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Kleine Schriften zur antiken Medizin PDF

338 Pages·2019·1.625 MB·German
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CORPVS MEDICORVM GRAECORVM SVPPLEMENTVM EDIDIT ACADEMIA BEROLINENSIS ET BRANDENBVRGENSIS VI JUTTA KOLLESCH KLEINE SCHRIFTEN ZUR ANTIKEN MEDIZIN DE GRUYTER AKADEMIE FORSCHUNG BEROLINI IN AEDIBVS WALTER DE GRUYTER MMXIX JUTTA KOLLESCH KLEINE SCHRIFTEN ZUR ANTIKEN MEDIZIN DE GRUYTER AKADEMIE FORSCHUNG WALTER DE GRUYTER, BERLIN 2019 Dieser Band wurde im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern im Akademienprogramm mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und mit Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung erarbeitet. ISBN 978-3-11-065341-0 E-ISBN (PDF) 978-3-11-065711-1 Library of Congress Control Number: 2019932025 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar. © 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com JUTTA KOLLESCH ZUM 85. GEBURTSTAG VORWORT Der vorliegende Band vereint eine Auswahl der über fünf Jahrzehnte verstreut publi- zierten und zum Teil nicht mehr einfach zugänglichen wissenschaftlichen Fachbeiträge von Jutta Kollesch, die 1957 mit der Arbeit am Corpus Medicorum Graecorum / Latinorum begann und von 1961 bis 1998 als Arbeitsstellenleiterin die Editionsreihen an der Berliner Akademie betreute und mit großem Engagement nachhaltig prägte. Sie verstand es, die Schriftenreihen als Ort für die international maßgebenden Editio- nen auf dem Gebiet der antiken Medizingeschichte über die Jahrzehnte weiterzuent- wickeln, formal zu konsolidieren und auch in politisch und wissenschaftspolitisch herausfordernden und sich stark wandelnden Zeiten während der Periode der DDR und in den Jahren nach dem Umbruch 1989/90 eine klare Linie zu geben. Dabei ach- tete sie stets auf ein durchdringendes Verständnis der Überlieferungssituation und auf eine konzise Umsetzung der Befunde in den kritischen Apparaten. Nach dem Beispiel ihrer Edition der Galenischen Schrift Über das Riechorgan (CMG Suppl. V) wurden die Bände ab 1965 mit möglichst wortgetreuen und dennoch flüssig zu lesenden Über- setzungen herausgegeben. Auch eine gepflegte Drucklegung und Typographie waren ihr stets wichtig, und zwar auch dann, als die Bände in den neunziger Jahren nicht mehr in der Druckerei gesetzt wurden, sondern an der Arbeitsstelle in der Form reproduktionsreifer Druckvorlagen erstellt werden mussten. Den Ruhestand hat Jutta Kollesch nach 1998 nicht wirklich angetreten. Sie arbeitet mit gleich bleibender Ener- gie ohne Unterbrechung an der Arbeitsstelle weiter, wo ihr sachkundiger Rat von allen Kollegen und Kolleginnen bis heute sehr geschätzt wird. Neben ihrer editorischen und redaktionellen Tätigkeit, für die sie viel Zeit aufge- wendet hat, trat sie auch regelmäßig bei internationalen Tagungen und Kongressen mit kleineren Arbeiten in Erscheinung, die eine Vielzahl von Aspekten der griechisch- römischen Medizingeschichte beleuchten. Die Kernthemen, die diesem Band auch die Struktur geben, waren dabei Fragen zur medizinischen Sprache als früher Form der Fachprosa (I), breitgefächerte Studien zur hippokratischen Medizin und ihrer Fortwir- kung im 4. Jh. v. Chr. (II). Noch mehr Aufmerksamkeit erhielt das immense Werk Galens, dessen Einbettung in die Zweite Sophistik die Autorin überzeugend herausge- arbeitet hat (III 1). Einzelne Bestandteile der Lehre Galens hat sie gewinnbringend mit aristotelischen Ansätzen verglichen (III 5–6). Ihre kritischen Ausführungen zur Authentizität der wirkungsmächtigen Schrift Ars medica fanden große Resonanz und wurden kontrovers diskutiert (III 7). Grundlegend waren ihre Arbeiten zu den pseu- dogalenischen Definitiones medicae (IV 1–4), deren kritische Edition weit vorange- schritten ist. Auch mit ihren Beiträgen zur Geschichte des Corpus Medicorum (VI 1–4) leistete sie Pionierarbeit. Der Band schließt mit einer Reihe von fachkundigen 𝟾 Vorwort Rezensionen (VII), in denen weitere Aspekte ihrer eigenen umfassenden Forschung Niederschlag fanden. Eine vollständige Übersicht über die Publikationen von Jutta Kollesch findet sich in der ihr gewidmeten Festschrift: Text and Tradition. Studies in Ancient Medicine and its Transmission (hrsg. von K.