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Konzepte von Demokratie bei Schülerinnen und Schülern: Erfassung von Veränderungen politischen Wissens mit Concept-Maps PDF

315 Pages·2017·4.638 MB·German
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Empirische Forschung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken Katrin Hahn-Laudenberg Konzepte von Demokratie bei Schülerinnen und Schülern Erfassung von Veränderungen politischen Wissens mit Concept-Maps Empirische Forschung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken Herausgegeben von R. Nickolaus, Stuttgart, Deutschland M. Oberle, Göttingen, Deutschland S. Seeber, Göttingen, Deutschland G. Weißeno, Karlsruhe, Deutschland Die Fachdidaktiken für das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld (Geogra­ phie, Geschichte, Politik/Sozialkunde, Berufs­ und Wirtschaftspädagogik) haben einen festen Platz in der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer. Die Entwick­ lungen in der Lehr­Lern­Forschung haben umfassendere Forschungsansätze und ein neues Methodenspektrum eröffnet. Die fachdidaktische Forschung bietet neue Möglichkeiten einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit. „Empirische For­ schung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken“ nimmt dies auf, fördert einschlägig gute und interessante Forschungsarbeiten und regt den gegen­ seitigen Austausch an. Die Buchreihe will zur theoretischen und empirischen Entfaltung der Fächer sowie ihres Methodenspektrums beitragen. Die Buchreihe publiziert herausragende quantitative und qualitative Forschungs­ ergebnisse aus den Fachdidaktiken. Die Manuskripte werden einem Auswahlver­ fahren durch den Herausgeberkreis und den wissenschaftlichen Beirat unterzogen (peer review). In der Reihe erscheinen Sammelbände und qualitätsvolle Disserta­ tionen. Dem wissenschaftlichen Beirat der Reihe gehören an: Hermann Josef Abs (Duis­ burg­Essen), Horst Biedermann (St. Gallen), Nicola Brauch (Bochum), Michael Hemmer (Münster), Rainer Lehmann (Berlin), Sabine Manzel (Duisburg­Essen), Gerhard Minnameier (Frankfurt), Fritz Oser (Fribourg), Dagmar Richter (Braun­ schweig), Eveline Wuttke (Frankfurt), Beatrice Ziegler (Aarau). Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/15229 Katrin Hahn-Laudenberg Konzepte von Demokratie bei Schülerinnen und Schülern Erfassung von Veränderungen politischen Wissens mit Concept-Maps Katrin Hahn­Laudenberg Essen, Deutschland Karlsruhe, Pädagogische Hochschule, Dissertation, 2016 Erstgutachter: Prof. Dr. Georg Weißeno Zweitgutachter: Prof. Dr. Till Pfeiffer Empirische Forschung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken ISBN 978­3­658­18391­2 ISBN 978­3­658­18392­9 (eBook) DOI 10.1007/978­3­658­18392­9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National­ bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d­nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen­ und Markenschutz­Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa­ tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham­Lincoln­Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Zum Dank Die Fertigstellung dieser Arbeit wurde erst durch die Unterstützung einer Viel- zahl von Personen ermöglicht, denen ich an dieser Stelle meinen Dank ausspre- chen möchte. Prof. Dr. Georg Weißeno hat als Doktorvater alle Phasen der Ar- beit intensiv und immer konstruktiv begleitet. Durch die inhaltlichen Diskussio- nen mit ihm entstanden oft die entscheidenden Weiterentwicklungen. Prof. Dr. Till Pfeiffer hat dankenswerter Weise die Verantwortung des Zweitgutachters übernommen und die Arbeit aus psychologischer Perspektive begleitet. Prof. Dr. Monika Oberle, Valentin Eck und Dr. Anke Götzmann wirkten an der Konstruktion des Fragebogens und der Entwicklung des Concept-Maps mit und gaben dabei wertvolle Hinweise. Sie sowie Dr. Barbara Landwehr und Dr. Eva Weschenfelder diskutierten mit mir die neusten Entwicklungen in der quan- titativen Bildungsforschung und berieten mich, wenn Fragen zur Datenauswer- tung auftraten. Bei der Datenerhebung konnte ich mir der zuverlässigen Unterstützung der studentischen Hilfskräfte an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe sicher sein. Besonders hervorheben möchte ich dabei Christian Scholl, der mit uner- müdlichem Einsatz und vielen aufmunternden Worten an der Untersuchungs- durchführung sowie der Eingabe der Daten beteiligt war. Prof. Dr. Dirk Ifenthaler hat für die