P IS A PISA 2006 2 0 0 6 PISA 2006 SchulleIStungen Im InternAtIonAlen VergleIch S c h nAturwISSenSchAftlIche komPetenzen für dIe welt ul Von morgen leIS SchulleIStungen Im t u InternAtIonAlen VergleIch Sind die Schülerinnen und Schüler gut auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet? Können sie analysieren, logisch n g denken und ihre Ideen effektiv kommunizieren? Haben sie die Interessen gefunden, die sie ihr ganzes Leben hindurch als e n nAturwISSenSchAftlIche produktive Mitglieder von Wirtschaft und Gesellschaft weiterverfolgen können? Die Internationale Schulleistungsstudie der Im OGrEuCnDd b(PildISuAn)g ssubcehret idcuhrecnh e ihinrieg eE rAhnetbwuonrgteenn aduefr dKieensen tFnrisasgee nu nzdu Flieäfheirgnk.e Ditieen P 1IS5-Ajä-Ehrrhigeebru Sncgheünl ewrienrndeenn uanllde Sdcrehiü Jlearh rine wini cdhetnig en Int komPetenzen für dIe welt OECD-Mitgliedstaaten und einer Gruppe von Partnerländern und -volkswirtschaften durchgeführt, die insgesamt nahezu 90% er Von morgen der Weltwirtschaft auf sich vereinen. n A t PISA 2006: Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen stellt die Ergebnisse der jüngsten PISA-Erhebung Io n vor, in deren Mittelpunkt die naturwissenschaftliche Grundbildung stand und die auch die Kenntnisse in Mathematik und A Lesekompetenz evaluierte. Die Resultate werden in zwei Bänden dargestellt: Der erste bietet eine Analyse der Ergebnisse, le der zweite Band (nur in Englisch und Französisch verfügbar) enthält die dieser Analyse zu Grunde liegenden Daten. n V e Dieser Bericht liefert das umfassendste internationale Bild des heutigen Lernens im Bereich der Naturwissenschaften, r g wobei PISA 2006 nicht nur den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler erhob, sondern auch ihr Interesse an Natur- l e wissenschaften und ihr Wissen um die Chancen, die der Besitz naturwissenschaftlicher Kompetenzen eröffnen kann, sowie Ic das Lernumfeld untersuchte, das die Schulen im Bereich Naturwissenschaften zur Verfügung stellen. PISA ordnet die h Leistungen der Schülerinnen und Schüler, der Schulen und der Länder in den Kontext ihres jeweiligen sozioökonomischen – n Hintergrunds ein und ermittelt wichtige bildungspolitische Maßnahmen und Praktiken, die mit Lernerfolg assoziiert sind. A t Indem gezeigt wird, dass einige Länder erfolgreich eine qualitativ hochwertige Bildung und eine ausgewogene Verteilung der u r Lernergebnisse miteinander verbinden können, gibt PISA ehrgeizige Ziele für andere Länder vor. w IS Im Anschluss an die Erhebungen PISA 2000 und PISA 2003 vervollständigt PISA 2006 den ersten Erhebungszyklus in den S e drei Grundbildungsbereichen. PISA leitet gegenwärtig einen zweiten Zyklus von Erhebungen ein, der 2009 mit der Lese- n S kompetenz als Schwerpunktbereich beginnen und 2012 (mathematische Grundbildung) sowie 2015 (naturwissenschaftliche c h Grundbildung) fortgesetzt wird. A f t l dIe InternAtIonAle SchulleIStungSStudIe der oecd (PISA) Ic h PISA ist ein Kooperationsprojekt der 30 OECD-Mitgliedsländer sowie von etwa 30 Partnerländern und -volkswirtschaften, e in das wissenschaftliche Fachkenntnisse aus allen Teilnehmerländern und -volkswirtschaften einfließen und bei dem über- k o greifende Entscheidungen auf der Basis gemeinsamer politischer Interessen von den Regierungen der Teilnehmerstaaten m gemeinschaftlich getroffen werden. Zu seinen einzigartigen Merkmalen zählen: Pe t e – Grundbildungskonzept: PISA definiert jeden Erhebungsbereich (Naturwissenschaften, Lesekompetenz und Mathematik) n nicht in erster Linie nach der Beherrschung der schulischen Curricula, sondern vielmehr nach den Kenntnissen und ze Fähigkeiten, die für eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft benötigt werden. n f − Langzeitverpflichtung: PISA ermöglicht es den Ländern, in regelmäßigen Abständen und auf der Basis eines ü r vorhersehbaren Zeitplans ihre Fortschritte auf dem Weg zur Erreichung der grundlegenden Lernziele zu messen. d Ie − Untersuchte Altersgruppe: Mit der Beurteilung der Leistungen 15-Jähriger, d.h. junger Menschen gegen Ende ihrer w Pflichtschulzeit, liefert PISA wichtige Indikatoren für die globale Leistungsfähigkeit von Schulsystemen. e l − Relevanz für das lebenslange Lernen: PISA beschränkt sich nicht auf die Beurteilung von Kenntnissen und Fähigkeiten t V der Schülerinnen und Schüler, sondern befragt diese auch nach ihrer Lernmotivation, ihrer Selbsteinschätzung und ihren o n Lernstrategien sowie ihren Zielen in Bezug auf künftige Studien und Berufsaussichten. m o r g Der vollständige Text dieser Veröffentlichung in Englisch ist verfügbar unter: e n www.sourceoecd.org/education/9789264040007 Kunden mit Online-Zugang zu allen OECD-Büchern sollten für die deutsche Fassung folgenden Link benutzen: www.oecd.org/bookshop?9789264041257 SourceOECD ist die OECD-Online-Bibliothek für Bücher, periodisch erscheinende Publikationen und statistische Datenbanken. Wegen weiterer Informationen bezüglich dieses prämierten Service und eines kostenlosen Probezugangs wenden Sie sich bitte an Ihre Informations- und Dokumentationsstelle oder schreiben Sie uns an [email protected]. Programme for International Student Assessment ISBN 978-37639-3582-6 www.pisa.oecd.org www.wbv.de Programme for International Student Assessment PISATM 2006 - Schulleistungen im internationalen