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International Accounting Standards für den deutschen Konzernabschluß PDF

359 Pages·1996·7.773 MB·German
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Risse International Accounting Standards fur den deutschen KonzernabschluB GABLER EDITION WISSENSCHAFT Axel Risse International Accounting Standards fOr den deutschen KonzernabschluB Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Giorgio Behr DeutscherUniversitatsV erlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Risse, Axel: International Accounting Standards fur den deutschen KonzernobschluG / Axel Risse. Mit einem Geleitw. von Giorgio Behr. Wiesboden : 01. Univ. -VerI. ; Wiesboden : Gobler, 1996 (Gobler Edition Wissenschoft) lugl.: St. Gallen, Univ., Diss., 1996 1 . AuRoge 1996 Nachdruck 1997 Der Deutsche Universitats-Verlog und der Gobler Verlog sind Unternehmen der Bertelsmonn Fochinformotion. Gabler Verlag, Deutscher Universitats-Verlog, Wiesboden © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gobler GmbH, Wiesboden 1996 Lektoret: Claudio Splittgerber / Ute Wrasmonn Dos Werk einschliel3lich oller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertvng ou&rholb der engen Grenzen des Urheberrechtsge setzes ist ohne lustimmung des Verloges unzulassig und strefbor. Dos gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfil mungen und die Einspeicherung und Vererbeitung in elektronischen Systemen. Hochste inholtliche und technische Quolitat unserer Produkte ist unser liel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Popier gedruckt. Die Wiedergobe von Gebrouchsnomen, Hondelsnomen, Worenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, doG solche Nomen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung ols frei zu betrochten waren und doher von jedermonn benutzt werden durften. ISBN-I3 :978-3-8244-6300-8 e-ISBN-13 :978-3-322-87388-0 DOl: 10.1007/978-3-322-87388-0 v GELEITWORT Die Internationalisierung der Grosskonzerne sowie die Globalisierung des Wett bewerbs sind Schlagworte, die in der Betriebswirtschaft aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln diskutiert werden. So erfordert die Geschaftsausweitung nicht alleine die Erschliessung neuer Distributionskanale oder die Verstarkung internationaler Marketingaktivitaten, sondern hat auch einen grossen Einfluss auf die Finanz aktivitaten der Unternehmen. Der heimische Finanzmarkt reicht nicht mehr aus, aile KapitalbedOrfnisse zu erfOllen, die internationalen Finanzzentren und Investoren rOcken in den Mittelpunkt des Interesses. Auslandische Interessengruppen wollen Ober die Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens informiert werden, stellen Offenlegungsforderungen, die sich an den Erfordernissen ihres Heimatlandes orientieren und Oben Druck auf die Rechnungsle gung kotierter Grossunternehmen aus. Das verfolgte lie I dieser Forderungen liegt in einer Vergleichbarkeit der offengelegten Informationen und damit in einer Harmoni sierung der Rechnungslegungsstandards, damit keine Parallelabschlusse nach unterschiedlichen Grundsatzen vorgenommen werden mOssen. Ein Mehraufwand, den beispielsweise Daimler Benz durch den Bersengang an die New York Stock Ex change auf sich genom men hat, den andere Unternehmen aber scheuen. Drei grosse Chemiekonzerne, Bayer, Hoechst und Schering, beschreiten einen anderen Weg. Sie wahlten erstmals fOr den Jahresabschluss 1994 die Rechnungs legungsgrundsatze des International Accounting Standards Committee IASC, das sich eine weltweite Anerkennung seiner Standards zum liel gesetzt hat. Wahrend in der Schweiz die Obernahme der lAS bereits von allen namhaften Konzernen voll zogen wurde und auch die von dem nationalen Standardsetzer, der Kommission fOr Fachempfehlungen zur Rechnungslegung FER, herausgegebenen Empfehlungen kompatibel mit den lAS sind, bestand in Deutschland bis vor kurzem eine Ablehnung gegen die Obernahme internationaler Konzepte. Erst in letzter leit wird Ober einen befreienden auslandischen Konzernabschluss diskutiert sowie ausgelotet, in welchen Bereichen die Wahlrechte nach HGB so ausgenutzt werden kennen, dass auch die Erfordernisse der lAS erfOlit werden. Aus diesem Grunde kommt der vorliegenden Arbeit eine besondere Bedeutung zu. Sie analysiert nicht alleine die Entwicklungs-und Bestimmungsfaktoren kontinen taleuropaischer und angloamerikanischer Rechnungslegungssysteme, sondern bietet einen detaillierten Vergleich zwischen den Erfordernissen des HGB und der Rechnungslegung nach lAS. Damit dOrfte dieser Hauptteil zu einem wertvollen Nachschlagewerk fOr Praktiker werden. Die kritische Analyse der Geschaftsberichte von Bayer und Heidelberger Zement, die beide erstmals die Einhaltung der lAS VI anstrebten, gibt weitere wichtige