Berechnung der Concept-Map-Maße das Programm HIMATT weiterentwickelt und angepasst. Ohne seinen Einsatz wäre die quantitative Analyse des Concept-Mappings in dieser Form nicht durchführbar gewesen. Darüber hinaus beriet er mich bei der Entwicklung des Misskonzeptteils im Posttest. Johannes Laudenberg ermöglichte, als ich sehr spät Abweichungen bei den Propositional-Matching-Maßen entdeckte, mit einem selbst entwickelten Programm die erneute Auszählung der übereinstimmenden Begriffspaare und rettete so die quantitative Auswertung des Concept-Mappings. Zahlreiche Professor/-innen, wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen und Do- zent/-innen, Lehrende, Studierende und Schüler/-innen haben an der aufwendi- gen Entwicklung des Referenznetzes und der Pilotstudie mitgewirkt. Besonders ist hier mein früherer SV-Lehrer Johannes Gräf zu nennen. Ihnen allen gilt ge- nauso mein Dank wie den Schulen, Lehrer/-innen und Schüler/-innen, die trotz des recht großen zeitlichen Umfangs engagiert an der Hauptstudie teilgenommen haben. 6 Zum Dank Dr. Volker Best, Dr. Ehrhard Kretzmer und Indra Lorenz waren bereit, sich in die entlegensten Argumente der Arbeit hineinzudenken, diese zu hinterfragen und wertvolle Anregungen zu geben. Meine Eltern Mathilde und Manfred Hahn sowie meine Schwester Indra haben mich in jeglicher Hinsicht unterstützt und mich stets ermuntert, die Arbeit tatsächlich fertigzustellen. Mein Ehemann Chris- tian gab mir immer den Rückhalt und die Sicherheit, die ich brauchte. Familie Hennecke gewährte mir in der zweiten Phase der Promotion nicht nur einen Raum zum Arbeiten, sondern auch ein zweites Zuhause. Meine beiden Söhne Luke und Julius wurden in dieser Zeit geboren und haben oftmals – zum Teil lautstark – die Prioritäten verschoben. Katrin Hahn-Laudenberg Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis .......................................................................................... 11 Abbildungsverzeichnis ..................................................................................... 13 1 Einleitung ............................................................................................... 15 A. Theoretischer Teil ............................................................... 21 2 Annäherungen an den Begriff der Demokratie .................................. 23 2.1 Definitorische Klärung ........................................................... 24 2.2 Modelle von Demokratie ........................................................ 26 2.2.1 Liberale Demokratiemodelle ....................................... 26 2.2.2 Partizipative Demokratiemodelle ................................ 28 2.2.3 Demokratie bei Dewey ................................................ 29 2.3 Das demokratische System in Deutschland ............................ 31 2.4 Das Demokratieverständnis in der Politikdidaktik ................. 33 2.5 Die Position der Demokratiepädagogik .................................. 36 3 Wissen und Einstellungen als Dimensionen der Politikkompetenz ... 41 3.1 Wissen als lernpsychologisches Konstrukt ............................. 42 3.1.1 Wissen als assoziatives Netzwerk ............................... 42 3.1.2 Mentale Modelle ......................................................... 45 3.1.3 Expertiseforschung ...................................................... 47 3.2 Kognitionspsychologische Verortung von Einstellungen ....... 48 3.3 Die Stellung des Wissens und der Einstellungen zur Demokratie in politikdidaktischen Konzeptionen .................. 53 3.4 Die Kompetenzdebatte in der Politikdidaktik ......................... 58 3.5 Konzeptuelles Wissen als Aspekt von Politikkompetenz ....... 61 3.6 Das Modell zur Politikkompetenz von Detjen et al. (2012) ... 63 3.7 Theoretische Einordnung der WizDeS-Studie in das Kompetenzmodell ................................................................... 70 8 Inhaltsverzeichnis 4 Die Erfassung politischen Wissens ....................................................... 73 4.1 Definitionen und Operationalisierung des politischen Wissens ................................................................................... 74 4.2 Forschungsstand zum politischen Wissen .............................. 79 5 Concept-Maps als Methode zur Erfassung konzeptuellen Wissens ................................................................................................... 87 5.1 Was sind Concept-Maps? ....................................................... 