-D. Fischer u.a., Leiden 1998, S. 301–314). Die Auswahl der hier abgedruckten Beiträge wurde in enger Abstimmung mit der Jubilarin getrof- fen. Die Arbeiten sind dabei weitgehend ohne Änderungen reproduziert worden. Einige wenige Druckfehler wurden stillschweigend korrigiert. Die ursprüngliche Sei- tenzahl ist am Rand vermerkt, damit die Beiträge nach ihrer Erstveröffentlichung zitiert werden können und Bezugnahmen auf die ursprünglichen Publikationen veri- fizierbar sind. Verweise auf Arbeiten, die im vorliegenden Band auch Aufnahme fan- den, wurden entsprechend ergänzt. Auf eine Vereinheitlichung und Aktualisierung der bibliographischen Angaben wurde verzichtet. Die Auszeichnungsschriften wur- den zurückgenommen und alle Anmerkungen stets als Fußnoten gedruckt. Ein Index erschließt Verweise auf antike Personen, Autoren und Werke. Der Herausgeber dankt den Verlagen als Trägern der Urheberrechte für die Erlaub- nis, die Beiträge hier wieder abdrucken zu dürfen. Ein ganz besonderer Dank gilt Diethard Nickel, der dieses Vorhaben von den Anfängen bis zur Druckfassung tatkräftig unterstützt hat, und Carl Wolfram Brunschön, der die Drucklegung des Bandes besorgte. Im November 2018 Roland Wittwer INHALTSVERZEICHNIS I. Medizinische Literatur und ihre Sprache 1. Darstellungsformen der medizinischen Literatur im 5. und 4. Jahrhundert v.Chr. ........ 𝟷𝟻 (Philologus 135, 1991, S. 177–183) 2. Zur Mündlichkeit hippokratischer Schriften .................................................................... 𝟸𝟷 (in: Tratados hipocráticos. Actas del VIIe Colloque international hippocratique [Madrid, 24–29 de septiembre de 1990], hrsg. v. J. A. López Férez, Madrid 1992, S. 335–342) 3. Die Sprache von Ärzten nichtgriechischer Herkunft im Urteil Galens ............................ 𝟸𝟽 (Philologus 138, 1994, S. 260–263) 4. Medizin und ihre Fachsprache im Altertum: eine Übersicht ........................................... 𝟹𝟷 (in: Fachsprachen. Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft, hrsg. v. L. Hoffmann, H. Kalverkämper, H. E. Wiegand, in Verbindung mit Ch. Galinski, W. Hüllen, Berlin u. New York 1999, 2. Halbband, S. 2270–2277) 5. Zur Geschichte des medizinischen Lehrbuchs in der Antike ........................................... 𝟺𝟷 (in: Aktuelle Probleme aus der Geschichte der Medizin. Verh. d. XIX. Internationalen Kongresses für Geschichte der Medizin, Basel, 7.–11. September 1964, hrsg. v. R. Blaser u. H. Buess, Basel u. New York 1966, S. 203–208) II. Medizin der klassischen Zeit 1. Die Stellung der knidischen Heilkunde in der wissenschaftlichen Medizin der Griechen ....................................................................................................................... 𝟺𝟿 (in: Corpus Hippocraticum. Actes du Colloque hippocratique de Mons [22–26 septembre 1975], hrsg. v. R. Joly, Mons 1977 [Editions Universitaires de Mons, Série Sciences Humaines 4], S. 106–122) 2. Knidos als Zentrum der frühen wissenschaftlichen Medizin im antiken Griechenland ...................................................................................................................... 𝟼𝟷 (Gesnerus 46, 1989, S. 11–28) 3. Die Medizin und ihre sozialen Aufgaben zur Zeit der Poliskrise ..................................... 𝟽𝟻 (in: Hellenische Poleis. Krise – Wandlung – Wirkung, hrsg. v. E. Ch. Welskopf, Berlin 1974, S. 1850–1871) 4. Vorstellungen vom Menschen in der hippokratischen Medizin ...................................... 