dokumentieren. 2 1972 wurde die Inschrift M. F. Smith gezeigt, der seit 1968 alljährlich nach Oinoanda reiste um nach weiteren Fragmenten des großen Monumentes zu suchen, das Dio~enes von Oinoanda im 2.Jahrhundert n. Chr. als inschriftliches _1 Zu Kemerarasi vgl. die Beschreibung des Pl~tzes ~it Lageplan und L!teraturhin~eisen bei J.J.Coulton AS 32 1982 115-117; für die weitere Umgebung seien auch die von Ch. Naour (Tyri~ion en 'cabalide, 1980, 6) und A. S. Hall (AS 36, 1986, 138) ge1.eichneten Kanen genannt. 2 Der nachfolgend veröffentlichte Text ist aus den erwähnten Aufnahmen vom Sommer 1~ 67 und 12 Fragmenten nebst Splittern, die 1969 ~och erfaßt ~erd~n konnten, ge~onn~n. Die ~usammensetzung ist überall so eindeutig gesichert, daß sich die Dokumentauon hier auf die Fotoauswahl der Taf. 2-6 beschränken kann. 1 Die Stift11ngsinschrdifets C. !tlli11Ds emosthenes 2 Denkmal der hauptsächlichen Lehren epikureischer Philosophie auf dem Sta~t berg gestiftet hat.3 Unbekannte hatten freilich inzwischen von der Inschr~ft anscheinend weitere Teile abgeschlagen. Der damals noch vorhandene Rest. 1st auf Veranlassung von Hall und S. Kütük einige Jahre später in das zustän?1ge Provinzmuseum in Fethiye gebracht worden, zu dessen Beständen er Jetzt gehört. Die große Platte aus lokalem, gelblichem Kalkstein hat eine Höhe von t 87 und eine Dicke von 25 cm, ihre volle Breite betrug etwa t 05 cm. Sie ist vo~ _ Text und Übersetzung 1 2 einem einfachen, etwa 2,5 cm über die Schriftfläche erhabenen Rahmenprofil umgehen, das oben und unten, aber oft auch auf der rechten Seite, mitbeschrie ben ist. Von späterer Verwendung als Brüstungsplatte eines Brunnens zeugen zwei große Löcher mit Resten bleivergossener Wasserrohre etwa in der Mit~e des Steines und der senkrecht davon nach unten führende Auswaschungsstrei fen, der zu nicht überall rekonstruierbaren kleinen Textverlusten in den meisten Zeilen geführt hat. Bei der Auffindung lag die Platte quer zu diesem Streifen; wo sie einst als Brunnen gedient hat, läßt sich mithin nicht sagen, und auch auf den Platz der ursprünglichen Aufstellung, von dem später noch zu sprechen sein wird (u. S. 68), erlaubt der Fundort gar keinen Rückschluß. . Die 117 Textzeilen haben eine durchschnittliche Buchstabenhöhe von 1,0 bis 1,2 cm, nur in den ersten beiden Zeilen beträgt sie mit rund 1,5 cm deutlich mehr. Der Zeilenabstand ist am Anfang etwa 0,8, gegen Ende des Textes nur noch ecwa 0,4 cm. Eine Beschreibung der Buchstabenformen erübrigt sich angesichts der Abbildungsbeilagen, denen eine Auswahl aus den ausgezeichne ten Aufnahmen von W. Schiele zugrunde liegt. Hingewiesen sei auf die durch gehend lunaren Formen von E, t, n, die häufig, aber keineswegs konsequen_t, verwendeten Ligaturen und die Manier, 0 neben oben breiten Buchstaben wie r, T oder Y als Kleinbuchstaben einzuschieben.4 Der Text ist völlig fehlerfrei geschrieben. 3 Zu der Diogenes-Inschrift und den Unternehmungen von Smith vgl. dessen Aufsätze in AS 28, 1978, 39-92, mit den don angegebenen fruheren Veröffentlichungen, sowie Pro_ ~ethe~s ~• 1982, 193-212, und AS 34, 1984, 43-57. Möglichkeiten, Diogenes mit mschnftl1ch bezeugten Personen gleichen Namens aus Oinoanda zu identifizieren, und das Problem seiner Datierung diskutien Hall, JHS 99, 1979, 160-163. Über das Fragment von Kemerar~si hat Smith auf dem 10. lnternationalen Archäologenkongreß, Ankara - Izmir 1973, berichtet (vgl. Proceedings of the Xth Internat. Congress of Classical Archaeology, 197~, 846; AS 23, 1973, 62; Actes du colloque sur la Lycie antique, 1980, 79 f.; G. E. Bean, Lyc1anT urkey, 1978, 170). 