89 5.2 Concept-Maps als Diagnoseinstrument .................................. 93 5.3 Auswertungssysteme .............................................................. 98 5.3.1 Holistische und graphische Bewertungen .................... 99 5.3.2 Semantische Bewertungen......................................... 102 5.3.3 Modalnetze ................................................................ 110 5.4 Concept-Mapping in der WizDeS-Studie ............................. 111 6 Was beeinflusst politisches Wissen? ................................................... 115 6.1 Geschlecht ............................................................................ 117 6.2 Gesellschaftlicher Status der Familie ................................... 119 6.3 Migrationshintergrund .......................................................... 121 6.4 Mediennutzung ..................................................................... 124 6.5 Politisches Interesse .............................................................. 125 6.6 Sprachkompetenz.................................................................. 128 6.7 Fachunterricht ....................................................................... 130 6.8 Diskursive Unterrichtsgestaltung .......................................... 132 7 Politische Einstellungen zur Demokratie ........................................... 137 7.1 Theorien politischer Unterstützung ...................................... 138 7.2 Politische Unterstützung in Deutschland .............................. 144 7.3 Politisches Wissen und politische Unterstützung ................. 148 B. Empirischer Teil ............................................................... 155 8 Hypothesen ........................................................................................... 157 9 Die Entwicklung der Concept-Maps .................................................. 163 9.1 Der Begriffsassoziationstest ................................................. 165 9.2 Die Konstruktion eines Expertennetzes ................................ 171 9.3 Die Konstruktion des Referenznetzes ................................... 175 Inhaltsverzeichnis 9 10 Design und Durchführung der Studie ................................................ 181 10.1 Der Wissenstest .................................................................... 181 10.2 Messinstrumente für Einflussfaktoren und Einstellungen .... 186 10.3 Stichprobe und Untersuchungsdurchführung ....................... 188 11 Deskriptive Analysen und Analyse der Messinstrumente ................ 191 11.1 Concept-Maps zur Analyse von Wissen zu Demokratie ...... 192 11.1.1 Analyse durch Modalnetze ........................................ 192 11.1.2 Quantitative Auswertung der Concept-Maps ............ 197 11.2 Analyse des Wissenstests ..................................................... 203 11.3 Deskription und Messmodelle zu Einflussfaktoren und Einstellungen ........................................................................ 214 11.4 Zusammenhangsanalysen ..................................................... 220 12 Strukturelle Ergebnisse ....................................................................... 227 12.1 Die Analyse der Wissensveränderung .................................. 227 12.2 Vergleichende Analyse von Einflussfaktoren ....................... 235 12.3 Zum Verhältnis von politischem Wissen und politischer Unterstützung ....................................................................... 243 12.4 Zusammenfassung der Ergebnisse ........................................ 248 13 Alltagsvorstellungen zum parlamentarischen Regierungssystem ... 259 13.1 Alltagsvorstellungen und Conceptual-Change ..................... 259 13.2 Forschungsstand und Hypothesen zu Alltagsvorstellungen zum parlamentarischen Regierungssystem ........................... 266 13.3 Messinstrumente ................................................................... 269 13.4 Ergebnisse ............................................................................. 271 13.5 Fazit ...................................................................................... 281 14 Diskussion und Ausblick ..................................................................... 283 Literatur .......................................................................................................... 289

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