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Nachruf auf Dr. rer. nat. Jörg Samietz (1969 – 2013) PDF

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ARTICULATA 2013 28 (1/2): 139‒144 NACHRUF Nachruf auf Dr. rer. nat. Jörg Samietz (1969-2013) Günter Köhler & Klaus Reinhardt Tief bestürzt und völlig fassungslos erreichte uns die traurige Nachricht, dass Dr. Jörg Samietz nach einer Hirnblutung an seinem Arbeitsplatz im schweizerischen Wädenswil am 11. April 2013 mitten aus dem Leben gerissen wurde. Er hinterlässt seine Ehefrau Claudia, seinen zehnjährigen Sohn Karl sowie seine Eltern, de- ren Einziger er war. In Jörg verlieren wir nicht nur ei- nen allzeit hilfsbereiten, aufgeschlossen-heiteren und fachlich überaus kompetenten Kollegen und Freund, sondern auch einen anerkannten und weltweit vernetz- ten Entomologen mit orthopterologischen Wurzeln. "It is with great shock and sadness that I just learned of the death of our friend and colleague Jörg Samietz. He was both a wonderful person and an outstand- ing scientist and his death is a great loss. I wish to express my condolences in the loss of such a good friend." [Prof. Dr. Hugh Dingle, Davis/California]. Geboren im thüringischen Friedrichroda, besuchte Jörg von 1976-1986 die Poly- technische Oberschule in Gotha, die ihn 1986-1988 an die – auf ein Auslands- studium vorbereitende – Arbeiter-und-Bauern-Fakultät (ABF) der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg delegierte, wo er mit dem Abitur abschloss. Nach kurzem Grundwehrdienst nahm er im Juli 1989 ein Biologiestudium an der Staat- lichen Universität Woronesh (Sowjetunion) auf, welches er – nicht zuletzt wen- debedingt – im Dezember wieder aufgab, um sich im selben Fach an der Fried- rich-Schiller-Universität Jena zu immatrikulieren und hier 1994 mit dem Diplom abzuschließen. Unmittelbar danach arbeitete er als Doktorand an seiner 1998 ebenfalls in Jena abgeschlossenen Promotion (summa cum laude). Nach einjäh- riger Jenaer Postdoc-Zeit als wissenschaftlicher Assistent ging Jörg 1999/2000 als DFG-Stipendiat und Postdoctoral Research Fellow an das Center for Popula- tion Biology (Lehrstuhl Prof. Hugh Dingle) der University of California. Im März 2000 erhielt er eine Oberassistenz an der ETH Zürich im Bereich "Angewandte Entomologie" (Lehrstuhl Prof. Sylvia Dorn), leitete hier die Arbeitsgruppe "Physi- kalische Ökologie" und hielt Vorlesungen und Praktika zur Insektenökologie (darunter auch zu Wanderheuschrecken) und Angewandten Entomologie. Im April 2004 wechselte er an die Eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope in Changins-Wädenswil (ACW), wo er zunächst die Entomologie, seit 2007 dann die gesamte Forschungsgruppe Zoologie leitete. In dieser für ihn wissenschaft- lich fruchtbarsten Zeit war Jörg maßgeblich beteiligt an der Entwicklung von schlagbezogenen Entscheidungshilfesystemen (DSS) für Obst-Schädlinge, ARTICULATA 28 (1/2) [15.10.2013] 139 an Forschungen zur Temperaturabhängigkeit von Entwicklungsprozessen und Lebenszyklen sowie zu invasiven Insektenarten und nachhaltiger Schädlings- bekämpfung in Zeiten des Klimawandels. Jörgs Interesse an Insekten wurde schon während seiner Schulzeit in Gotha ge- weckt und durch die liebevollen Eltern sowie Verbindungen zum dortigen Muse- um der Natur, an dem auch sein Onkel wissenschaftlich tätig war, vielfältig ge- fördert. In seiner ersten entomologischen Studie von 1986-88, die ihn auch in Kontakt zur Jenaer Ökologie brachte, bearbeitete er die 'Heuschrecken im Stadt- gebiet von Gotha', woraus