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Kritische Essays - 4: Das Rauschen der Sprache PDF

209 Pages·2006·39.351 MB·German
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Roland Barthes Das Rauschen der Sprache (KritischeEssays[V) Aus demFranzösischenvon DieterHornig DieKritiscben EssaysinBandIVunterscheiden sichnachUmfang, Stil, AnlaßundZielsetzung:InsiebenAbteilungenreichtdieSpannweiteder 46Aufsätze aus denJahren 1967bis 1980von den frühen Texten über LiteraturundWissenschaft,demberühmtenAufsatzDerToddesAutors, ArbeitenausdemUmfeldderMythendesAlltagsüberSpracheundStilbis hinzuLektürenu.a.von Brecht,Michelet,Brillat—SavarinoderBataille. KraftzentrumalldieserTexteabersinddiefürRolandBartheszentralen ProblematikenderSpracheunddesSchreibens—undmitfortschreitendem Alterimmerdringlicher:desliterarischenSchreibens,nichtzuletztauch deseigenen.UndsostehtamEndederVorlesungamCollegedeFrance überProustdienichtnurrhetorischeFrage,oberselbstnichteinenRoman schreibe. RolandBarthes(1915-I980)isteinerdergroßenfranzösischenIntellektu- Suhrkamp ellendes20.Jahrhunderts.SeinWerkistimSuhrkampVerlagerschienen. TitelderOriginalausgabe:EssaisCritiquesIV. Inhalt Lebruissementdelalangue ©EditionsduSeuil,Paris 1984 I. VonderWissenschaftzurLiteratur VonderWissenschaftzurLiteratur .................... 9 Schreiben,einintransitivesVerb? ..................... 18 DasLesenschreiben ................................ 29 ÜberdasLesen .................................... 33 Anhang ÜberlegungenzueinemLehrbuch................... 44 GewährenwirdieFreiheitdesSchriftzugs ............ 52 II. Vom Wer/ezum Text DerToddesAutors................................. 57 VomWerkzumText ................................ 64 Mythologieheute .................................. 73 Abschweifungen ................................... 78 DasRauschenderSprache ........................... 88 Anhang jungeForscher................................... 92 III. ÜberSprachenundStil DerKulturfrieden .................................. 103 editionsuhrkamp1695 ErsteAuflage2006 DieSpaltungderSprachen ........................... 109 ©SuhrkampVerlagFrankfurtamMain2005 DerKriegderSprachen ............................. 124 AlleRechtevorbehalten,insbesonderedas DierhetorischeAnalyse ............................. 129 sowiederÜbertdraegsuönffgendtulircchheRnuVnodrftruangksundFernsehen, DerStilundseinBild_ ............................... 136 aucheinzelnerTeile. KeinTeildesWerkesdarfinirgendeinerForm IV. Von derGeschichtezum Wirklichen (durchFotografie,MikrofilmoderandereVerfahren) ohneschriftlicheGenehmigungdesVerlagesreproduziert DerDiskursderGeschichte.......................... 149 oderunterVerwendungelektronischerSystemeverarbeitet, DerWirklichkeitseffekt ............................. 164 vervielfältigtoderverbreitetwerden. Anhang Satz:JungCrossmediaPublishing,Lahnau DasSchreibendesGeschehens...................... 173 Druck:NomosVerlagsgesellschaft,Baden-Baden UmschlaggestaltetnacheinemKonzept vonWillyFleckhaus:RolfStaudt PrintedinGermany ISBN3-518-11695-9 123456—111009080706 V.DerZeichenliehhaher I. BewunderndesStaunen ............................ Von derWissenschaft EinsehrschönesGeschenk ......................... WarumichBenvenisteliebe ......................... zur Literatur DieFremde ..................................... DieRückkehrdesPoetikers......................... Lernenundlehren................................. VI. Lektüren LektürenI Wegstreichen ................................... Bloy .......................................... DreiNachle/etiiren Heute:Michelet................................. MicheletsModernität ............................ BrechtundderDiskurs:BeitragzueinerUntersuchung derDiskursivität .............................. LektürenII F.B............................................ DiebarockeSeite ............................... WasdemSignifikantenwiderfährt ................. DieAusgängedesTextes ......................... Brillat—Savarin—Lektüre .......................... EineForschungsidee............................. >>LangeZeitbinichfrühschlafengegangen« ......... VorwortzuTricksvonRenaudCamus .............. DasständigeScheiterndesSprechensüberdasGeliebte VII. UmfelderdesBildes Schriftsteller,Intellektuelle,Professoren .............. AndasSeminar ................................... DerProzeß,derdenIntellektuellenimmerwieder ...... BeimVerlassendesKinos........................... DasBild ......................................... Erwägung ....................................... Von derWissenschaft zurLiteratur »DerMenschkannseinDenkennichtinSprachebringen, ohneseinSprechenzuüberdenken« Bonald DiefranzösischenUniversitätenverfügenübereineoffizielleLi— stederSozial—undHumanwissenschaften,dieGegenstandeiner anerkanntenLehresind,und grenzendamitdieFachgebieteder vonihnenverliehenenDiplomeein:MankannDoktorderÄsthe— tik,derPsychologieoderderSoziologiewerden, nicht aberder Heraldik,der SemantikoderderViktimologie. Damit determi— niertdieInstitutiondirektdieNaturdesmenschlichen\X/issens, indem sieihre Einteilungs- und Zuordnungsweisendurchsetzt, genauwie eine Sprachedurch ihre »obligatorischen Rubriken« (undnichtnurdurchihreAusschließungen) aufeinebestimmte Art zu denken zwingt. Mit anderenWorten:Wissenschaft (mit diesemWortisthierdieGesamtheitderSozial—undHumanwis- senschaftengemeint)wirdwederdurchihrenInhaltdefiniert(er ist oft nicht klar umrissen und wechselhaft) noch durch ihre Methode(sievariiertvoneinerWissenschaftzuranderen:washat dieGeschichtswissenschaftmitderExperimentalpsychologiege— mein?),nochdurchihreEthik(wederSeriositätnochStrengesind Alleinbesitz derWissenschaft), noch durch ihre Kommunikati— onsweise(dieWissenschaftäußertsichinBüchern,wieallesüb- rige)— definiertwird eineWissenschaftvielmehralleindurchih— ren Status, das heißt durch ihre gesellschaftliche Bestimmung: Gegenstandvon Wissenschaft istjeglicher Stoff,dessenWeiter— gabedieGesellschaftfürwertbefindet.MiteinemWort:Wissen- schaftistdas,wasgelehrtwird. Die Literatur besitzt alle sekundären Merkmale der \Wissen- schaft,dasheißt alleAttribüte,diesienicht definieren.IhreIn— haltesinddiederWissenschaft:Esgibtsicherlichkeineneinzigen wissenschaftlichen Stoff, der nicht zu einem bestimmten Zeit— punktvonderWeltliteraturbehandeltwurde:DieWeltdesWerks isteinetotaleWelt,inderjeglichesWissen (dasgesellschaftliche, psychologische, historische) Platz hat, so daß die Literatur für unsjene großekosmogonischeEinheitbesitzt,derensichdieal— ten Griechen erfreuten,dieuns der aufgesplitterte Zustand der Wissenschaftenheutzutagejedochversagt.ZudemistdieLitera- 9 tur,wie dieWissenschaft, methodisch: Siehat ihre Forschungs— zeichnetdas»Poetische«(dasheißtdasLiterarische)jenenTypus programme,dieje nachSchulenundEpochenvariieren (wieüb- derMitteilung,der seine eigeneForm zum Gegenstandnimmt, rigens die der Wissenschaft), ihre Untersuchungsregeln und und nicht seine Inhalte. Ethisch gesehen verfolgt die Literatur mitunter sogar ihre experimentellen Ansprüche. Die Literatur kraft desbloßen Durchgangs durchdie SprachedieZerrüttung hat, wie die Wissenschaft, ihre Ethik, eine bestimmte Art und derwesentlichenBegriffeunsererKultur,undanersterStelledes Weise,ausihremSelbstverständnisdieRegelnihresTunsabzulei- Begriffsdes»Wirklichen«.PolitischgesehenistdieLiteraturda— tenundfolglichihreUnternehmungeneinemgewissenGeistdes durchrevolutionär,daß sieverkündet und veranschaulicht, daß Absolutenzuunterwerfen. keineSpracheunschuldigist,unddadurch,daßsiedaspraktiziert, EinletzterZugvereint Wissenschaft und Literatur,trennt sie was sichals »integraleSprache«bezeichnen ließe. DieLiteratur zugleich aber auch zuverlässiger voneinander als jeder andere trägt somitheutealseinzigediegesamteVerantwortungfürdie Unterschied: beide sind Diskurse (was in der Idee des antiken Sprache;denndieWissenschaftbedarfzwarderSprache,istaber