ebook img

Keine Angst vor Verantwortung! PDF

32 Pages·2017·6.76 MB·German
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Keine Angst vor Verantwortung!

Nr. 118 | Juni 2017 Section Marker im Abschnitt auf Seitenbedienfeld eintragen 32. Jahrgang | Ausgabe Nr. 118 | Juni 2017 InformatIonsdIenst der ÖsterreIchIschen e vangelIschen allIanz m w-pic; fotolia.co nlo u Foto: bo Keine Angst vor Verantwortung! Der folgende Beitrag unter dem Titel „Der Vereinsobmann, wie er sein sollte“ stammt aus der Feder von Prof. Dr. Hans Haberl (1868-1928) In Wien geboren und aufgewachsen, studierte Haberl Theologie in Wien, übernahm. Zusammen mit Prof. Vogel v. Frommanshausen von der Wie- Leipzig und Halle (unter Prof. Martin Kähler). Seine erste seelsorgerliche ner theologischen Fakultät engagierte sich Haberl in der Sonntagsschul- Stelle nahm er 1892 bei der Judenmission der Schottischen Freikirche in arbeit unter Wiener Kindern. 1902 wechselte er den Beruf und entschied Breslau auf, bevor er im August 1893 in die reformierte Gemeinde nach sich, fortan als Religionslehrer zu wirken. Wie kaum ein anderer enga- Wien wechselte und dort die Stelle eines Diakons versah, der bald die gierte sich Haberl verantwortlich in verschiedenen christlichen Vereinen, gesamte Verantwortung für die neu errichtete Predigtstation Favoriten Fortsetzung auf Seite 3 » U @ http://www.evangelischeallianz.at [email protected] P Österreichische Evangelische Allianz +43 6274 5350 P Folge uns auf Twitter: allianztweet +43 699 12664664 SCHECHINGER Tours Mit Schechinger-Tours nach Israel Israel-Herbstreise Israel-Erlebnisreise mit Pfarrer Hanspeter Wolfsberger „Wüste, Meer & mehr“ (Leiter des Hauses der Besinnung in Betberg), Walter und Marianne Schechinger mit Pastor Dr. Christoph Schrodt (FeG Böblingen), (Wildberg-Sulz am Eck) Liedermacher Andreas Volz (Kirchheim/Teck) und Markus Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 16.10. – 25.10.2017 vom 31.07.2017 – 10.08.2017 Israel-Herbstreise Israel-Erlebnisreise mit Martin Buchsteiner (Direktor vom Tauernhof in Schladming/Österreich) und mit Dr. Günther Beckstein (Nürnberg) Jens Schechinger (Neubulach) – Bayerischer Ministerpräsident a.D., Pastor Wolfgang Wangler (Pfalzgrafenweiler), vom 27.10.2017 – 05.11.2017 sowie Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) Israelreise vom 28.08.2017 – 08.09.2017 mit Ernst und Erika Mayer (Oy-Mittelberg) vom 06.11.2017 – 17.11.2017 Israelreise zum Laubhüttenfest mit Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) Israel-Inforeise vom 04.10.2017 – 13.10.2017 Für Pfarrer, Gruppenplaner und Verantwortliche. Zur Planung einer eeiiggeenneenn GGrruuppppeennrreeiissee nnaacchh IIssrraaeell.. vvoomm 2299..0011..22001188 –– 0055..0022..22001188 BBiittttee ffoorrddeerrnn SSiiee uunnsseerree RReeiisseepprroossppeekkttee kkoosstteennllooss aann!! Tours SCHECHINGER Walter Schechinger Im Kloster 33 • D - 72218 Wildberg-Sulz am Eck • Tel. +49 (0) 7054-5287 • Fax +49 (0) 7054-7804 e-mail: [email protected] • www.schechinger-tours.de Schechinger_17-05-10_Anzeige_297x210mm.indd 1 10.05.2017 15:06:47 Nr. 118 | Juni 2017 Editorial 3 » Fortsetzung von Seite 1 gende Gestalt der Evangelischen Allianz. Der so im Wiener CVJM, dessen Vorsitz er genauso folgende Aufsatz erschien 1922 in einer vom innehatte wie im Österreichischen Hauptver- CVJM herausgegebenen Zeitschrift und geht ein für Heidenmission. Er war Mitbegründer auf die Aufgaben eines Obmanns eines christ- des Vereins für Innere Mission, arbeitete im lichen Vereins, hier im Besonderen des CVJM Vorstand der Evangelischen Gesellschaft mit ein. Da er an seiner Relevanz auch nach knapp (Max Monsky, Österreichische Volksmission) 100 Jahren nichts eingebüßt hat, soll er an die- und war Mitbegründer der Christlichen Stu- ser Stelle abgedruckt werden. Er wurde leicht dentenvereinigung. Auch leitete er ab 1924 die gekürzt und an manchen Stellen zum besseren Wiener Filiale der Schwedischen Gesellschaft Verständnis sprachlich leicht überarbeitet. für Israel (Judenmission) und war eine prä- Pfr. i. E. Dr. Frank Hinkelmann Hans Widmann Vorsitzender der ÖEA FOTO: PRIVAT Der Vereinsobmann, wie er sein sollte Werter Freund! bekomme. Ich warte darauf Jahr um Jahr. Liebe Leserin, lieber Leser! Einstweilen aber will ich den Platz halten, Ist’s denn wirklich wahr, dass einige junge so wohl oder übel ich’s vermag. Geht