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Liebe und Authentizität: Generationswandel in Paarbeziehungen PDF

279 Pages·2009·1.083 MB·German
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Holger Herma Liebe und Authentizität VS RESEARCH Kultur und gesellschaftliche Praxis Herausgegeben von Prof.Dr.Michael Corsten,Universität Hildesheim PD Dr.Karl Friedrich Bohler,Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof.Dr.Hartmut Rosa,Friedrich-Schiller-Universität Jena In den letzten Jahrzehnten hat es in der deutschsprachigen wie internationalen Soziologie nicht nur einen massiven Anstieg von Studien zu mannigfaltigen Kultur- erscheinungen und verschiedenartigen Formen gesellschaftlicher Praxis gegeben. Es ist sowohl von einem practical turn als auch von einem cultural turn in den Sozial-,Kultur- und Geisteswissenschaften die Rede.Die Reihe hat sich den An- spruch gesetzt,die Vielfalt theoretischer und empirischer Untersuchungen im Feld der Kultur- und Gesellschaftsforschung miteinander zu verbinden. Publiziert werden sollen Arbeiten,die kultur- und praxisanalytische Zugänge systematisch verknüpfen,um darüber die symbolisch-praktische Erzeugung sozialer Welten nachzuzeichnen. Die in dieser Reihe versammelten Studien widmen sich der Rekonstruktion von historischen,kulturellen und praktischen Bedingungen der Entstehung einzelner gesellschaftlicher Symptome und der Analyse der Gegen- wartsgesellschaft als Ganzer. Holger Herma Liebe und Authentizität Generationswandel in Paarbeziehungen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Günter Burkart VS RESEARCH Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Freie Universität Berlin,2007 1.Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH,Wiesbaden 2009 Lektorat:Christina M.Brian /Dr.Tatjana Rollnik-Manke VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.Je- de Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar.Das gilt insbesonde- re für Vervielfältigungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Ein- speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung:KünkelLopka Medienentwicklung,Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-16552-3 Geleitwort Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklären könne; und den ande- ren, dass Liebe höchstpersönliche Individualität repräsentiere und Ausdruck eines authentischen Selbst sei. Gegenüber der ersten Auffassung gibt er zu bedenken, dass die Liebenden selbst über Vorstellungen von Liebe verfügen, die zwar nicht auf wissenschaftliche Beschreibungen im engeren Sinn zurückgehen, aber doch auf kulturell geformte Wissensbestände. Der zweiten begegnet er mit seiner eigenen empirischen Studie über Veränderungen der Liebessemantik, die als Generationen- vergleich angelegt ist und somit deutlich machen kann, dass Mitglieder verschiede- ner Generationen unterschiedliche Vorstellungen über die Liebe haben, die mit unterschiedlichen biografischen Mustern der Selbstthematisierung einhergehen. Dabei ist es eine wesentliche Absicht des Autors, nicht nur – wie es meist der Fall ist – die Veränderungen der Liebessemantik im Kontext langfristiger Modernisierungs- prozesse zu untersuchen, sondern kürzere Rhythmen des Wandels zu erfassen. Dazu betrachtet er Muster biografischer Konstruktionen, bezogen auf Liebe und Indi- vidualität, bei Männern und Frauen der Geburtsjahrgänge zwischen 1940 und 1980 in Westdeutschland, verteilt auf drei Generationen. Historische Brüche und Wende- punkte in den Liebesthematisierungen werden dadurch als generationstypische Muster erkennbar. Der Zusammenhang von Liebe, Selbstreflexion und Generationswandel wurde bisher kaum empirisch erforscht. Holger Herma hat 28 Intensiv-Interviews mit Angehörigen dreier Generationen in Westdeutschland geführt. Neun Fallstudien wurden als Referenzfälle für eine Typologie ausgewählt. Eine zentrale Bedeutung schreibt Holger Herma der Authentizitätsproblematik zu, der Frage nach der Echtheit der Liebe. Er verbindet sie mit