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Soziale Einflüsse im Sport PDF

236 Pages·1976·7.408 MB·German
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PRAXIS DER SOZIALPSYCHOLOGIE PRAXIS DER SOZIALPSYCHOLOGIE Herausgegeben von Prof. Dr. Georg Rudinger, Bonn BAND 5 SOZIALE EINFLUSSE 1M SPORT DR. DIETRICH STEINKOPFF VER LAG DARMSTADT 1976 SOZIALE EINFLUSSE 1M SPORT IIerausgegebenvon Dr. Dorothee Bierhoff-Alfermann Piidagogische IIochschule Rheinland Abteilung Aachen, Seminar fiir Psychologie Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. II. Rieder, IIeidelberg Mit 11 Abbildungen und 28 Tabellen DR. DIETRICH STEINKOPFF VERLAG DARMSTADT 1976 Dorothee Bierhoff-Alfermann, geb. 1949 in Bonn. Studium der Psychologie von 1967-1971 in Bonn; Dipl. Psych. 1971 in Bonn; Dr. phil. 1974 in Bonn; seit 1973 am Seminar flir Psychologie der P1idagogischen Hochschule Rheinland, Abt. Aachen t1itig, zun1ichst als Wissenschaftliche Assistentin, jetzt als Akad. R1itin. Interessenschwerpunkte Sportpsychologie, insbesondere Probleme von Motivation und Sozialisation Sozialpsychologie, insbesondere interpersonale Wahrnehmung und Soziali sationsforschung CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Soziale Einfliisse im Sport hrsg. von Dorothee Bierhoff-Alfermann. 1. Aufl. - Darmstadt: Steinkopff, 1976. (Praxis der Sozialpsychologie; Bd. 5) ISBN·13: 978-3-7985-0444-8 e-ISBN-13: 978-3-642-47056-1 DOT: 10.1007/978-3-642-47056-1 NE: Bierhoff-Alfermann, Dorothee (Hrsg.) ISSN 0340-2150 (5) © 1976 by Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt Aile Rechte vorbehalten (insbesondere des Nachdrucks und der Ubersetzung) Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (durch Photokopie, Xerographie, Mikrofilm, unter Verwendung elektronischer Systeme oder anderer Reproduktions verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden. Bei Her stellung einzelner VervielfiiltigungsstUcke des Werkes oder von Teilen davon ist nach § 54, Abs. 2 URG eine Vergtitung an den Verlag zu entrichten, tiber deren Hohe der Verlag Auskunft erteilt. Gesamtherstellung: Mono Satzbetrieb, Darmstadt-Arheilgen Zweck uDd Ziel der Reihe Praxis der Sozialpsychologie liefert Informationen aus der Praxis sozialpsycho logischer Forschungsarbeit, deren Ergebnisse Moglichkeiten zur Losung gegen wartiger Sozialer Probleme bieten sollen. Praxis der Sozialpsychologie tragt zur systematischen Sammlung sozialpsycholo gischer Kenntnisse und Erkenntnisse beL Sozialpsychologie wird dabei im weite sten Sinne, z. B. im Sinne der Handbticher von Graumann und LindzeyjAron son*), verstanden. Praxis der Sozialpsychologie ist als Forum fUr soziale Psychologie in seiner Erscheinungsform und -weise nicht fixiert: neben Monographien werden auch Sammelbande mit mehreren Beitragen verschiedener Autoren zu einem tiberge ordneten Leitthema, kritische Sammelreferate tiber sozialpsychologische Neuer scheinungen und Reader zur VerOffentlichung angenommen. Hauptgewicht wird auf empirische Beitrage gelegt, seien es Feldstudien, Feldexperimente oder Labor versuche. Der stets angestrebte Praxis-Bezug muB jedoch in jedem Fall den metho dischen Anforderungen gentigen, wie sie etwa von Bredenkamp und Feger**) zusammengestellt worden sind. Die Bevorzugung empirischer Arbeiten steht jedoch der Publikation von theoretischen Entwtirfen und methodologischen Beitragen nicht im Wege. Praxis der Sozialpsychologie wendet sich an Psychologen, Soziologen, Sozial wissenschaftler allgemein und an die Fachleute der Praxis, welche in ihrer Arbeit auf empirisch fundierte