4 Auf die große stilistische Ähnlichkeit mit den Schriftformen der Diogenes-Inschrift hat Smith ganz zu Recht aufmerksam gemacht (vgl. u. Kap. 4.2 Anm. t 31). 1.2 Text zmd Übersetz11ng 4 1 Die Stiftzmgsinschrifdt es C. 111/iwD emosthenes Übersetzung Text Imperator Caesar, Sohn des Divus Traianus Parthicus, Enkel des Di\'us Ner\'a AurnKpc.nwp Kr..ttcmp 8cou TP,(mav)oü llapfü[KoO} uior;; 8(co](> N[tpoua. Germanicus, Traianus Hadrianus Augustus, Pontifex maximus, zum 8. Mal im rcpµavtKOÜ uiwvor;; Tpm]gvör;; 'Aopmvör;; Ll-:- Besitz der Tribunicia potestas, zum 3. Mal Consul, entbietet den Beamten, dem 2 ßmnor;; apxtcpcur;; µeytcrwr;; OlJJ.lUPXlKflctl;; ov(oi]ac; TO rf ünaw[c; "[() y· Rat und dem Volk der Termessier Grüße. Tcpµ'flcmtwv Toi:r;a; .pxou)Qw Kai Tij ßou11.'Kfl ai Tcj) Ich lobe lulius Demosthenes wegen seiner großartigen Aufwendungen für euch 3 6t'1µcpx aipctv. 'A1toötxoµg[1 'lo)u11.wv6 'flµoo9tV'flv TI'fr;;1 pt11.(ot"ctµianr;t;r ;; und bekräftige den musischen Agon, den er euch versprochen hat. Die Kosten cir;;u µac;JK ai l'OV ayrovr.t tov µoumKOV, wird er selbst aus eigener Kasse bestreiten. Und rechtsverbindlich sollen die 4 ö~ unecrxcrn (,[µci:]y, ßcllmro. [ßrocrct OE]( ,tl}Tor;E; K TWVa uroo 3'flCT<,t(uprov Strafen sein, die er /5 gegen diejenigen festgesetzt hat, die die bezüglich seiner a TI'IVÖ a1tUV'flVK. upt)a ot E<l't(I) Tett mrciµm, &ptcrcv Schenkung getroffenen Bestimmungen übertreten sollten. 5 KUTCt T?>V napa~'flOO~EV(t),Vta wptcrµew.t i:ni Tij 0(t)pE(t aUTOÜ. Ol Die Gesandten waren Artemon - Sohn des Diogenes, alias Tobolasios, Simoni 1tpE{o~i:.:ucra]y1'eflrc;r; av Apn:µ(t)V ßtoytvouc; Toßw11.<'.tcHo~ des IV. und Mettius Apelles. Lebt wohl. Am 29.August, von Ephesos. 6 l:1µoovt6T1c6;, Mttuoc; 'A1ti:AA'fl<;E. utUXELTE.n po ö' Ka11.av6rovI :cnn:µ ano ßpiwv, 'Ecpfoou. 'Eni apxtEpt(t)r;;n i>v l:cßacrTrov K11.au- 7 6~?u IS.a~iTwvor;';P oußP.mvoo, 'ApTEµctcriou K6', r. 'lou11.tor;'A; noUroviou utoc; cJ>aßm6 'flµ,[o]cr3tV'flr;n; pu(Tavtc;) Kai ypaµ(µaTcur;;) ßou(11.f)r;O;)i vouv- Unter dem Archiereus der Augusti Claudius Capito Rubrianus, am 24. Artemisios. 6trov Ich, C. Iulius Demosthenes, Sohn des Apollonios, Tribus Fabia, Prytane und Grammateus des Rates von Oinoanda, der ich von frühester Kindheit an meine 8 [ano) 1tPOOTT1}1A<t;K iac';T T}VY ÄUKUTCI.Tµ1o1uV 1tUTpiöa JtC<PlA'flKWK<c;t i ou µ6- allersüßeste Heimat geliebt und die Großmut meiner ':orfahr~n ihr_g egenüber VOVO UVTET11~T1K~Vci :>TcÖ; )~n poy6vcov µou npoc; f.tl>'TT]V 9 nicht nur beibehalten, sondern noch überboten habe, indem ich mit den Ver l_µJcya~olJJuxmve tÄAa Kat Ötu,;tt;:P.