der Diskussion des Ver- hältnisses von Liebe und Geschlecht sowie den möglichen Diskrepanzen zwischen Liebesideal und Praxis, die in den soziologischen Beiträgen zur Liebe oft übersehen werden. Der Generationsansatz erweist sich dabei als äußerst hilfreich. Im An- schluss an Karl Mannheim kann der Autor zeigen, dass in der Adoleszenzphase eine besondere Sensibilität für Individualitätsentwürfe besteht, und die Liebe zu einem „kollektiv lebenspraktischen Problem“ wird. Gleichzeitig wird klar, dass die Aus- prägungen von romantischer Liebe sehr eng mit historischen Konstellationen zu- sammenhängen. Während die älteste der drei Generationen die Befreiung der Liebe aus sozialer Normierung als Herausforderung ansieht, sucht die mittlere Generation danach, das eigene Ich zu entdecken, und deshalb ist die „kritische Innerlichkeit und das sozialtherapeutische Sprechen über die Liebe“ typisch für sie. Die Vertreter dieser 6 Geleitwort Generation ringen um eine adäquate Sprache, mit der sich die Ambivalenzen ihres Gefühlslebens ausdrücken lassen. Die Mitglieder der jüngsten Generation schließ- lich betrachten es als ihre Aufgabe, sich gegenüber der Optionsvielfalt, dem libera- len Klima, der pluralisierten Gegenwart und der damit gegebenen Kontingenzerfah- rung und Unverbindlichkeit zu bewähren. Sie stehen unter Entscheidungsdruck, auch in der Liebe. Das Problem der Legitimierung einer spezifischen Beziehungs- praxis auf der Grundlage von romantischer Liebe wird drängender, zumal es Alter- nativen gibt (die freilich auch begründungspflichtig sind). So wird deutlich, dass in der westdeutschen Nachkriegsgeschichte generations- typische Muster der Liebessemantik sich als kollektive Antworten auf zeitgeschicht- liche Problemstellungen und Herausforderungen entwickelten. Die drei Generatio- nen wollten sich von jeweils unterschiedlichen Lasten befreien: Die erste Generation von den durch die Tradition auferlegten „Beschränkungen individueller Selbstent- faltung in der Liebe“, die zweite von der „Sorge um Entfremdung ,im Inneren‘“, und die jüngste Generation von der „Beliebigkeit“. Zugespitzt lässt sich von einem emanzipatorischen, einem expressiven und einem ironisch-reflexiven Individua- lismus sprechen. Insgesamt lässt sich als ein zentrales Ergebnis der Studie festhalten, dass die ro- mantische Liebe trotz aller Veränderungen der Geschlechterbeziehungen und des Familienlebens weiterhin vorherrschend bleibt. Neu scheint aber die Notwendigkeit einer reflexiven Begründung der Liebe. Die Studie von Holger Herma ist darüber hinaus ein wichtiger Beitrag zur Geschlechterforschung. Innerhalb der drei Generationen sind prägnante Ge- schlechtsunterschiede erkennbar. So wird etwa im Fall „Ingeborg S.“ die für diese Generation typische Emanzipationsproblematik deutlich: Sozialer Aufstieg durch Heirat ist für diese Frauen nicht mehr uneingeschränkt legitim. Sie konnten von der Bildungsexpansion profitieren und müssen nun selbst ihren Weg nach oben finden. Im Kontrast zu „Ingeborg S.“ wird bei „Gregor B.“ markant sichtbar, wie unter- schiedlich der Umgang mit Sexualität und Liebe zwischen den Geschlechtern damals noch war – überraschend anders als der Mythos „Achtundsechzig“ heute vermuten lässt. Am Beispiel des kulturellen Wandels von Paarbeziehungen wird hier erstmals ein systematischer Vergleich der drei wesentlichen Generationslagen der westdeutschen Gesellschaft vorgelegt. Damit hat Holger Herma in vorbildlicher Weise Aktualität und Bedeutung der Generationssoziologie herausgestellt. Günter Burkart, Lüneburg im März 2009 Vorwort In einem Gedicht des Lyrikers und Satirikers Robert Gernhardt heißt es: „Über Liebe kann man nicht schreiben. Man liebt oder lässt es bleiben“.1 Mit dem vorliegenden Buch wurde Gernhardts augenzwinkernder und ironischer Ratschlag außer Acht ge- lassen. Entstanden ist eine Untersuchung, die sich mit Liebesthematisierungen unter- schiedlicher Geburtsjahrgänge befasst. Der damit verbundenen Frage, wie sich das in- dividuelle