logosgutzumAusdruckkam),aberzurSprache,diebeidekon- nicht,wiedieLiteratur,inderSprache;dieeinewirdgelehrt,also stituiert, stehen oder,wenn man lieber will, bekennen sich die ausgesprochenund dargelegt;dieanderewird ehervollführt als WissenschaftunddieLiteraturaufjeandereWeise.FürdieWis- überliefert(gelehrtwird nurihreGeschichte).DieWissenschaft senschaftistdieSprachelediglicheinInstrument,dasessotrans- wird gesprochen,die Literaturwird geschrieben;die einewird parent,soneutralwiemöglichzugestaltenundderwissenschaft- vonderStimmegeleitet,dieanderefolgtderHand;hinterbeiden lichen Materie (Operationen,Hypothesen,Resultate) zuunter- stecktwederdergleicheKörpernochdasgleicheBegehren. werfen gilt,die,soheißt es, außerhalbvon ihr existiertund ihr Der Gegensatzzwischen derWissenschaft und derLiteratur, vorgängigist:EsgibteinerseitsundzuerstdieInhaltederwissen- derimwesentlichen aufeinerbestimmten Stellungzur Sprache schaftlichen Mitteilung, die alles sind, andererseits und danach beruht,dieeinmalunterschlagen,einmaleinbekanntwird,istbe- dieverbaleForm,diedieseInhalteauszudrückenhatundnichts sonders dem Strukturalismuswichtig. Gewißdeckt dieses mei— ist.EsistkeinZufall,wennabdem 16.Jahrhundertdergemein— stensvon außenaufgesetzteWort derzeit sehrunterschiedliche, sameAufschwung des Empirismus, des Rationalismus und der mituntervoneinander abweichendeund sogarfeindlicheUnter- religiösenEvidenz(mitderReformation),dasheißt deswissen— nehmungenab,undniemanddarfsichdasRechtherausnehmen, schaftlichenGeistes(imsehrweiten SinndesWortes)miteinem inseinemNamenzusprechen;derAutordieserZeilenversteigt RückgangderAutonomiederSpracheeinherging,dienunmehr sichnichtdazu;erhältnurvomgegenwärtigen»Strukturalismus<< zumInstrumentoderzum»schönenStil«verkam,während sich diespeziellsteundfolglichrelevantesteVersionfestundversteht imMittelalterdiemenschlicheBildunginGestaltdesSepteniums unter diesemWort einebestimmte von denMethoden der der- beinahegleichberechtigtdieGeheimnissedesSprechensunddie zeitigenLinguistikangeregteWeisedesAnalysierenskultureller derNaturteilte. Werke.Dasheißt,daßderselbstauseinemlinguistischenModell FürdieLiteraturhingegen,zumindestfürdievonKlassikund hervorgegangene Strukturalismus in der Literatur, einem Werk Humanismus losgelöste, kann die Sprache nicht mehr das be- ausSprache,einenmehr alsverwandten Gegenstandantrifft:ei- quemeInstrumentoderderluxuriöseDekor einergesellschaft- nenihmselbstgleichartigen.DieseDeckungschließteinegewisse lichen,gefühlsbewegtenoderpoetischen »Realität«sein,dieihr Verlegenheit,ja einegewisseZerrissenheitnichtaus,jenachdem, vorgängig wäre und deren Ausdruck sie mittels Unterwerfung obderStrukturalismuszuseinemGegenstanddieDistanzeiner unterStilregelnzusätzlichzubesorgenhätte:DieSpracheistdas Wissenschaftwahrenmöchteoderober,imGegenteil,bereitist, WesenderLiteratur,ihreeigentlicheWelt:DiegesamteLiteratur dieAnalyse,derenTrägererist,indieserUnendlichkeitderSpra- ist im Schreibakt enthalten,und nicht mehr in dem des »Den- che,dieheuteinderLiteraturvorüberzieht,aufsSpielzusetzen kens«, des »Ausmalens«, des »Erzählens« oder des »Fühlens«. undzuverlieren,kurz,obersichals\W135enschaftoderalsSchrei— Technisch gesehen und laut der Definition von Jakobson, be— benversteht. IO II AlsWissenschaftistderStrukturalismus,daskannmansagen, man doch bisher nur auf sehr marginale Weise, über die Ge— aufallenEbenen desliterarischenWerks »zuHause«.Zunächst schichte der Werke, der Autoren oder der Texte (Philologie), aufderEbenederInhalteoder,genauer,derFormderInhalte,da »wissenschaftlich«andieLiteraturheran. DiesesProjektist,soneuesauchseinmag,jedochnichtbefrie- erbestrebtist,die»Sprache«dererzähltenGeschichtenzuerstel— len,ihre Gliederungen,Einheiten,dieLogikihrerVerknüpfun— digend—oderzumindestnichtausreichend.Esläßtdaseingangs gen, mit einem Wort, die allgemeine Mythologie, an derjedes erwähnteundindemGegensatzzwischenWissenschaftund