ß.EßA'flµtvoecv; TE r.dr;; notoOµm Kcd kaufsaktionen, die ich jährlich veranstalte, den Markt preisw~rter m_ache und cvwurov Ötcmpacrcmv 'TTJaVy opav i:ncuwvi~cov Kai wi:c; &pxou- 10 [cr}~~n aptxcov äcp3ov[o]v 'TTJVA f 5-6 MnN EUXP'flCJTic<tviy opav TE ßw> den Beamten ;10 reichliche Verfügbarkeit von --- verschaffe, indem ich ferner einen Lebensmittelmarkt erbaut habe und drei Säulenhallen davor (zwei ein t~K'flVK ctTECJKEUctKKroari ;;T pEi:c1; tpof .tUTf}C<;J TOet6c(;) 0 µEV Em- stöckige und eine zweistöckige) und dafür mit den Ankäufen der für das Bau 11 ~i;:6our;µ; iav 6t imt;:P.cj)QKvr ,t[i Eie;T aO)m ouv *w tr;; ayopaoµoi:r;; TWVs ie; TO werk verwerteten Häuser über Den. 15 000 aufgewendet habe, und der ich mei Epyov ~EXWP'flKUtö:oiviK trov UV'flÄ(t)Kchu<n; tp ,lE Kcti ßouA.6- ner Heimat wie diese Bauwerke so auch ein Kapital von Bestand hinterlassen 12 µ.evo~r or;;t ~üm ta ep[ya) Kr1i a.p~{aiov airo]yLOv Tij narpiöi µ.ou KrHctÄt will, stelle in Aussicht ein thymelisches Fest, zu b_enennen Dem?sth~neia,. das m:Iv c_~avycÄÄ?µg~,: iavf)yuptv 9uµcÄtKTJVK AT18T)croµtV'f6lv1 iµ~o9t- Jr,tpa abgehalten werden soll jeweils nach 3 Jahren Zwischenraum, wie die übngen l3 Yl;:lU,w'flnar;x; {)~oi;;rm ET1y1' Ka{)tj)~a l AQ~nct7i tEVJaET'flptKani a.V'flYU penteterischen Feste abgehalten werden, so daß es im 4.Jahr am Augustustag ~Elt; ayov~at, (l)OTET ip TETe.tpT!tpT Et 'TTJVfl PXTJVÄ aµßaVEtV U1tO des Artemisios beginnt für welches Fest wir jedes Jahr geben werden - ich oder 14 Acpvt Et µE.t c~r tou. cr[e ß]a· c· rrrn:r· •e~t,', ,-'",f l V ~aV''f* ly up[ tv) ~<;(·{ E·) Kaowv e• vmuT6V 6w' cro- meine Erben - imme/je Den.1000 im Monat Dios vom nächsten Jahr an, /15 ano ~ Yro Tl ot KÄ'flpovoµ0t µou avu ,a µ'flvor;;6 ciou wo dm6vwc; bis wir Ländereien anweisen, die eine ebenso große Rendite gewährleisten kön EtOU~ 15 µtX*Pt ou. a no6ei.i:coµevX p' , , ., nen, welche Den. 1000 in jedem 3-Jahres-Zeitraum einer vo~ den Eikosaprotoi, va ·;'? · w ta tocrctUTlJYn p6oo6ov crcp~etv6 uvaµcva, a.TL- welchen die Stadt wählt, unter persönlicher Haftung ausleihen oder, wenn er 16 '': ~~Öa.VElOEKta 3' EK(.(OT11tpVu ,Tictv Eir;;T Ö)VE iKooanpro- will, selbst behalten soll, wobei er angemessene Sicherheit für Zinsen in ortsüb :a ;:vö::O'tÖt! ~~v6uvcp?, V äv l'l n6t.tr;;E AlJTQ.iJ~a. u.6~ to.v ßouÄllTf.Ll,K a~U:- licher Höhe zu gewährleisten hat, jedoch - im Anbetracht meines Ehrgeizes 17 tn o/ , ~ µc~~c;r .t~~6xpcrorT;;6 Kov TOOe vM6c cruv*f) 3ou~ a.ÄÄ.a. auch in dieser Hinsicht - zu der Kondition, daß von 100 Den. an Zinsen 10 As T1l, E~'flV1 $7UE~V.t OUT(p< ptÄOTEtµif:tEVl tt T<pT WVp ' crcosecr-9mT 6KOll erbracht werden. Kctl OUTWtO; UKE OTl ßapu TcpT alJT'flVK C.LµoKi ai Tij JtCl~ptÖt na.pt- Und es ist in einem solchen Maß nicht schwer für den, der mir und der Heimat 6 1 Die Stifi11ngsinschrdie/ts C . III/im Demosthenes 1.2 Text1 1ndÜ bersetzung 7 18 xovtt 1TJVxp eiav, &crtt tmivytÄ.9a[t) µ.m eic;T iJvn pWTTJtVpt ETiav t6v tK diesen Dienst leistet, daß mir Simonides III. - Urenkel des Moles, mein Neffe, oavtcrµov 1tOlT)O'Ucr9Lmtµ rovio„v y' tOO M6Ä.11totco; v ÜVl:\jJlC>V. zugesagt hat, für den ersten 3-Jahres-Zeitraum die Ausleihe vorzunehmen. Ich 19 nacmv exw xaptv OÜ1 t~()lt oUtoU µ<;)VOÜUÄ .Äa Kai öu n)c; npwTT}<µ;o u bin dafür in jeder Hinsicht dankbar, nicht deswegen allein, sondern auch, weil nav,iyupewc;1 TJVäy rovo9tcr(av tmototKtctt, i'.va tunwcrw; er für mein erstes Fest die Agonothesie übernommen hat, um /20 die Ausrich 20 -rov füamyiJv tic; un6fü:tyµa Kai toi<; µtt' uütov <:.t~P.f[B11]q9µtvot<; tung zu einem Muster auch für die nach ihm zu wählenden Agonotheten ayrovo-9ttmc; KataAinu. rEivoµtvrov ouv tni tO aun'> O'UVt< p t6Kcp tfJ<; geformt zu hinterlassen. tP.