es ihnen auch so? Ich freue mich immer Leute in Ihrer Stadt auf bestem Wege sind, wieder, wenn ich einen neuen Allianzspiegel einen CVJM zu bilden? Wohlauf, dann zu Ich weiß wohl, wie so ein rechtschaffen- in die Hand bekomme und ihn durchblättere. frischem Beginn! Und nie mehr zurück! richtiger Vereinsobmann aussehen müsste, Es ist ja längst an der Zeit. Es muss ein- und will es mit ein paar Strichen zeichnen. So viele bekannte Gesichter, neue Initiativen fach sein! Möglich, dass sich einmal noch Mein Abbild ist es leider nicht. und Erlebnisberichte werfen ein Licht auf ein besserer Weg findet, an die Gesamt- die vielen Dinge, die in unserem Land lau- heit der männlichen Jugend einer Stadt Er zeigt sich jederzeit bereit zum letzten fen, damit Menschen mit der Liebe Jesu be- mit der großen Botschaft heranzudringen; und geringsten Dienst und macht doch sel- rührt werden und „der Leib Christi“ wächst. dann wollen wir meinetwegen gehen. Aber ber so wenig als möglich. Er ist jedermanns Ich bin so froh, dass uns der Allianzspiegel darauf untätig warten? Das wäre Narrheit. Knecht, und sein Beispiel lockt und zieht diesen Blick über den Tellerrand ermöglicht Übrigens finde ich an unserem CVJM, was seine Mitglieder, sich gleich ihm ins Joch zu und uns mit Christen quer durch unser Land Zweck, Mittel und Verfassung betrifft, we- spannen. Dann aber lässt er sie tun, was er verbindet. nig oder nichts auszusetzen. lieber selbst täte und was er möglicherwei- se besser machen würde als sie; ermuntert Gott macht Elia in 1. Könige 18 deutlich, Nun, der neue Verein braucht natürlich sie darin und spart nicht mit seinem Lobe. dass es noch 7.000 andere gibt, mit denen einen Obmann und der sollen – ebenso na- Er tut nicht selbst, was andere gleich oder ER sich in Israel verherrlicht. Wie Elia müs- türlich – Sie werden, mein werter Freund. besser tun können; es bleibt immer noch sen auch uns manchmal die Augen geöffnet Ihre rechte Hand her, Herr Kollege, und genug, was ihm allein zukommt. Ich weiß werden für all die Dinge, die Gott tut. Wir eingeschlagen, und meinen Glückwunsch von Männern in hohem Amte, und die Ge- haben oft nicht den Überblick, aber gemein- dazu! Wie? Sie zögern? Sie haben noch schichte erzählt von Fürsten und Königen sam mit vielen anderen tragen wir dazu bei, Ihre Bedenken und müssen die Sache noch solchen Schlags, die sich Tag und Nacht dass Gott verherrlicht wird. erwägen und überlegen? Auch gut. Überle- aufrieben in Arbeiten, zu denen sie bei ei- gen Sie nur. Vielleicht kann ich Ihnen damit niger Geduld auch andere hätten anleiten Ich lade uns ein, immer wieder neu Verant- ein wenig helfen. Das Ergebnis Ihrer Über- können, und die darüber ihre eigentlichen wortung für unser ganzes Land zu überneh- legungen steht für mich schon fest. Denn Pflichten kläglich versäumten. Wer zu füh- men, indem wir für unser Land und die Re- wie ich Sie kenne und wie ich den Mann ren und walten hat, muss Zeit haben, zu gierung beten. Ich wünsche Ihnen viel Freude kenne, dem anzugehören unser beider sinnen und Muße, zu denken. Er hat den beim Lesen des Allianzspiegels. Glück und Ruhm ist, werden Sie ihm auf Kopf mehr zu brauchen als seine Beine, die Dauer nicht Nein sagen. Sie werden die und Augen und Ohren mehr denn Arme Ihr Obmannschaft übernehmen und werden und Hände. Hans Widmann sie gar nicht übel führen. Vorsitzender der ÖEA Auch sollte ein Vereinsobmann ebenso Sie wenden ein, es sei nur ein verlegenes wohl wagemutig vorandringen als be- Auskunftsmittel, dass man Ihnen das Amt sonnen zurückhalten. Er darf nicht all- anträgt. Wird schon wahr sein! Man weiß zu bedächtig sein, denn der Trägen und keinen besseren, natürlich, sonst nehme Schwerfälligen sind genug in jedem unse- man ja den! Und wissen denn Sie einen? rer Vereine; und er darf sich nicht mitreißen Nicht wahr, Sie schweigen! Das ist ja unser lassen von jugendeifrigen Stürmern und (Anmerkung der Redaktion: ÖEA-Gene- ganzer Jammer, dass unter unseren Leuten Drängern, die den zweiten Schritt vorm ralsekretär Christoph Grötzinger, der Sie so ganz wunderselten einer zu finden ist, ersten tun möchten. Er macht sich nicht üblicherweise an dieser Stelle mit seinem der sich selbstlos und ganz an eine Sache ans Löschen, ehevor es ordentlich brennt, Editorial begrüßt, ist derzeit in Greifswald/ hinzugeben willens wäre. Ich an meinem achtet aber wohl darauf, dass es