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Pfarrers Kinder Müllers Vieh PDF

2014·0.6806 MB·other
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Description:

»...Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem etwas zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an; wer ihm die Nase nicht grad zwischen die Kiefern steckt, den beißt’s auch nicht...«

Aus: Wilhelm Busch, Eduards Traum

»Ein Pfarrhausbuch also, durch und durch; allerdings nicht so, daß die Pfarrhausatmosphäre zu besonderer Heiligkeit hochstilisiert würde, so vielmehr, daß sie in ihrer Menschlichkeit gesehen und auch ungeniert so dargestellt wird. Und dies mit Sinn für Komik und gelegentlich auch nicht ohne schriftstellerische Übertreibungen. Das trägt dazu bei, daß man von A bis Z ohne Ermüdung liest.«

Deutsches Pfarrerblatt

»Viel gekonnte Situationskomik enthält das spritzig-witzige Buch. Dazu ein Schuß Pfiffigkeit, Selbstkritik und sogar Selbstironie. Getreu dem Ausspruch, der dem alten Kirchenvater Augustin in den Mund gelegt wird: Die Engel können nur darum fliegen, weil sie sich selbst leicht nehmen.«

Christ und Buch

»Der Titel dieses Buches ist dem bekannten Sprichwort »Pfarrers Kinder, Müllers Vieh, geraten selten oder nie« entnommen, von dem man ja die Fortsetzung kennt: » Wenn sie aber mal geraten, gibt’s ’nen ganz besonderen Braten!«

Nun, wenn auch noch nicht mancher Braten, so ist doch das ganze Buch köstlich geraten. Vielleicht gibt’s einmal eine Fortsetzung um die geratenen Pfarrerskinder und auch um geratene Braten. Die Zeit wird’s möglich machen.

Kurt Anders, Schwäbisch Hall

»Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe...«

Wilhelm Busch

Als dritte Tochter eines Pfarrers wurde ich in Polen geboren. Der Beruf meines Vaters und die Kriegsjahre bescherten mir eine abwechslungsreiche Kindheit. Bevor ich mich zu sehr an Menschen oder Dinge gewöhnen konnte, zogen wir auf eine neue Pfarrstelle, oder aber unser Haus wurde niedergebrannt, oder wir mußten fliehen.

1950 machte ich das Abitur und studierte Jura. Dies tat ich aus dem Verlangen heraus, später als Rechtsanwältin auch einen so kleidsamen Talar tragen zu dürfen, wie ich ihn allsonntäglich an meinem Vater bewundern konnte. Es lag nicht in meiner Absicht, wieder in Pfarrerskreise einzuheiraten, doch war der Mann, an den ich mein Herz verlor, zufällig ein Theologiestudent. Um seinetwillen ertrugen mich schon drei Gemeinden in Geduld, welche christliche Tugend ich auch von den Lesern meines Buches erbitte.

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