[t]- Wenn nun zusammengekommen sind mit den Zinse~ für den 3-J_ahres-Zeit * 21 gif.tc; xwpic; avatoKtcrµ*o o ,yuv*' K ai t&v tKei[vou wo ct]ou<;. tv <I>i J raum ohne Zinseszins Den. 3450 plus die Den. 1000 Jenes J~hres, m de~ d?s naviJyupt<;a x9t\mmlt, ,a, 6µ00 ,6uv', Ei<µ; tv ta a.-9A.t.&a v ri.ywvicrµa.- Fest abgehalten werden soll, insgesamt Den. 4450, soll für die Kampfpreise ~n 22 1rov 6o9i,cremt wcroOtov tKacrtcp t©v vEtK[rtcravtrovö ]crov üno toO iW den agonistischen Disziplinen jedem der Sieger soviel gegeben we~?e~, wie vouc;6 [i]6omt tv mtc; Kata. 1t6AtVa yoµtw.tt<; no11.etnKa.icn;a - vom Ethnos gegeben wird bei den in den Städ:en abgehaltenen stadusch~_n * Festen mit Ausnahme der penteterischen Agone, insgesamt Den. l 90~, und f~r 23 VTJYUptowX WP.itc&; v nevtatt,iptK©*v aywvwv, [tni to a(m'>) ,<L~ -. KCLL Et<;1 tC!pctµtcr-9ooµcKttcat i 9twpiac; X Kai El<;a yrovaptct yuµVtKCtE, Vo {c; bezahlte Darbietungen und Theatervorführung~n Den. 600_u n~ für d.1eg ymn1- µ6- schen Wettbewerbe an denen nur die Bürger teilnehmen, die emzeln Jedem der Teilnehmer auszuz~hlenden insgesamt Den. 150. Die restlichen Den. l 800, und 24 vot äyrovto~vmt oi noÄ.Eitm,t* a µeptcr-19o1ctr 6µeva K*a f i,i[v6pa t)Kacrtcp tu>V wenn etwas /25 von den Geldpreisen der zufällig nicht antretenden Wett~ämp etyrovtcraµ[e}vwtvn i. t6 auto pv', ta. Aoma ,aro' K«i to.v tt npo<1· ytvu- fer dazukommt, sollen als Kampfrichterhonora~ den Buleuten u~d den S1tome trumenoi gegeben werden (als Richter sollen die Buleuten fungieren,. un? von 2s [tlm, EKJ ©V- 9tµ«J~V t©v KcttCtIu. x11vµ 11n ap<;tnVl)croµty[wvf .Lyw}yte1t@V den Sitometrumenoi außerhalb des Rates sollen dazugelost werden.' bis d1: 500 6o911cretm KptttKa tote; ßouAwta.tc; Kai tote; crettoµttpouµtvmc; KpSl· v6vtrov µtv t©[v ) voll sind), so daß jeder von ihnen je Den. 3 bekommt, und die restlichen 2 Den. 300, und wenn etwas von den Kampfpreisen dazu~ommt,. solle~ ausbe 6 ß.~uÄ.w:©vO '~V~A1lPOuµtvr6otv Kai t©v ~l;ro~~vT iic;ß ou,s1c; cmtoµttp*0 0," zahlt werden an die Bürger außerhalb der Sitometrumen01 und die Freigelasse- µE;(l); EOOO<t; (j) 1IA1lpro-9©0W'LVO,' tEE KClCHOOV.\ Jtt'.i)ÄV. aµß<LVECLtVV ct y' nen und die Paroikoi. . Kat 'tCL* ' · Wenn wir aber die Ländereien anweisen - entweder ic~ ode~ mei?e Er~en -, 27 A · oma t Kai ~av -rt EK- r&v9 tµa-rwv npocrytv,i-rm µtpi~tcr9m toi<; su l;(J• ) dann soll der Eikosaprotos (in der ersten. 3-J~hre~-Penode ?momdes, _m d_en 28 ~Ev -r©vc rt~-roµttpouµtvrov noAEltcw;K ai a.neÄ.Eu9tpot<K; ai napoiKOt<;, anderen 3-Jahres-Perioden derjenige, den Jeweils d,e Stad_tw ahl_t) auch die Ein Omv 6t -ra xwp(a etno-ral;roµevi i tyro ii ol KA11pov6µoµt ou t6n: 6 siK0" künfte davon eintreiben und ausleihen, wie oben beschne~en ~st, und vorso~ 29 ~anpro1;oct;f l[<;µ] t; npwTT]ctp; tt-riac; Ltµrovi611c't;t '.i)Vot Ö.AA(l)tp~t ettu>V ö~ gen, daß die /30 Felder nicht schlechter werden und sich nicht irgendwann d,e 6 av Kat~ XPvouc;~ 1t6At<E; A11tmK ai to tK(<p]Qptoavu t&v dcrnpa.,;tL 1'cit Rendite von ihnen verringert. µt~161xa e~t[iE;,t[cor}]-EtK, a3roc;t navro ytypamm, Kai npovoricrtt -roo -rci 0,ypd6t« ~s wird nötig sein, bei den Beamtenwahlen, die vor dem Ja~r des Festesstat~ ftnden, einen Agonotheten aus