RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE Copyright Rudolf Steiner Nachiass-Verwaitung Buch: 2 5 5b Seite: 1 RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE Abteilung B: Vorträge II. Vorträge vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft Herausgegeben von der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung Band GA 255b Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 2 RUDOLF STEINER Die Anthroposophie und ihre Gegner Vorträge - Schlußworte - Mitteilungen Richtigstellungen November 1919 bis September 1922 Dokumentarischer Anhang 2003 RUDOLF STEINER VERLAG Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 3 Die Herausgabe der 1. Auflage besorgten Alexander Lüscher und Ulla Trapp, unter Mitarbeit von Dörte Mehrung und Konrad Donat Bibliographischer Nachweis bisheriger Veröffentlichungen Seite 622 Band GA 255b 1. Auflage 2003 © 2003 by Rudolf Steiner Verlag, Dornach © 2003 by Rudolf Steiner Nachlassverwaltung, Dornach Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der foto- mechanischen und elektronischen Wiedergabe, vorbehalten. Satz: Rudolf Steiner Verlag / Bindung: Spinner, Ottersweier Printed in Germany by Greiser Druck, Rastatt ISBN 3-7274-2555-5 Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 4 den Veröffentlichungen aus dem Vortragswerk von Rudolf Steiner Rudolf Steiner hat seine Vorträge stets frei, also ohne Manuskript, gehalten. Viele seiner Vorüberlegungen hielt er lediglich in Stichworten, manchmal auch in kurzen Sätzen, Schemata oder Skizzen in seinen Notizbüchern fest, ohne daß er sie weiter schriftlich ausgearbeitet hätte. Nur in ganz wenigen Fällen liegen vorbereitete schriftliche Zusammenfassungen vor, die für Über- setzer bestimmt waren. Er hat jedoch der Veröffentlichung seiner Vorträge zugestimmt, auch wenn er selbst nur einige wenige für den Druck vorberei- ten konnte. Die in der Rudolf Steiner Gesamtausgabe veröffentlichten Vorträge basie- ren in der Regel auf Übertragungen stenographischer Aufzeichnungen, die während des Vortrages von Zuhörern oder hinzugezogenen Fachstenogra- phen angefertigt wurden. Verschiedentlich - und dies gilt für die Anfangs] ah- re seiner Vortragstätigkeit, etwa bis 1905 - dienen auch schriftliche Ausarbei- tungen durch Zuhörer als Textgrundlage. Für die Drucklegung werden die Übertragungen in Langschrift oder Zuhörernotizen von den Bearbeitern (Herausgebern) einer eingehenden Prüfung unterzogen, insbesondere hin- sichtlich Sinn, Satzbau und Genauigkeit der Wiedergabe von Zitaten, Eigen- namen oder Fachbegriffen. Bei auftretenden Komplikationen, wie zum Bei- spiel nicht entschlüsselbaren Satz- und Wortgebilden oder Lücken im Text, werden, soweit vorhanden, die Originalstenogramme zur Abklärung hinzu- gezogen. Weitere Angaben, die Besonderheiten der Textgrundlagen, der Bearbei- tung sowie die Entstehungsgeschichte der im vorliegenden Band veröffent- lichten Vorträge betreffend, befinden sich am Schluß des Bandes. Die Herausgeber Zu der Tafelzeichnungen: Die Original-Wandtafelzeichnung Rudolf Steiners zum Vortrag vom 16. 11. 1919 in diesem Band ist erhalten geblieben, da die Tafeln damals mit schwarzem Papier bespannt wurden. Sie ist als Ergänzung zu den Vorträgen im Band XXX der Reihe «Rudolf Steiner - Wandtafel- zeichnungen zum Vortragswerk» wiedergegeben, worauf hier an der betref- fenden Textstelle durch Randvermerk verwiesen wird. Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 5 Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 6 INHALT Zur Einführung 15 TEIL I ALTE UND NEUE GEGNERSCHAFTEN MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 16. November 1919 . .. 