Hinweise fUr den Umstellungs- und Anpassungs prozess, der durch die Wahl internationaler Standards hervorgerufen wird. Eines erscheint aus heutiger Perspektive sicher: Die Diskussion hat erst be gonnen, eine eigentliche Bewusstseinsanderung, die eine gelebte Anwendung inter nationaler Standards erfordert, urn den gewunschten "True and Fair View", die Investororientierung tatsachlich zu erreichen, muss erst noch einsetzen. Prof. Dr. Giorgio Behr VII VORWORT Die vorliegende Arbeit wurde im Dezember 1995 von der Universitat St. Gallen als Dissertation angenommen. Meinen beiden Referenten, Herrn Prof. Dr. Giorgio Behr und Frau Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner, danke ich fUr die wissenschaftliche Betreuung der Arbeit und fUr die UnterstOtzung wah rend der Assistenzzeit. Ebenso danke ich dem lASe und seinen Mitarbeitern, die es mir ermoglichten, tiefere Einblicke in den Ablauf des Standard setting zu gewinnen. Mein besonderer Dank gilt meiner zukOnftigen Frau Sylvia, meiner Mutter und meiner Schwester, die mich sowohl tatkraftig als auch moralisch unterstOtzt haben. Axel Risse Inhaltsubersicht Inhaltsubersicht IX Inhaltsverzeichnis XI Abkurzungsverzeichnis XVII Abbildungsverzeichnis XXI Tabellenverzeichnis XXI Einleitung II Konzernrechnungslegung in Deutschland 9 III Kontinentaleuropaische versus angelsachsische Rechnungslegung 19 IV Die Harmonisierung der Rechnungslegung 43 V Die International Accounting Standards als Instrument der Harmonisierung 73 VI Kompatibilitat der deutschen Konzernrechnungslegungsvorschriften mit den International Accounting Standards 93 VII Eine Konzernrechnung nach lAS: L6sungsansatze, Begleitumstande und Auswirkungen 255 VIII Empirischer Teil 275 IX Zusammenfassung und Ausblick 281 Anhang I: Die International Accounting Standards 287 Anhang II: Checkliste fOr IAS-Konformitat 289 Literaturverzeichnis 295 Geschaftsberichte 340 Gesprachs-und Auskunttsverzeichnis 341 XI Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis XI AbkLirzungsverzeichnis XVII Abbildungsverzeichnis XXI Tabellenverzeichnis XXI Einleitung 1 1.1 EinfOhrung in die Thematik und Problemstellung 1 1.2 Eingrenzung des Themengebietes und Definitionen 3 1.2.1 Eingrenzung des Themengebietes 3 1.2.2 Definitionen 4 1.3 Zielsetzung und bisherige Arbeiten auf diesem Gebiet 5 1.3.1 Zielsetzung 5 1.3.2 Bisherige Arbeiten auf diesem Gebiet 7 1.4 Aufbau der Untersuchung 7 II Konzernrechnungslegung in Deutschland 9 11.1 Entwicklung und Bestimmungsfaktoren 9 11.1.1 Entwicklung der deutschen Konzernrechnungslegung 9 11.1.2 Bestimmungsfaktoren der Konzernrechnungslegung in Deutschland 12 11.1.2.1 Die Rechtsprechung 12 11.1.2.2 Das Institut der Wirtschaftsprufer 13 11.1.2.3 Die Europaische Union 14 11.1.2.4 Sonstige Einflussgruppen 15 11.2 Heutiger Stand und Akzeptanzprobleme der deutschen Konzernrechnungslegung 16 11.3 Fazit 17 III Kontinentaleuropaische versus angelsiichsische Rechnungslegung 19 III. 1 Abgrenzung der Begriffe 19 111.2 Kulturelles Umfeld als Ursache der Unterschiedlichkeit 21 111.2.1 Das Rechtssystem 23 111.2.2 Das Steuersystem 24 111.2.3 Das Wirtschafts-und Finanzsystem 24 111.2.4 Der Berufsstand der Wirtschaftsprufer 28 111.2.5 Sonstige Faktoren 29 XII 111.3 Auspragungen der Unterschiedlichkeit 29 111.3.1 Standardsetzer, Rechnungslegungsgrundsatze und Conceptual Framework 29 111.3.1.1 Standardsetzer und Rechnungslegungsgrundsatze 29 111.3.1.2 Conceptual Framework 30 111.3.2 Investororientierung versus Glaubigerschutz 32 111.3.2.1 True and fair view 35 111.3.2.2 Substance over form 36 111.3.2.3 Prudence and matching 37 111.3.3 Das Massgeblichkeitsprinzip 39 111.4 Fazit 41 IV Die Harmonisierung der Rechnungslegung 43 IV.1 Besteht Oberhaupt ein Harmonisierungsbedarf? 44 IV.1.1 GrenzOberschreitende Kapitalmarkttransaktionen als Motor der Harmonisierung 44 IV.1.2 Die volkswirtschaftliche Bedeutung 45 IV.1.3 Die Perspektive der Abschlussersteller 47 IV.1.4 Die Sicht der Abschlussnutzer 48 IV.1.4.1 Investoren 48 IV.1.4.2 Die Borsen und die Zulassungsstellen 49 IV.1.5 Kritische Stimmen zum Harmonisierungsbedarf und Fazit 50 IV.2 Grundkonzepte der Harmonisierung von Jahresrechnungen 52 IV.2.1 Uniformity 53 IV.2.2 Mutual recognition 55 IV.2.3 Dual reporting 57 IV.2.4 Harmonisierung durch Marktmechanismen 59 IV.2.5 Fazit 60 IV.3 Gegenwartige BemOhungen um eine weltweite Harmonisierung 60 IV.3.1 Die internationale Borsenaufsichtsorganisation und die nationalen Borsen und Borsenzulassungsstellen 61 IV. 3.2 Nationale, internationale und supra-nationale EinflOsse 63 IV.3.2.1 Einzelstaatliche Einflussnahme 63 IV.3.2.2 Vereinte Nationen 65 IV.3.2.3 OECD 66 IV.3.2.4 Europaische Union 66 IV.3.3 Der Einfluss weiterer Interessengruppen 69 IV.4 Fazit 70

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