dem Kreis der B~le~ten zu wahlen, der von sei [np]◊cro6ov 30 ~:t y~vtcr3m ~llOEµ ttro3ftvai 7tO'tET TJV cxut&v. ßeriost M r,V nem eigenen Geld nichts aufwenden, sondern Emkunfte_ un? A~sgaben a~rec~ 3t~rvfXctlpEcrtOt<T;o te;n po TOOT i)<n; cxv,iyuptroci;h oui; cxipttcr-9a.0t ,y(J)vo- nen und Rechenschaft ablegen soll vor 3 Eikosaproto1,. d1_ed ,e St_ad~J ew~1ls ernennt im A d · d Jahres nach dem Fest, und d,e 1hr Urteil fallen 1m , u na10s es . h R h 1· hk · 31 BK~ v ßouÄEu-r©µvT \6tv EKt oO ifüou avaA~Q"[Ko]vma. ')..M1 1.oyo9sril<1ov· Heiligtum des Apollon der Ahnen, damit sich der natür 1,c en ~c t 1_~ e1t 6 ::. v np aooov Kal "CT}i:V~ o6ov Kai a.no6rocrov-ra- rov Myov tni y' tit<O" noch der Respekt vor dem Gott zugesellt. Der Agonoth~t soll den Titel fuhren: N ·: Sohn d es N ., A gono th e t des t ., 2 ., 3 ., wie es die Zeit erfordert, Demosthe- 32 npw-rrov,o üce; av ,; ~6., ._ a , . t1'JV ne1a-Festes. naviJyuptv t<; no6ttl;U, tv 't(p Auovo.tro µ11vt wo µstCL 0 'An6,.,. ~ouc;, OLttvEc;K ptvoOcrtvt v 't<Ö iepcö. -roo mnpwou 9sO "'"'WVOt<Y;[, U} • • • 33 tip <pucreOt tKctiron poayt . , f,s XP ayrovo9tt,ic; a.t VTJ-raK~ ai -ra Ti)<6; ttcrtor,qµ,ovio.cm; o 9toO. 0 ßrtµo- 11µ tet 6 6Ewa too 6ttvoc; ayrovo8tt11<; na.v,iyups(J)c; 1.2 Text1 1ndÜ bersetzung 9 8 1 Die Stifi11ngsinschrdifei s C. !11li1D1Se mosthenes Wenn jemand etwas davon übertritt, oder die Einkünfte mindert oder für 34 cr8r::veico1vt pcin11fi;i öwttpai; fi tpit11c;,c i>iä; .v [ö x]p6voi; imayopr.ulJ. 'Eav andere Zwecke veiwendet /35 oder die Ländereien oder ihren Preis, wenn sie öt tti; Tl1 tapaßij tl tOUtCOVfi µEtWCflfJi Eii; an„v xpdnv µr::rn-9flt OV 11:6- verkauft werden, oder einen Trick erfindet oder einen Antrag stellt oder eine po[v) Beschlußfassung herbeiführt oder eine Eingabe an einen Statthalter macht des 35 ü ta xcopia. fi TTJVtr ::tµTJvn pa-9tvtcov mhw[v fi] ,:c~pwpfl n Tl1 :imiYT1CTI1tat Inhalts, daß etwas von meinen Verfügungen nicht durchgeführt werden soll, so fi \JIT1q>icrrimfi 1iJ yr::µ6vtt vtuxti nr::pit oü µTJy dvr::cr-9a.tit twv im· hat dieser, ob Beamter oder Privater, dem Apollon der Ahnen Den. 2500 (die 36 tµoü 6tr::crta11.µtvcovr,i 1.*v t r:: ä.pxwv M.v tE i6t<i.>t11ii;m, otr.icrr.t t<p µtv als Tempeleigentum gelten) und dem allerheiligsten kaiserlichen Fiskus 1tcttptjlcp'A 1t6M*CO Virl ::pa ,ß<pt' q> fü: ir::pcotr.ttcpTO Ü LE· , Den. 5000 zu bezahlen, und ein Achtel davon soll bekommen, wer den Vorgang 37 ßacrtoO q>icrK<p ,c Kai 11.11µ\j/Etatot (ö]yöoov t[o]utrov ö npocra.vyei)..a~ anzeigt und meinem Projekt zu Hilfe kommt - und unvermindert sollen die to npl'tyµa. Kai. tfl npompto-r::1µ ou ßo11-811craKi;a i ouötv ficrcrov catm ta Ländereien mein oder meiner Familiennachkommen Eigentum sein. Die Abfolge und die Daten der Agondisziplinen sind dieser Ankündigung xcop[ta.] 38 tµa. Tl twv Ka.-ra.y tvoi; µou 6ta66X<!>Y-'H 9[t t]l'tl;ti; Kai ai iJµtpat beigefügt: Am Augustustag des Artemisios Wettkampf der Trompeter und Herolde, von TOOVay covtcrµ«TCOVU 1t6KEltCLTl UU't1lt fl E1tctVYEA·l ~' Apn:µctofou oE· denen den Siegern als Kampfpreis je Den. 50 gegeben werden sollen, danach ßa[crtfl] nach den Ratssitzungen und der Volksversammlung am 5. Wettkampf der Ver 39 ayrov CJO.A1tlKTÖK)OV.i K 11PUKCO(!V)V, t 0ii; v[ELKll]Cmcrtövo -9iJcretrtl iiSAOU * fasser /40 von Prosaenkomien, von denen dem Sieger Den. 75 gegeben werden ava. v', dm µEta -rai; ßouMi; KO.iT T]VE KAT)criatv1 i e*' iJ .yci>1v1 .oy[t)·. sollen, der 6. wird ausgelassen wegen des an ihm stattfindenden Marktes, am 40 KÖ)VE VKCOµtoypaq>croovv, tq> V~lKllO"aVt[6lo -9]11crem1 mf, EKtT)6 ta.