𝟿𝟻 (in: Der Mensch als Maß der Dinge. Studien zum griechischen Menschenbild in der Zeit der Blüte und Krise der Polis, hrsg. v. R. Müller, Berlin 1976 [Veröffentl. d. Zentralinsti- tuts f. Alte Geschichte u. Archäologie d. Akademie d. Wiss. d. DDR 8], S. 269–282) 10 Inhaltsverzeichnis 5. Die diätetischen Aphorismen des sechsten Epidemienbuches und Herodikos von Selymbria .................................................................................................................... 𝟷𝟶𝟿 (in: Die hippokratischen Epidemien. Theorie – Praxis – Tradition. Verh. d. Ve Colloque international hippocratique, veranst. von der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin in Verbindung mit dem Institut für Geschichte der Medizin der Freien Univer- sität Berlin, 10.–15.9.1984, hrsg. v. G. Baader und R. Winau, Stuttgart 1989 [Sudhoffs Archiv, Beih. 27], S. 191–197) 6. Phantasie statt Anatomie .................................................................................................. 𝟷𝟷𝟽 (in: La science médicale antique. Nouveaux regards, Etudes réunies en l'honneur de Jac- ques Jouanna, hrsg. v. V. Boudon-Millot, A. Guardasole u. C. Magdelaine, Paris 2007, S. 289–293) 7. Zur Säftelehre in der Medizin des 4. Jahrhunderts v.u.Z. ................................................. 𝟷𝟸𝟷 (in: Acta Congressus Internationalis XXIV Historiae Artis Medicinae, 25–31 Augusti 1974 Budapestini, hrsg. v. J. Antall, G. Buzinkay, F. Némethy, Bd. II, Budapest 1976, S. 1339–1342) 8. Zu Aristoteles’ Bewertung von Erfahrung und Theorie in der Medizin und ihren Auswirkungen auf die Entwicklung der Heilkunde im Hellenismus .............................. 𝟷𝟸𝟻 (in: Aristoteles als Wissenschaftstheoretiker. Eine Aufsatzsammlung, hrsg. v. J. Irmscher und R. Müller, Berlin 1983 [Schriften zur Geschichte und Kultur der Antike 22], S. 179–182) 9. Die anatomischen Untersuchungen des Aristoteles und ihr Stellenwert als Forschungsmethode in der Aristotelischen Biologie ........................................................ 𝟷𝟸𝟿 (in: Aristotelische Biologie. Intentionen, Methoden, Ergebnisse. Akten des Symposions über Aristoteles’ Biologie vom 24.–28. Juli 1995 in der Werner-Reimers-Stiftung in Bad Homburg, hrsg. v. W. Kullmann u. S. Föllinger, Stuttgart 1997 [Philosophie der An- tike, Veröffentl. d. Karl-und-Gertrud-Abel-Stiftung 6], S. 367–373) III. Galen als Arzt und Forscher 1. Galen und die Zweite Sophistik ........................................................................................ 𝟷𝟹𝟿 (in: Galen: problems and prospects. A collection of papers submitted at the 1979 Cam- bridge conference, hrsg. v. V. Nutton, London 1981, S. 1–11) 2. Galen und seine ärztlichen Kollegen ................................................................................. 𝟷𝟺𝟿 (Das Altertum 11, 1965, S. 47–53) 3. Aus Galens Praxis am römischen Kaiserhof ...................................................................... 𝟷𝟻𝟻 (in: Neue Beiträge zur Geschichte der Alten Welt, hrsg. v. E. Ch. Welskopf u. a., Bd. II: Römisches Reich, Berlin 1965, S. 57–61) 4. Arztwahl und ärztliche Ethik in der römischen Kaiserzeit ............................................... 𝟷𝟻𝟿 (Das Altertum 18, 1972, S. 27–30) 5. Galens Auseinandersetzung mit der Aristotelischen Samenlehre .................................... 𝟷𝟼𝟹 (in: Aristoteles – Werk und Wirkung, Paul Moraux gewidmet, hrsg. v. J. Wiesner, Zwei- ter Band: Kommentierung, Überlieferung, Nachleben, Berlin u. New York 1987, S. 17–26) 6. Aristotelisches in der Systematik Galens............................................................................ 𝟷𝟽𝟷 (in: Proceedings of the World Congress on Aristotle [Thessaloniki, August 7–14, 1978], Publication of the Ministry of Culture and Sciences, Bd. 1, Athen 1981, S. 238–241) 7. Anschauungen von den ἀρχαί in der Ars medica und die Seelenlehre Galens ............... 𝟷𝟽𝟻 (in: Le opere psicologiche di Galeno. Atti del terzo colloquio galenico internazionale, Pavia, 10–12 settembre 1986, hrsg. v. P. Manuli und M. Vegetti, Neapel 1988 [Elenchos 13], S. 215–229)

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