33 Der Grund für die zunehmenden Anfeindungen der Anthroposo- phie. Die Veröffentlichung einer gegnerische Broschüre durch den evangelischen Theologen Friedrich Traub. Unwahre Behauptungen zu Rudolf Steiners Lebensgang. Unverständnis gegenüber seinem philosophischem Ansatz. Der Grundfehler des Philosophierens im 19. Jahrhundert. Was Steiner zur Kritik am Bekenntnis-Christen- tum veranlaßt hat. Die haarsträubende Logik Traubs in der Dar- stellung von Steiners theosophischen Inhalten. Das Ereignis von Golgatha als nicht bloß irdisches, sondern als kosmisches Ereignis. Ungenauigkeit und Gedankenlosigkeit als Kennzeichen für Traubs Kritik. MITTEILUNG VOR DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 28. November 1919 61 Das Aufgreifen von Traubs Kritik durch den katholischen Theo- logen Friedrich Laun. MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 3. Dezember 1919 . . . 63 Die Verstärkung der gegnerischen Angriffe. Die Verurteilung der Anthroposophie durch den Jesuitenpater Otto Zimmermann. Ihre Gleichsetzung mit den theosophischen Lehren. Die Notwendigkeit einer intensiven Wirklichkeitsempfindung. Der Hauptvorwurf Zimmermanns: die Deutung des Christus als pantheistischer Son- nengeist durch die Anthroposophie. Die wahre Bedeutung des Mysteriums von Golgatha für die Erdentwicklung. Wahrhaftigkeit schließt bequeme Kompromisse aus. Die Verdrehung der Drei- gliederungs-Idee durch den Jesuitenpater Constantin Noppel. Sein Haupteinwand: keine Lösung der sozialen Frage durch die Drei- gliederung. Der Unterschied zwischen der Idee von der Dreigliede- rung des sozialen Organismus und einer Programmidee. Das Streben nach Wahrheit und seine Behinderung durch Böswilligkeit Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 7 und Dummheit. Der Wille zur Vernichtung der Anthroposophie. Die Standfestigkeit einer geistigen Bewegung beruht auf der ehr- lichen Kraft ihrer Bekenner. MITTEILUNG VOR DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 17. Dezember 1919 79 Beispiel für die Methodik gegnerischen Vorgehens. Rudolf Steiner als Rasputin Wilhelms II. ? Notwendigkeit einer absoluten Wahr- haftigkeit auch im Alltäglichen. Gedanken als reale Mächte. TEIL II RELIGIÖSE GEGNERSCHAFTEN SCHLUSSWORT NACH DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 24. April 1920 87 Die Verbreitung von 23 Lügen über Anthroposophie. SCHLUSSWORT NACH DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 1. Mai 1920 90 Was in der heutigen Welt Usus ist. ÖFFENTLICHER VORTRAG, Dornach, 5. Juni 1920 . . .. 92 Die Wahrheit über die Anthroposophie und deren Verteidigung wider die Unwahrheit Die zwei Richtungen der Anthroposophie. Die Begegnung Rudolf Steiners mit Ernst Haeckel. Sein Versuch, dem materialistischen Monismus einen geistigen Monismus entgegenzusetzen. Geistige Eigenständigkeit auch in den Vorträgen vor den Berliner Theo- sophen: keine Anknüpfung an die theosophischen Lehren. Imanuel Hermann Fichte und seine Definition von Theosophie. Warum Steiner für seine Schrift den Titel «Theosophie» gewählt hat. Die Verleumdungen des katholischen Pfarrers Max Kully in seinen Spektator-Artikeln: ein Sammelsurium von 23 Lügen über die Anthroposophie und Rudolf Steiner. Kein grundsätzlicher Wider- spruch zwischen dem Weg der «Beschauung» der katholischen Kirche und dem in der «Theosophie» vertretenen Erkenntnisweg. Die Anmaßung von Professor Friedrich Traub. Ein Beispiel für das lügenhafte Vorgehen des Spektators: die Darlegung von Steiners Christus-Verständnis. Die Ansätze in der katholischen Theologie Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 8 in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Entwicklung einer geisteswis- senschaftlichen Richtung. Die Schwierigkeiten von Franz Brentano und Simon Weber im Umgang mit katholischen Dogmen. Objek- tive Unwahrheit als «Aufklärung» für das Volk. Die Gewißheit vom unvermeidlichen Sieg der Wahrheit. Anmaßungen, Böswillig- keiten und Lügen: die Unmöglichkeit einer Diskussion. SCHLUSSWORT NACH DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 28. August 1920 146 Ungebührliches Benehmen von Anthroposophen auf dem Bau- gelände. Die mangelnde finanzielle Unterstützung für den Goetheanum-Bau. SCHLUSSWORT NACH DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 5. September 1920 150 Taktloses Verhalten von Anthroposophen im Goetheanum-Bau. ÖFFENTLICHER VORTRAG, Basel, 2. Dezember 1920 . . . 