Ä.Ol· 7. Wettkampf der Dichter, von denen dem Sieger Den. 75 gegeben werden sol 1toi;Ö ta TT]*ViJ .yoµtvriv ayopav, ~-ayci>v1 t0lf)tö>Vr, ov tq> VElKll<JUVt[l] len, am 8. und 9. Wettkampf der Oboisten mit Chor, denen gegeben werden 41 *60 811crr::tm or::',r i' K*a. i 8' ayrov xopau11.covo, ii; 6[o-9]iJor::tmn protdou µtv sollen als l.Preis Den.125, als 2.Preis Den.75, am 10. und lt.Wettkampf der pKr::ö' r::u*T epr::ioöut oe', t' Ka.i ta.' a.yrov KCOµ(!)Ööo>ivi;, 6o-9iicrr::-rm1 1:pro-, Komöden, denen gegeben werden sollen als 1. Preis Den. 200, als 2. Preis 42 Tr::iouµ tv cr' öwTepEiou öt p', tß' -9ucria.- r[oo 11:0.)*Tp tj)o'Au 1t6A.AWVOt~Y Den.100, am 12. Opfer für den Apollon der Ahnen, am 13. und 14. Agon der Kct*i1 6'a .yci>vT paycpö©v,o ti; öo-9,;crnm npcoTeiou µtv crv' ör::u-rcpd[ou] Tragöden, denen gegeben werden sollen als 1. Preis Den. 250, als 2. Preis 43 öt pKe', te' iJ öeuTtpa. -9ucria toO naTptjlo*u ·~[n6U]<9voc;, L<*K;' ai 1( ayci>~ Den.125, am 15. das zweite Opfer für den Apollon der Ahnen, am 16. und Kt8apcpörov,o ii; öo.SiJcrr::Tmnp con:iou µtv T' ÖWTEpdou fü: pv', t11' 6tct 17.W ettkampf der Kitharöden, denen gegeben werden sollen als 1. Preis ,:c[av]- * * * Den. 300, als 2. Preis Den. 150, am 18. 6ta 1tnvtrov, und es sollen dabei gegeben 44 -rcovK ai 6o-911crr::-rnmpc oTeiou* pv' ör::u[tepr::iou P1t ptTEiou v', &o9~ werden als l. Preis Den. 150, als 2. Preis Den. 100, als 3. Preis Den. 50 - es sollen crr::-rm6 t Kai 0K11vonap6xcp Kr::'1, 8' Kai K' Kai Ka.' napaµm-9roµa.ta., sv auch dem, der die Bühnenausstattung zur Verfügung stellt, Den. 25 gegeben oii; tcrQ[v]- werden -, am 19., 20. und 21. bezahlte Darbietungen, zu denen gehören /45 45 Tat Kai µr::iµot Kai aKpoaµaTa. Kai 8r::~µ.r,t[ta.o, ii; &.]811o.au Keita.(t], nupa· sollen Mimen und Bühnenkünstler und Schaustellungen, für die keine Preise 11.a.µßavoµtvrovE li; TauTa.i;- rai; iJµtpai; Ka.i Tö>vc x.nwv a*.K poaµatro(v] . ausgesetzt sind, wobei in diese Tage auch die anderen Bühnenkünstler aufge 46 -rrov apr::crK6v-rrovtf 1 1t6Aet, Eli; a 6ana[vri-9*iJ crr::]i;r,t(t] x', Kß' yuµvu<~ nommen werden, die der Stadt gefallen, wofür Den. 600 aufgewendet werden a no4tTö>v a.yrovapm, eii; a.vaÄ.ro8iJcrr::tm pv'. 'Eni a.pxtr::ptroi; t@ sollen, am 22. gymnische Zusatzagone von Bürgern, für die ausgegeben werden l:r::ß[a.cr]- sollen Den. 150. 47 T~V AtKlVtfLV~OA ucrrovoi; 'ApTEµEtcriou 9' [typacpf) 1tp]9ßov~1_,(u]c;nµoV ~oµrovoi; Kpotcrou, ÜUT)pa.viouK 6µrovoi; Ka.i l:tµroviöou y' .6.toytvoui; nf:• pt -rö>va .v[riK6v]- 48 Trov r::ii;, TTJVau vr::crTaµtvriv ä.yecr-9m na.p' iJµr::iv [nav,;yu]P.lY i;q')(V]~ Tli Unter dem Archiereus der Augusti Licinianus Lysen, am 4. Artemisios, wurde µocr8evr::1rovK ai. nepi Ötatayf'li; Tö>vE li; O.UtTJVnv riK6VTrov navtroV, "et eingebracht die Ratsvorlage des Komon - Sohnes des Kroisos, des Veranius ni;,[o]- Komon und des Simonides III. - Urenkels des Diogenes, betreffend die Maß 49 ~!Ä.