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Persönlichkeit und Computer PDF

388 Pages·1992·5.571 MB·German
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Gerd-E. Famulla· Peter Gut· Volker Mahle· Michael Schumacher· Udo Witthaus Personlichkeit und Computer Sozialvertragliche Technikgestaltung Materialien und Berichte Band 34 Herausgeber: Das Ministerium fiir Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen DIe Schriftenreihe "Sozialvertragliche Technikgestaltung" veroffi:nthcht Ergebnisse, Erfahrungen und Perspektlven des yom Ministerium fur Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nord rhein-Westfalen imtiierten Programms "Mensch und Technik - Sozialvertragliche Technikgestal tung". Dieses Programm ist em Bestandteil der "Initiative ZukunftstechnologIen" des Landes, die selt 1984 der Forderung, Erforschung und sozialen Gestaltung von Zukunftstechnologien dient. Der technische Wandel im Feld der Mikroelektronik und der modernen Informations- und Kommunikatlonstechnologien hat sich weiter beschleumgt. Die okonomischen, sozialen und politIschen Folgen durchdringen aile Teilbereiche der Gesellschaft. Neben positiven Entwick lungen zeichnen sich Gefahren ab, etwa eine wachsende technologische Arbeitslosigkeit und eme sozialunvertragliche Durchdringung der Gesellschaft mit elektronischen Medien und elek tromscher Informationsverarbeitung. Aber es bestehen Chancen, die Entwicklung zu steuern. Dazu bedarf es einer breiten offi:ntlichen Diskussion auf der Grundlage besserer Kenntnisse uber die Problemzusammenhange und Gestaltungsalternativen. Die Interessen aller yom tech nischen Wandel Betroffi:nen mussen angemessen beriicksichtigt werden, die technische EntwlCklung mug dem Sozialstaatspostulat verpflichtet bleiben. Es geht urn sozialvertragliche Technikgestaltung. DIe vorliegende Reihe "Sozialvertragliche Technikgestaltung. Materialien und Berichte" ist wie die parallel erscheinende Schriftenreihe "Sozialvertragliche Technikgestaltung" ein Angebot des Mmisteriums fur Arbeit, Gesundheit und Soziales, Erkenntnisse und Einsichten zur Diskussion zu stellen. Es entspricht der Natur eines Diskussionsforums, dag die Beitrage die Meinung der Autoren wiedergeben. Sie stimmen nicht unbedingt mit der Auffassung des Herausgebers uberein. Gerd-E. Famulla' Peter Gut -Volker Mahle Michael Schumacher -U do Witthaus Personlichkeit und Computer Westdeutscher Verlag Aile Rechte vorbehalten © 1992 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzuHissig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Dbersetzungen, Mikrover filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen System en. Umschlaggestaltung: Hansen Werbeagentur GmbH, Kaln Gedruckt auf saurefreiem Papier ISBN 978-3-531-12425-4 ISBN 978-3-322-89763-3 (eBook) DOl 10.1007/978-3-322-89763-3 Inhalt Vorwort ............... ......... ... ... ..... ...•.•....... ............... .... ................ 11 I. Einleitung und Entwicklung der Fragestellung ........................... 17 A. Einleitung................................................................. 19 B. Begriindung der Fragestellung: Anforderungs-, Gefahrdungs- und Entwicklungspotentiale im Interaktionsverhiiltnis Personlichkeit und Computer 23 C. Projektorganisation: Zum Selbstverstiindnis des Projekts als "Verbundprojekt" im Rahmen des Programms "Mensch und Technik - Sozialvertriigliche Technikgestaltung" .............................. 27 II. PersOnlichkeit und Computer: Methodisches Konzept und Entwicklung von Forschungshypothesen ..... .......... .................................... 31 A. Personlichkeit, Sozialisation und soziale Interaktion ............ 35 1. Philosophische und gesellschaftliche Aspekte des PersOnlichkeitsbegriffs ............................................ 36 1.1 Philosophische Implikationen des Personlichkeitsbegriffs ...... 36 1.2 Gesellschaftstheorie und Sozialisationstheorie .................... 37 1.3 Probleme empirischer Analysen ..................................... 39 1.4 Zusammenfassung .... ................................................... 40 2. Basiskompetenzen, Handlungskompetenzen und Identitiit ..... 40 2.1 Personlichkeit und Basiskompetenzen .............................. 41 2.2 Psychoanalytische Beitriige zur Entwicklung von Basiskompetenzen ................................................. 43 2.3 Handlungskompetenzen und Handlungsorientierungen im Kontext der Personlichkeitsentwicklung . . .. .. .. .. .. . .. .. . .. .. . 45 2.3.1 Sachdimension und materielles Handeln ........................... 47 2.3.2 Soziales Handeln und Moralentwicklung .......................... 