Li— literarischeWerkteilhat.DannaufderEbenederDiskursformen; teraturallegorischangedeuteteDilemmabestehen,insofernletz— aufgrundseinerMethoderichtetderStrukturalismusseinbeson- tere sich— unter derBezeichnung Schreiben— zu ihrer eigenen deresAugenmerkaufdieEinteilungen,dieOrdnungen,dieVer- Sprachebekennt und ersteresieausblendet— indemsievorgibt, kettungen;seinwesentlicher Gegenstandist,daeskeineKultur die Sprache für ein bloßes Instrument zu halten. Mit anderen ohneKlassifizierunggibt,dieTaxonomie oderdasunweigerlich Worten,derStrukturalismuswirdimmernureine»Wssenschaft« von jedem menschlichen Werk, ob Institution oder Buch, ein- mehr sein (davon entstehen mehrereproJahrhundert, darunter gesetzteDistributionsmodell;nunbesitztderDiskurs—oderdie manche kurzlebige),wenn es ihm nicht gelingt, die Subversion satzübersteigendeWortmenge— seineeigenenOrganisationsfor— derwissenschaftlichenSpracheindenMittelpunktseinesTunszu men:aucheristEinteilung,undzwarsignifikanteEinteilung.In rücken,dasheißt, »geschriebenzuwerden«:Wie sollte erauch diesemPunkthatderliterarischeStrukturalismuseinenglanzvol— nichtgeradedieSpracheinFragestellen,dieihmzurErkenntnis lenVorfahren,dessenhistorischeRolleausideologischenGrün- derSprachedient?DielogischeFortsetzungdesStrukturalismus dengewöhnlichunterschätztoderherabgesetztwird:die>Rheto- kann nur darin bestehen, zur Literatur im Sinnnicht mehr des rik<, das beeindruckende Bestreben einer ganzen Kultur, die »Gegenstands«einerAnalyse,sondernvonSchreibtätigkeit,auf- Formendes Sprechenszuanalysierenund einzuteilen,dieWelt zuschließen,dieausderLogikhervorgegangeneUnterscheidung derSpracheintelligibelZumachen.UndschließlichaufderEbene aufzuheben,dieaus demWerk eineObjektspracheund ausder derWörter:DerSatzbesitztnichtnureinenwörtlichenoderde- WissenschafteineMetasprachemacht,undsomitdasillusorische notativen Sinn;eristauchvoller zusätzlicherBedeutungen:Als Privileg aufs Spielzu setzen,das für die Wissenschaft mit dem kulturelle Referenz, rhetorisches Modell, absichtlich mehrdeu- BesitzeinersklavischenSpracheeinhergeht. tige Äußerung und bloße Denotationseinheit in einem ist das DerStrukturalistmußsichalsonochineinen »Schriftsteller« »literarische«WorttiefwieeinRaum,unddieserRaumistdasei— verwandeln,nicht,umden»schönenStil«zulehrenoderzuprak— gentlicheFeldderstrukturalenAnalyse,derenAnsatzweitüber tizieren,sondernum diebrennenden Problemejeglicher Auße- denderfrüherenStilistikhinausgeht,dievollständigaufeinerfal— rungaufzufinden,sobalddiesesichnichtmehrindiewohltuende schenVorstellungder»Ausdruckskraft«beruht.Aufallenseinen WolkederIllusionendesRealismushüllt,diedieSprachealsdas Ebenen, der der Inhaltlichkeit, der des Diskurses und der der bloße Medium des Denkens hinstellen. Diese — zugegebener— Wörter,bietetdasliterarischeWerkdemStrukturalismusdasBild maßennochrechttheoretische—Verwandlungbedarfnocheini— einerZureigentlichenStrukturderSprachevollkommenhomo- gerErhellungen—oderErkenntnisse.ZunächstlassensichdieBe— logischen Struktur(diederzeitigenForschungen strebendiesen ziehungenzwischenSubjektivitätundObjektivität— oder,wenn Nachweisan);derausderLinguistikhervorgegangeneStruktura- man das vorzieht, die Stellung des Subjekts in seiner Arbeit — lismus stößt in der Literaturwieder auf einen Gegenstand,der nicht mehr sodenkenwie in der Glanzzeitderpositivistischen selbstausderSprachehervorgegangenist.Verständlichwirdda- Wissenschaft. Objektivitätund Strenge,jene Attribute des Ge— mitderAnspruchdesStrukturalismus,eineWssenschaftvonder lehrten, die man uns immer noch als Kopfzerbrechen hinstellt, Literaturoder,genauer,eineLinguistikdesDiskurseszubegrün- sindhauptsächlichvorbereitende,zumZeitpunktderArbeitnot— den,derenGegenstanddie»Sprache«deraufvielfachenEbenen wendige Eigenschaften,undinsofernbesteht keinAnlaß,siezu erfaßtenliterarischenFormenist—einrechtneuesVorhaben,ging verdächtigenoderaufzugeben;dieseEigenschaftenlassensichje— 12 13 