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Mobile Medien im Schulkontext PDF

268 Pages·2020·3.928 MB·German
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Medienbildung und Gesellschaft Dorothee M. Meister Ilka Mindt Hrsg. Mobile Medien im Schulkontext Medienbildung und Gesellschaft Band 41 Reihe herausgegeben von Johannes Fromme, Fakultät für Humanwissenschaften, Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland Sonja Ganguin, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland Stefan Iske, Fakultät für Humanwissenschaften, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland Dorothee M. Meister, Institut für Medienwissenschaften, Universität Paderborn, Paderborn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Uwe Sander, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Bielefeld, Bielefeld, Deutschland Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12495 Dorothee M. Meister · Ilka Mindt (Hrsg.) Mobile Medien im Schulkontext Hrsg. Dorothee M. Meister Ilka Mindt Universität Paderborn Universität Paderborn Paderborn, Deutschland Paderborn, Deutschland ISSN 2512-112X ISSN 2512-1146 (electronic) Medienbildung und Gesellschaft ISBN 978-3-658-29038-2 ISBN 978-3-658-29039-9 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-29039-9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Stefanie Laux Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhaltsverzeichnis Einleitung .................................................... 1 Dorothee M. Meister und Ilka Mindt Digitalisierung – Revolution des Lernens? ......................... 7 Bardo Herzig Tablets in Schule und Unterricht – Pädagogische Potenziale und Herausforderungen ............................................ 29 Stefan Aufenanger Guter Unterricht mit mobilen Medien. Eine Darstellung einschlägiger Konzepte und aktueller Forschungsbefunde. . . . . . . . . . . . 47 Rudolf Kammerl und Andreas Dertinger Mobile Digitalmedien in der Primarstufenbildung .................. 79 Horst Niesyto Zur Stabilisierung medienbezogener Handlungsroutinen im Lehrer*innenberuf – längsschnittliche Betrachtungen zur Integration von Tablets in den Arbeitsalltag ....................... 109 Lukas Dehmel, Lara Gerhardts und Dorothee M. Meister Der Einsatz von Tablets am Gymnasium und der Zusammenhang mit der Entwicklung computerbezogener Kompetenzen von Schüler*innen ................................................ 135 Kerstin Drossel und Birgit Eickelmann Digitale Elemente im Englischunterricht .......................... 155 Ilka Mindt und Yasemin Kaymak V VI Inhaltsverzeichnis Digitale und mobile Medien im Kunstunterricht Potenziale – Herausforderungen – Handlungsfelder ........................... 175 Rebekka Schmidt Mathematiklernen mit digitalen Schulbüchern im Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Kooperation ...................... 199 Sebastian Rezat Programmieren – Lehren und Lernen mit und über Medien .......... 215 Carsten Schulte, Lea Budde und Felix Winkelnkemper Einsatz digitaler Medien im Sachunterricht: Vorreiter Schweden!? .... 241 Eva Blumberg und Annika Sicking Einleitung Dorothee M. Meister und Ilka Mindt Der Einsatz digitaler Medien beschäftigt Schulen und Bildungseinrichtungen schon seit Jahrzehnten und brachte zahlreiche Initiativen rund um das Thema mit sich. Diese bezogen sich in den 1990er Jahren zunächst auf Ausstattungs- initiativen, um Schulen generell mit Internetanschlüssen und Computern zu versorgen sowie auf die Durchführung von Projekten, um anhand von Good Practice-Beispielen Anregungen für einen breiten Einsatz an Schulen zu erhalten (Schulz-Zander 2001). Auch medienspezifische und mediendidaktische Gesichts- punkte sowie Aspekte von notwendigen Medienkompetenzen wurden für den schulischen Einsatz breit diskutiert und zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für den Unterricht erprobt (Tulodziecki & Herzig 2002). Seit den 2000er Jahren mit der Durchdringung der Gesellschaft mit digitalen Medien und der breiten Verfügbarkeit des Internet beschleunigte sich die Dis- kussion noch einmal. Zunehmend wurde von Schulen eingefordert, digitale Medien in den Schulalltag zu integrieren. Auch wenn Studienergebnisse keine besseren oder schnelleren Lernerfolge feststellen, die mithilfe digitaler Medien zunächst erwartet wurden, so verspricht der Einsatz doch einen zeitgemäßen, abwechslungsreichen Unterricht, der im besten Fall sogar innovative Unter- richtskonzepte ermöglicht (Bastian & Aufenanger 2017). Diese Optionen von veränderten Lehr- und Lernkonzepten sind mit dem Einsatz mobiler Medien D. M. Meister (*) Institut für Medienwissenschaften, Universität Paderborn, Paderborn, Deutschland E-Mail: [email protected] I. Mindt Institut für Anglistik, Universität Paderborn, Paderborn, Deutschland E-Mail: [email protected] © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 1 D. M. Meister und I. Mindt (Hrsg.), Mobile Medien im Schulkontext, Medienbildung und Gesellschaft 41, https://doi.org/10.1007/978-3-658-29039-9_1 2 D. M. Meister und I. Mindt enorm gestiegen, da die Geräte immer und jederzeit zur Verfügung stehen. Seit inzwischen fast jeder Haushalt mit Kindern Smartphone, Computer und Laptops besitzt, steht dem Einsatz digitaler und vor allem auch mobiler Medien scheinbar