Vergleich Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen OrgaNisatiON für Wirtschaftliche ZusammeNarbeit uNd eNtWicKluNg Caecilia_histo_gen_A_19x27.fm Page 2 Friday, November 23, 2007 1:32 PM ORGANISATION FÜR WIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT UND ENTWICKLUNG Die OECD ist ein in seiner Art einzigartiges Forum, in dem die Regierungen von 30 demokratischen Staaten gemeinsam daran arbeiten, den globalisierungsbedingten Herausforderungen im Wirtschafts-, Sozial- und Umweltbereich zu begegnen. Die OECD steht auch in vorderster Linie bei den Bemühungen um ein besseres Verständnis der neuen Entwicklungen und der dadurch ausgelösten Befürchtungen. Sie hilft den Regierungen dabei, diesen neuen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, indem sie Untersuchungen zu Themen wie Corporate Governance, Informationswirtschaft oder Probleme der Bevölkerungsalterung durchführt. Die Organisation bietet den Regierungen einen Rahmen, der es ihnen ermöglicht, ihre Politikerfahrungen auszutauschen, nach Lösungsansätzen für gemeinsame Probleme zu suchen, empfehlenswerte Praktiken aufzuzeigen und auf eine Koordinierung nationaler und internationaler Politiken hinzuarbeiten. Die OECD-Mitgliedstaaten sind: Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Japan, Kanada, Korea, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, die Slowakische Republik, Spanien, die Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften nimmt an den Arbeiten der OECD teil. Über die OECD-Veröffentlichungen finden die Arbeiten der Organisation weite Verbreitung. Letztere erstrecken sich insbesondere auf Erstellung und Analyse statistischer Daten und Untersuchungen über wirtschaftliche, soziale und umweltpolitische Themen sowie die von den Mitgliedstaaten vereinbarten Übereinkommen, Leitlinien und Standards. Das vorliegende Dokument wird unter der Verantwortung des Generalsekretärs der OECD veröffentlicht. Die darin zum Ausdruck gebrachten Meinungen und Argumente spiegeln nicht zwangsläufig die offizielle Einstellung der Organisation oder der Regierungen ihrer Mitgliedstaaten wider. Originalfassungen veröffentlicht unter dem Titel: PISA 2006: Science Competencies for Tomorrow's World: Volume 1 Analysis PISA 2006 : Les compétences, un atout pour réussir : Volume 1 Analyse des résultats Übersetzung durch den Deutschen Übersetzungsdienst der OECD Die Bezeichnungen PISA, OECD/PISA und das PISA-Logo sind geschützte Markenzeichen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Jegliche Verwendung von OECD-Markenzeichen ohne schriftliche Genehmgiung der OECD ist unzulässig. © 2007 OECD © 2007 W. Bertelsmann Verlag für die deutsche Ausgabe. Veröffentlicht mit Genehmigung der OECD. Nachdruck, Kopie, Übertragung oder Übersetzung dieser Veröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung. Diesbezügliche Anträge sind zu richten an: OECD Publishing: [email protected] oder per Fax: 33 1 45 24 99 30. Die Genehmigung zur Kopie von Teilen dieses Werks ist einzuholen beim Centre Français d'exploitation du droit de Copie (CFC), 20 rue des Grands-Augustins, 75006 Paris, Frankreich, Fax: 33146346719 ([email protected]) oder (für die Vereinigten Staaten) beim Copyright Clearance Center Inc. (CCC), 222 Rosewood Drive, Danvers, MA 01923, USA, Fax: 1 978 646 8600, [email protected]. Vorwort die eindeutigen Vorteile, die dem einzelnen, der Wirtschaft und der gesellschaft aus einer anhebung des bildungsniveaus erwachsen, sind die treibende Kraft bei den bemühungen der regierungen, die Qualität der bildungsdienstleistungen zu verbessern. der Wohlstand der länder gründet sich heute in großem maße auf deren humankapital, und um in einer sich rasch wandelnden Welt bestehen zu können, muss jeder ein- zelne seine Kenntnisse und fähigkeiten ein leben lang weiterentwickeln. die bildungssysteme müssen ein solides fundament hierfür schaffen, indem sie den lernprozess fördern und die Kapazität und motivation junger erwachsener stärken, über die schulzeit hinaus weiter zu lernen. alle beteiligten – die eltern, die schülerinnen und schüler, die lehrkräfte, die bildungsverantwortlichen ebenso wie die breite Öffentlichkeit – benötigen deshalb verlässliche informationen darüber, wie gut die bildungssysteme ihres landes die Jugendlichen auf das leben vorbereiten. in vielen ländern wird der lern- prozess der schülerinnen und schüler laufend beobachtet, um antworten auf diese frage zu finden. Ver- gleichende internationale analysen können das auf länderebene gewonnene bild ergänzen und vertiefen, indem sie einen breiteren rahmen für die interpretation der nationalen ergebnisse abstecken. sie können den ländern informationen liefern, mit deren hilfe diese ihre jeweiligen stärken und schwächen besser abschätzen und die erzielten fortschritte messen können. sie können die länder auch zu mehr ehrgeiz an- spornen. und sie können Orientierungshilfen für die anstrengungen der länder liefern, den schülerinnen und schülern bei der erhöhung ihrer lernerfolge, den lehrkräften bei der Verbesserung ihrer unterrichts- methoden und den schulen bei der steigerung ihrer effizienz zu helfen. um dem bedarf an international vergleichbaren daten über schülerleistungen gerecht zu werden, startete die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und entwicklung (Oecd) 1997 die internationale