dochnichtaufdenDiskursübertragen,esseidenndurcheineArt die das Schreibeneben genau anfechten muß; denn der Begriff Taschenspielertrick, ein rein metonymisches Verfahren, das die »Schreiben«impliziert dieVorstellung,daßdieSpracheeinum- VorsichtsmaßregelundihrendiskursivenEffektverwechselt.Jede fassendes Systemist, in dem kein Codeprivilegiert oder,wenn ÄußerungsetztihreigenesSubjektvoraus,obsichdiesesSubjekt manlieberwill,zentralistundindemzwischendenAbteilungen nunanscheinenddirektausdrückt,indemesich sagt,oderindi— eine Beziehung der »fluktuierenden Hierarchie« herrscht. Der rekt,indemessichalserbezeichnet,oderalsLeerstelle,indemes wissenschaftliche Diskurs hält sich für einen höherstehenden unpersönlicheWendungeneinsetzt;dabeihandeltessichumrein Code;dasSchreibenwilleintotalerCodemitsamtseineneigenen grammatischeTrugbilder,diebloß dieArt und Weisevariieren, Zerstörungskräftensein.Darausfolgt,daßnurdasSchreibendas aufdiesichdas SubjektimDiskurs konstituiert, dasheißt, sich vonderWissenschaftaufgezwungenetheologischeBildzertrüm— theatralisch oder den anderenphantasmatisch darbietet;sie be— mern,denvon dermißbräuchlichen»Wahrheit«derInhalteund zeichnensomitallesamtFormendesImaginären.Dieverfänglich- Argumentationen verbreiteten väterlichen Schrecken zurück— steunterallendiesenFormenistdieausschließende,ebenjene,die weisenund derForschungdenvollständigenRaumderSprache gewöhnlich im wissenschaftlichen Diskurs gepflogenwird, aus erschließen kann mitsamt seinen Subversionen der Logik, der demsichderWissenschaftlerimBestrebennachObjektivitätaus— DurchmischungseinerCodes,mitseinenVerlagerungen,seinen schließt;ausgeschlossenwirdjedoch immernurdie(psychologi- Dialogen,seinenParodien;dasSchreibenalleinkanndemSelbst— sche,fühlende,biographische)»Person«,keineswegsdasSubjekt; bewußtsein desWissenschaftlers — sofern er seineWissenschaft mehr noch, dieses Subjektfüllt sich sozusagen mit der ganzen überhaupt»ausdrückt«—dasgegenüberstellen,wasLautréamont Ausschließung,dieesspektakulärerweiseseinerPersonauferlegt, alsdie>>Bescheidenheit«desSchriftstellersbezeichnete. sodaß,aufderEbenedesDiskurses—der,dasdarfmannichtver- SchließlichgibteszwischenderWssenschaftunddemSchrei— gessen,folgenschwerenEbene—,dieObjektivitäteinImaginäres ben einen dritten Randbereich, den die Wissenschaft zurück- wiejedes andereist.EigentlichkönntenureinevollständigeFor— erobernmuß:denderLust.IneinerGesellschaft,dievomMono— malisierung des wissenschaftlichen Diskurses (desjenigen der theismusvölligzurVorstellungder>Schuld<abgerichtetist,inder Humanwissenschaften,verstehtsich,dadiesfürdieanderenWis— jeder Wert dasErgebnis einerMühsalist,hat diesesWort einen senschaftenbereitsweitgehendgeleistetist)derWissenschaftdie schlechtenKlang:ihmhaftet etwasLeichtes,Triviales,Partielles RisikendesImaginärenersparen—esseidenn,siewärebereit,die— an.Coleridgesagte:»Apoemisthatspeciesofcompositionwhich sesImaginäreinvölligerKenntnisderSachezupraktizieren,einer isopposedtoworks ofscience,bypurposing,foritsimmediate Kenntnis,dienur im Schreibenerzieltwerden kann: Schreiben object,pleasure,nottruth«— einezweischneidigeErklärung,da alleinhatdieChance,dieUnaufrichtigkeitaufzuheben,diejeder siesichzwarzurgewissermaßenerotischenNaturdes Gedichts Sprache,diesichihrernichtbewußtist,anhaftet. (derLiteratur)bekennt,ihmabernachwievoreinenausgesparten Schreibenalleinvollzieht—unddiesisteinersterAnsatzzusei- und gleichsamüberwachten,vomhöheren GebietderWahrheit nerDefinition—dieSpracheinihrerTotalität.DerRückgriffauf abgehobenenBezirkzuweist.Allerdingsbedingtdie»Lust«—das denwissenschaftlichenDiskursalsInstrumentdesDenkenssetzt gebenwir heute eher zu — eineweitaus umfassendere, weitaus voraus,daßeinneutralerZustandderSpracheexistiert,vondem signifikantere Erfahrung als die bloße Befriedigung des >>Ge— sich, gleichsam als Abweichungen und Verzierungen, eine be— schmacks«.NunwurdedieLustanderSprachenieernsthaftge— stimmte Anzahl von Sondersprachenwie