eine 45-seitige Jahresarbeit an der ABF Halle sowie eine Publikation (1992) entstanden. Die politische Wende wurde zum Glücksfall für jene, die in dieser Zeit ihr Studium aufnahmen, und Jörg gehörte (mit K.R.) zu den ersten Ökologie-Hauptfachstudenten in Jena. Aus der Rückschau betrachtet waren die 1990er Jahre für uns ein überaus arbeitsreiches, vielseitiges und orthopterologisch bis heute nachhallendes Jahrzehnt. Ein erstes gemeinsames 'Projekt' führte (mit G.K.) 1991 nach Chur/Schweiz, wo wir in der umfangreichen Sammlung von Dr. Adolf Nadig (1910-2003) seine großen Ch. parallelus-Serien aus verschiedenen Höhenlagen vermessen durften. Als wichtiger Markstein er- wies sich aber die Möglichkeit der sich formierenden Arbeitsgruppe, im FIFB- Verbundprojekt (1992-96) zu Habitatfragmentierung und Gefährdung eine breite Palette an orthoptero-ökologischen Forschungsthemen bearbeiten und anreißen zu können. In diesem Rahmen, doch DFG-finanziert, promovierte Jörg mit einem Thema zu Populationsgefährdungsanalysen (an Stenobothrus lineatus), welches Erhebungen und Experimente zu Lebenszyklus, Mobilität und Thermoregulation in Wildpopulationen einschloss. Dies resultierte unter anderem in den bis heute einmaligen Ergebnissen, dass eine solche Heuschreckenart (S. lineatus) ohne ihr Thermoregulationsverhalten nicht in Mitteleuropa existieren könnte (SAMIETZ & KÖHLER 1998) oder dass männliches Aggressionsverhalten gegenüber Weib- chen die Populationsentwicklung beeinflussen kann (BAUER et al. 2005). Wäh- rend seines Forschungsaufenthaltes in Kalifornien fand Jörg (an Melanoplus sanguinipes) heraus, dass Mobilität und Sonnen je nach Höhenlage durch Evolu- tion genetisch festgelegt sind, jedoch die Orientierung (das Sich-zur-Sonne- drehen) plastisch angelegt ist und je nach vorherrschender Temperatur ange- wendet wird (SAMIETZ et al. 2005). Sein in dieser Zeit gewecktes Interesse an der Thermoregulation konnte er dann an der ETH Zürich und am Agroscope in Wä- denswil weiter vertiefen. Erstaunlicherweise fand er von 1992 (noch als Student) bis 1998 nebenher im- mer wieder die Zeit, als Gutachter für die Landschafts- und Naturschutzplanung umfangreiche Heuschrecken-Kartierungen in Thüringen zu übernehmen und hier interessante Beiträge zur Faunistik Thüringens (z.B. SAMIETZ 1995, 1996) sowie zur Biologie von einzelnen Arten zu liefern (SAMIETZ 1994, KÖHLER & SAMIETZ 1998, 1999). Nicht von ungefähr brachte er den mit Abstand umfangreichsten Datensatz in die "Fauna der Heuschrecken Thüringens" (2001) ein, an der er überdies als Bearbeiter der Höhenverbreitungsgrafiken maßgeblich beteiligt war. In den rasch komplexer werdenden computertechnischen Belangen war Jörg mir (G.K.) ein unverzichtbarer Mitarbeiter, der nicht nur die DGfO-Tagung in Jena (1994) maßgeblich mit gestaltete, sondern dem ich eine Reihe von grafischen 140 [15.10.2013] ARTICULATA 28 (1/2) Bearbeitungen sowohl in den "Heuschrecken Mitteleuropas" als auch in der Habilschrift verdanke. Unvergessen bleiben die gemeinsamen Praktika und Forschungsexkursionen, bei denen sich Jörg als ausdauernder und unermüdlicher Geländearbeiter er- wies: Hohe Tauern/Österreich (1994), Insel Giglio/Italien (1994 marin und 1997 terrestrisch), Kap-Provinz Südafrikas (1995, wohin er mit dem UFZ Leipzig im Jahr darauf gleich noch einmal reiste) und Insel Hiddensee (1998). Und K.R. er- innert sich dankbar an eine gemeinsame kleine orthopterologische Exkursion nach Arizona im September 1999. Im Spätsommer 2004 waren wir Gäste im umbrischen Landhaus der Familie