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Richard Wagner und die Juden PDF

359 Pages·2000·7.622 MB·German
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Dieter Borchmeyer/ Ami Maayani/Susanne Vill (Hrsg.) Richard Wagner und die Juden Richard Wagner und die Juden Richard Wagner und die Juden Herausgegeben von Dieter Borchmeyer, Ami Maayani und Susanne Vill Verlag J.B. Metzler Stuttgart · Weimar Die Beiträge von Saul Friedländer, Yirmiyahu Yovel, David C.Large, Jane F.Fulcher, Dina Porat, Paul Lawrence Rose, Joseph Horowitz, Peter Gay undNa’Ama Sheffi wurden von Dorothee Göbelaus dem Englischen übersetzt. Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Richard Wagner und die Juden / hrsg. von Dieter Borchmeyer … [Die Beitr. von Saul Friedlän- der…wurden von Dorothee Göbel aus dem Engl. übers.]. – Stuttgart ;Weimar : Metzler, 2000 ISBN 978-3-476-01754-3 ISBN 978-3-476-01754-3 ISBN 978-3-476-01720-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-01720-8 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2000 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2000 Inhalt 1 Einleitung 8 Saul Friedländer(Tel Aviv/Los Angeles) Bayreuth und der Erlösungsantisemitismus 20 Dieter Borchmeyer(Heidelberg) Heinrich Heine – Richard Wagner Analyse einer Affinität 35 Jens Malte Fischer(München) Richard Wagners »Das Judentum in der Musik« Entstehung – Kontext – Wirkung 55 Udo Bermbach(Hamburg) Das ästhetische Motiv in Wagners Antisemitismus »Das Judentum in der Musik« im Kontext der ›Zürcher Kunstschriften‹ 79 Hermann Danuser(Berlin) Universalität oder Partikularität? Zur Frage antisemitischer Charakterzeichnung in Wagners Werk 103 Wolf-Daniel Hartwich (Heidelberg) Jüdische Theosophie in Richard Wagners »Parsifal«: Vom christlichen Antisemitismus zur ästhetischen Kabbala 123 Yirmiyahu Yovel(Tel Aviv) »Nietzsche contra Wagner« und die Juden 144 David Clay Large(Bozeman, Montana) Ein Spiegelbild des Meisters? Die Rassenlehre von Houston Stewart Chamberlain 160 Jane F.Fulcher(Indiana) Wagner, der Antisemitismus und die Auseinandersetzung zwischen der »traditionellen« und der faschistischen Rechten in Frankreich 178 Hans Rudolf Vaget(Northampton, Massachusetts) Wieviel »Hitler« ist in Wagner? Anmerkungen zu Hitler, Wagner und Thomas Mann 207 Dina Porat(Tel Aviv) »Zum Raum wird hier die Zeit«: Richard Wagners Bedeutung für Adolf Hitler und die nationalsozialistische Führung 223 Paul Lawrence Rose(Philadelphia) Wagner und Hitler – nach dem Holocaust 238 Joseph Horowitz(New York) Wagner und der amerikanische Jude – eine persönliche Betrachung 251 Peter Gay(New York) Wagner aus psychoanalytischer Sicht 262 Sieghart Döhring(Bayreuth) Die traumatische Beziehung Wagners zu Meyerbeer 275 Oswald Georg Bauer(München) Der falsche Prophet Die Propheten-Aufführung in Paris und die Strategie der Diffamierung 296 Susanne Vill(Bayreuth) Mahler und Wagner – sichtbares und unsichtbares Theater 310 Ludger Arens(Creußen) Schönberg und Wagner Aspekte einer deutsch-jüdischen(?) Beziehung 328 Na’ama Sheffi(Tel Aviv) Wagner in Israel: Vom Verbot bis zur Schaffung eines politischen Symbols, 1938–1997 348 Namenregister Einleitung Dem Andenken von Ignatz Bubis († 13. August 1999), der dem Bayreuther Symposion »Richard Wagner und die Juden« eine Leitidee mit auf den Weg gab. »Richard Wagner und die Juden«. So lautete das Thema eines Symposions, das in der Zeit vom 6. bis 11. August 1998 während des zweiten Ring-Zyklus der Bayreuther Festspiele stattfand. Man darf es in vielfacher Hinsicht als spektakulär bezeichnen. Angeregt hat es der israelische Komponist Ami Maayani, Autor der ersten in hebrä- ischer Sprache erschienenen Wagner-Biographie. Beim Besuch des von der Bay- reuther Theaterwissenschaftlerin Susanne Vill im Festspielsommer 1997 ausgerichte- ten Symposions »Das Weib der Zukunft« schlug er ihr vor, im folgenden Jahr eine wissenschaftliche Konferenz zu