etwa die literarische achtet;dieantike>Rhetorik<hatte,aufihreWeise,eineVorstellung oder die poetische Sprache herleiten; dieser neutrale Zustand davon, indem sie eine spezielle, der Zurschaustellung und Be— wäre, meint man, derReferenzcode aller »exzentrischen« Spra— wunderung gewidmeteDiskursgattungbegründete,nämlichdas chen,dienurUntercodesvonihmwären;indemsichderwissen— epideiktischeGenre;dieklassischeKunsthatjedoch dasErgöt— schaftlicheDiskursmit diesemreferentiellenCode,derGrund— zen,dassiedeklarativzuihremGesetzerhob(Racine:»dieerste lagejederNormalität,identifiziert,maßtersicheineAutoritätan, Regellautet gefallen...«)in alleZwängedes »Natürlichen« ge— I4 15 hüllt;nurdasBarock,eineliterarischeErfahrung,dievonunseren decken, das hat die Literatur immer schon gewußt;der einzige Gesellschaften,zumindestderfranzösischen,niemehralsgedul- Unterschiedliegtdarin,daßsieesnichtgesagt,sonderngeschrie— detwurde,hateinegewisseErforschungdessengewagt,wasman ben hat. Angesichts dieser ganzen Wahrheit des Schreibens er— als>Eros<derSprachebezeichnenkönnte.Derwissenschaftliche scheinendieübrigensspät,imGefolgedesbürgerlichenPositivis— Diskursistweitdavonentfernt;akzeptierteereinesolcheVorstel- mus entstandenen >>Humanwissenschaften« als die technischen lung, somüßte eraufallePrivilegienverzichten, mit denenihn Alibis,dieunsere Gesellschaftvorschützt,um inihrdieFiktion diegesellschaftlicheInstitutionumgibt,undbereit sein,injenes einer selbstherrlich— anmaßend —- von der Sprachelosgelösten »literarischeLeben«einzutreten,vondemBaudelaireinZusam— theologischenWahrheitaufrechtzuerhalten. menhangmitEdgarPoesagt,essei»daseinzigeElement,indern gewissedeklassierteWesenatmenkönnen«. 1967,TimesLiterarySupplement UmwandlungdesBewußtseins,derStrukturundderZwecke deswissenschaftlichen Diskurses,dasmuß manvielleicht heute fordern,woallerdingsdiebestehenden,florierendenHumanwis- senschafteneinergemeinhindesIrrealismusundderUnmensch- lichkeit bezichtigten Literatur einenimmer engeren Stellenwert einzuräumen scheinen. Aber gerade deshalb:Die Rolle der Li- teratur besteht darin, der wissenschaftlichen Institution aktiv vorzufiihren, was diese ablehnt, nämlich die Souveränität der Sprache.UndderStrukturalismussollteinderLagesein,diesen Skandalhervorzurufen;dennmitseinemhochgradigenBewußt- seinvondersprachlichenNaturdermenschlichenWerkekanner heute alseinzigerdasProblemdes sprachlichen StatusderWis- senschaftwieder eröffnen;dadurch,daß erdie Sprache— sämt— liche Sprachen— zum Gegenstand hat, ist er sehrrasch soweit gekommen, sich als Metaspracheunserer Kultur zu definieren. DieseStufemußallerdingsüberwundenwerden,daderGegen— satzzwischenObjektsprachenundihrenMetasprachenletztlich dem paternalistischen Modell einer Wissenschaft ohne Sprache unterworfenbleibt.DieAufgabe,diesichdemstrukturalenDis- kurs anbietet,besteht darin,völlig homogen zu seinem Gegen- standzuwerden;dieseAufgabeläßt sichnuraufzwei gleicher— maßenradikalenWegenausführen:entwederdurcheineerschöp- fendeFormalisierungoderdurcheinintegralesSchreiben.Inder hier vertretenen zweiten Hypothese wird die \Xfissenschaft in demMaßezurLiteratur,indemdie—übrigenseinerzunehmen- den Umwälzung der herkömmlichen Gattungen (Gedicht, Er- zählung,Kritik,Essay)unterworfene—LiteraturbereitsWissen- schaft ist und immer schon war; denn was die Humanwissen- schaften,inwelchemBereichauchimmer,obimsoziologischen, psychologischen,psychiatrischen,linguistischenusw.,heuteent- 16 gerichteteundnichtkonklusiveBemerkungenandeuten,wiesich Schreiben,einintransitivesVerb? dieSchreibtätigkeitheutemitHilfebestimmterlinguistischerKa— tegorienformulierenläßt. 