nicht am Deutschland zu einem Sommerstudiense- Teil habe seit 20 Jahren kaum einen drin- unrechten Orte auskomme. mester.) genderen Wunsch für meinen Verein, als den, dass er einen besseren Vorsitzenden Fortsetzung auf Seite 4 » Mission Nr. 118 | Juni 2017 4 » Fortsetzung von Seite 3 Vereins. Denn diese haben es weitaus am das Eine: Du darfst kein Schuft sein und Wachet und betet! Das gilt jedermann, aber nötigsten, dass man um sie besorgt sei. Auf dich einem Werk entziehen, dessen gebie- einem Vereinsobmann gilt es zweimal. sie vornehmlich hat es der böse Feind ab- terische Notwendigkeit dir einleuchtet. Er hat zu wachen, dass über den vielen Ver- gesehen; sie sind es, die er fürchtet und die Solchen dreisten Leichtsinn empfehle ich anstaltungen das Ziel im Auge bleibe: das er um jeden Preis unschädlich zu machen auch Ihnen, mein Freund. Lassen Sie uns Bekenntnis der Hoheit des gekreuzigten bemüht ist. immerhin nichts mehr sein als Lückenbü- Königs, das Gedächtnis seines blutigen ßer und Stellvertreter. Der wahre Obmann Sieges. Und das nur ja die Liebe nicht zu Jetzt könnte ich Ihnen noch allerhand Tu- eines christlichen Vereins muss ein anderer kurz komme. genden malen, die ein richtiger Obmann sein. Er ist der Herr, der Meister, der Führer, haben, und mancherlei Künste, die er kön- Hirte und Bischof. Dass wir ihm nur nicht Beten aber, das ist das Erste und ist das nen sollte. Aber damit würde ich Sie viel- zu sehr im Wege stehen! Letzte. Täglich hinsinken unter der Last der leicht abschrecken, das Amt zu überneh- Verantwortung und einstehen für das Werk men. Darum will ich Ihnen lieber verraten, Ihr Freund und Bruder, Hans Haberl und für die Leute: für die Vielen, die zu ge- dass ich von allen diesen schönen Dingen winnen sind, für die Wenigen, die man er- kaum eine Ahnung hatte, als ich die Lei- Ursprünglich veröffentlicht in: reicht hat und die doch noch so unklar und tung des hiesigen Vereins übernahm. Ich „Der Führer - Monatsschrift für junge Män- ungewiss ihren eigenen Weg gehen; am al- ging an die Sache mit dem dreisten Leicht- ner zur Weckung evangelischer Tat.“ lermeisten aber für die tätigen Glieder des sinn eines Menschen, der nichts wusste als CVJM Wien (Hg.). 1 (1922) Nr. 5: S. 3-5 Die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen hat einen neuen Vorsitzenden Die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) wählte in ihrer Sit- zung am 6. April 2017 Werner Frühwirth zum neuen Vorsitzenden. Er ist Ge- schäftsführer von AVC (Aktion für ver- folgte Christen und Notleidende). Frühwirth tritt die Nachfolge von Philipp Eschbach an, der seit 2012 den Vorsitz inne hatte und im Juni als Missionsleiter von OM-Österreich verabschiedet wird. Vorsitzender-Stellvertreter wurde Friede- mann Urschitz (Liebenzeller Mission Ös- terreich). Die AEM versteht sich als Im- pulsgeber, Ermutiger und Ratgeber für kulturübergreifende Mission. Sie umfasst gegenwärtig 9 Missionswerke bzw. Ge- VertreterInnen der AEM-Werke v.l.n.r.: Sabine Oetzel (Wycliff), Philipp Eschbach (OM), Roswitha Karl meindebünde mit 70 Langzeitmissionaren (AMPuls), Margit Eichhorn (Agape Österreich), Jürgen Kieninger (Schloss Klaus), Werner Frühwirth (AVC), und ist ein Arbeitskreis der Österreichi- Friedemann Urschitz (Liebenzeller Mission), Christine Steiner (Schloss Klaus), Rhonda Formanek (TEAM schen Evangelischen Allianz. Mission). Auf dem Bild fehlt: Christoph Marte (Bund der Baptistengemeinden) FOTO: AEM Mission-Net hat mein Leben verändert Mein Name ist Johannes, und ich kom- mich nach einem sinnvollen Start ins neue Für die Web-Version me aus dem Mühlviertel. Jahr anhörte. wurde das Bild auf Ich hatte das Privileg, von gläubigen Eltern Der Kongress war dann überraschend Wunsch von Johan- großgezogen zu werden, denen es wichtig genial. Ich traf Christen aus ganz Euro- nes entfernt. war, dass ich schon in jungen Jahren mit pa. Gemeinsamer Lobpreis mit 2.500 Ge- dem christlichen Glauben konfrontiert schwistern, der Global Market mit 100 wurde. Organisationen, die ihre Arbeit vorstellten, Ein weiteres Vorrecht war, dass ich einem verschiedenste Workshops und vieles mehr Jugendkreis beitreten konnte, der mein bereicherte mein Leben ungemein. Doch Glaubensleben vorantrieb. das, was mein Leben veränderte, sollte Foto: privat DvGournur cnMhd ,i sFwsrioaernuun-mNde e itc. heUr fmmuhi cerh h riflcüihcrh deziiuens eessen i nTK,a