schulleistungsstudie Pisa (Programme for international student assessment). Pisa steht für das engagement der regierungen, innerhalb eines gemeinsamen, international vereinbarten rahmens die an den schüler- leistungen gemessenen ergebnisse ihrer bildungssysteme in regelmäßigen abständen zu bewerten. mit Pisa soll eine neue basis für den bildungspolitischen dialog und die Zusammenarbeit bei der definition und umsetzung von bildungszielen geschaffen werden, die sich auf innovative methoden zur bewertung von Kompetenzen stützt, die für das spätere leben relevant sind. maßgebliche faktoren bei der entwicklung der Pisa-studie waren ihre Politikorientierung, ihr innovatives Konzept der „grundbildung“, bei dem es um die fähigkeit der schülerinnen und schüler geht, aus dem gelernten zu extrapolieren und ihr Wissen in neuen situationen anzuwenden, ihre relevanz für das lebens- lange lernen und die regelmäßigkeit ihrer durchführung. Pisa ist das umfassendste und weitreichendste internationale Programm zur erfassung von schülerleistungen und daten über schülerspezifische, familiäre und institutionelle faktoren, die zur erklärung von leistungsunterschieden herangezogen werden können. die an Pisa teilnehmenden länder vereinen fast 90% der Weltwirtschaft auf sich. die erste Pisa-studie wurde 2000 durchgeführt. die Pisa-erhebung 2000, bei der das hauptaugenmerk auf der Lesekompetenz lag, machte deutlich, dass zwischen den ländern große unterschiede in bezug darauf bestehen, inwieweit es ihnen gelingt, junge erwachsene dazu zu befähigen, sich schriftliche informationen 3 Pisa 2006: Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen © OECD 2007 VORWORT zu erschließen, mit ihnen umzugehen, sie zu integrieren und zu evaluieren und über sie nachzudenken, um ihr Potenzial auszubauen und ihren horizont zu erweitern. für einige länder fielen die ergebnisse enttäuschend aus, da sich zeigte, dass die leistungen ihrer 15-Jährigen zum teil trotz hoher investitionen in das bildungswesen deutlich hinter denen anderer länder zurückblieben, teilweise in einem umfang, der mehreren schuljahren entsprach. bei Pisa 2000 traten auch erhebliche unterschiede zwischen der leistung der einzelnen schulen zu tage, was bedenken über die gerechtigkeit der Verteilung der bildungschancen aufkommen ließ. Zugleich zeigte Pisa 2000 aber auch, dass es manchen ländern mit großem erfolg gelingt, sowohl qualitativ hochwertige als auch ausgewogene lernergebnisse zu erzielen, was in vielen ländern beispiellose forschungsanstrengungen und politische debatten über die für bildungserfolg ausschlaggeben- den faktoren auslöste. diese debatten wurden nach der Veröffentlichung der ergebnisse von Pisa 2003, bei der die mathematische grundbildung im mittelpunkt stand, noch intensiver. in Pisa 2003 wurde nicht nur die reihe der im rahmen der studie untersuchten fähigkeiten um die fächerübergreifende Problemlöse- kompetenz erweitert, sondern auch die analyse der mit hohen leistungsstandards verbundenen Politik und Praxis auf nationaler und internationaler ebene vertieft. inwiefern hat sich die situation seither geändert? der vorliegende bericht liefert erste ergebnisse der Pisa- studie 2006 und bringt eine wichtige neue Perspektive ein, indem er nicht nur untersucht, wie die länder platziert sind, sondern auch, was sich im Vergleich zu Pisa 2000 verändert hat. Obwohl die länder mit hohen und zugleich ausgewogenen schülerleistungen ein wichtiger Vergleichsmaßstab bleiben, wird jenen ländern, deren ergebnisse sich deutlich verbessert haben, zweifellos ebenfalls viel aufmerksamkeit zukom- men. der bericht geht jedoch weit über die relative einordnung der länder nach ihren schülerleistungen hinaus. mit dem schwerpunkt naturwissenschaftliche grundbildung interessiert er sich auch für die einstel- lungen der schülerinnen und schüler zu Naturwissenschaften, ihr Wissen um die chancen, die naturwis- senschaftliche Kompetenzen im leben eröffnen können, sowie die lernmöglichkeiten und das lernumfeld, das ihre schulen in diesem bereich bieten. Zudem untersucht er den Zusammenhang zwischen schüler- leistungen und anderen faktoren wie geschlecht, sozioökonomischer hintergrund sowie schulpolitik und -praxis. er gibt damit aufschluss darüber, wie sich diese faktoren auf die entwicklung von Kenntnissen und fähigkeiten im häuslichen und schulischen umfeld auswirken, und analysiert, welche implikationen dies für die Politikgestaltung hat. die Pisa-studie 2006 wurde in den einzelnen ländern zwischen märz und November 2006 abgeschlossen. dieser bericht kann daher nur einen ersten überblick über die ergebnisse vermitteln. er sollte als ausgangs- punkt für weitere forschungsarbeiten und analysen auf nationaler und internationaler ebene gesehen werden, wie dies bereits für die berichte über die ersten ergebnisse von Pisa 2000 und Pisa 2003 galt. der bericht ist das Produkt eines Kooperationsprojekts zwischen den Pisa-teilnehmerländern, den im rahmen des Pisa-Konsortiums tätigen experten und institutionen sowie der Oecd. Verfasst wurde er von andreas schleicher, John cresswell, miyako ikeda und claire shewbridge von der Oecd-direktion bildung, mit beratung sowie analytischer und redaktioneller unterstützung durch alla berezner, david baker, roel bosker, rodger bybee, eric charbonnier, aletta grisay, heinz gilomen, eric hanushek, donald hirsch, Kate lancaster, henry levin, elke lüdemann, Yugo Nakamura, harry O’Neill, susanne salz, Wolf- ram schulz, diana toledo figuerosa, ross turner, sophie Vayssettes, elisabeth Villoutreix, Wendy Whitham, ludger Woessman und Karin Zimmer. Kapitel 4 stützt sich zudem in erheblichem maße auf analytische arbeiten, die im Kontext von Pisa 2000 von Jaap scheerens und douglas Willms durchgeführt wurden. für die administrative seite war Juliet evans zuständig. 