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Kleine Einführung ins Hieroglyphen-Luwische PDF

119 Pages·1991·4 MB·German
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Orientalis Orbis Biblicus et 106 Rudolf Werner Kleine Einfuhrung ins ieroglyphen-Luwische H unter Mitarbeit von Barbara Lüscher U n iversitätsverlag Frei bu rg Schweiz Vandenhoeck & Ruprecht Gött¡ngen CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Werner, Rudolf Kleine Einführung ins H ieroglyphen-Luwische/ Rudolf Werner. U nter Mitarb. von Barbara Lüscher. - Freiburg, Schweiz: Univ.-Verl.; Göttíngen: Van- denhoeck und Ruprecht, 1991 (Orbis biblicus et orientalis; 106) (ISBN 3-727 B-07 49-O (U n iv.-Verl.) (ISBN 3-525-53739-5 (Vandenhoeck und Ruprecht) NE: GT Die Druckvorlagen wurden vom Herausgeber als reprofertige Dokumente zur Verfügung gestellt @ 1991 by Universitätsverlag Freiburg Schweiz Vandenhoeck & Ruprecht Cöttingen Paulusdruckerei Freiburg Schweiz ISBN 3-7278-0749-0 (Universittitsverlag) ISBN 3-525-53739-5 (Vandenhoeck & Ruprecht) Digitalisat erstellt durch Florian Lippke, Departement für Biblische Studien, Universität Freiburg Schweiz INHALTSVERZEICHNIS Vorwort VII Abkürzungsverzeichnis IX Allgemeiner Teil 1 Einleitung 3 Einführende Bibliographie 6 Die Sprachdenkmäler 9 Di e Schri ft 11 Die Sprache 16 Kurzgefasste Grammatik 19 I. Zur Lautlehre 21 11. Satzeinleitende Partikel und Enklitika 23 111. Formenlehre der Substantive und Adjektive 25 IV. Pronomina 31 V. Verben 34 VI. Adverbien, Postpositionen, Präverbien und Konjunktionen 36 VII. Bemerkungen zur Syntax 37 Textproben 39 Siegel des 2. Jahrtausends v. ehr. aus Bogazköy und Ras Schamra 41 Drei Inschriften aus der Grossreichszeit 49 Inschriften des 1. Jahrtausends v. ehr. 52 Zeichenliste 69 Wörterverzeichnisse 85 I. Phonetisch geschriebene Wörter 87 11. Mit Ideogramm geschriebene Wörter 91 III. Eigennamen 93 Anhang 97 VORWORT Die "Kleine Einführung ins Hieroglyphen-Luwische" ist nicht als Handbuch für Hethitologen und solche, die es werden wollen, gedacht. Sie will also kei neswegs das Manuale von MERIGGI und andere Hi lfsmitte 1 ersetzen. Si e ist ledigl ich al s Handreichung für jene konzipiert, die 1- eventuell im Selbststudium - überhaupt einmal eine einigermassen zutreffende Vorstel lung von den sogenannten hethitischen Hieroglyphen sich aneignen möchten als Ergänzung zu anderen Studien. Gedacht ist also an Altorientalisten im weitesten Sinne, an Alttestamentler, an Althistoriker, an Altphilologen, an Archäologen, an Indogermanisten u.s.w .. Bei aller Kürze und Beschränkung auf scheinbar Gesichertes wird doch nicht zu vermeiden sein, dass der Benützer auf manche Unsicherheit in unserer heutigen Kenntnis der Materie aufmerksam gemacht werden muss; ein Blick in die Fachliteratur genügt ja, um zu sehen, dass noch unzählige Fragen einer Klärung bedürfen. Vor anderthalb Jahrzehnten bemerkte ein so hervor ragender Kenner wie HAWKINS zu einem Passus der hierogl.-luw. Inschrift von Egrek: "Subject, verb and object are alike obscure." (An.St. XXV, pag. 134 [1975J) Die Herren H. EICHNER (Wien), J. D. HAWKINS (London), M. KALA~ (Istanbul) und E. NEU (Bochum) hatten die Liebenswürdigkeit, in einzelne Teile des Manuskripts .iYl .6.ta.tu Yla/.lceYlcü Einsicht zu nehmen. Ihren kritischen und fördernden Bemerkungen verdankt diese "Kleine Einführung" eine v/eiter ge hende Anpassung ans heute Uebliche, als ursprünglich geplant war. Von einer Erweiterung des Grundkonzepts ri et all erdi ngs ei nerseits die i ntendi erte "Handlichkeit" und Wohlfeilheit ab, andrerseits auch die Mitteilung, dass J. D. HAWKINS an einem grossen Corpus-Projekt arbeitet, nach dessen Er scheinen ohnehin vieles neu überdacht werden muss. Frau lic. phil. Barbara LUESCHER hat nicht nur die Reproduktionsvorlagen für den "Allgemeinen Teil" und die "Kurzgefasste Grammatik" geschrieben, sondern vor allem auch darauf geachtet, dass die Gesamtdispos1tion und die einzelnen Formulierungen wirklich den Bedürfnissen von