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M. Münchaurach PDF

523 Pages·2011·19.61 MB·German
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Quellen zur Heirnatgeschichte Band 5 Wichtige Urkunden zur Geschichte von Kloster und Gemeinde Münchaurach Erhoben - übertragen - beschrieben - gewertet und in den zeitgeschichtlichen Zusammenhang gestellt Dr. von theol. Emil IvanovSarich herausgegeben von der ~i~~hengerneiAnudrea chtal Mühlberg 1 91 084 Aurachtal I Vorwort des Herausgebers Von verschiedenen Seiten, ganz besonders von den engagierten Heimatforschern unserer Gemeinde wurde in den letzten Jahren immer wieder der Wunsch an mich herangetragen die Kirchengemeinde möge doch die wichtigsten Geschichtsquellen zur Geschichte des Klosters und der Gemeinde Münchaurach, die Urkunden, einem größeren Kreis zugänglich machen. Die meisten dieser Urkunden liegen irn Staatsarchiv in Bamberg. Es ging darum einen fachkundigen Wissenschaftler zu suchen, der die Urkunden erheben, übersetzten ,ü bertragen , zeitlich einordnen und bewerten konnte. In Dr. theol. Emil Ivanov-Barich war dieser Mann gefunden. Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme hat Dr. Barich diese Aufgabe übernommen und mit Leidenschaft und wissenschaftlichem Eros weit über das zu erwartende Ausmaß erfüllt. Das Ergebnis seiner Arbeit wird hier vorgelegt. Nicht nur die bekannten, sondern auch weitere - bisher nicht bekannte - Urkunden zur Geschichte hat Dr. Barich gefunden und bearbeitet. Ohne die großherzige Spende von Herrn Robert Wirth wäre das ganze Projekt gescheitert. Seine Spende hat die Eigenmittel auf das notwendige Maß erhöht! Herzlichen Dank. ! Herzlichen Dank dem Kirchenvorstand der Gemeinde Aurachtal, der die Herausgabe beschlossen hat, den Mitgliedern des Beirates, Herrn Klaus-Peter Gäbelein, Herrn Hans Eichler, Sen. und Herrn Georg Kreß, der die Arbeit beratend begleitet hat. Herzlichen Dank Herrn Nonnenbroich, der die deutschen Verbindungstexte korrigiert hat. Ein ganz besonders herzlicher Dank gilt unserem Bürgermeister Erwin Schopper, der mit Rat und Tat die endgültige Fassung des Werkes und die Herausgabe ermöglicht hat! Ich wünsche denen, die mit diesem Werk arbeiten Freude an der Erforschung der Heimatgeschichte und Vertiefung der Erkenntnisse über unserer Klostergeschichte. Neuendettelsau M Frühjahr 2008 Gez.: R. Schmidt, Pf. i. R. Vorwort des Verfassers Das vorliegende systematische Inventar über die im Staatsarchiv Bamberg in Ausfertigung oder Abschrift überlieferten Urkunden des Klosters Münchaurach ist im Rahmen einer Arbeitsbeschäftigungsmaßnahme des Wissenschaftlichen Kreises der Heimatleiheforscher der Gemeinden Aurachtal und Oberreichenbach heraus entstanden. Diese Arbeitsbeschäftigungsmaßnahme, im Rahmen eines Werkvertrages begann ab 01. Juni 2003 und endete 3 1.05.2004. Ich danke herzlich, all denen, die dieses Projekt ermöglicht und begleitet haben - zuerst meinem Betreuer, Herrn Pfarrer Reiner Schmidt, dann den Mitgliedern des Beirates - Herrn Klaus-Peter Gäbelein, Herrn Dieter Kainbacher, Herrn Hans Eichler und Herr Georg Kreß. Die vom Wissenschaftlichen Kreis in einem Verzeichnis vorgeschlagenen 127 Urkunden über das Kloster Münchaurach im Staatsarchiv Bamberg waren überprüft, übersetz und historisch bewertet. Sie berichten über das damalige politische, soziale und religiöse Umfeld, in dem das Kloster sowie das spätere Amt zu Münchaurach standen. Vorausgegangen waren umfangreiche Recherchen in allen einschlägigen Beständen des Staatsarchivs Bamberg, um die angestrebte Vollständigkeit zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde auch die wichtigste Hilfsliteratur zur Urkundenforschung berücksichtigt (z.B. die Untersuchung von Derendinger), wobei hier vor allem „Spies Collectanea" (Abschriften aus den vorigen Jahrhunderten), ,,Monuments Zollerana" (Zollakten), Urkundenregister der Adligen Frankens, Bayreuther Orts-Urkunden, Register der Urkunden von Brandenburg-Bayreuth sowie das elektronische Verzeichnis