ogdnee-sr nAesom cdh e Enkn oAdmuem freueifnn: .e„rW Aebnenn dduv edraenins tLaeltbuenng Ggoatbt nes gress anmeldete, war nicht eine Begeiste- komplett zur Verfügung stellen willst, dann n Joha rung für Mission, sondern weil es sich für komm nach vorne als Zeichen, aber Nr. 118 | Juni 2017 Mission / Evangelisation 5 25€ Schwache brauchen STARKE HILFE Unterstützer für Busfahrt gesucht Werden Sie Pate eines Waisenkindes in Haiti. Um jungen Menschen die Teilnahme Tel. +43 6245-76 01 23 an Mission-Net zu ermöglichen, [email protected] suchen wir Unterstützer für die Bus- www.GAiN-Austria.at fahrt. Unser Wunsch wäre es, wenn ge wir zumindest 50 Teilnehmern die nzei A Busfahrt finanzieren können. Ein Spender hat sich bereit erklärt auch um Gebet zu empfangen“ (keine Lebensübergabe, son- jeden gespendeten Euro bis 1000 2017_Patendsechranft saknozemigepnl eAuttsetri aV-qeurefr.üingddb a 3rkeit). Ich saß da und wusste, dass2 4i.0c1h.1 7 10:24 Euro zu verdoppeln. Wir bitten um nicht „bereit“ war. Vieles musste sich noch ändern. Doch dann einmalige, großzügige Spenden. spürte ich, dass Gott mich drängte zu gehen. Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Das war der Zeitpunkt, an dem Gott mein Herz für Mission ver- Missionen Österreich (ÖEA AEMÖ), änderte. Es wurde mir ein immer größeres Anliegen, ihm mit mei- IBAN: AT36 2032 0200 0000 0313, nem Beruf als Elektriker zu dienen. Das führte dann soweit, dass Verwendungszweck: Bus-Mission-Net. ich mich dafür entschied, für zwei Jahre auf ein Missionsschiff zu gehen. Diese Zeit veränderte mein gesamtes Leben. Jetzt weiß ich, dass Arbeitskollegen, Familienmitglieder oder meine Nachbarn ge- nauso ein Missionsfeld sind wie Menschen am anderen Ende der Erde. Das Einzige, was Gott braucht, ist unsere Bereitschaft. Mission-Net ist ein geniales Werkzeug, um mehr über (Welt-)Mis- sion zu verstehen. Sei mit dabei oder hilf anderen, dass sie dabei sein können! Alle Infos: www.mission-net.org JOHANNES ist Mitarbeiter auf Schloss Klaus veranstalten. Es gibt ein neues Konzept Individuelle gestaltungsmöglichkeit mit zwei Varianten, ein neues, erweitertes Übertragung aus Leipzig Rednerteam und für Ihre Gemeinden neue Die Live-Übertragung aus der KON- Möglichkeiten, über den Glauben ins Ge- GRESSHALLE am Zoo in Leipzig wird spräch zu kommen. über Bibel TV ausgestrahlt. Die Redner Elke Für jeden Menschen persönlich, aber auch Werner und Steffen Kern werden gemein- für unser Zusammenleben in Europa sind sam durch die Elemente des Abends füh- Was macht proChrist? die Fragen des Glaubens entscheidend. ren. Sie werden durch ihre Verkündigung Seit über 25 Jahren ist der proChrist e.V. Deswegen schaffen wir Raum für die Be- zum Glauben an Jesus Christus einladen in Deutschland und Europa aktiv und gegnung mit Menschen jeden Glaubens, und verschiedene Möglichkeiten eröffnen, unterstützt Kirchen, Gemeinden und möchten aber ganz klar zum Glauben an darauf zu antworten. Gemeinschaften bei ihrem Missions- Jesus Christus ermutigen. Fortsetzung auf Seite 6 » auftrag. Viele Menschen in Europa wissen gar nicht, dass Jesus Christus sie liebt und sich eine Beziehung zu ihnen wünscht. Damit das möglichst öffentlich gesagt wird, entwi- ckeln wir Aktionen und Veranstaltungen. Ein Veranstaltungsleiter: „Wir staunen da- rüber, was Gott in diesen acht Tagen von PROCHRIST LIVE und darüber hinaus ge- wirkt hat. Menschen haben zum lebendi- gen Glauben an Jesus Christus gefunden, andere haben sich neu mit und für ein Le- ben mit Jesus entschieden.“ (A. Broers) ProchrIst 2018 Vom 11. bis 17. März 2018 wollen wir mit Ihnen gemeinsam PROCHRIST LIVE als Themenwoche zum Glaubensbekenntnis Steffen Kern und Elke Werner sind die Redner bei PROCHRIST 2018 aus Leipzig. FOTO: PROCHRIST Evangelisation Nr. 118 | Juni 2017 6 » Fortsetzung von Seite 5 Siehe: www.prochrist-live.de/rednerpool intensive Gespräche, zahlreiche positive Sie erwartet eine abwechslungsreiche Mi- „PROCHRIST LIVE ist sowohl für die Ver- Rückmeldungen und vier Glaubenskurse schung aus Gesprächen, Theater, Musik anstalter als auch für die Gäste eine wun- – das ist die erfreuliche Bilanz von PRO- und Videoclips – mal unterhaltsam, mal derbare Plattform, um Fragen zu stellen, CHRIST LIVE in Hörsching.“ nachdenklich, aber immer persönlich und Antworten zu formulieren und gemeinsam J. BERGER, MITARBEITERIN auf Christus zentriert. ein echtes Gespräch zu führen.