~rov6 Kp(mcrrni; 1to11.r::ini1Jiµ; rov 6 Kai. 61[aTal;a]µr::voi;t TJVna VTIYuptV nahmen, die sich auf das zur Abhaltung bei uns organisierte Fest der Demo 0~"-t~i;. 6.riµocr-9~~i;~ VTJP~ eya.11.o<ppovtcrTat0ni;p cow'.>wv- rij TEa l;i~ stheneia beziehen, und bezüglich der Ordnung aller sich darauf beziehenden 50 m T(!ly tvr::t Kat -rcpT )3et ou µ6vov tf'li; J:t~[tpiöoi;] CL/1.AK.Oa..i toO iWvou~ Maßnahmen und es trat hervor unser vortrefflicher Mitbürger, der auch das Fest gestiftet, hat, Iulius Demosthenes, ein überaus großartiger Mann, der erste an Würde, ;so Abstammung und Charakter nicht nur in der Heimat, sondern 1.2 Text und Übersetzung 11 10 1 Die Stiftungsimchrifdt es C. /11/iuDs emosthenes auch im Ethnos, und stellte zu allem anderen Guten, was er der Stadt getan npo; ä.na.cnw t; &11.11.omt;; naptcrxcv aya9ot; tü n611.eKt -ri~rovrt trniv K~i hat, indem er sie aufbaut und ihr immerzu Wohltaten erweist, und zu dem pent 51 EUEpyET©Vä .6ta.11.&imrKoa; i U a.u-ro[;° KaTE<J'TT]]Cmf."KtO n i)V ifüWV El~ eterischen musischen Fest, das er selbst auf seine Kosten für alle Zukunft ein ä.navm -rov ai<i>van. evmenipu,ij µoucrtKÜn av1wupet im11vyd.11.a.w gerichtet hat, noch dazu in Aussicht, auf seine Kosten anfertigen zu lassen und 52 KCLTa<JKEUCfL.KC JTCÖL>l Vif üwv Ka.i äv[a9etvrtt tü n6]~El Kfti cnfaprtVOV der Stadt zu stiften eine goldene Krone mit getriebenen Portraits des Imperator xpucroüv [Exo]vm eK-runa. np6crrona AurnKpawpo~ Ntpouu TpmavoO Nerva Traianus Hadrianus Caesar Augustus und unseres Führers, des Ahnen 'A6pta.[voü] gottes Apollon, die der Agonothet tragen soll, und einen versilberten Altar mit 53 Ka.icrapo~ l:eßacr-roü K<;ti- roü npoKa-9u[yh}Q\J fJ[µ<i>}yn a-rptj>ou 9EOO seiner Stifterinschrift. 'An6Urovoi;, öv q>oplJcrE6t äyrovo9tnii;, Kai ßroµov m;pu'tpyupov exov-ra Der Rat lobte den --- Mann wegen seines fortwährenden Wohlwollens gegen die Heimat und seiner jetzigen ehrgeizigen Gesinnung und unüberbietbaren ;ss tmypa[q>TJV] _ Großmut und seiner Verehrung der Augusti, ehrte ihn mit jeder Ehrung, und 54 CLU'tO"OtO O( LV(L"tE8EtK6T0f<ü;:, ,ß; oU/1.TT)O Vµ [tv ~5 o]y üv6prt imi TE_ tlJ beschloß, damit in jeder Weise das Fest prächtig gestaltet und die Verehrung 6t11vEKEnpl o; TT)Vna 'tpi6a. EUVOi~K cti' t'flV ÜV(p lAO'tEtµi~Kt (.(ta vuneplV-ri-. des Kaisers, der es bestätigt hat, zu größtmöglicher Vollendung gebracht 55 'tQ>µ eya11.owuxi~K ai tü npo; "tou; l:eßacrwu[; eum~ße]i~t mjvecrtv TEK ct~ werde, folgendes: n6.CJ1'tJE tµij tl;eTEiµ11cr'e{,v a 6t cruvKocrµ119eüK nav'to; ,; naVT]yupt~K et[t Der Agonothet soll die vorbezeichnete goldene Krone tragen und ein Purpur tl11]- gewand, und er soll am Anfang des neuen Jahres die Antrittszeremonie durch 56 pECJ'tCLY'tlEl Vll'tf.1L1ln po; 'tOVK EKUproK[6}m<; t[UTT)AVU) 'tOKpCL'tOpcau at führen, indem er die Huldigungen an den Kaiser und die Vätergötter am Augu ßtta E\jl1l(j)L(Jat'atO i moyeypa.µµtva. · 'tOVa yrovo3t'tllv <popetvt c)(v npo6ril· stustag des Monats Dios vollzieht und mit den anderen Beamten an der 57 ÄOUµEVO<VJ tE(j)UVOXVP UCJOÜKVa i CJTQII.T,J:tV[O p(pU)P.dKVe ti f,V 1Ü etpXÜ,'t OO Prozession teilnimmt, und er soll an den Sitzungen des Rates und der Volksver vtou etou~ notttcr8m TT)Vn ponopeia.v emtei..oovw Ta; Ei~ töv Auto· sammlung und bei den Theatervorstellungen in der vorbeschriebenen Amts Kpa.