veranstalten, die jenem heiklen Thema möglichst umfassend gewidmet sein sollte. Der Literaturwissenschaftler Dieter Borchmeyer, der sich bereits mit dem Gedanken eines thematisch ähnlich ausgerichteten Sympo- sions in Heidelberg getragen hatte, schloß sich dem Vorhaben an. So kam es zu einer Kooperation der Universitäten Tel Aviv, Bayreuth und Heidelberg. Ziel des Sympo- sions war es, an dem Ort und anläßlich des Ereignisses, die in musikalisch-theaterhi- storischer Hinsicht ebenso facettenreich wie ideologisch-politisch unheilvoll mit dem Namen Richard Wagners verbunden sind, seinem Verhältnis zu den Juden eine neue kritisch-objektive Prüfung zuteil werden zu lassen, und zwar auf internationaler wie interdisziplinärer Basis. Die Initiative von Ami Maayani, der Besuch von sieben israelischen Gelehrten, von denen einige zum ersten Mal nach Deutschland kamen und für die der Besuch ausgerechnet Bayreuths zweifellos kein leichter Schritt war, wurde von den Veran- staltern und Teilnehmern des Symposions – angesichts der verhängnisvollen Rolle der Festspiele im Dritten Reich sowie der Bedeutung ihres ideologischen Vor- und Umfelds für die Entwicklung des nationalsozialistischen Wahnsystems – als bewe- gendes und denkwürdiges Ereignis empfunden. Mit den israelischen Gelehrten kamen auch der Botschafter des Staates Israel, Avi Primor, und der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, zum ersten Mal nach Bayreuth und nahmen an den Festspielen teil. Entsprechend dem von Ami Maayani formulierten Thema »Richard Wagner und die Juden« setzte sich das Symposion zunächst einmal zum Ziel, Wagners unbezwei- felbaren Antisemitismus zu analysieren, ihn auf seine psychologischen, geschichtlichen, 2 Einleitung sozialpolitischen und kulturellen Hintergründe zu befragen. Darüber hinaus aber verfolgte es die Absicht, Wagners vielfältige und von extremen Widersprüchen ge- prägte Beziehungen zu Juden möglichst umfassend in den Blick zu nehmen. Thema- tisiert werden sollten also erstens Wagners eigene direkte Beziehungen zu den Repräsentanten jüdischer Kultur in Gegenwart und Vergangenheit, zweitens die Resonanz seiner Person, seines Werks und seiner Ideologie auf Juden, zumal jüdische Künstler seiner und späterer Zeit, und drittens die Wirkungsgeschichte seiner Hal- tung zum Judentum auf Antisemitismus und Faschismus. Die Veranstalter waren sich einig darüber, daß das Symposion rein wissenschaftlichen Charakter haben sollte, das heißt, daß als Referenten ausschließlich durch einschlägige Publikationen ausgewie- sene Gelehrte – Historiker, Politologen, Philologen, Musikologen, Theaterwissen- schaftler und Religionsphilosophen – gewonnen werden sollten, von denen eine sachgerechte Erörterung zu erwarten wäre, ein Umgang mit dem heiklen Gegen- stand, der intersubjektiv nachprüfbaren Prämissen und methodischen Schritten folgte. Verzichtet werden sollte mithin auf enkomiastische oder polemische Mei- nungsbildner pro und contra Wagner, deren Argumentionen, außerhalb wissen- schaftlicher Standards, den internationalen Blätterwald zur Genüge durchrauschen. Der Wunsch der Organisatoren, bei dem Symposion so objektiv wie möglich allen wesentlichen Facetten des Themas durch exemplarische Untersuchungen ge- recht zu werden, ließ sich in der kaum einjährigen Vorbereitungszeit nicht ganz rea- lisieren. Einige dringend erwünschte Experten mußten die Einladung zu dem relativ kurzfristig geplanten Symposion wegen anderer Termine absagen, und auch der randvoll ausgefüllte Tagungszeitraum setzte dem Symposion bisweilen schmerzliche Grenzen. Im Interesse der Ausgewogenheit zwischen den Vortragsthemen, den Na- tionalitäten und Sprachen der Redner aus Israel, Deutschland, der Schweiz und den Vereinigten Staaten, den kontroversen wissenschaftlichen Positionen und den per- sönlichen wie rhetorischen Dispositionen der Autoren mußte auf den einen oder an- deren Redner verzichtet