1. LiteraturundLinguistik 2. DieSprache Jahrhundertelang hat die abendländische Kultur die Literatur nicht— wie diesheute noch geschieht— anhand einerPraxis der DiesesneueZusammentreffenvonLiteraturundLinguistik,von Werke, Autoren und Schulen gedacht, sondern anhand einer dem ich eben sprach,ließe sichvorläufig, und in Ermangelung regelrechtenTheoriederSprache.DieseTheoriebesaßeinenNa- men:Rhetorik,die im Abendland von Gorgias bis zur Renais— einesbesserenAusdrucks,alsSemio/eriti/ebezeichnen,dasievor- aussetzt,daßdas Schreibenein Systemvon Zeichenist.Die Se- sance,dasheißtnahezuzweiJahrtausendelang,dominierte.Die miokritikläßtsichjedoch nichtmitderauchnochsoumgewan— abdem 16.JahrhundertdurchdieEntstehungdesmodernenRa— deltenStilistikgleichsetzenoderwirdzumindestvonderStilistik tionalismus gefährdete Rhetorik ist vollständig untergegangen, alssichdieserRationalismusamEndedes19.Jahrhundertsinden. beiweitemnichtausgeschöpft.EshandeltsichumeinePerspek— tivevonganzandererTragweite,derenGegenstandnichtausbloß Positivismusverwandelthat.ZudiesemZeitpunktgibtessozusa- formalenBeiläufigkeitenbestehenkann,sondernausdenBezie— genkeine gemeinsameReflexionszone mehr zwischen Literatur hungen zwischen dem Schreibendenund der Sprache.Das be— undSprache:DieLiteraturempfindetsichnichtmehralsSprache, außerbeieinigenvorausweisenden SchriftstellernwieMallarmé, dingt,daßman,fallsmaneinederartigePerspektiveübernimmt, keineswegsdasInteresseamWesenderSpracheverliert,sondern, und die Linguistik maßt sich über die Literatur nur sehr be— ganzimGegenteil,ständigzudenwieimmervorläufigen»Wahr— schränkte Rechte an, die in eine sekundäre philologische Dis— heiten« der linguistischen Anthropologie zurückkehrt. Manche ziplin mit übrigens ungewissem Status eingeschlossen sind: die dieserWahrheitenwirkenangesichtseinergewissenlandläufigen Stilkunde. VorstellungvonLiteraturundSprachenochprovokant,weshalb Bekanntlich ändertsichdiese Situationderzeit,und zumTeil mannichtumhinkann,sieinErinnerungzurufen. sindwir,scheintmir,hierauchversammelt,umdieszurKenntnis 1. EinLehrsatzderderzeitigenLinguistiklautet,daßeskeine zunehmen:LiteraturundSprachefindenwiederzueinander.Die archaische Sprachegibtoderzumindest,daßzwischen derEin— FaktorendieserAnnäherungsindmannigfaltigundkomplex;ich fachheitund demAlter einer Sprachekeine Beziehungbesteht: nenne die offensichtlichsten: zum einen die Aktion gewisser DiealtenSprachenkönnengenausovollständigundkomplexsein Schriftsteller, die seit Mallarmé eine radikale Erforschung des wie diejüngeren Sprachen;es gibt keine Fortschrittsgeschichte SchreibensunternommenundihrWerkzurSuchenachdemTo- der Sprache.Wenn wir alsoversuchen, immodernen Schreiben talenBuchgemachthabenwieProustundJoyce;zumanderendie bestimmtegrundlegendeKategorienderSpracheaufzufinden,so Entwicklung der Linguistik selbst, die nunmehr das Poetische erhebenwirnichtdenAnspruch,einengewissenArchaismusder oderdieOrdnungdermitderMitteilungundnichtmitderenRe- »Psyche«freizulegen;wirsagennicht,daßderSchriftstellerzum ferentenverknüpften Wirkungen inihr Feld aufnimmt.Es gibt UrsprungderSprachezurückkehrt,sonderndaßdieSprachefür alsoheuteeineneueund,ichbetone,derLiteraturundderLin- ihnUrsprungist. guistik,demLiteraturschöpferunddemKritikergemeinsameRe— flexionsperspektive,deren bisher völlig abgesonderteAufgaben 2. Einzweiter,imHinblickaufdieLiteraturbesonderswich— tigerGrundsatzlautet,daßdieSprachenichtalseinbloßzweck- zukommunizierenund— zumindest aufderEbene des Schrift- gerichtetes oder dekorativesWerkzeug des Denkens angesehen stellers,dessenAktionsichimmermehralsSprachkritikdefinie- werden darf. Der Mensch existiert weder phylogenetisch noch renläßt—vielleichtsogarzuverschmelzenbeginnen.Ausdieser ontogenetischvorderSprache.WirstoßenniemalsaufeinenZu— Perspektive heraus möchte ich durch einige knappe, zukunfts- 18 I9 stand,indemderMenschvonderSprachegetrenntwäre,dieer schäftigt,mehrmethodologischeExistenzundheuristischesVer- dannentwickelte,um »auszudrücken«,was inihmvorgeht:Die mögen,alswirdenken. SprachelehrtdieDefinitiondesMenschen,nichtumgekehrt. 