des Bamberger Staatsarchivs zu nennen sind, die als zentrale Hilfsmitteln fungierten. Anschließend wurden die aufgefundenen Archivalien gelesen, übersetzt, transliteriert, regestiert und bewertet. Schließlich wurden die Formalbeschreibungen angefertigt. In einem zweiten Schritt wurde das Inventar mit einer Bewertung des zeitgeschichtlichen Zusammenhages - nach je einer Amtszeit des jeweiligen Abtes - angefertigt. Dabei besteht diese Bewertung aus einigen kurzen Einfiihrungen in Biographie, Diplomatik und Sphragistik. In einem letzten Schritt soll das entstandene Inventar .'Ur weitere Erforschung sowie für das Herausgeben eines Kataloges aufgearbeitet werden. Gez. Dr. Emil Ivanov-Barich . 1 Inhalt: Seite . 1 Vorwort des Herausgebers. ...................................................................................... 3 ............................................................................................. Vorwort des Verfassers 5 . ....................................................................................... 2 Die Abtsreihe mit Prioren 9 . 3 Einführung in die Diplomatik der Urkunden des Klosters Münchaurach ..................................................................... 3.1 Der Relationskonzeptvermerk (RKV) 10 ....................................................................................... 3.2 DerRegistervermerk @V) 1 0 3.3 Klassifikation der Schriftstücke ............................................................................................................. 3.3.1 Die Diplome 11 ................................................................................................................. 3.3.2 Mandate 11 ........................................................................................................................ 3.3.3 Briefe 11 . ......................................... 4 Die Siegel der Urkunden des Klosters Münchaurach 12 . 5 Arbeitsergebnisse 5.1 Auswahl der Bestände ............................................................................................1 2 5.2 Durchsicht der Repertorien (Aktenverzeichnisse) ...................................................1 4 5.3 Ausheben der Urkunden und Kopiare .....................................................................1. 4 5.4 Festlegung der Transliterierungs- und Regestiemgsrichtlinien ................................................................................ sowie der Formalbeschreibung 15 5.5 Bearbeitung der Urkunden und Durchsicht der Kopiare ........................................1 5 5.6 Abgleich der Originalen mit den Kopiaren ...........................................................1 5 5.7 Arbeit zur Erstellung des zeitgeschichtlichen Zusammenhanges ............................ 15 5.8 Richtlinien für Transliterierung. Regest und Formalbeschreibung. ......................... 16 Hinweisen zur Zuordnung und Bearbeitung der einzehen Urkunden: Kmbeschreibung der Urkunden immer nach dem gleichen Schema: Signatur, Herrscher. Klosterabt, Bedeutung. Text, meist Translierierung. Übersetzung. wem nötig. in Einzelfällen: . Faximile Wertung: Aus technischen Gründen ist bei allen Wertungen die vollstbdige Signahir in der . + Fußzeile aufgeführt Die Kopfieile enthält nur die Urkunden Nr Entstehungsjahr 7. Zuordnung der Urkunden zu den einzelnen Äbten Nr Äbte des Klosters Münchaurach Urkunden, geordnet nach ihren Ab Seite Name und Amtszeit Signaturen 1 Hermann I. (11 56-11 63?). A 1801614-1194 2 1 2 Heinrich (1284,1286) A 1801614-1195 28 - 3 Heinrich von Abenberg (13 72-13 93) A 180 16 14 - 11 96 32 4 Konrad Groß (1414-26). C3 1410; A 180-614: 1171,1192; 34 A 160-582: 2672,2676,2678. 