Informationen aus der Sozialpsychologie angewiesen sind. Praxis der Sozialpsychologie soli moglichst in 4 Banden pro Jahr in etwa vierteljlihrlichen Abstanden erscheinen. Manuskripte sind an den Unterzeichneten einzureichen, der tiber ihre Aufnahme in die Sammlung entscheidet und den Mitarbeitern die entsprechenden Richtlinien fUr die Gestaltung der Bande auf Wunsch tibermittelt. Herausgeber und Verlag sind fUr alle Anregungen fUr die weitere Ausgestaltung der Reihe jederzeit dankbar. Prof. Dr. Georg Rudinger Psychologisches Irrstitut der Universitat Bonn, 5300 Bonn I, An der SchloBkirche *) Lindzey, G. & Aronson, E.: (Eds.): The Handbook of Social Psychology, 5 Vois., Addison-Wesley, Reading Massachusetts 1968/1969 Graumann, C.F. (Hrsg.): Handbuch der Psychologie, 7, I: Sozialpsychologie: Theorien und Methoden, Hogrefe Gottingen 1969 und Handbuch der Psychologie, 7,2: Sozialpsychologie: Forschungsbereiche, Hogrefe Gottingen 1972 **) Bredenkamp, J. & Feger, H.: Kriterien flir die Entscheidung tiber Aufnahme empirischer Arbeiten in die Zeitschrift fUr Sozialpsychologie, Zeitschrift fUr Sozialpsychologie, 1, 1970, 43 - 47 v Geleitwort Soziale Einfltisse im Sport werden seit einigen J ahren auf zunehmender empirischer Grundlage diskutiert, aus dem grof.',en Interesse heraus, dieses mogliche Feld der Sozialisation auf die psychologische, soziologische, pada gogische und sportwissenschaftliche Fragestellung hin abzusuchen und in die jeweiligen Sichtweisen mit einzubeziehen. Die lange dominierenden Fragen der Leistungssteigerung und des Freizeit verhaltens erfahren somit eine aktuelle Erganzung und die Sportpsychologie eine Arbeitsrichtung, die, auf alle Leistungsgruppen anwendbar, sozialpsycho logische Aussagen tiber den Sport auf einer methodologisch sicheren Grund lage vornimmt. Die Herausgeberin dieses Sammelbandes aus Originalarbeiten und sorgfaltig ausgewahlten Aufsatzen befaf.',t sich seit einigen Jahren mit sozialpsycholo gischen Aspekten im Sport und unternimmt den Versuch, durch die Kombi nation von sportpsychologisch bekannten und kompetenten Autoren aus der Psychologie diese Fachrichtung zu strukturieren. Der Versuch ist vielver sprechend, zumal der Bogen von einer methodologischen Basis tiber die sozialen Motive, tiber Einstellung, Interaktion, Vorurteile, soziales Lernen bis zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gespannt wird. Angesprochen werden gerade auch schulsportliche Belange der Lernziele, der Sportnote und des Lehrerverhaltens sowie geschlechtsspezifische Unterschiede, aktuelle Thema tiken, die je eigene Diskussionen und Bearbeitungsmethoden erfordern. Dem Bemtihen der Autorengruppe, mit dieser Arbeit die Auseinandersetzung mit so zentral wichtigen Fragen der Sportpsychologie kraftig anzuregen und weitere Arbeiten zu provozieren, wird sich anschlief.',en, wer immer aus dem institutionalisierten Sport und den angesprochenen Fachgebieten den wichtiger werdenden sozialen Fragen im Sport einen Vorzug einraumt. Heidelberg, im Frtihjahr 1976 Prof. Dr. H. Rieder Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft flir Sportpsychologie VI Vorwort Das vorliegende Buch wendet sich an einen Personenkreis, der im Bereich des Sports praktisch und/oder theoretisch Hitig ist, somit vor aHem an Sport lehrer, -studenten und -trainer sowie an (psychologisch interessierte) Sport wissenschaftler und (sportlich interessierte) Psychologen. Es vereinigt Originalbeitrage verschiedener Autoren aus Psychologie und Soziologie. Lediglich der Beitrag von A. Tausch u.a. wurde der "Zeitschrift fUr