UNTERSTÜTZUNG VON FREUNDSCHAFTEN AUF ENTFERNUNG: Konzeption eines Artefakts zur aktiven Aufrecht- erhaltung von Freundschaften auf Distanz unter Berücksichtigung von User Experience Bachelorarbeit im Studiengang Informationsdesign vorgelegt von Sandra Hagmayer (Matrikelnr.: 26364) an der Hochschule der Medien Stuttgart am 03.05.2016 zur Erlangung des akademischen Grades eines Bachelor of Arts Bearbeitungszeitraum: 04.02.2016 - 03.05.2016 Erstprüfer: Prof. Ralph Tille Zweitprüfer: Dr. Katharina Zeiner EHRENWÖRTLICHE ERKLÄRUNG Hiermit versichere ich, Sandra Hagmayer, ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Bachelorarbeit mit dem Titel: „Unterstützung von Freundschaften auf Entfernung: Konzeption eines Artefakts zur aktiven Aufrechterhaltung von Freundschaften auf Distanz unter Berücksichtigung von User Experience“ selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen wurden, sind in jedem Fall unter Angabe der Quelle kenntlich gemacht. Die Arbeit ist noch nicht veröffentlicht oder in anderer Form als Prüfungsleistung vor- gelegt worden. Ich habe die Bedeutung der ehrenwörtlichen Versicherung und die prüfungsrecht- lichen Folgen (§ 24 Abs. 2 Bachelor-SPO (7 Semester), der HdM) einer unrichtigen oder unvollständigen ehrenwörtlichen Versicherung zur Kenntnis genommen. Ort, Datum Unterschrift ABSTRACT Mobilty gets more and more important in many areas of life, what means relocati- on for people. Even the best friendships don‘t always bear up against the following distance. Therefore, this thesis aims to serve a support to friends in maintenance their friendship after relocation. For the design of an artifact with this aim, the pos- sibilty-driven design takes one’s leave. Thereby the fulfillment of human needs and the evocation of positive emotions are in the foreground. Through research and an experience interview the present thesis reasons that the artifact to design, should concentrate on the need for relatedness. Further results show that positive emotions in friendships are especially evoked by time-consuming and thoughtful gestures of ex- pression, like a personal postcard. At the same time the partaking in the everyday life and a surprising effect are also of importance. Out of these conclusions the idea of a friendbox is developed. It’s about a stationary box connected with an app. Here you are able to create cards, which get printed at the friends house and will be collected in his friendbox. The thesis finishs with closing remarks, where the approaches and results get reflected with a discussion. Keywords: friendship, relatedness, distance, experience design, possibility-driven- design, user experience ZUSAMMENFASSUNG Mobilität wird in vielen Lebensbereichen immer wichtiger, was für die Menschen ei- nen Umzug bedeutet. Selbst die besten Freundschaften halten der folgenden Distanz nicht immer stand. Diese Arbeit setzt sich daher zum Ziel, Freunden eine Unterstüt- zung zu bieten zur Aufrechterhaltung ihrer Freundschaft nach einem Umzug. Für die Konzeption eines Artefakts mit diesem Ziel, empfiehlt sich ein Possibility-driven Ge- staltungsansatz. Dabei stehen die Erfüllung von menschlichen Bedürfnissen und das Hervorrufen positiver Emotionen im Vordergrund. Durch wissenschaftliche Recherche und einem Erlebnisinterview kommt diese Arbeit zu dem Schluss, dass das zu kon- zipierende Artefakt sich auf das Bedürfnis nach Verbundenheit konzentrieren sollte. Weitere Ergebnisse zeigen, dass positive Emotionen in Freundschaften vor allem durch zeitintensive und bedachte Ausdrucksgesten, wie z.B. eine persönliche Postkarte, ausgelöst werden. Dabei sind das Teilhabenlassen am Alltag und ein überraschender Effekt ebenfalls von Bedeutung. Aus diesen Schlüssen wird die Idee der Friendbox ent- wickelt. Es handelt sich um eine stationäre Box, verbunden mit einer App. Hier lassen sich Karten gestalten, welche beim Freund gedruckt werden und in dessen Friendbox gesammelt werden. Die Arbeit schließt mit einer Schlussbetrachtung, in der das Vor- gehen und die Ergebnisse diskutiert werden. Schlagwörter: Freundschaft, Verbundenheit, Distanz, Experience Design, Possibility-driven Design, User Experience INHALTSVERZEICHNIS Abbildungsverzeichnis ................................................................................. 11 Tabellenverzeichnis ...................................................................................... 15 Abkürzungsverzeichnis ................................................................................ 17 Vorwort ........................................................................................................ 19 1. Einleitung ................................................................................................. 21 2. Theoretische Grundlagen ........................................................................ 22 2.1 Soziales Netzwerk .................................................................................. 23 2.1.1 Begriff Soziales Netzwerk 23 2.1.2 Beziehungen im sozialen Netzwerk 23 2.1.3 Auswirkungen von Lebensereignissen auf das 25 soziale Netzwerk 2.2 Freundschaft .......................................................................................... 27 2.2.1 Begriff Freundschaft 27 2.2.2 Gründe für eine Freundschaft 30 2.2.3 Entstehung und Ende einer Freundschaft 30 2.2.4 Aufrechterhaltung von Freundschaften 32 2.2.5 Facebook als Kommunikationskanal 34 2.3 Experience Design ................................................................................. 36 2.3.1 Begriff Experience Design 36 2.3.2 User Experience 37 2.3.3 Nutzererlebnisse 40 2.3.4 Emotionen bei Mensch-Technologie-Interaktionen 41 7 2.3.5 Menschliche Bedürfnisse bei 44 Mensch-Technologie-Interaktionen 2.3.6 Gestaltungsansatz im Experience Design 47 2.3.7 Vorgehen von Possibility-driven Design 49 2.4 Schlussfolgerung ................................................................................... 52 3. Interview .................................................................................................. 54 3.1 Methode Erlebnisinterview ................................................................... 55 3.2 Teilnehmer ............................................................................................. 56 3.3 Durchführung ........................................................................................ 57 3.4 Auswertung ........................................................................................... 59 3.5 Ergebnisse .............................................................................................. 62 3.6 Schlussfolgerung ................................................................................... 65 4. Konzeption .............................................................................................. 66 4.1 Zielgruppe .............................................................................................. 67 4.2 Personas ................................................................................................ 67 4.2.1 Lisa Tellmann 69 4.2.2 Sophie Pärrsch 71 4.3 Anforderungen an Artefakt ................................................................. 73 4.4 Ideengenerierung des Artefakts .......................................................... 75 4.4.1 Idee 1: Freundebuch-App 77 4.4.2 Idee 2: Freundepaket-Spender 80 4.4.3 Idee 3: Postbox 83 4.4.4 Ideenauswahl 86 4.4.5 Aktivitätsszenario 87 8 4.5 Ergebnis .................................................................................................. 90 4.5.1 Friendcard-App 91 4.5.2 Friendbox 97 5. Visualisierung ........................................................................................... 99 5.1 Friendcard-App ...................................................................................... 100 5.1.1 Erstnutzung 100 5.1.2 Startscreen 102 5.1.3 Menü 103 5.1.4 Friendcard versenden 105 5.2 Friendbox ............................................................................................... 108 6. Schlussbetrachtung .................................................................................. 110 Quellenverzeichnis ....................................................................................... 112 Anhang ......................................................................................................... 118 9 10
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