48 2.3.3 Individualdimension: Identitiit und Kontrollbewu6tsein 49 2.4 Personlichkeitsentwicklung im sozialen Kontext: Handlungskompetenzen, Handlungsanforderungen und Handlungsmoglichkeiten .. . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . .. . .. . . . . . . .. . . . . . . 51 2.5 Zusammenfassung....................................................... 53 5 B. Die Technisierung und Rationalisierung des Handelns 55 1. Die Technisierung sozialen Handelns: Aspekte der Techniksoziologie ................. 56 2. Die Trennung von Hard- und Software: Der Computer als universelle Maschine ............ 57 3. Unterschiedliche Anwendungsbereiche von Software 58 4. Die Rationalisierung menschlichen Denkens, Sprechens und Handelns ............................ 59 5. Der Symbolgehalt des Computers ................ 60 6. Der Computer als Informations und Kommunikationstechnik 59 7. Die Grenzen der Einsatzmoglichkeiten des Computers 63 C. Sichtweisen des Verhaltnisses von Pers5nlichkeit und Computer in der aktuellen Dislrussion ........... 6S 1. Der Vergleich von Mensch und Computer .......... 66 1.1 Ganzheitliches Denken ...................... 67 1.2 Sprache und Denken ....................... 69 1.3 Interaktion und Kommunikation ................. 71 1.4 Computerumgang als Manipulation von symbolischen Objekten ................... 74 1.5 Personlichkeitsentwicklung in der computerisierten Gesellschaft .............. 76 2. Die Verschrankung von PersOnlichkeits- und Computerstrukturen ..................... 77 2.1 Subjektiviilit und individuelle Zugangsweisen ......... 78 2.2 Psychoanalytische Aspekte der Computernutzung ....... 81 2.3 Kritik des psychoanalytischen Ansatzes ............ 86 3. Der Sozialbezug im Verhaltnis Personlichkeit und Computer .................. 87 4. Methodische Konsequenzen der aktuellen Forschungslage 91 D. Die Interaktionsbeziehung von Personlichkeit und Computer 95 1. Computerbezogene Handlungsstrukturen 95 2. Anforderungs- und Wirkungspotentiale der Mensch-Computer-Interaktion ........... . 101 2.1 Kognition und Korperlichkeit ................. . 102 2.2 Identitat und KontrollbewuBtsein ............... . 102 2.3 Soziale HandlungsHihigkeit 104 3. Handlungsanforderungen sozialer Kontexte ......... . 106 4. Zusarnmenfassung ........................ . 108 6 ill. Das Verbaltnis von Pers6nlichkeit und Computer in sozialen Kontexten 111 A. Familie/Freizeit 111 1. Quantitative und qualitative Bedeutungsebenen des computerbezogenen Handelns ................ 114 2. Computertechnologie und soziale Interaktion in der Familie ........................... 117 2.1 Kritik der empirischen Forschung ............ 11 7 2.2 Geflihrdungs- und Entwicklungspotentiale computerbezogenen Handelns im familialen Kontext ....................... 118 2.2.1 Das Projekt "Alte und neue Medien im hiiuslichen Alltag" .................. 120 2.2.2 Das Projekt "Computern von Kindern und Jugendlichen zwischen Familie und Arbeit" 124 2.3 Computer, Arbeit und Familie 127 2.4 Zusammenfassung ........................ . 129 3. Geflihrdungs- und Entwicklungspotentiale computerbezogenen HandeIns von Kindern und Jugendlichen ............................ 132 3.1 Anforderungspotentiale computerbezogenen Handelns im Bereich FreizeitIFamilie ................... 132 3.1.1 VideG-, Tele- und Computerspiele ............... 133 3.1.2 Programmierung und Textverarbeitung ............. 135 3.2 Die Wirkungspotentiale computerisierter Spielwelten 136 3.2.1 Kognition und Handlungskompetenz .............. 138 3.2.2 Emotion, Leistung und Kontrolle ................ 141 3.2.3 Emotionales Flie6en und Kontrolle ............... 144 3.2.4 Computerspiel und Aggression ................. 146 3.2.5 Soziale Kommunikation und Personlichkeitsentwicklung 147 3.2.6 Zusammenfassung und Auswertung ............... 151 3.3 Computerbezogenes Handeln im Kontext sozio-kultureller Identitatsentwicklung ....................... 153 3.3.1 Neue Pragmatik - Zum computerbezogenen Handeln von Berliner Jugendlichen .................... 156 3.3.2 Die Einsteiger ........................... 159 3.3.3 Gesellschaftliche Mythen und computerbezogenes Handeln ............................... 164 3.3.4 Computerbezogenes Handeln und geschlechtsspezifische Identitiitsentwicklung ....................... 170 7 4. Computerbezogene Handlungsstrukturen und jugendliche Identitiitsentwicklung 175 4.1 Zum Zusammenhang von Forschungsansatz und Forschungsergebnis ........................ 176 4.2 Zusammenfassung: Beziehungsstrukturen computerbezogenen Handelns ................. . 181 B. Bildung .............................. . 