{topa.] . tracht einen Vorzugsplatz einnehmen. 58 Kai.w u; ncnpiou; 8eou; micreßEia.;t v 'tÜ q[eßa.crt]ü toü .ti.Eiouµ 11vo~K. ctl In dem Jahr, in dem er als Agonothet fungiert, sollen von ihm 3 Panegyriarchen oovnoµntuov'ta. 'tot; ä.i..11.oät;. pxoum, ev fü: ta.t; ßou11.a.t;K a.i tK11.11at[ctt~ aus den Buleuten gewählt werden, /60 die sich um den Markt und das Waren Kai.] angebot bei dem Fest kümmern sollen, wobei sie berechtigt sind, auf die Waren st6t 59 8eropim; npoe6peuetv tv t(!> npoQ[T1]11.ouµ[tvcqr)>x TJµa.'ttt,. v cI>6 ' &.v im Angebot Preise zu schreiben, die verkauften Waren zu prüfen und einzutei y' nyrovo-9e't'fcld petcr8m im' a.u"tOOn avriyuptapxm; eK t<i>vß ou11.tu't@v len im Hinblick auf das Angebot sowie die Ungehorsamen zu bestrafen, ebenso 60 emµei..ricroµtvou; tiis Ka.ta TT)Vna .VlJyupty[ a.yopia.; Kai eu9rivia.~ ti;ouai· sollen von ihm 10 Sebastophoroi gewählt werden, die, bekleidet mit einem wei a.v EXOV'ta.'stE tµa; 'tOls tiis tU9TJVia.;< i)viot<e; myp«(j)ElV Ka.i 6oKlJ:1[a]-• ßen Gewand und einem Selleriekranz, die Kaiserbilder und das Bild des Gottes 61 ~ElV Kai Öla'ta.CJ<JttlVet mnpa.crK6µtVCnXp o[; TT)Vt )U-9TJVia.VK CX~i TJµtO\l~ unserer Ahnen, Apollon, und den vorgenannten heiligen Altar tragen und zie wu; anet-9oOvta.i;,6 µolro; aipetcr-9m im' au"toO Kcxic. rtßa.cno<p6pou~ 1-, hen und bei den Prozessionen geleiten sollen, ebenso sollen von ihm auch . ~~ gewählt werden 20 Mastigophoroi, die in weißen Gewändern ohne Unterkleid 62 ve; <popoOvte;f o8i)'ta. ÄEUKTKJVai crttq>a[vov cre)11.lvtvoßva .crta.oouCJtK ctt und mit Schilden und Peitschen vorangehen und für die Ordnung bei den Ver npo6.1;oumK ai nponoµneucroum ta; creßcxcrnKettsl K6va; Kcxit flV [toO] anstaltungen im Theater sorgen sollen, wie sie vom Agonotheten angewiesen 63 na.t~tj)ou ,;µ©v 8eoo 'An6i..i..rovo;K ai tov n[po6]11i..ouµevovle pov ßwl-61v, werden; /65 die Wahl all der Vorgenannten soll aber aus den Bürgern erfolgen. ~:o 6µotro; a.lpetcr-9mim ' au"toOK cxµi cxcrtetyo<p6pou;K Tou; llYTJCfoµtvo[~~_] Ebenso sollen von ihm gewählt werden 2 Agelarchen aus den vornehmsten 64 ev ecr-9flcÄrt EuKat;y uµvontptß()i..ou~K ai crv[va .crn)lm Ka.i µ6.crnl;t Kelt 1 Knaben, die nach eigenem Ermessen je 20 Knaben auswählen, welche im Ren µEÄTJ-911croµtv"otufl;s E V "tOt~8 EU'tp0l~E UKOcrµta~K CX8ooä~.v "tCly{i)CUJ l nen trainieren sollen, so daß sie einen Fackellauf veranstalten und der Sieger 'tO(O] einen Kranz bekommt und von der Stadt geehrt wird mit einem Beschluß und 65 ayrovoUhou, "tTJV6t ntpemv yeive[cr)-9mT <i>nv{ po61111.)ouµtvr1o1v: avt(l)Vi;1 ' mit einem Standbild, wenn er will, wobei die Kosten von dem Agelarchen zu T©v noi..Et't<i>6Vµ,o lro; ctlpetcr-9mi m' au'toO a.yet.apxac; ß' EK "t@Vs üyr,vt· bestreiten sind, andernfalls er sich mit der Ehrung durch den Beschluß begnü- cr"taT.[r ov) 66 ava nai&rov, ohtve; tmU~oum na.t6n; K' {oüc;ä .v a)owi 60Ktµaawe1i, 'tou; ncrKiJcrovTa.6; p6µov Ö>cr"tte.a .µncx6o6poµetv Kcxi~ ov vttKTlaavtd crmp[a.)- 67 vo~cr.SmK al "tttµdcr8m \)1(() "tfls 1t611.Er\oj;l lJ[q>]icrµ,aK.nO .ia v6ptaVtL, t<J." 68 ß?~~llt~l, "tOOa .va.i..ro~ato;y etvoµtvou im' ·a.u;~O ~00 a.ytll.6.p[Xou), tJ 6e Et µ11,a .pKEtcr-9mTI Jt oO \jlTJ<plcrµct't"Ott~tµ [ij, un)o toO «ywvoSt-tO

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