Samietz bei Assisi und widmeten uns ein we- nig den Heuschrecken des Monte Subasio (KÖHLER et al. 2008). Ein mit K.R. im Jahr 2007 initiiertes Forschungsprojekt zur Thermoregulation von Bettwanzen beim Blutsaugen, dessen letzte Auswertung für den kommenden September ge- plant war ("…ich freue mich jetzt richtig darauf!", so Jörg am 21.1.2013), wird nun ohne seine Kompetenz irgendwie fertiggestellt werden müssen. Zuletzt begegne- ten wir uns im August 2011 bei einem Exkursionswochenende der ehemaligen Arbeitsgruppe im Reinstädter Grund bei Jena, bei dem Jörg – ganz der Alte – mit Feuer und Flamme die Kalksteilhänge nach Heuschrecken absuchte. Seit jeher war Jörg auch ein begnadeter Wissenschaftskommunikator. So ent- stand 1996 ein halbstündiger Videofilm über die Gefährdungsanalyse an Heu- schrecken, in dem er sein Talent zur Vermittlung wissenschaftlicher Sachverhalte mit einbrachte. Dieses brach sich 2009 erneut Bahn, als er – zunächst für eine Expertise angefragt – immer tiefer in jenes experimentelle Theaterstück "Heu- schrecken (Locusts)" hineingezogen wurde, das Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) am Schauspielhaus Zürich inszenierte, und das sogar in der renommierten Wis- senschaftszeitschrift Science besprochen wurde. Letztlich trat Jörg in diesem Stück als ein Hauptakteur – neben 10 000 Wanderheuschrecken (Locusta migra- toria) – gleich mit auf. Im Einführungsmonolog zur zweistündigen Aufführung am 8.4.2010 im Berliner Theater Hebbel am Ufer, zu der er eingeladen hatte, wandte er sich an jene Heuschrecken, die vor ihm auf einer Leiste saßen: „Ich bin der Jörg von der Eidgenössischen Forschungsanstalt Wädenswil am Zü- richsee. Da untersuche ich Kollegen von Euch, also ganz andere Insekten, die dort den Obstbauern zu schaffen machen. Aber für Euch Heuschrecken hab ich mich eigentlich schon als Kind interessiert, später dann Biologie studiert und die Diplomarbeit und dann auch die Doktorarbeit über Euch geschrieben. Bei Günter Köhler, der Euch heute hier zuschaut [es war sein Geschenk zum 60.]. Wisst Ihr, was mich immer fasziniert hat, das ist, wie widerstandsfähig ihr seid, wie ihr Be- dingungen aushaltet, die wir Menschen kaum ertragen. Und wenn sich die Res- sourcen verknappen, dann begebt ihr Euch ohne jede böse Absicht auf die Su- che nach neuen Ressourcen.“ Jörgs intensive orthopterologische Arbeit der 1990er Jahre beschäftigt uns bis heute, und trotz zunehmender Arbeitsbelastung fand er hin und wieder etwas Zeit dafür, so 2011/12 während eines Forschungsfreisemesters mit Familie am New Zealand Plant & Food Institute in Lincoln, und zuletzt eine Woche vor sei- nem Tod, wo er mir (G.K.) am Telefon von ihm gerade fertiggestellte Grafiken samt Statistik ankündigte, die aber nicht mehr kamen. Bewundernswert waren ARTICULATA 28 (1/2) [15.10.2013] 141 seine Ordnung, Daten aus all den Jahren jederzeit griffbereit zu haben, und sei- ne Fähigkeit, sich rasch wieder in deren Problematik hineinversetzen zu können. Wir und seine anderen ehemaligen Jenaer Kollegen und Freunde werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. Noch kursiert ein knappes Dutzend an orthopterologischen Manuskripten von und mit ihm elektronisch weit verstreut in verschiedenen Bearbeitungsständen, und es ist nunmehr an uns, mit ihrer Fer- tigstellung sein Vermächtnis fortzuführen. Jörg im Theaterstück "Heuschrecken" in einer Aufführung in Berlin im April 2010. Liste der orthopterologischen Veröffentlichungen von Dr. Jörg Samietz Sein Oeuvre umfasst zirka 130 wissenschaftliche Publikationen als Erst- und Mi- tautor, darunter etwa ein Viertel zu Heuschrecken (1992-2012). Zeitschriftenaufsätze 1992. SAMIETZ, J.: Ökofaunistische Untersuchung an Heuschrecken (Saltatoria) im Stadtgebiet von Gotha (Thüringen). – Abh. Ber. Mus. Natur Gotha 17: 57-64. 