187 1. Allgemeinbildung 187 1.1 Individuierung der Pers6nlichkeit oder Rationalisierung des Lernens? 188 1.2 Wirkungspotentiale des Computereinsatzes in der Schule - Ergebnisse der empirischen Forschung ............. 193 1.3 Wirkungspotentiale der LOGO-Lernumgebung - empirische Befunde 198 1.4 Geschlechtsspezifische Aspekte: Zugiinge zum Computer und Geschlechtsrollenzuweisungen ............... 203 1.4.1 Zugange ............................... 205 1.4.2 Computer, Identitiit und Rollenzuschreibung 208 1.S Zusammenfassende Auswertung und Ausblick: Die (selbst-)kritische Personlichkeit als Bildungsideal .......................... 212 2. Berufliche Bildung 218 2.1 Personlichkeit, Handlungslernen und Technikgestaltung 219 2.2 Konzept des Handlungslernens ................. 220 2.2.1 Handlungslernen und Technikgestaltung ............ 221 2.3 Handlungsorientierte Konzepte im Bereich beruflicher Bildung ........................ 223 2.3.1 Elektrotechnik-Grundbildung .................. 223 2.3.2 Metalltechnische Bildung: die Konzeption rechnergestiitzter Facharbeit .................. . 225 2.3.3 Kaufmannische Bildung ..................... . 226 2.3.4 Zusammenfassung ........................ . 226 2.4 Neue Methoden in der beruflichen Bildung ......... . 227 2.4.1 Die Projektmethode ....................... . 227 2.4.2 Die Leittext-Methode 231 2.4.3 Kiinstlerische Ubungen ..................... . 233 2.4.4 Zukunftswerkstatt ........................ . 234 2.4.5 Zusammenfassung 237 8 2.5 Die Neuordnung der Berufe - Ansatzpunkte fUr eine erweiterte Handlungskompetenz? ............... . 238 2.6 Zusammenfassung ........................ . 240 C. Arbeit und Beruf ......................... . 243 1. Computer und neue Produktionskonzepte .......... . 243 1.1 Verbreitungsgrad programmgesteuerter Arbeitsmittel 245 1.2 Computer und neue Rationalisierungskonzepte 246 1.3 Zusammenfassung ........................ . 253 2. Subjektivitiit und betriebliche Rationalisierung ....... . 255 2.1 Emotionale Komponenten von Arbeit (Bohle/Milkau) 256 2.2 "Kommunikationsfahigkeit im Betrieb" (BraterlHerz) 258 2.3 "Neue TechnologienlBelastungsstrukturen" (HauB) ..... . 258 3. Anforderungspotentiale an computerbezogenes Arbeitshandeln zwischen Routine und Kreativitiit 259 4. Gefahrdungspotentiale computerbezogenen Arbeitshandelns: Belastung, Kontrolle, Erfahrungsverlust ............ 266 5. Entwicklungspotentiale zur (Riick-)Gewinnung von Handlungsspieldiurnen .................... 280 Exkurs - Expertensysteme ........................... 284 6. Zusammenfassung ..................... 289 7. Computerisierung des Weiblichen oder Verweiblichung des Computers - Frauenarbeit und Computer ........ 294 7.1 Verbreitungsgrad programmgesteuerter Arbeitsmittel an Frauenarbeitspliitzen .................. 296 7.2 Anforderungspotentiale von Leistungsdruck bis Aufgabenvielfalt ........................ 298 7.3 Gefahrdungspotentiale an Frauenarbeitspliitzen 301 7.4 Entwicklungspotentiale fUr Partizipation und Teilautonomie ........................... 308 7.5 Bewiiltigungsstrategien zwischen Anpassung und Verweigerung ......................... 311 7.6 Informatikerinnen und Technikerinnen als alternative Technikgestalterinnen? .............. 312 7.7 Zusammenfassung: Ambivalenzen des frauenspezifischen Computerumgangs ......................... 316 IV. Zusammenfassung und Forschungsperspektiven ........... 321 A. Probleme eines personlicbkeitsorientierten Zugangs auf die Forschung ......................... 325 B. Zusammenfassende Betrachtungen des Verhiiltnisses Personlicbkeit und Computer .................. 329 9 C. Forschungsperspektiven beziiglich der sozialen Kontexte 343 D. Die Notwendigkeit einer Bildungskonzeption: Befahigung zu einem sozialvertraglichen und personlichkeits-fOrderlichem Umgang mit dem Computer 349 1. Komponenten personlichkeitsorientierter Computerbildung 351 2. Lernziele eines persOnlichkeitsorientierten Umgangs mit dem Computer: Computer a1s Qualifikations- und Erkenntnisgegenstand .................... 353 2.1 Computer als Medium der Selbstreflexion: Computerlogik und menschliches Denken 353 2.2 Technische und soziale Rationalitiit des Computereinsatzes ...................... 354 2.3 Computer als Arbeitsmittel - die Frage neuer Qualifikationsanforderungen ......... 355 3. Integrationsansatz der Bildungskonzeption: Computer als Lerngegenstand .................. 355 4. Methodische Umsetzung der Bildungskonzeption: Exemplarisches Lernen und Handlungsorientierung 357 5. Inhaltliche Umsetzung - ein Beispiel ............. 358 Literaturliste ..............•..................... 361 10

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