5 Konrad Weilersbacher (1426-34/36). A 180 / 614: 1145, 1165, 1187 69 (C3 1445) - 6 Johannes Gleissenberger (1435-1457) A 180 / 614 118 3 8 1 7 Albrecht Rußwurm (1457-1477) C3 1411-1415,1417; NA 11918; 86 A 1801614-1161 8 Leonhard (1477-1490) A 180 / 614: 1146-51, 1156, 122 1 162, 11 68-70, 11 73, 1 175-77, 1179-82, 1184-86, 1189-91, 1193; C3 1415,1419-20 9 Andreas Nusser (1490-1532) A 180 1 614: 1152-53, 1163-64, 230 1166-67, 1172, 1175; C3 1421- 1443 10 Klosteramt Münchaurach (nach 1532) C3 1416,1418,1444-1456,1458- 371 1460; NA 222; A 180 / 614: 1354-55, 1157-60, 1178, 1188, 1194, C3 2960,2961 8. Anhang ................................................................................ 8.1. Baureparaturen im Kloster 493 ............................... 8.1. Fundstellenregister der Urkunden zum Teil mit Faximiles 510 ............................................................................. 8.2 Biographie des Verfassers 5 14 2. Die Abtsreihe 1128-39 - Weihe der ersten Kirche zu Münchaurach durch den Bischof Otto von Bamberg (ca.1060, 1102-11 39) 1130-32 - Walther; 1133 - Hiltegrim 1139 - erste urkundliche Erwähnung des Klosters Münchaurach aus dem Sternejahr von Bischof Otto von Bamberg 1156 -Erwähnung des Klosters in der Urkunde des Würzburger Bischofs Gebhard 1158 - Kaiser Friedrich I. nimmt das Kloster und dessen Besitzungen in seinem Schutz - 11 56-11 63 Hemann I. (der erste als Abt von Münchaurach bezeichnete Klostervorsteher) 11 64 - Konrad 1.; 1218 - Hartmud; 1256 - Rüdiger; 1262 - Hermann II.; 1267 - Burkhard 1.; 1284186 - Heinrich; 1297 - Ulrich; 1305-13 16 - Berengar; 1338 - Konrad 11.; 1345 - Burkhard 11. 1360-1372/1393 -Heinrich von Abenberg - 138611391-1408 Heinrich Hofmann (Munchen) 1413-1426 - Konrad III. Groß 1426-1434 - Konrad IV. Weilersbacher - 1435-1456157 Johannes Gleissenberger - 1457-1477 Albrecht Rußwurm - 1477-1490 Leonhard - 1490-1528 Andreas Nusser Aufstellung der bekannten Prioren des Klosters Münchaurach - 1408-10 Walter von Seckendorf - 1431 Goiifiied 1456 - Christian 1464-1476 - Oswald Rußwurm - 1490 Jacob - 1512 Stefan - 1532 Martin - 1533 Paulus Wassermann 3. Einführung in die Diplomatik der Urkunden des Klosters Miinchaurach Zur Bearbeitung der Urkunden war es im Vorfeld unabdingbar, zunächst einige inhaltliche Fragen zu klären, die für das Verständnis der Urkunden notwendig sind. Hierbei erwies sich die Arbeit von R. Thommen als außerordentlich bedeutsam. Die hier vorgestellten Aspekte beruhen im wesentlichen auf seinen Forschungserkenntnisse. 3.1 Der Relationskonzeptvermerk @KV) Hierbei handelt es sich um einen in der Regel zweiteiligen Kanzleivermerk, der in der ersten Zeile - im Relationsvermerk - den Erteiler (Markgraf oder Abt) oder Übermittler (Rat, Relator) des Beurkundungsbefehls nennt und in der zweiten Zeile - dem Konzeptvermerk - das für die Erstellung der Urkunde verantwortliche Mitglied der Kanzlei. Er ist ein notwendiger Bestandteil aller Schriftstücke der Ansbachischen und Plassenburgischen Kanzlei und kann deshalb auf fast allen kanzleigemäß ausgestellten Urkunden angetroffen werden. Er steht rechts unter dem Haupttext auf der Plica (eine Falte des unteren Urkundenrandes, die ihn für das Anhängen des Siegels verstärkt). Der RKV kann entweder vom Schreiber der Reinschrift stammen, was eine Kontrolle der Reinschrift zur Folge hatte. 3.2 Der Registervermerk (RV) Der eventuell vorhandene Registervermerk diente dazu, die Kollationierung von Registereintrag und Original zu bestätigen. Er erscheint entweder in der Form eines Majuskel -R oder der Abkürzung Rta für ,,registratacc( = eingetragen, registriert). Oft wird der ebenfalls abgekürzte oder vollständige Name des Registrators (Beschreibers) hinzugesetzt. In der Regel befindet er sich im oberen drittel der Urkundenrückseite. Aus der Klosterkanzlei hat sich kein Register im Original erhalten. Nachrichten über sie bieten allein spätere Abschriften oder vereinzelte Erwähnungen.

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des wegen Jr auch spruch Jn diesen krigs leuften zu vns leget, feint worden sein Vnd Vkunden euch dabey die tat, soauch sie vnd annder die ewn' der einsteils eur' hoffgesend vnd Altin gqen mir, Sondm nudi gegen E.CG. m e n Leutten zu Althaim vnnd weibt, abstee,. Vnnd do ich audi e i n s soldicn
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