“ RADOMIR GEISTER, REDNER Im rednerteam für 2018 sind aus LIVE-Veranstaltung mit eigenem Redner Österreich dabei: Andere Veranstalter wünschen sich mehr Informationen und Info-Webinare » Christian Bensel, Weißkirchen Flexibilität in Bezug auf die Gestaltung, die www.prochrist.org/veranstalter-2018 » Klaus Eickhoff, Villach Uhrzeit oder die Zielgruppe. Dann bietet www.prochrist.org/connect » Monika Faes, Schladming sich eine Live-Veranstaltung mit eigenem » Armin Hartmann, Molln Redner an. Dafür stehen 150 Frauen und ProchrIst lIve in Österreich » Christian Hofreiter, Wien Männer aus Österreich, Deutschland oder „Rund 1.500 Besucher, vier gelungene » Gerhard Krömer, Schladming der Schweiz zur Verfügung. Abende, ein ökumenischer Gottesdienst, „Ihr seid die ersten Österreicher, die mit mir über ihren Glauben reden“ Anfang des Jahres nahm ich an einer Evangelisationsschulung in Wien teil. Sie diente der Vorbereitung für die Einsätze bei der Jugendevangelisation JesusHouse vom 6.-13. März in Wien-Simmering. Bei der Evangelisationsschulung sprach ich am Wiener Westbahn- hof einen jungen Ägypter an. Er heißt M. u. war Moslem. Gleich zu Beginn des Gesprächs meinte er zu mir und meinen zwei Beglei- tern: „Jetzt bin ich seit über 4 Jahren hier, doch ihr seid die ersten Österreicher, die mit mir über ihren Glauben reden.“ Im Gespräch fand ich heraus, dass er eine koptische Frau hat. Da- m durch dürfte er etwas vorbereitet gewesen sein. Als wir ihm das us; fotolia.co Egevraünhgretl.i Iucmh dvuornft eJe ishuns zCuhmri Gstulasu ebreznä hanlt eJnes, uhsa ftü Ghroetnt . sNeianc hHdeermz awni-r ullpl gemeinsam für und mit ihm gebetet hatten, war ihm eine richtige Foto: n Bumefraerimuntegn a wnziru umnesr.k..e!n. Er war voller Freude! Als Brüder in Christus mbolbild Jsac,h denask tE ivhannegne lniuemue sv,o enw Jiegseuss LCehberinst!u Bsi tmtea bchette Mt feünr sichhne nu nfrde is euinnde Sy Familie. GERHARD DEIMEL, WIEN Nr. 118 | Juni 2017 Reformationsjahr 2017 7 Menschen brauchen das Wort Gottes in ihrer eigenen Sprache John Wycliff – ein Vorläufer der Reformation „Könnte ich bitte Herrn Wycliff spre- chen?“ fragte der Anrufer die Mitarbei- terin im Wycliff-Büro in Linz, die den Anruf entgegengenommen hatte. Zugegeben, der Name ist im deutsch- sprachigen Raum ungewöhnlich. Viel- leicht haben Sie sich deshalb auch schon mal gefragt, warum eine deutschsprachige christliche Organisation diesen Namen trägt. Wer war dieser Herr Wycliff, nach dem die Organisation benannt ist? 500 Jahre nach dem Anschlag der 95 The- sen in Wittenberg steht Dr. Martin Luther dieses Jahr im deutschsprachigen Raum zu Recht als Reformator im Mittelpunkt. Seine Schriften haben große Teile Europas grundlegend verändert. Seine Bibelüber- Im Oktober wurde der 1. Korintherbrief mit Geschwistern der Adventistengemeinde auf Saliba (Papua-Neu- setzung hat der deutschsprachigen Welt guinea) auf Verständlichkeit geprüft. Bei jeder Frage wurde genau recherchiert, was die Übersetzung tatsächlich das Wort Gottes nahegebracht. Er war aber sagt. Das war ein sehr genaues Bibelstudium! FOTO: RAINER OETZEL nicht der erste, der erkannt hat, wie wichtig es ist, die Bibel in der eigenen Sprache le- deren Ländern, und so entstanden auch ihrem Namen beibehalten haben. Die Vi- sen zu können. Dr. John Wycliff kam über in Europa Organisationen, die Wycliff in sion ist für alle gleich: Alle Völker, auch die 100 Jahre vor ihm in England zu der glei- knapp 1.800, die noch keinen einzigen Bi- Wycliff-Österreich chen Überzeugung: Menschen brauchen belvers in ihrer Sprache haben, sollen, wie es das Wort Gottes in ihrer eigenen Sprache, Gegründet: 1983 John Wycliff ausgedrückt hat, „die Schrift in denn „Engländer lernen das Gesetz Christi Motto: Die Schrift zur Sprache bringen einer Sprache haben, die ihnen vertraut ist.“ am besten auf Englisch kennen. Mose hör- Eine christliche Entwicklungshilfeorga- te Gottes Gesetz in seiner eigenen Sprache; nisation mit den Schwerpunkten 7 Ferienappartements Christi Apostel ebenso.