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In der Hitze der Wüstensonne PDF

320 Pages·2012·1.13 MB·German
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Inhaltsverzeichnis Buch Autorin Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 Kapitel 13 Kapitel 14 Kapitel 15 Kapitel 16 Kapitel 17 Kapitel 18 Kapitel 19 Kapitel 20 Kapitel 21 Kapitel 22 Copyright Buch Ihren ersten großen Einsatz in Ägypten vermasselt die junge Geheima gentin AJ Cooper ordentlich. Ihr Partner, der verdammt gut aussehende Kane Wright, ist ohnehin schon nicht begeistert, dass die junge, attrak tive und hoch gelobte Nachwuchs-Einsatzkraft AJ bei der Mission da bei ist. Am liebsten will er sie gleich nach Hause schicken. Doch für den Ersatzplan ist AJ unerlässlich: Sie soll den Lockvogel für den weltweit gesuchten Verbrecher Fazur Razaaq spielen. Daher reisen Kane und AJ als Fotograf und Model getarnt quer durch die Wüste immer auf dessen Spuren. Die Fahrt wird eine Herausforderung - in jeder Hinsicht: Hin und hergerissen zwischen feuerheißer Begierde und unterdrückten, brodelnden Gefühlen fliegen zwischen ihnen die Funken. AJ und Kane stoßen sich ab und ziehen sich an. Doch während ihre Herzen in leiden schaftlichen Wüstennächten dahinschmelzen, wächst die Gefahr - nicht nur für ihre Liebe, sondern auch für ihr Leben … Autorin Cherry Adair lebt in Washington State und sammelt Freunde, Teekan nen und Bücher. Die gelernte Innenarchitektin führte ein kleines Ein richtungsfachgeschäft, bevor sie ihr Talent zum Schreiben entdeckte. Inzwischen ist sie so erfolgreich, dass sie ihr Wissen in Schreibseminaren weitergibt. Zu ihren großen Leidenschaften gehören ihr Blumengarten, Fudge-Brownie-Eis und der tägliche Mokka-Frappuccino, der immer dabei ist, wenn sie sich mit Begeisterung schönste Verlegenheiten für ihre Romanheldinnen ausdenkt. Von Cherry Adair bereits erschienen: Riskante Küsse (35757) Das Kussduell (35598) Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel »Out of Sight« bei Ivy Books, published by The Random House Publishing Group, a division of Random House, Inc., New York. Für meinen Bruder, Ric Noyle. Du warst mein erster Held, Ric-a-boy. Ek het jou lief my klein broertjie. 1 Mittwoch, 3. April AJ Cooper war der feuchte Traum eines jeden Mannes, aber im Moment hätte Kane Wright ihren hübschen Hintern am liebsten an die Wand genagelt. Eine Kugel schlug in die zertrümmerte Wand hinter ihm. Herumfliegende Kalksteinsplitter stachen in sein Gesicht und verfehlten sein Auge um einen Wimpernschlag. Er zuckte nicht zusammen. Er registrierte das Chaos kaum. »Cooper.« Er hob die Stimme nicht, trotz des lautstarken Feuergefechts, das den frühabendlichen Himmel erhellte. Das Mikrofon vor seinen Lippen hätte nur knarrendes Geplärr übermittelt. Der Schusswechsel verwandelte den Sand und den Stein in eine Kakophonie aus Lärm und weißem Licht. »Mach, dass du deinen Hintern herkriegst!« AJ lag fünfzehn Meter vor ihm flach auf dem Bauch in vorderster Front auf einem vorspringenden Felsplateau hoch über Raazaqs Camp. Sie war bestens positioniert, aber starr wie ein Reh im Scheinwerferlicht, das Scharfschützengewehr lautlos, nutzlos in den Händen. »N-nein«, flüsterte sie. Ihre Stimme zitterte, aber sie grub die Fußspitzen in den Sand und rollte sich über die Waffe, die sie mit weißen Fäusten umklammert hielt. Zur Hölle. »Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl.« Verdammt. Die nächste Kugel schlug eine Pockennarbe in die Wand neben ihm, und ein neuerlicher Schauer aus Steinen und Mörtel regnete auf ihn herab. Der einzige Grund, weshalb die Kugeln noch keinen vom Team getroffen hatten, war die Lage des Terroristencamps, das sich gut hundert Meter bergab in einem engen, mit Palmen bewachsenen Tal unter ihnen befand. Sobald Raazaqs Männer etwas in die Hände bekamen, das durchschlagender als die Gewehre war, würde das Blatt sich wenden. Das hier war das Terrain der Schurken; sie hatten Heimvorteil. Das Überraschungsmoment war vertan. Kane und sein Team waren geliefert, wenn sie nicht aus diesem Chaos herauskamen. Schnell. AJs Schlucken drang laut an sein Ohr. »Ich kann ihn immer noch kriegen.