3. ZudemgewöhntunsdieLinguistik,vommethodologischen Standpunktaus,aneinenneuenTypusderObjektivität.Diebis- 3. DieZeitlichkeit langindenHumanwissenschaftenerforderteObjektivitätisteine ObjektivitätdesGegebenen,dasesvollinhaltlichzuakzeptieren Wirwissen,esgibteinespezifischeZeitderSprache,diesichglei— gilt.DieLinguistiklädtunseinerseitsein,EbenenderAnalysezu chermaßenvon der physikalischen Zeitunterscheidet und von unterscheiden und die distinktiven Elemente jeder einzelnen dem, was Benveniste die »chronische« Zeit oder Kalenderzeit Ebenezubeschreiben,kurz,dieUnterscheidungdesSachverhalts nennt.DiesesprachlicheZeitwirdjenachdenSprachensehrun— zubegründenundnichtdenSachverhaltselbst;undandererseits terschiedlichunterteiltundausgedrückt(vergessenwirnicht,daß fordert sie uns auf anzuerkennen, daß die kulturellen Sachver— zumBeispielmancheIdiomewiedasChinookmehrereVergan— halte,imGegensatzzudenphysikalischenunddenbiologischen genheiten, darunter eine mythische Vergangenheit, aufweisen), Tatsachen,doppelseitigsind,daßsieaufetwasanderesverweisen: aber eines erscheint gesichert: der treibende Mittelpunkt der diesist,wieBenvenisteangemerkthat,dieEntdeckungder»Du- sprachlichenZeitistimmerdasPräsensderÄußerung.Dadurch plizität« der Sprache,dieden ganzenWert derReflexion Saus— wirdunsdieFragenahegelegt,obes,homologzudiesersprach— suresausmacht. lichenZeit,nichtaucheinespezifischeZeitdesDiskursesgibt.Zu 4. DiesewenigenVorbemerkungensindineinemletztenSatz diesemPunkt schlägtuns BenvenisteeineersteKlärungvor: In enthalten,derdiegesamteSemiokritikrechtfertigt.DieKulturer— zahlreichenSprachen,insbesondereimIndoeuropäischen,gibtes scheintunsimmermehralseinallgemeinesSystemvon Symbo— einzweifaches System: 1.einerstesSystemoderDiskurssystem len,dasdengleichenOperationengehorcht:EsgibteineEinheit imeigentlichenSinn,dasderZeitlichkeitdesAussagendenange— dessymbolischenFeldes,und.dieKulturistinallenihrenAspek- paßtist,dessenÄußerungexplizitdastreibendeMomentbleibt; teneineSprache.EsläßtsichalsoheutedieHerausbildungeiner 2.einzweitesSystemoderSystemderGeschichte,derErzählung, einzigenWissenschaftvonderKulturabsehen,diesichzwarauf daszurSchilderungvergangenenGeschehensohneAuftretendes verschiedene Disziplinen stützenwird, diejedoch allesamt auf Sprechersgeeignet ist, folglich kein Präsensund kein Futurum verschiedenenBeschreibungsebenenbestrebtsind,dieKulturals (außereinemperiphrastischen)aufweistundalsspezifischeZeit eineSprachezuanalysieren.DieSemiokritikwird natürlichnur denAoristbesitzt(odereinesseinerÄquivalente,etwaunserPrä— einTeildieserWissenschaftsein,dieimübrigeninjedemFallein teritum), eineZeit,dieebenim Diskurssystem alseinzigefehlt. DiskursüberdieKulturbleibenwird.UnsberechtigtdieseEin— DieExistenz diesesunpersönlichen Systemsstehtnicht im\V1— heitdesmenschlichenSymbolfeldes,miteinemPostulatzuarbei- derspruchzurwesenhaftlogozentrischenNaturdersprachlichen ten, das ich als Homologiepostulat bezeichne: die Strukturdes Zeit,dievorhin behauptet wurde: Dem zweiten Systemfehlen Satzes, Gegenstand der Linguistik, findet sich homolog in der bloßdieMerkmaledesersten;beidehängendurchdieOpposition StrukturderWerkewieder:DerDiskursistnichtbloß eineAn- mer/emaltragend/nicht mer/emaltragend zusammen— siehaben einanderreihung von Sätzen,er ist sozusagen selbst ein großer folglichanderselbenRelevanzteil. Satz.AusdieserArbeitshypotheseherausmöchteichbestimmte DieUnterscheidung zwischendenzweiSystemendecktsich Kategorien derSprachemit der Situationdes Schriftstellersbe— keineswegsmitdertraditionell getroffenenzwischeneinemob— züglichseinesSchreibenskonfrontieren.Ichverhehlenicht,daß jektivenDiskursundeinemsubjektivenDiskurs,damandieBe- dieseGegenüberstellungkeineBeweiskraftbesitztundihrWert ziehungzwischen demAussagenden und demReferentennicht vorläufig im wesentlichen metaphorisch bleibt: Aber vielleicht mit derBeziehung ebendiesesAussagenden zurÄußerungver— besitzt die Metapher in dem Gegenstandsbereich, der uns be— wechselndarf,undnurdieletztgenannteBeziehungdeterminiert 20 21

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