werden, dessen Anwesenheit auf dem Symposion an sich ein Gewinn gewesen wäre. Manche Zufälligkeiten verhinderten zudem, daß vorgese- hene wichtige Einzelthemen nicht mehr behandelt wurden. So beschäftigten sich zwar zwei Referate mit Wagner und Meyerbeer, aber keines mit Mendelssohn. Es wäre ein leichtes gewesen, einen Beitrag über Wagner und Mendelssohn noch in den vorliegenden Sammelband einzufügen. Die Herausgeber haben sich mit diesem Ge- danken getragen, aber schließlich davon abgesehen, um den dokumentarischen Cha- rakter des Bandes zu wahren. Er enthält wirklich nur die Vorträge und Zusammen- fassungen der Diskussionen, die Bestandteil des Symposions waren. Er erhebt somit nicht den Anspruch, dem Rahmenthema umfassend gerecht zu werden, sondern will nichts anderes sein als eine fragmentarische Annäherung an dieses Thema. Gleich- wohl bieten eine Reihe von Beiträgen entschiedene Innovationen, ja dürfen als weg- weisend bezeichnet werden. Der Plan des Bayreuther Symposions stieß sofort auf lebhafte Resonanz bei den Institutionen, an die sich die Initiatoren mit der Bitte um Unterstützung wandten. Einleitung 3 Bundespräsident Roman Herzog übernahm spontan die Schirmherrschaft, die Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth und der Kulturfonds Bayern, das Bundesmini- sterium des Innern, die Howard Gilman Israel Culture Foundation, die Stadt Bay- reuth, die Gesellschaft der Freunde Bayreuths und der Richard-Wagner-Verband leisteten die großzügige finanzielle und geistige Unterstützung des Symposions, das ungefähr zu gleichen Teilen aus (simultan übersetzten) englischen und deutschen Vorträgen und Diskussionsbeiträgen bestand. Welche kulturpolitische Bedeutung dem Symposion in der Öffentlichkeit beige- messen wurde, zeigt die Tatsache, daß – zumal am Eröffnungstag – eine für eine wis- senschaftliche Veranstaltung ungewöhnlich große Zahl von prominenten Persönlich- keiten aus Politik, Kultur und religiösen Körperschaften im Publikum vertreten war. In ihrer Begrüßung würdigten der Bayreuther Oberbürgermeister Dr. Dieter Mronz und der Bayerische Kultusminister Hans Zehetmair den Besuch der Wissenschaftler der Universität Tel Aviv in Bayreuth gerade im Jahre des fünzigjährigen Bestehens des Staates Israel als einen Schritt von historischer Tragweite. Der israelische Botschafter Avi Primor verglich in seiner Eröffnungsrede Wagners widersprüchliche Haltung zum Judentum mit seiner ambivalenten Beziehung zu Frankreich. Die Einstellung der Juden zu Wagner, die im Phänomen eines jüdischen Wagnerianismus gipfelt, sah Primor durch den Zwiespalt zwischen der Verehrung für Wagners Kunst und der Befremdung durch seinen Antisemitismus geprägt. An einem Beispiel aus seiner Familie verdeutlichte er, wie sich dieser Zwiespalt auswir- ken konnte: seine eigene Mutter, die schon vor der Machtergreifung der Nazis Deutschland verlassen und ihre gesamte Frankfurter Familie im Holocaust verloren hat, wollte von Deutschland nie mehr etwas wissen, es war für sie nur noch »ein weißer Fleck auf der Landkarte«. Und doch lebte sie ganz aus und in deutscher Spra- che und deutscher Kultur – auch in der aus dem öffentlichen Musikleben verbannten Musik Richard Wagners, dessen ideologische Verirrungen sie rigoros von seinem Werk trennte. Avi Primor stellte das Bayreuther Symposion in den Zusammenhang des deutsch-israelischen »Dialogs«, eines Dialogs, der nur dann möglich sei, wenn man sich der Vergangenheit stelle: »Man kann mit Menschen keinen Dialog führen, wenn sie nicht ehrlich über ihre Vergangenheit sprechen wollen. Das heutige Symposion ist für mich ein Zeichen dafür, daß man in Deutschland nichts mehr verdrängen und von der Vergangenheit lernen will, um ihr Schreckliches in der Zukunft zu verhin- dern. Daß zwei deutsche Universitäten mit uns Israelis, mit der Universität Tel Aviv ausgerechnet aus Anlaß des fünfzigsten Jahrestages der Gründung des Staates Israel ein solches Symposion veranstalten, berührt mich tief. Ich glaube, daß wir hier auf dem richtigen Weg sind, und daß wir uns darüber aufrichtig freuen dürfen.