153 Anthroposophische Geisteswissenschaft, ihre Ergebnisse und ihre wissenschaftliche Begründung Zwei gegensätzliche Urteile über die ethische Qualität der Anthro- posophie von Wilhelm Rein und von Kurt Leese. Zum Verhältnis von Naturwissenschaft und anthroposophischer Geisteswissen- schaft. Der Vorstoß vom Formalen zum Realen durch eine Weiter- entwicklung der inneren Seelenfähigkeiten. Überwindung der durch die naturwissenschaftliche Methodik gesetzten Erkenntnis- grenzen als Zielsetzung der anthroposophischen Geisteswissen- schaft. Durch Stärkung der Erinnerungsfähigkeit auf dem Wege der Meditation: Bildrückschau auf das Leben seit der Geburt. Durch Stärkung der Liebefähigkeit auf dem Wege der Konzentration: Erkenntnis des Geburt und Tod überdauernden Ewigen im Menschen. Durch Weitergehen auf dem Wege der Konzentration: Erkenntnis der Kraft, die den Menschen zur Wiederverkörperung treibt. Anthroposophische Geistesforschung ist nicht geknüpft an die Unterdrückung des gewöhnlichen Bewußtseins. Die Art, wie man die Geisteswissenschaft bekämpft. Der methodische Unter- schied zwischen Halluzinieren und dem Schauen durch Imagina- tion, Inspiration und Intuition. Warum Anthroposophie zu einer Angelegenheit des gebildeten Laientums wurde. Der Drang des Menschen, sich als geistig-seelisches Wesen zu erkennen. Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 2 5 5b Seite: 9 ÖFFENTLICHER VORTRAG, Basel, 3. Dezember 1920 . . . 183 Anthroposophische Geisteswissenschaft, ihr Wert für den Menschen und ihr Verhältnis zu Kunst und Religion Die Kritk durch den Theologen Kurt Leese. Sein Vorwurf: Unwis- senheit der Anthroposophie gegenüber der Rätselfrage nach dem Wert des Ich. Imagination, Inspiration, Intuition als Stufen in der Ausbildung des übersinnlichen Erkenntnisvermögens. Erst durch Erweiterung des Bewußtseins wirkliches Empfinden für den Wert des Ichs im Weltenganzen. Das Abrücken von gewohnten Vorstel- lungen wird als ärgerlich empfunden. Die Frage nach dem Zusam- menhang des Seelenlebens mit der leiblichen Organisation. Wie die Dreigliedrigkeit des menschlichen Leibes zu verstehen ist. Die Unzulänglichkeit des Entwicklungsbegriffs bei Kurt Leese. Die Waldorfschule in Stuttgart als Beispiel für das praktische Denken der anthroposophischen Geisteswissenschaft. Auch für das Wirt- schaften braucht es Geist. Der Brückenschlag zwischen der Außen- welt und der Welt der Sittlichkeit durch die Anthroposophie. Die Sehnsucht nach einem neuen Quell der Kunst. Idealisierung des Sinnlichen durch die alte Kunst, Realisierung des Geistigen durch die neue Kunst. Der Beitrag der Anthroposophie zum Verständnis des Mysteriums von Golgatha. Die Verbreitung von Lügen über die Christusstatue in Dornach. Die Notwendigkeit einer Stärkung des Wahrheitsgefühles. SCHLUSSWORT NACH DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 6. Mai 1921 213 Widersprüchlichkeiten in Professor Traubs Denken. MITTEILUNG VOR DEM MITGLIEDERVORTRAG, Dornach, 11. Februar 1922 216 Die Besprechung eines Vortrags durch Albert Steffen als Muster- beispiel für den richtigen Umgang mit Gegnern. SCHLUSSWORT nach dem Vortrag für die Arbeiter am Goetheanum-Bau, Dornach, 5. Januar 1923 219 Was vom Goetheanum nicht ausgehen darf. Die Schrift «Die Hetze gegen das Goetheanum» von Roman Boos. Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 255b Seite: 10
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