“ (John Wycliff) •  Sprachforschung Warum trägt aber Wycliff-Österreich den •  Sprachentwicklung in Berlin-Mitte Namen eines englischen Theologen? Um •  Alphabetisierung zu vermieten das zu verstehen, muss man wissen, dass •  Bibelübersetzung mit Platz für 2-5 Personen Wycliff als Organisation zuerst in den USA •  sowie ganzheitliche soziale Hilfe 60, – Euro / 85, – Euro pro Nacht entstanden ist. Cameron Townsend, ein Direktorin: Mag. Sabine Oetzel ruhige, verkehrsgünstige Lage junger amerikanischer Bibelkolporteur in Einsatzländer: Äthiopien, Kamerun, Guatemala, war von einem Cakchiquel-In- Mali, Mexiko, Papua-Neuguinea und Tel. Büro Christuskirche dianer gefragt worden, warum Gott nicht Tansania +49 – (0)30 – 91 20 60 70 seine Sprache spricht. Townsend, oder On- Website: www.wycliff.at (Mo. – Fr. von 10 – 15 Uhr) nzeige kel Cam, wie er später liebevoll genannt A wurde, hat diese Herausforderung ange- nommen und das Neue Testament für die Cakchiquel übersetzt. Townsend war wie John Wycliff zu der Er- kenntnis gekommen, dass Menschen das Wort Gottes am besten in ihrer Mutterspra- che verstehen. Das galt aber nicht nur für die Cakchiquel, sondern für alle Völker. Aus dieser Überzeugung heraus entstand die Die Auseinandersetzungen John Wyc- vorerst nur amerikanische Organisation, liffs und seiner Anhänger mit der dama- Am Strand von Málaga/Südspanien die nach dem ersten englischen Bibelüber- ligen Kirche werden in Romanform sehr ÖKUMENISCHES ZENTRUM „LOS RUBIOS“ setzer benannt wurde: Wycliffe Bible Trans- spannend in „Schimmer der Wahrheit“ günstig für Gruppen und Einzelbesucher/innen lators. beschrieben. ideal für Urlaub, Freizeiten u. Projekttage Die Vision, dass alle Völker das Wort Got- Das Buch kann für € 3,00 plus Versandk. www.centrolosrubios.org/de tes in ihrer eigenen Sprache haben sollten, bei [email protected] bestellt werden. ge verbreitete sich nach und nach auch in an- [email protected] Tel. +34–952401199 nzei A Reformationsjahr 2017 Nr. 118 | Juni 2017 8 „Reformationsstadt“ Steyr bietet vielfältiges Programm im Jubiläumsjahr Stadtführungen, Konzerte, kulinarische Zeitreisen und vieles mehr erwarten zurzeit die BewohnerInnen und BesucherInnen in Steyr im Jahr des Reformationsjubiläums In zahlreichen Veranstaltungen sollen die teten sich evangelische Gedanken in der vielfältigen Anliegen der Reformation zur Stadt. Die Reformation wurde eingeführt. Sprache kommen. „Wir wollen dieses Jahr Steyr war eine evangelische Stadt bis 1627, nutzen, um uns als evangelische Pfarrge- dann setzte die Gegenreformation ein. meinde zu präsentieren und zu zeigen, was Erst 1877 konnte wieder eine evangelische das Typische am evangelischen Glauben Pfarrgemeinde gegründet werden. Ange- ist“, erklärt Pfarrer Friedrich Rößler von der sichts der Geschichte der Stadt wurde Steyr Evangelischen Pfarrgemeinde in Steyr. Be- für das Jahr 2017 der Titel „Reformations- reits jetzt gebe es viel Nachfrage und gro- stadt Europas“ verliehen. ßes Interesse an der Evangelischen Kirche. Bei den einzelnen Veranstaltungen habe „Wir wollen diese Chance und die Auf- man immer Wert darauf gelegt, Reforma- merksamkeit nutzen, damit die Menschen tion nicht nur als historisches Thema zu einen Zugang zu unserer Gemeinde und zu behandeln, sondern auch die Relevanz für unserer Kirche finden können.“ das Heute hervorzuheben, so Rößler. „So Auf großes Interesse stieß die Reformation haben wir für die Ausstellung im Städti- in Steyr bereits im 16. Jahrhundert, weni- schen Museum den Titel ‚1517 und heute? ge Jahre nach dem berühmten Thesenan- 500 Jahre Reformation‘ gewählt. In dieser schlag Martin Luthers. 1525 verkündete der Ausstellung nehmen wir die Anliegen, die Barfüssermönch Calixtus in der Stadtpfarr- in der Reformationszeit verfolgt worden kirche, dass der Mensch die Gnade Gottes, sind, auf und regen die Besucherinnen und ohne Bedingungen erfüllen zu müssen, Besucher zum Nachdenken an.“ So soll Pfarrer Friedrich Rößler bei der Reformationseröff- im Glauben empfangen kann. Mit dieser etwa das Ausstellungsstück Gemeindekas- nungsfeier in Steyr am 10. März 2017 Kernbotschaft von Martin Luther verbrei- ten zur Auseinandersetzung mit dem FOTO: LANDERL, QUELLE: EVANG-STEyR.AT Das Buch zu: 500 Jahre Reformation Martin Luther war einer der Martin Luther ging es nicht besten Kenner des Islam und um eine billige Polemik, der erste christliche Theologe sondern um eine sachliche in Europa, der das „gemeine und biblisch begründete Volk“ in einer verständlichen Analyse des Islam. Sprache über die Muslime Die scharfsinnigen Urteile und ihren Glauben aufgeklärt des Reformators über das hat. Wesen des Islam sind heute wertvoller und aktueller denn je. ISBN-Nr.: 978-3-9812279-8-7 Bestellbar: Evangelische Karmelmission e.V. Silcherstr. 