1993. SAMIETZ, J., REINHARDT, K. & R.-P. NUßBAUM: Zur Naturausstattung des ehemaligen Truppenübungsplatzes "Windknollen" bei Cospeda. – Landschaftspflege u. Natur- schutz in Thüringen 30 (1): 12-17. 1994. SAMIETZ, J.: Verbreitung und Habitatbindung der Zweifarbigen Beißschrecke, Metrioptera bicolor (PHIL.), in Thüringen (Insecta: Saltatoria: Tettigoniidae). – Faun. Abh. Mus. Tierkunde Dresden 19: 153-166. 142 [15.10.2013] ARTICULATA 28 (1/2) 1994. SAMIETZ, J. & G. KÖHLER: Mobilitätsuntersuchungen an zwei Heuschreckenarten (Saltato- ria) in Halbtrockenrasen Thüringens. - Mitt. Dtsch. Ges. allg. angew. Ent. 9: 431-434. 1995. SAMIETZ, J.: Die Heuschreckenfauna (Orthopteroidea, Ensifera, Caelifera) des Truppen- übungsplatzes Ohrdruf. – Thür. Faun. Abh. II: 73-84. 1996. SAMIETZ, J.: Zur Mikrohabitatnutzung einer Heuschreckenart (Insecta: Caelifera) in Halb- trockenrasen: Stenobothrus lineatus (PANZER). - Verh. Ges. Ökol. 26: 569-573. 1996. PERNER, J., REINHARDT, K. & J. SAMIETZ: Häufigkeitsmuster von Arthropoden an Grenz- flächen immissionsbelasteter Rasengesellschaften. – Beiträge zur Ökologie, Jena 2: 33-50. 1996. BELLSTEDT, R., FAULSTICH-WARNEYER, T., SAMIETZ, J. & R. WINTER: Zur Kenntnis des Do- lerit-Gebietes bei Schnellbach/Thüringer Wald (Landkreis Schmalkalden-Meiningen). – Thür. Faun. Abh. III: 4-27. 1996. SAMIETZ, J. & M. WALLASCHEK: Die Bedeutung von Schieferbrüchen im Thüringer Mittel- gebirge für die Heuschreckenfauna (Orthopteroidea: Ensifera, Caelifera). – Thür. Faun. Abh. III: 70-83. 1997. SAMIETZ, J.: Behavioural thermoregulation quantified: improved reproductive value and population consequences in a grasshopper. – Advances in Ethology (Suppl. Ethology) 32: 56. 1997. SAMIETZ, J. & U. BERGER: Evaluation of movement parameters in insects - bias and robustness with regard to resight numbers. – Oecologia 110: 40-49. 1998. KÖHLER, G. & J. SAMIETZ: Verbreitung und Ausbreitung der Gemeinen Sichelschrecke, Phaneroptera falcata (PODA) (Ensifera: Phaneropteridae), in Thüringen. – Thür. Faun. Abh. V: 117-132. 1999. JOHANNESEN, J., SAMIETZ, J., WALLASCHEK, M., SEITZ, A. & M. VEITH: Patch connectivity and genetic variation in two congeneric grasshopper species with different habitat preferences. – J. Insect Conserv. 3: 201-209. 1999. KÖHLER, G., SAMIETZ, J. & G. WAGNER: Beobachtungen zu Biologie und Verhalten einer Buschheuschrecke, Phymateus leprosus Fabricius, 1793 (Acridoidea: Pyrgomorphi- dae), in der Großen Karoo, Südafrika. – Mauritiana, Altenburg 17: 285-293. 1999. KÖHLER, G. & J. SAMIETZ: Die Ameisengrille, Myrmecophilus acervorum (Panzer) (Ensifera: Myrmecophilidae), in Thüringen - Verbreitung, Morphometrie, Phänologie. – Thür. Faun. Abh. VI: 95-107. 2001. KÖHLER, G., SAMIETZ, J. & G. WAGNER: Field observations on the bush locust, Phymateus leprosus (Fabricius, 1793), in the Great Karoo, South Africa (Acridoidea: Pyrgomorphi- dae). – Opusc. zool. flumin. 191: 1-15. 2001. KÖHLER, G., WAGNER, G., ROTH, S., SAMIETZ, J., OPITZ; S. & S.V. GREEN: Auf Exkursion im südlichen Afrika. I. Kurzfühlerschrecken (Caelifera) in der südafrikanischen Kapregion. – Veröff. Naturkundemus. Erfurt 20: 129-150. 2001. REINHARDT, K., SAMIETZ, J., WAGNER, G., OPITZ, S. & G. KÖHLER: Diel and seasonal mat- ing peaks in grasshopper populations (Caelifera: Acrididae). – J. Orthoptera Res. 10 (2): 263-269. 