Entwicklungspsychologie und Padagogische Psychologie" entnommen. Dem Hogrefe-Verlag und Frau Anne-Marie Tausch sei flir die Abdruckerlaub nis gedankt. Ebenso danke ich Gabriele Adams, Hans Werner Bierhoff, Walter Edelmann, Ralf Erdmann, Ernst Filrntratt, Christine Moller, Hans Dieter Schmidt und Dieter Voigt flir ihre Beitrage, sowie Gisela Gillmann und Therese Richrath flir ihre Hilfe bei der Bearbeitung von Manuskripten. Biirbel Witte war bei der Literatursuche behilflich und Hans Werner Bierhoff hat durch wertvoHe An regungen, kritische Kommentare und Bereitschaft zu fachlichen Diskussionen wesentlich bei der Entstehung dieses Huches mitgeholfen. Aachen, im Friihjahr 1976 Dorothee Bierhoff-Alfermann VII Angaben zu den Autoren Adams, Gabriele, Grundschullehrerin und Diplompiidagogin Bierhvff, Hans Werner, Dr. phil., Dipl. Psych., Wiss. Assistent am Psycholo gischen Institut der Universitiit Bonn Bierhoff-Alfermann, Dorothee, Dr. phil., Dipl. Psych., Akad. Riitin am Semi nar fUr Psychologie der Piidagogischen Hochschule Rheinland, Abt. Aachen Edelmann, Walter, Dr. phil., Dipl. Psych., o. Prof. fUr Psychologie an der Piidagogischen Hochschule Niedersachsen, Abt. Braunschweig Erdmann, Ralf, Dipl. Psych., Wiss. Angestellter am Seminar fUr Didaktik der Leibeserziehung der Piidagogischen Hochschule Rheinland, Abt. Aachen Fiirntratt, Ernst, Dr. phil., o. Prof. fUr Psychologie an der Piidagogischen Hochschule Rheinland, Abt. Aachen Moller, Christine, Dr. phil., o. Prof. fUr Psychologie an der Piidagogischen Hochschule Rheinland, Abt. Aachen Schmidt, Hans Dieter, Dr. phil., Dipl. Psych., o. Prof. an der Fakultiit fUr Soziologie (Lehrstuhl Sozialpsychologie) der Universitiit Bielefeld VOigt, Dieter, Dr. phil., Prof. fUr Soziologie und Sportsoziologie an der Justus-Liebig-Universitiit Gie£en, jetzt an der Ruhr-Universitiit Bochum VIII Inhalt Zweck und Ziel der Reihe von Prof. Dr. G. Rudinger - Bonn. . . . . . . . . . . . . . V Geleitwort von Prof. Dr. H. Rieder - Heidelberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. VI Vorwort von D. BierhoffAlfermann - Aachen. . VII Angaben zu den Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. VIII 1. Einfiihrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1. Sozialpsychologische Aspekte des Sports, D. Bierhoff-Alfermann - Aachen (Mit 2 Abb.) ........., ................ . 1.1.1. Der Beitrag der Psychologie als empirische Wissenschaft 2 1.1.2. Motivationale Bedingungen und Konsequenzen . 4 1.1.3. Einstellungen und soziale Interaktion . 6 1.1.4. Sozialpsychologie und Sportpadagogik . . . . . . 8 1.1.5. Soziologische Ansatze . . . . . . . . . ...... . 11 Literatur ................. . 13 2. Methodologische Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 16 2.1. Leistungsmotiv und Gesellungsmotiv: Konstruktion zweier Skalen zur Messung sozialer Motive, D. Bierhoff-Alfermann - Aachen und H. W. Bierhoff - Bonn (Mit 9 Tab.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.1.1. Konstruktion der Fragebogen unter Annahme eindimensionaler Konzepte. .. . . . . . . . . . . 18 2.1.1.1. Skalenerstellung . . . . . . . . . 18 2.1.1. 2. Zur Reliabilitat und Validitat. 19 2.1.1.2.1. Uberpriifung der Reliabilitat 21 2.1.1.2.2. Uberpriifung der Validitat. . . 22 2.1.1.3. Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . 23 2.1.2. Konstruktion der Fragebogen unter Annahme mehrdimensionaler Konzepte. . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.1.2.1. Faktorenanalysen zu n ach und n aff 26 2.1. 2. 2. Itemanalysen. . 27 2.1.2.3. Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.1.3. Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 2.1.3.1. Endform des n aff-Fragebogens (Gesamtskala). . 32 2.1.3.2. Endform des n ach-Fragebogens (Gesamtskala) . 33 2.1. 3. 3. Skala I zu n aff (Faktor I). . . 34 2.1.3.4. Skala II zu n aff (Faktor II). . 34 2.1.3.5. Skala I zu n ach (Faktor I). . . 34 2.1.3.6. Skala II zu n ach (Faktor II). . 35 IX 21.3.7. Pufferitems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 35 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 35 2.2. Experimentelle Planung sozialpsychologischer Sportstudien, H. W. Bier· hoff - Bonn (Mit 1 Abb. u. 1 Tab.). . . . . . . . . . . . . . . 37 2.2.1. Hypothesen, Relationen und experimentelle Planung. . . . . . . 38 2.2.2. Ein Beispiel experimenteller Planung . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2.2.3. Einige Grundprinzipien experimenteller Planung. . . . . . . . . . 40 2.2.4. Versuchsplane, in denen die Generalisierbarkeit durch Vortests eingeschrankt wird ........... . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2.2.5. Versuchsplane, in denen die Generalisierbarkeit durch Vortests nicht eingeschrankt wird .... . . 50 2.2.6. Soziale Einfliisse in Experimenten . 57 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3. Soziale Motive und Sozialisation . . . . . . . . . . . . . . 60 3.1. Wettkampfsport und Aggression, E. Fiirntratt - Aachen 60 3.1.1. Zur Psychologie des Wettkampfens . . . . . . . . . . . . . . . . .. 61 3.1.2. Wettkampfaggression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 3.1.3. Motive fUr die Forderung des Wettkampfsports . . . . . . . . . . 66 3.1.4. Zuschaueraggression ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 3.1.5. Erzieherische Wirkungen des Wettkampfsports im Hinblick auf aggressives Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 3.2. Einige theoretische Ubedegungen zur Motivgenese und weiterfiihrende unterrichtspraktische Gedanken, R. Erdmann - Aachen (Mit 1 Schema) 77 3.2.1. Zum Motivbegriff ..... . 77 3.2.1.1. Funktion des Motivbegriffs . 78 3.2.2 Schema der Motivgenese .. 78 3.2.2.1. Vorbemerkungen ...... . 79 3.2.2.2. . Anschlu11motiv (AM) .... . 80 3.2.23. Personalisiertes Einflu11streben (pE) . .. . ..... 81 3.2.2.4. Leistungsmotivation (LM) .. ..... . 82 3.2.2.4.1. Furcht vor Mi11erfolg (FM) . 82 3:2.2.4.2. Hoffnung auf Erfolg (HE) . 84 3;2.2.5. Soziales Einflu11streben (sE) .... . . . . . . . . .. . 84 3.2.2.6. Ausgange des Schemas. . . ............... . 85 3.2.2.7. Abschlie11ende Bemerkungen zum Schema der Motivgenese ... 85 3.2.3. Beziehung zum Sport . . . ........ . 86 3.2.3.1. Folgen fUr den Sportunterricht ............. . 86 Literatur ........................... . 89 3.3. Sport und soziales Lernen, D. Bierhoff-Alfermann - Aachen (Mit 3 Tab.). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 3.3.1. Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 3.3.2. Zum Problem der Generalitat vs. Spezifitat des Verhaltens. 93 3.3.3. Zum Begriff der Sozialisation .,. . . . . . . 95 3.3.4. Sozialisation und Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 97 3.3.4.1. Ein Ordnungsschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 97 3.3.4.2. Sport als unabhangige Variable. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 99 3.3.4.2.1. Sport und seine Bedeutung fUr geschlechtsspezifisches Verhalten 101 3.3.4.2.1.1. Leistungssport und Emanzipation ? ............ " .' 102 3.3.4.2.1.2. Geschlechtsspezifische Sozialisation im Sportunterricht. . . . . .. 103 x

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