56 73614 Schorndorf Deutschland Telefon: +49 (0) 7181 9221-0 E-Mail: [email protected] € 9,95 zzgl. Versandkosten ge nzei A Nr. 118 | Juni 2017 Reformationsjahr 2017 9 Thema Fürsorge und Spenden führen. „Der Gemeindekasten ist in der Reformationszeit eingeführt worden zur Versorgung der Ar- men anstelle von Schenkungen und Stiftungen an die Kirche. Die Besucherinnen und Besucher werden dazu angeregt, an der Stelle nachzudenken, wofür sie spenden beziehungsweise wo sie heute Schwache brauchen die Notwendigkeit zu spenden sehen.“ STARKE HILFE Das Reformationsjahr in Steyr bot in den vergangenen Monaten schon einige Höhepunkte. Folgende warten noch: Auf kulinarische Werden Sie Pate eines rumä- nischen Kindes und ermögli- Zeitreise kann man sich im Hotel Minichmayr (Haratzmüllerstras- chen Sie ihm den Schulbesuch se 1–3, 4400 Steyr) begeben: Aufgetischt wird „Essen und Trinken und eine warme Mahlzeit. wie zur Zeit Martin Luthers“ (am 23. Juni, 22. September und 24. Tel. +43 6245-76 01 23 November). Über die Bibel in ihrer einzigartigen Bedeutung und 25€ [email protected] Verbreitung wird Dr. Jutta Henner, Direktorin der Österreichischen www.GAiN-Austria.at ge Bibelgesellschaft, am 16. November sprechen. Am 31. Oktober fin- nzei A det der festliche Reformationsgottesdienst in Steyr statt. Bei dem großen Fest wird auch der Gewinner der Losaktion gezogen. Von Reformation als große Chance, und wir wollen den Auftrag aber den im Laufe des Jubiläumsjahres verkauften Losen wird du2r0c1h7_ Patenasuchcahfts danizee iBgeont Asucshtriaaf-qtu dere.inrd Bd i b2el an die nächsten Generationen we2i4t.e0r1-.17 10:23 Ziehung ein Fiat 500 verlost. geben“, sagt Pfarrer Rößler. QUELLE: EPDÖ – GEKÜRZT / ÖEA „Uns ist wichtig, dass wir aus diesem Jahr aber auch Anregungen Informationen zu den Veranstaltungen in Steyr finden Sie hier: für die Zeit danach, nach dem Feierjahr, mitnehmen. Wir sehen die www.evang-steyr.at/termine-3/reformationsjubilaeum-2017b „Ich bin dein, erlöse mich!“ (Martin Luther) Die Stiftung Marburger Medien bringt zum Reformationsjubiläum eine Sonderausgabe des Films „Luther“ von Regisseur Eric Till mit Joseph Fiennes in der Rolle von Martin Luther heraus Zum Reformationsjubiläum 2017 ist bei der Stiftung Marburger Medien eine Sonderausgabe des bekannten Lutherfilms erschie- nen, der ein Millionenpublikum in die Kinos gelockt und begeistert hat. Er vermittelt in markanter Weise, wie Luther zu einer persönli- chen Jesusbeziehung gefunden hat. In vielen Dialogen thematisiert der Film das Zentrum des Glaubens, die Bedeutung der Bibel und die verändernde Kraft der guten Nachricht. Neben Joseph Fiennes als Martin Luther wirken viele berühmte Darsteller wie Sir Peter Ustinov, Bruno Ganz, Uwe Ochsenknecht, Claire Cox, Mathieu Carrière, Benjamin Sadler und Maria Simon mit. Frieder Trommer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Marburger Medien sagt dazu: „Dieser Film ist nicht nur eine Chance im Jahr des Reformationsjubiläums, die geistlichen und gesellschaftlichen Auswir- kungen durch Luther zu erklären, sondern er lässt vor allem begreifen, wie Gott und seine Liebe auch unser Leben verändern kann.“ geschenkversion mit einer startauflage von 20.000 exemplaren Für Einzelpersonen oder Gruppen bis zu acht Personen gibt es eine Die Geschenkversion des Lutherfilms FOTO: MARBURGER MEDIEN Geschenkversion des Films. Die DVD ist Bestandteil der Broschüre „Wer tut, wofür sein Herz schlägt …“. Diese Broschüre enthält we- schlägt …“ mit den vier Grunderkenntnissen Luthers und ein Blatt sentliche Aussagen zu den vier Werten „Allein Christus, der Glau- zum Lizenzerwerb. Eine Lizenz wird benötigt für Vorführungen mit be, die Gnade, die Schrift“, dazu hilfreiche Informationen über den mehr als acht Personen. Film sowie die Zeit der Reformation. Die Geschenkversion eignet sich besonders, um mit Nachbarn oder Kollegen ein Gespräch über anfragen und Bestellungen an: den Glauben zu führen. Stiftung Marburger Medien, Am Schwanhof 17, D-35037 Marburg, Tel. 0049-6421-1809-0, www.marburger-medien.de vorführversion für gruppen und gemeinden Daneben bieten die Marburger Medien eine Vorführversion für Ge- “Der Lutherfilm ist ein glänzender Anlass, mit der Legende ‚Lu- meinden, Schulen und Organisationen in einer Box an. Sie enthält ther‘ so umzugehen, dass man diesen Film zu einem Bildungs- ein Begleitheft für Filmvorführungen mit vielen Gesprächsimpul- ereignis und Event macht.