« »Nein«, sagte er ruhig. »Kannst du nicht.« Scharfschütze Erster Klasse, meine Güte. Sie hatte ihr Ziel verfehlt. Zur Hölle. Das Ziel. Freie Schussbahn, und sie hatte danebengeschossen! Man hatte sie wegen ihrer unglaublichen Treffsicherheit ausgesucht und für diese Operation in aller Eile aus dem Trainingscamp geholt, aber sie war für einen Einsatz im Feld offenkundig noch nicht bereit. Ein bisschen spät, das an diesem verfluchten Tag herauszufinden. Schießen war eine knallharte Disziplin, und sie hatte nicht die Nerven für den Job. Von einer Minute auf die andere war Cooper von Kanes größtem Trumpf zu seiner größten Schwäche geworden. Drei Zylinder aus weißem Feuer, jeder etwa einen Meter lang, flogen im Bogen über ihre Köpfe ins Tal. Das Mündungsfeuer zog Rauchfahnen hinter sich her, die es den Kerlen ermöglichten, ohne Zielfernrohr zu schießen. AJs schmale Schultern erstarrten, als die Kugeln ganz in der Nähe einschlugen. »Zielt auf den Wagen«, befahl Kane Struben und Escobar, als Raazaqs Stretchlimousine mit ausbrechendem Heck im Sand wendete und in die Wüste raste. Einer seiner Männer traf den linken Hinterreifen. Der Wagen schleuderte, fuhr aber weiter. Verdammt. »Haltet die Kerle auf, bis ich Cooper da raushabe«, sagte er zu den beiden Männern. »Cooper? Langsam und locker rückwärts, wir geben dir Feuerschutz.« Klick. »Hast du jetzt etwa dein Mikrofon abgestellt - verdammt noch mal, Frau!« Ihren Hintern an die Wand zu nageln, war erst der Anfang. Kane kroch auf sie zu. Das Problem auf der Stelle anzugehen, würde nichts bringen. Sie hatte Angst. Angst machte sonderbare Dinge mit den Menschen. Er kannte die Anzeichen. Das Gesicht unter der umgedrehten Baseballmütze war ein bleiches Oval, das vor Schweiß glänzte. Die weichen Lippen waren verzerrt und grimmig. Das Scharfschützengewehr drückte sich an die Schulter, die Hände waren in Position. Aber diese Hände waren verkrampft und schwitzten wie verrückt. Kane hatte das in den letzten Jahren auch schon bei anderen Rekruten gesehen. Gelähmt vor Angst. Nutzlos. Bei irgendeiner Trainings-Operation würde es keine gro ße Rolle spielen. Heute Abend hatte AJ es für sie alle verdorben. Großartig. Einfach großartig. Genau das hatte ihm noch gefehlt. In einer Trainingssituation hätte er Mitleid gehabt, den Neuling beruhigt und ihn vorsichtig herausmanövriert. Der Himmel allein wusste es, er kannte das, er hatte das alles schon erlebt. Aber diese Operation war zu gefährlich, zu zeitgebunden, um irgendwen zu verhätscheln. Sie musste sich zusammenreißen. Und zwar sofort. Eine Scharfschützin, die Angst hatte, ihr Gewehr abzufeuern. Das hatten ihm seine Vorgesetzten beim Briefing praktischerweise verschwiegen, als sie ihn, obwohl er es besser wusste, davon überzeugt hatten, dass AJ für die Operation unverzichtbar war. Gottverdammt. »Es ist vorbei, Rekrut«, teilte er AJ gelassen mit, indem er ihre Kontrolle über den Sprechfunk aufhob. Ihr Atem drang schnell und flach an sein Ohr. Er verspürte einen schwachen Anflug von Mitleid, den er auf der Stelle unterdrückte. »Die Überraschung ist geplatzt. Wir sitzen fest. Zieh dich zurück. Jetzt.« Klick. »Ich k-kann es schaffen.« Wenn ihre Hände genauso zitterten wie ihre Stimme, dann hatten sie Glück, wenn das Geschoss im selben Land landete. »Das ist ein Befehl, Cooper. Der Wagen ist entkommen. Dein Ziel ist weg. Und jetzt sieh zu, dass du herkommst.« Wieder erhellte Mündungsfeuer den Himmel, und die Luft war von einem stickigen Geruch aus Ozon und Schießpulver erfüllt. Die Dämmerung, die herumfliegenden Steine, der Sand und die unvorhersehbaren grellen Lichtblitze reduzierten die Sicht auf annähernd null. Kane wäre am liebsten über das Geröll gehastet, das sie beide trennte, um die Frau am Nacken zu packen und … was?

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