Anfäng~rn und Nicht fachleuten entgegen kommen. - Für Unzulänglichkeiten des vorliegenden Werk leins trägt allerdings der Verfasser die Verantwortung. VI II Das Manuskript wurde zwar schon 1989 abgeschlossen; aber dazwischen getre tene terminbedingte Arbeiten und vor allem die zeitraubenden Zusammenstel lungen der Reproduktionsvorlagen für die "Textproben" verzögerten leider die endgültige Drucklegung. Damit hängt es auch zusammen, dass dem Benützer zwei verschiedene Schreibmaschinen-Schriften zugemutet werden. Der schönste Erfolg, der dieser "Kleinen Einführung" beschieden sein könn te, bestände darin, diesem Spezialzweig der Wissenschaft vom Alten Orient neue Interessenten zuzuführen. Basel und Frauenfeld Ende 1990 Rudo lf WERNER ASKÜRZUNGSVERZEICHNIS An.St. Anatolian Studies, Journal of the British Institute of Archaeology at Ankara. London. Carchemish C. L. WOOLLEY, D. G. HOGARTH, R. D. BARNETT , Carchemish 1-111, Report of the Excavations at Jerablus. London 1914, 1921 und 1952. CIH Leopold MESSERSCHMIDT, Corpus Inscriptionum Hettiticarum mit 2 Nachträgen. Berlin 1900, 1902 und 1906 = MVAeG V 4-5, VII 3 und XI 5. Glossar Piero MERIGGI, Hieroglyphisch-hethitisches Glossar. Wiesbaden 1962. griech. griechisch heth. hethitisch Hethitica Hethitica innerhalb der Reihe Bibliothegue des Cahiers de 1'Institut de Linguistigue de Louvain (Redaktion: Y. DUHOUX, G. JUCQUOIS, E. LAROCHE, R. LEB RUN und E. NEU). Lou- vain-La-Neuve. HH Emmanuel LAROCHE, Les Hieroglyphes Hittites, premiere partie: l'ecriture. Paris 1960. HHL J. D. HAWKINS, Anna MORPURGO-DAVIES und Günter NEUMANN, Hittite Hierog1yphs and Luwian: New evidence for the connection. Göttingen 1974 = Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, philologisch-historische Klasse, Jahrgang 1973, Nr. 6. HHM Ignace J. GELB, Hittite Hieroglyphic Monuments. Chicago 1939 = Oriental Institute Publications, vol. XLV. hierogl. hieroglyphisch, Hieroglyphen(-) idg. indogermanisch keilschr. keilschriftlich, Keilschrift(-) x KZ Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung, begründet von Adalbert KUHN. Göttingen. lat. lateinisch luw. luwisch lyk. lykisch Manuale Piero MERIGGI, Manuale di Eteo Geroglifico, 4 Teile. Rom 1966-1975 = Incunabula Graeca, vol. XIII, XIV, XV* und XV**. MVAeG Mitteilungen der Vorderasiatisch-Aegyptischen Gesellschaft. Berlin und (später) Leipzig. RHA Revue hittite et asianigue. Paris. Ras S(c)hamra(-Siegel) nach Emmanuel LAROCHE, Documents hi~roglyphigues hittites provenant du Palais d'Ugarit in C. F. A. SCHAEFFER, Ugaritica 111, pp. 97-160. Paris 1956. SBo Hans Gustav GUETERBOCK, Siegel aus Bo~azköy, erster und zweiter Teil. Berlin 1940 und 1942 = Archiv für Orient forschung, Beihefte 5 und 7. XI Abkürzungen von grammatischen Termini abI. (-instr. ) Ablativ(-Instrumental) acc. Akkusativ comm. (genus) commune dat. (-loc.) Dativ(-Lokativ) dem. demonstrativ fern. (genus) femininum gen. Genetiv masc. (genus) masculinum neutr. (genus) neutrum nom. Nominativ part. Partizip pass. Passiv perf . Perfekt plur. Plural praes. Präsens praet. Präteritum pron. Pronomen rel. relativ sing. Singular * erschlossene oder rekonstruierte Form. erklärender Zusatz des Textbearbeiters oder Herausgebers. zerstörte, aber nach Duplikat oder Paralleltext ergänzte Stelle. < > im hierogl.-luw. Kontext: vom antiken Schreiber weggelas sene, aber dem Sinn nach zu ergänzende Zeichen, vor allem das sehr unkonsequent gesetzte Personennamen-Determinativ. im deutschen Übersetzungstext: stilistisch nötige, aber im hierogl.-luw. Original nicht vorhandene Wendung. (( ) ) im hierogl.-luw. Kontext: vom Schreiber wohl irrtümlich ge schriebenes Zeichen. XII Allgemeine Abkürzungen bzw. beziehungsweise ca. zirka, ungefähr Fig. Figur, Abbildung Nr( n). Nummer(n) pag. pagina, Seite pp. paginae, Seiten s. siehe sog. sogenannt u.s.w. und so weiter v. Chr. vor Christi Geburt vgl. vergleiche val. volumen, volumina, Band, Bände z.B. zum Beispiel

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