“ (Prof. Johanna Haberer, Theologi- sen, Gestaltungsvorschläge für Filmvorführungen mit 60, 90 oder sche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg) 120 Minuten sowie eine Broschüre „Hör mal, ob dein Herz noch Gemeindeaufbau Nr. 118 | Juni 2017 10 Wie missionarisch ist unsere Gemeinde? Schon wieder eine Umfrage! Warum? Im Symposium „Lebendig werden – lebendig bleiben“ des Lutherischen Lektoren- bundes vom 28. März 2015 stellte sich heraus: Der Evangelischen Kirche (EKÖ) ist Mission fremd geworden! Das Symposium war nur ein Impulsgeber für Mission, m dzwiee fiü Gr rdüine dEeK:Ö und ihre Gemeinden so dringend ist wie nichts sonst, und das hat H; fotolia.co M 1o.r dJenseutes sCieh rainst, uMs abtatht änuics h2t8 ,u1m8f fM. Siises iiostn d, ae-r Adaurgsgesetweleltr tinet D wiaugrrdaem mpeern D, wateelcnhbea nzuk saumnd- Foto: her für die Gemeinde Jesu und die Kirche men mit den Erläuterungen auf der Web- lang „will man überall dabei sein“, das unabdingbar, kein Weg führt daran vorbei. site www.lektorenbund.at zum Download verbraucht Ressourcen. Für die lebens- bereit stehen. wichtige Mission bleibt wenig übrig – 2. Die EKÖ verliert pro Jahr etwa 1,5% Es obliegt den Gemeindeleitungen und der vermutlich ist das die eigentliche Ursa- Mitglieder. Gesellschaftliche, demografi- EKÖ, aus den Ergebnissen unter Verwer- che unserer Krise. Der Fokus ist auf das sche und andere Faktoren sind dafür nicht tung ihrer spezifischen Erfahrungen und zu richten, was unserem Herrn Jesus wich- Hauptursache, denn missionarische Ge- Pläne daraus praktische Schritte abzuleiten. tig ist. Würde das Zeugnis für Christus mit meinden wachsen trotzdem. Die EKÖ ver- Die Gemeindeergebnisse streuen stark und Leben und Wort Alltag werden, könnte das liert nicht nur Zahlungsunwillige, sondern zeigen, was in missionarischen Gemeinden zu neuer Kraft und Wachstum führen. Das auch Jünger Christi, die lieber anderswo real erreicht wird bzw. welche Aussichten muss erst wieder neu gelernt werden, die dienen. Es ist höchste Zeit, sich der lange sich eröffnen, wenn man miteinander ko- Leiter dürfen es vorleben, Mitarbeiter und versäumten Umsetzung von Mt28 zu stellen operiert. Missionarisch gesehen ist überall Glieder werden folgen. Gruppen und Ge- und dabei die Erfahrungen vom Beginn der noch „Luft nach oben“. meinden, die so leben und dienen, sind le- Christenheit bis in unsere Zeit zu nutzen. bendig und wachsen. Sie sind kein Rezept, Repräsentativ war die Umfrage, weil alle das man 1:1 umsetzen kann, könnten aber Logisch war, nach dem Symposium Lei- Personengruppen der Gemeinden betei- viele Impulse für andere liefern. Jedenfalls ter, Mitarbeiter und Glieder zu fragen, wie ligt waren. Selbstredend steigt die statis- bedarf es vieler Gebete und geduldiger, missionarisch diese ihre Gemeinde sehen. tische Treffsicherheit mit der Anzahl der überlegter Schritte. Einige Gemeinden befassten sich darauf- Antworten. Wir hätten uns 5.000 statt 500 Eines ist jedoch gewiss – wie es ist, darf hin erstmals mit dem Thema Mission. Aus- Antworten und 196 statt 50 teilnehmende und wird es nicht bleiben! gewertet wurde der Durchschnitt der 483 Gemeinden gewünscht. Wenige Antwor- Antworten aus 50 von 196 Gemeinden so- ten ergeben keine Gesamtaussage, liefern GERHARD MODER wie exklusiv für 33 Gemeinden. aber wertvolle Hinweise auf bestehende (im Bild links) Schwachstellen. ist Lektor in der Evan- Zielgruppe waren alle, denen Mission ein gelischen Kirche und Anliegen ist und die dazu aussagefähig Nützlich wird eine Umfrage nur dann, Vorsitzender des Luth. sind. Wegen der gebotenen Kürze waren wenn sie ernst genommen wird. Sie zeigt Lektorenbundes nur die wichtigsten missionarischen Krite- nur einen Zustand auf, handeln müssen [email protected] rien gefragt. die Leiter in Gemeinde und Kirche. Bis- Foto: privat Mach’ Urlaub bei Freunden Familie Rindlisbacher Rojach 1, 9811 Lendorf +43 - 4762 - 2265, im Zeitraum vom 24. 7. - 14. 8. 2017 [email protected] www.rojachhof.at ab € 44,- pro Nacht Partner des: Folgen Sie uns: Weissensee - Foto by Albrecht Schuler ge nzei A

Description:
ve Christliche Familie“ den Studiengang „Entwicklungssensible Sexualpädagogik“. Diesen durfte ich mit über 15 Studierenden aus Österreich,
See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.