nichts mehr im Wege. Allerdings ist die Ausstattung mit digitalen und mobilen Medien im häuslichen Bereich wie auch an Schulen und Hochschulen nur ein Baustein in diesem Feld. Gleichwohl weisen aktuelle Studien darauf hin, dass Deutschland beim Medieneinsatz und bei den computerbezogenen Kompetenzen im internationalen Vergleich eher mittelmäßig abschneidet (Eickelmann et al. 2019). Auch wenn es in den letzten Jahren zahlreiche Bemühungen und Programme gab, diese Situation zu verbessern, etwa über die Veränderung von Rahmenbedingungen, wie KMK- Erklärungen (KMK 2016) und Bundes-Initiativen, hatten die gewünschten Ver- änderungen an Schulen bislang häugfi noch nicht den erhofften Erfolg. Dies ist gerade während der Corona-Pandemie seit dem Frühjahr 2020 überdeutlich geworden, als sehr viele Schulen recht unvorbereitet mit der neuen Situation eines Homeschooling zurechtkommen mussten (Eickelmann & Drossel 2020). Mobile Medien spielen in pädagogischer und didaktischer Hinsicht eine besondere Rolle, da damit flexiblere Lernmöglichkeiten und eine stärkere Berücksichtigung individueller Bedürfnislagen ermöglicht wird (Bastian & Aufenanger 2017). Dies ist gerade auch in der neuesten Diskussion in der Corona-Pandemie deutlich geworden, beschäftigt aber den wissenschaftlichen Diskurs und die Bildungseinrichtungen indes seit Jahren. Immer deutlicher wird, dass mobile Medien gut in das Unterrichtsgeschehen eingebaut werden können und neue Lernmöglichkeiten eröffnen. Damit diese Option berücksichtigt werden kann, die entsprechenden Risiken aber auch bedacht werden, braucht es einen ganzheitlichen und umfassenden Blick auf das Geschehen. An der Universität Paderborn steht die Ausbildung von Lehramtsstudierenden im Fokus sehr vieler Disziplinen. Deshalb tritt die Arbeitsgruppe Medien und Bildung am Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) der Uni- versität Paderborn dafür ein, dass digitale Medien sowohl als Mittel als auch als Gegenstand der Lehrerbildung in der universitären Lehre verankert sind. Die Arbeitsgruppe konzipiert deshalb nicht nur ein Profilstudium „Medien und Bildung“ im Rahmen der Lehramtsausbildung, sondern bringt auch regelmäßig Kolleginnen und Kollegen zusammen, um den Diskurs und die Forschung im Zusammenhang mit dem Einsatz von Medien in Schule und Lehrerbildung sowie die Entwicklung medienspezifischer Angebote voranzutreiben. In jüngster Zeit konnte so auch ein Rahmenkonzept zur Medienbildung erarbeitet werden, das für alle Lehramtsstudiengänge bei der Reakkreditierung ihrer Studiengänge berück- sichtigt wird. Einleitung 3 In der Vergangenheit hatte die Arbeitsgruppe bereits eine Ringvorlesung konzipiert zum Thema „Schule in der Digitalen Welt“, deren Ergebnisse unter dem gleichen Titel auch als Buch veröffentlicht wurden (Albers, Magenheim, Meister 2011). In dieser Tradition ist auch der vorliegende Band „Mobile Medien im Schulkontext“ konzipiert, der zu großen Teilen auf einer Ringvorlesung basiert, die im Wintersemester 18/19 an der Universität Paderborn stattgefunden hat. Das Ziel des Bandes „Mobile Medien im Schulkontext“ ist es, einen breiten Abriss über tatsächliche Anwendungen, wissenschaftliche Erfahrungen und basierend darauf auf Empfehlungen zum Einsatz mobiler Medien im Schul- kontext zu geben. Ausgehend von der universitären Perspektive der Aus- bildung der Lehramtsstudierenden sowie der Erforschung des Medieneinsatzes an Schulen will dieser Band allgemeine Betrachtungen sowie fachspezifische Perspektiven darlegen. Dabei wird sowohl der Aspekt der digitalen Medien als Mittel durch das Lernen mit digitalen Medien als auch die Sichtweise zu digitalen Medien als Gegenstand – als das Lernen über digitale Medien – in vielen Bei- trägen aufgegriffen. Das Besondere an der hier vorliegenden Sammlung an Beiträgen ist, dass zum einen ein vielfältiger Blick auf allgemeine Betrachtungen zum Medieneinsatz an Schulen gegeben wird und zugleich eine Vielfalt an fachspezifischen Perspektiven enthalten ist. Insbesondere diese – wenn auch nur eine Auswahl darstellende – fachspezifische Perspektivenvielfalt erlaubt Lesern*innen einen Einblick in fach- wissenschaftliche und fachdidaktische Sichtweisen, die die folgenden Fächer umfassen: Anglistik, Kunst, Mathematik, Informatik sowie den Sachunterricht. Im ersten Teil, den allgemeinen Betrachtungen, werden in sechs Beiträgen verschiedene Aspekte zum Themenbereich der mobilen Medien im Schul- kontext beleuchtet. Die ersten drei Beiträge von Bardo Herzig, Stefan Aufenanger und Rudolf Kammler & Andreas Dertinger befassen sich mit grundlegenden Aspekten. Bardo Herzig reflektiert vor dem Hintergrund klassischer lerntheoretischer Vorstellungen die vermeintlich revolutionären Veränderungen von Lernen und Schule. Er argumentiert, dass sich die vermuteten Innovationen eher als qualitative Veränderungen des Lernprozesses einordnen lassen, wobei sich der Fokus momentan offenbar vom lernenden Individuum hin zu einem lernenden digitalen Medium verschiebt. Stefan Aufenanger geht danach auf Vorteile, aber auch Nachteile des Einsatzes von Tablets im Unterricht ein. Er weist dabei auf die große Bedeutung einer sinn- vollen und angemessenen Einbettung hin sowie einer lerntheoretischen Verortung

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