Ichin seiner Selbstthematisierung in der Liebe zugleich als historisches Ich entäußert, ist die Forschung bislang kaum systematisch nachgegangen. Die Unter- suchung entdeckt eine generationsspezifische Gebundenheit des Begriffes Liebe. Sie kommt zu dem Ergebnis einer ‚strukturierten Ungleichzeitigkeit‘ der Liebesauffas- sungen: Diese ist Ausdruck einer Abfolge kollektiv sinnstiftender Bezugshorizonte, die als Generationserfahrungen hervortreten und dadurch beschreibbar werden. Gedankt sei an dieser Stelle vor allem meinen Interviewpartnerinnen und Inter- viewpartnern: Ohne ihre Freude und Bereitschaft an und zu ausgiebigen Erzählun- gen wäre die vorliegende Arbeit nicht entstanden. Ich danke dem Erstbetreuer, Prof. Dr. Günter Burkart, für seine wichtigen Ratschläge und Hilfestellungen, und ganz besonders für seine Geduld und sein stetes Vertrauen in das Gelingen der Arbeit. Dem Zweitbetreuer, Prof. Dr. Michael Corsten, danke ich für weitreichende Unter- stützung in zahlreichen, instruktiven Gesprächen; für seine besondere Gabe, bei der sinnrekonstruktiven Herangehensweise mit Datenmaterial zu begeistern sowie nicht den Mut bei der Lösung auch schwieriger konzeptioneller Fragen zu verlieren. Nachdrücklich danke ich meinen Kolleg/innen und Freund/innen Lena Correll, Lisa Pfahl, Lena Schürmann und Boris Traue aus dem ‚Berliner Arbeitskreis DiskursMe- dienBiographie‘. Sie standen mir über weite Strecken mit Ratschlag beiseite, unter- stützten in vielen Diskussionen neue Erkenntnisse und haben immer wieder mit gro- ßer Sorgfalt Manuskripte durchgesehen und korrigiert. Für Ratschlag und wichtige Inspiration bin ich Prof. Dr. Werner Schneider sehr verbunden; Maja S. Maier für Kollegialität, Korrekturen und freundschaftliche Unterstützung sowie Ute Gerken für die Vermittlung von Interviewpartner/innen und für Korrekturen. Ohne das zu allen Zeiten große Vertrauen meiner Familie in meinen Berufsweg hätte das vorliegende Buch kaum entstehen können. Meinen ganz besonderen Dank richte ich in diesem Sinne an meine Mutter; für eine Reihe von Transkriptionen, vor allem aber für dauerhafte Unterstützung und steten Rückhalt. Nicht zuletzt danke ich herzlich Christiane, Max und Matthias für unverwüstliche Freundschaft. Holger Herma 1Aus: „Fünf schlichte Gedichte zu einem komplexen Thema“. In Gernhardt, Robert (2005): Gesammelte Gedichte. Fischer: Frankfurt/M, 3. Aufl. Dieses Buch ist AdolfHerma gewidmet. Inhaltsverzeichnis Geleitwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Verzeichnis der Schaubilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1 Ausgangspunkt:Romantische Liebe – Ein ‚allgemeines‘ Kulturmuster der Moderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1.1 Romantische Liebe: Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1.2 Der soziale Konnex von Liebes- und Individualitätssemantik . . . . . . . . 28 1.3 Die familiensoziologische Betrachtung der Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 1.3.1 Veränderte Paar- und Familienbeziehungen und die Liebe: Eine fragende Schlussfolgerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 1.4 Liebe und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 1.5 Soziologische Ansätze zur Praxis der Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 1.6 Soziologische Ansätze zum Wandel der Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 1.7 Präzisierung der Fragestellung – Selbstthematisierung in der Liebe und Generationswandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 1.8 Zusammenfassung: Forschungslücken und eigene Hypothesen . . . . . . . 62 2 Das Konzept der historischen Generation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 2.1 Karl Mannheim: Generation als Zeitverbindungkollektiver Problemhorizonte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 2.2 Das „Gebiet des Aufgelockerten“ – Adoleszenzerfahrung und Generationsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 2.3 Gibt es eine kollektive Identität in der Liebe? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 2.4 Biografie, Selbstthematisierung und Generation – Argumentationslinien 80 2.5 Generation als biografisches Zurechnungsschema . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 3 Empirische Verfahrensweise:Erhebung,Methode,Auswertung . . . 85 3.1 Erhebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 3.1.1 Konstruktion des Samples . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 3.1.2 Das regionale Kriterium: Divergenzen von Generationszusammenhängen in der Geschichte West- und Ostdeutschlands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 10 Inhaltsverzeichnis 3.1.3 Das Kriterium Geburtsjahrgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 3.1.4 Das Kriterium Bildungsmilieu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 3.1.5 Weitere Rekrutierungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 3.1.6 Befragungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 3.1.7 Zur Altersstreuung in der Erzählperspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 3.2 Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 3.2.1 Komponenten einer wissenssoziologischen Deutungsmusteranalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 3.2.2 Deutung und Gedeutetes – Eine irreführende Dichotomie . . . . . . . . . . . 98 3.2.3 Zur Emergenz sozialer Deutungsmuster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 3.2.4 Exkurs: Das Deutungsmuster Liebe im Spiegel eines Befreiungstheorems; oder: Sexuelle Revolution und die Fiktion des ‚entsublimierten Ichs‘ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 3.2.5 Die narrative Konstruktion von Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 3.3 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 3.3.1 Interpretative Materialanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 3.3.2 Fallrekonstruktionen – Das Allgemeine und das Singuläre . . . . . . . . . . . 111 3.3.3 Verfahrensschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 3.3.4 Interpretationsrahmen und Typenbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 4 Generationsspezifische Selbstthematisierung in der Liebe – Empirischer Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 4.1 Vorbetrachtung: Die Vorkriegsjahrgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 4.2 Rahmenpunkte privater Lebensführung der ‚frühen‘ Jahrgänge . . . . . . . 125 4.2.1 Ingeborg S.: „Schattenseiten“ der Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 4.2.2 Gregor B.: „Rangordnung in der Zuneigung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 4.2.3 Vergleich der Fallrekonstruktionen der frühen Jahrgänge und methodische Zwischenbetrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 4.3 Rahmenpunkte privater Lebensführung der ‚mittleren‘ Jahrgänge . . . . 154 4.3.1 Fallrekonstruktion Karla S.: Die „Einschnitttypen“ der Liebe: Romantik als biografische Verdachtswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 4.3.2 Rüdiger A.: Liebe und initiative Selbstsensibilisierung als Mann . . . . . . 170 4.3.3 Zwei Kurzporträts der mittleren Jahrgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 I. Gisela T.: Reziproke Reflexivität und die Suche nach ‚emanzipierter Hingabe‘ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 II. Rainer K.: Der gefesselte Geschlechtshabitus . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 4.3.4 Vergleich der Fallrekonstruktionen der mittleren Jahrgänge . . . . . . . . . . 187 4.4 Rahmenpunkte privater Lebensführung der ‚späten‘ Jahrgänge . . . . . . . 191 4.4.1 Bastian L.: Liebe und Entscheidungsrationalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 4.4.2 Carola M.: Entkopplung von Liebe und Paar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 4.4.3 Die „Unruhe“ der Judith P.: Sich als traditionsverhaftet ertappen . . . . . . 210 4.4.4 Vergleich der Fallrekonstruktionen der späten Jahrgänge . . . . . . . . . . . . 215

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