4 © OECD 2007 Pisa 2006: Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen VORWORT die Pisa-erhebungsinstrumente und das datenmaterial für den bericht wurden vom Pisa-Konsortium unter leitung von raymond adams vom australian council for educational research aufbereitet. die experten- gruppe, die die Orientierungen für die ausarbeitung des rahmenkonzepts und der erhebungsinstrumente im bereich Naturwissenschaften vorgab, wurde von rodger bybee geleitet. die Orientierungen für die gestaltung des berichts insgesamt kamen vom Pisa-Verwaltungsrat unter dem Vorsitz von ryo Watanabe (Japan). anhang b des berichts enthält eine liste der mitglieder der verschie- denen Pisa-Organe wie auch der einzelnen fachleute und berater, die an diesem bericht und an Pisa allgemein mitgewirkt haben. für diesen bericht zeichnet der generalsekretär der Oecd verantwortlich. Ryo Watanabe Barbara Ischinger Vorsitzender des PISA-Verwaltungsrats Leiterin der OECD-Direktion Bildung 5 Pisa 2006: Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen © OECD 2007 Inhaltsverzeichnis VoRWoRt ...................................................................................................................................................................................................................3 KAPITEl 1 EInfühRung .................................................................................................................................................................................17 Ein überblick über PISA .......................................................................................................................................................................................18 • Pisa 2006 – schwerpunkt Naturwissenschaften .....................................................................................................................18 • die Pisa-erhebungen ................................................................................................................................................................................18 Was und wie bei PISA gemessen wird ........................................................................................................................................................22 • schülerleistungen: Was in Pisa gemessen wird ......................................................................................................................23 • Pisa-erhebungsinstrumente: Wie die messungen durchgeführt werden ................................................................24 • Pisa-Zielpopulation ....................................................................................................................................................................................26 Was ist bei PISA 2006 anders? ........................................................................................................................................................................29 • Pisa 2006 liefert eine detaillierte analyse der schülerleistungen in Naturwissenschaften und ihrer einstellungen hierzu .....................................................................................................................................................................29 • ein Vergleich im Zeitverlauf ...................................................................................................................................................................30 • die lieferung neuer hintergrundinformationen über schülerinnen und schüler.............................................30 Aufbau des Berichts .................................................................................................................................................................................................30 hInWEISE füR dEn LESER ..............................................................................................................................................................................35 KAPITEl 2 EIn PRofIL dER SchüLERLEIStungEnIn nAtuRWISSEnSchAftEn ................................................37 Einführung ................................................................................................................................................................................................................38 der PISA-Ansatz zur Beurteilung der Schülerleistungen im Bereich naturwissenschaften ................................39 • das Pisa-Konzept der naturwissenschaftlichen grundbildung ....................................................................................39 • Die PISA-Definition der naturwissenschaftlichen Grundbildung.................................................................................41 • das Pisa-rahmenkonzept im bereich Naturwissenschaften..........................................................................................43 • die naturwissenschaftlichen testeinheiten von Pisa 2006 ..............................................................................................47 • Wie die ergebnisse dargestellt sind ..................................................................................................................................................49 • Ein Profil der PISA-Aufgaben im Bereich Naturwissenschaften ....................................................................................53 Wozu die Schülerinnen und Schüler in naturwissenschaften in der Lage sind ............................................................58 • schülerleistungen in Naturwissenschaften ..................................................................................................................................58 überblick über die Schülerleistungen in verschiedenen naturwissenschaftsbereichen .........................................74 • schülerleistungen auf den verschiedenen naturwissenschaftlichen Kompetenzskalen ................................74 • schülerleistungen in den verschiedenen Wissensbereichen ...........................................................................................83 genauere Analyse der Schülerleistungen auf den naturwissenschaftlichen Kompetenzskalen .........................92 • schülerleistungen auf der skala Naturwissenschaftliche fragestellungen erkennen ......................................92 • schülerleistungen auf der skala Phänomene naturwissenschaftlich erklären ..................................................100 • schülerleistungen auf der skala Naturwissenschaftliche beweise heranziehen .............................................116 Politikimplikationen .............................................................................................................................................................................................120 • den bedarf an herausragenden naturwissenschaftlichen Kräften decken ...........................................................120 • solide naturwissenschaftliche grundkompetenzen sichern .........................................................................................131 • stärken und schwächen in verschiedenen bereichen der naturwissenschaftlichen grundbildung ..131 • Geschlechtsspezifische Unterschiede ..........................................................................................................................................132 • Welche rolle spielen die ergebnisse? ..........................................................................................................................................133 7 Pisa 2006: Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen © OECD 2007 InhalTsVeRzeIchnIs KAPITEl 3 EIn PRofIL dES SchüLEREngAgEmEntS Im BEREIch nAtuRWISSEnSchAftEn ...........141 Einführung .............................................................................................................................................................................................................142 Wie werden Einstellung und Engagement in PISA gemessen? ...............................................................................................142 • anmerkungen zur interpretation der messgrößen ...............................................................................................................146 unterstützen die Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche untersuchungen? .....................................149 • einschätzung des generellen Werts der Naturwissenschaften .....................................................................................149 • unterstützung naturwissenschaftlicher untersuchungen ...............................................................................................153 • einschätzung des persönlichen Werts der Naturwissenschaften ...............................................................................155 Vertrauen die Schülerinnen und Schüler darauf, in naturwissenschaften erfolgreich sein zu können? ..157 • Vertrauen der schülerinnen und schüler in ihre fähigkeit, schwierigkeiten in Naturwissen- schaften zu überwinden .......................................................................................................................................................................157 • selbstkonzept der schülerinnen und schüler in Naturwissenschaften ..................................................................160 Interessieren sich Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaften? ......................................................................163 • interesse an Naturwissenschaften als unterrichtsfach ......................................................................................................164 • die bedeutung guter leistungen in Naturwissenschaften ............................................................................................170 • motivation für lernen im bereich Naturwissenschaften, weil es nützlich ist ...................................................171 • Naturwissenschaftsbezogene aktivitäten .................................................................................................................................179 Besitzen die Schülerinnen