2003. REINHARDT, K., SAMIETZ, J. & G. KÖHLER: Beobachtungen zur Paarungsbiologie der Kleinen Knarrschrecke, Pezotettix giornae (Rossi) (Caelifera: Acrididae, Catantopinae). – Articulata 18 (1): 11-17. 2003. KÖHLER, G., BAUER, S., SAMIETZ, J., WAGNER, G. & S. OPITZ: Kurzzeitmobilität zweier Grashüpferarten (Caelifera: Acrididae, Gomphocerinae) auf alpinen Matten der Hohen Tauern / Österreich. – Articulata 18( 2): 179-191. ARTICULATA 28 (1/2) [15.10.2013] 143 2005. SAMIETZ, J.: Berechnung korrigierter relativer Höhenverteilungen für die Darstellung und vergleichende Analyse faunistischer Daten. – Thür. Faun. Abh. X: 139-144. 2005. BAUER, S., SAMIETZ, J. & U. BERGER: Sexual harassment in heterogenous landscapes can mediate population regulation in a grasshopper. – Behavioral Ecology 16: 239-246. 2005. SAMIETZ, J., SALSER, M.A. & H. DINGLE: Altitudinal variation in behavioral thermoregula- tion: local adaptation vs. plasticity in California grasshoppers. – J. Evol. Biol. 18: 1087-1096. 2006. KÖHLER, G. & J. SAMIETZ: Semivoltine Entwicklung der Waldgrille, Nemobius sylvestris (Bosc), an ihrem mitteldeutschen Arealrand. - Articulata 21(2): 183-194. 2008. KÖHLER, G., SAMIETZ, J., REINHARDT, K., ASSHOFF, R. & G. WAGNER: Geradflügler (Ortho- ptera) vom Monte Subasio bei Assisi und seiner Umgebung (Umbrien/Italien). – Articulata 23 (2): 1-23. 2012. SAMIETZ, J. & G. KÖHLER: A fecundity cost of (walking) mobility in an insect. – Ecology and Evolution 2 (11): 2788-2793. Buchbeiträge 1996. SAMIETZ, J., BERGER, U. & G. KÖHLER: A population vulnerability analysis of the stripe- winged grasshopper, Stenobothrus lineatus (Caelifera: Acrididae). In: SETTELE, J.; MARGULES, CH., POSCHLOD, P. & K. HENLE, eds., Species Survival in Fragmented Landscapes. – Kluwer Acad. Publs, Dordrecht et al., 299-311. 1998. SAMIETZ, J. & G. KÖHLER: The impact of behavioural thermoregulation on reproductive rates in a grasshopper. In: BAUMGÄRTNER, J.; BRANDMAYR, P. & B.F. MANLY (eds.): Population and Community Ecology for Insect Management and Conservation. – Balkema, Rotterdam and Brookfield: 63-73. 1998. SAMIETZ, J.: Populationsgefährdungsanalyse an einer Heuschreckenart – Methoden, empirische Grundlagen und Modellbildung bei Stenobothrus lineatus (PANZER). – Cuvillier Verlag, Göttingen, 146 S. [publ. Diss.] 1999. AMLER, K., HEIDENREICH, A., KÖHLER, G., POETHKE, H.-J. & J. SAMIETZ: Standardisierte Populationsprognose (SPP): eine Anwendung der zoologischen Datenbanken am Beispiel des NSG "Leutratal" (Thüringen). In: AMLER, K.; BAHL, A.; HENLE, K.; KAULE, G.; POSCHLOD, P. & J. SETTELE (Hrsg.): Populationsbiologie in der Naturschutzpraxis. – Ulmer, Stuttgart, 199-212. 2001. KÖHLER, G., unter Mitarbeit von F. FRITZLAR; J. SAMIETZ; K. SEIFERT; F. JULICH, F. & A. NÖLLERT: Fauna der Heuschrecken (Ensifera et Caelifera) des Freistaates Thüringen. – Naturschutzreport 17: 1-378. [2010. Unveränd. Nachauflage] Videofilm Köhler, G., unter Mitarbeit von G. Wagner und J. Samietz (1996): Aussterben durch Lebens- raumverlust? Untersuchungen zur Gefährdungsanalyse an Heuschrecken. – 32 min, Kamera: Rainer Schild, Capture Mode Production, Berlin. Theaterstück Kaegi, S. / Rimini Protokoll (2010): Heuschrecken. – Schauspielhaus Zürich und Theater Hebbel am Ufer (HAU 3), Berlin, 31.03.-08.04.2010. [dazu Laubichler, M.D. & G. Honegger (2010): Of Locusts and Scientists. – Science 327: 525-526]. 144 [15.10.2013] ARTICULATA 28 (1/2)

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