« Ignatz Bubis, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, sprach unter Anspielung auf die Rede von Avi Primor von einem »Verdrängungsprozeß« nicht nur auf seiten der Täter oder Mitläufer, sondern auch unter den Opfern: »Ohne diesen Verdrängungsprozeß wäre es den Opfern vielfach nicht möglich gewesen, in 4 Einleitung Deutschland zu leben.« Bubis erinnerte an die Geschichte des Antijudaismus als Vor- stufe des Antisemitismus, der je nach der geschichtlichen Lage immer neue Be- gründungen suchte und fand. Aus der Geschichte dieser Antijudaismen sei auch die Ideologie Richard Wagners zu interpretieren. Er hoffe, daß es dem Bayreuther Sym- posion gelinge, dieses Thema mit Nüchternheit zu erörtern: »Historiker sollten eine Grundeigenschaft haben: die Dinge ohne Emotionen zu betrachten. Emotionen ver- flüchtigen sich mit der Zeit, aber ein Historiker sollte auf bleibende Erkenntnisse zie- len. Deshalb ist es für ihn von höchster Wichtigkeit, so emotionslos wie möglich an die Geschichte heranzugehen.« Bubis bekannte, lange geglaubt zu haben, fünfzig Jahre nach Kriegsende werde man sich in Deutschland mit den Finsternissen der deutschen Vergangenheit nicht mehr beschäftigen wollen. Erfreulicherweise aber habe diese Beschäftigung heute eher zu- als abgenommen. Das Bayreuther Symposion sei dafür ein glückliches Zei- chen – wenn es ihm denn gelinge, das Thema »Wagner und die Juden« ohne Emo- tionen zu erörtern, es von verschiedenen Seiten zu beleuchten und zu mehr Klarheit beizutragen. Er selbst erhoffe sich neue Aufschlüsse über ihm wesentliche Fragen: »Hat Wagner die Geschichte beeinflußt oder wurde Wagner von der Geschichte ver- einnahmt? War Wagner ein Vorläufer Hitlers oder hat Hitler Wagner für sich ausge- beutet? Hat die eliminatorische Ideologie des Nationalsozialismus, um das Wort von Goldhagen zu gebrauchen, ihre Grundlagen bei Wagner oder wurde er in dieser Hin- sicht von Hitler nur vereinnahmt? Diese Fragen zu klären, halte ich für überaus wich- tig, und deshalb möchte ich im Namen des Zentralrats der Juden in Deutschland die- ses Symposium begrüßen, zu dem ich, wie ich gestehe, sehr gerne gekommen bin.« Yoram Dinstein, der Präsident der Tel Aviv University, bekannte, für die Initial- zündung des Symposions mitverantwortlich zu sein. Die israelischen Teilnehmer seien freilich keine einhellig auf eine bestimmte Idee eingeschworene geschlossene Delegation mit irgendeinem offiziellen Mandat. Jeder stehe für sich. Deshalb gebe es auch keine vorher vereinbarte Meinungsäußerung über den Sinn des »Banns«, der in Israel offiziell über Wagners Musik verhängt sei. Er teile hier nur seine persönliche Meinung mit. Jener Bann werde im Ausland übrigens vielfach überschätzt. Er betreffe nur das Israel Philharmonic Orchestra (jeder erinnert sich an den Sturm der Entrü- stung, den der Versuch Zubin Mehtas auslöste, das Wagner-Tabu zu brechen) sowie die staatlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten. Doch könne man ungehindert Schallplatten, CDs und Videos mit Wagners Werken kaufen. Und zudem gebe es is- raelische Wagner-Literatur wie die 1400 Seiten umfassende hebräische Wagner-Bio- graphie von Ami Maayani. »Wie Sie sehen, lebt er trotzdem noch, und es geht ihm vorzüglich.« Im Kabelfernsehen könne man ungehindert Wagner-Aufführungen sehen, auch Aufzeichnungen aus Bayreuth – sogar den Ringmit hebräischen Unter- titeln. »Viele Israelis – wie ich selber – die ins Ausland reisen und in eine Stadt mit einem wichtigen Opernhaus kommen, gehen als erstes in eine Wagner-Aufführung. Deshalb habe ich anders als Herr Bubis hier in Bayreuth auch nicht zum erstenmal den Parsifalgesehen. Und ich komme doch aus dem Land des Wagner-Banns!«

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