und Schüler Verantwortungsbewusstsein im umgang mit Ressourcen und umwelt? ...........................................................................................................................................................................................................181 • Vertrautheit mit umweltthemen ......................................................................................................................................................181 • besorgnis der schülerinnen und schüler über umweltprobleme .............................................................................185 • Optimismus in bezug auf umweltprobleme ..........................................................................................................................187 • Verantwortungsbewusstsein für nachhaltige entwicklung .............................................................................................187 • Geschlechtsspezifische Unterschiede bei dem Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit ressourcen und umwelt ......................................................................................................................................................................190 Überblick über die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Leistungen in Naturwissen- schaften und den Einstellungen hierzu ..................................................................................................................................................191 Politikimplikationen .............................................................................................................................................................................................191 KAPITEl 4 QuALItät und AuSgEWogEnhEIt dER LEIStungEnV on SchüLERn und SchuLEn ...199 Einführung .............................................................................................................................................................................................................200 Gewährleistung einheitlicher Leistungsstandards für die Schulen: Ein Profil der Unterschiede bei den Schülerleistungen zwischen und innerhalb von Schulen ...........................................................................................................201 Qualität der Lernerträge und gerechte Verteilung der Bildungschancen .......................................................................204 • migrantenstatus und schülerleistungen ......................................................................................................................................205 • sozioökonomischer hintergrund und leistungen der schüler und der schulen ............................................213 Sozioökonomische unterschiede und die Rolle, die die Bildungspolitik bei der minderung der Effekte sozioökonomischer Benachteiligung spielen kann........................................................................................................226 Sozioökonomischer hintergrund und die Rolle der Eltern .......................................................................................................231 Politikimplikationen .............................................................................................................................................................................................233 • Konzentration auf leistungsschwache schülerinnen und schüler .............................................................................234 • unterschiedliche steigungen und stärken sozioökonomischer gradienten ......................................................235 • Unterschiedliche sozioökonomische Profile ...........................................................................................................................237 • unterschiedliche gradienten zwischen den schulen .......................................................................................................237 • unterschiedliche gradienten innerhalb der schulen ........................................................................................................239 8 © OECD 2007 Pisa 2006: Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen InhalTsVeRzeIchnIs KAPITEl 5 SchuL- und BILdungSSyStEmmERKmALE und SchüLERLEIStungEn In nAtuRWISSEnSchAftEn ...................................................................................................................................................249 Einführung .............................................................................................................................................................................................................250 Aufnahme-, Selektions- und Einteilungsregelungen .......................................................................................................................253 • aufnahmeregelungen der schulen .................................................................................................................................................253 • institutionelle differenzierung und Klassenwiederholung .............................................................................................257 • gruppierung nach leistungsfähigkeit innerhalb von schulen.....................................................................................261 • der Zusammenhang zwischen schulaufnahme, selektion und gruppierung nach leistungsfähigkeit und den schülerleistungen in Naturwissenschaften ...............................................................263 Öffentliche oder private Trägerschaft in Schulverwaltung und -finanzierung ............................................................267 • der Zusammenhang zwischen öffentlicher und privater trägerschaft bei schulverwaltung und -finanzierung und den Schülerleistungen in Naturwissenschaften..........................................................................268 Die Rolle der Eltern: Wahl der Schule und Einfluss der Eltern auf die Schule ............................................................271 • Zusammenhang zwischen der Wahl der Schule und dem Einfluss der Eltern auf die Schule und den schülerleistungen in Naturwissenschaften ..........................................................................................................274 Regelungen zur Rechenschaftslegung ......................................................................................................................................................277 • art und Nutzung von rechenschaftssystemen .......................................................................................................................277 • Weitergabe der daten über die schülerleistungen an die eltern und die breite Öffentlichkeit ...........280 • externe Prüfungen auf der basis vorgegebener leistungsstandards .........................................................................282 • Der Zusammenhang zwischen Rechenschaftspflicht und Schülerleistungen in Naturwissenschaften ......283 Formen der Schulverwaltung und Beteiligung verschiedener Gremien an der Entscheidungsfindung .....285 • beteiligung des lehrerkollegiums und der schulleitung an entscheidungen auf schulebene ...............285 • beteiligung verschiedener instanzen an den entscheidungen der schule ..........................................................290 • der Zusammenhang zwischen der schulischen autonomie und den schülerleistungen in Naturwissenschaften ...............................................................................................................................................................................293 Schulressourcen ......................................................................................................................................................................................................295 • humanressourcen laut angaben der schulleitungen ........................................................................................................295 • materielle ressourcen laut angaben der schulleitungen ...............................................................................................298 • lernzeit und bildungsressourcen laut angaben der schüler und der schulleitungen.................................300 • der Zusammenhang zwischen schulressourcen und schülerleistungen in Naturwissenschaften .....304 gesamteffekt schul- und bildungssystembezogener Input-faktoren sowie der Schulpolitik und -praxis auf die Schülerleistungen......................................................................................................................................................307 der gesamteffekt schul- und bildungssystembezogener Input-faktoren sowie der Schulpolitik und -praxis auf die Korrelation zwischen dem sozioökonomischen hintergrund und den Schüler- leistungen in naturwissenschaften ...........................................................................................................................................................317 Politikimplikationen ............................................................................................................................................................................................320 KAPITEl 6 EIn PRofIL dER SchüLERLEIStungEn In LESEKomPEtEnz und mAthEmAtIK Von PISA 2000 BIS PISA 2006 .......................................................................................................................................................327 Einführung .............................................................................................................................................................................................................328 Wozu die Schülerinnen und Schüler im Bereich Lesekompetenz in der Lage sind .................................................328 • Ein Profil der PISA-Aufgaben im Bereich Lesekompetenz ............................................................................................331 Schülerleistungen im Bereich Lesekompetenz ..................................................................................................................................339 • durchschnittsergebnisse der länder/Volkswirtschaften im bereich lesekompetenz ...................................341 • Wie sich die schülerleistungen im bereich lesekompetenz verändert haben .................................................347 • Geschlechtsspezifische Unterschiede im Bereich Lesekompetenz ........................................................................349 9 Pisa 2006: Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen © OECD 2007