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Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin: Manual für die Praxis PDF

954 Pages·2009·6.865 MB·German
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Dirk Revenstorf, Burkhard Peter (Hrsg.) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin Manual für die Praxis 2., überarbeitete Aufl age Dirk Revenstorf Burkhard Peter (Hrsg.) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin Manual für die Praxis 2., überarbeitete Aufl age Mit 18 Abbildungen und 30 Tabellen 1 23 1 Prof. Dr. Dirk Revenstorf Universität Tübingen, Akademie der Milton Erickson Gesellschaft Gartenstraße 18 2 72074 Tübingen www.MEG-Tuebingen.de 3 Dipl.-Psych. Dr. Burkhard Peter MEG-Stiftung 4 Konradstraße 16 80801 München 5 www.MEG-Stiftung.de 6 7 8 9 ISBN 978-3-540-24584-1 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek 10 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 11 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfi l- mung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, 12 auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätz- 13 lich vergütungspfl ichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Verlag 14 springer.de 15 © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2009 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt 16 auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 57 Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Ge- währ übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. 18 Planung: Renate Scheddin Projektmanagement: Renate Schulz 19 Lektorat: Dr. Astrid Horlacher, Dielheim Layout und Einbandgestaltung: deblik Berlin Satz: medionet Publishing Services Ltd., Berlin 20 SPIN: 10818170 Gedruckt auf säurefreiem Papier 2126 – 5 4 3 2 1 0 Dieses Buch ist all denen gewidmet, die sich um eine unvoreingenommene Erforschung und Erfi ndung der Therapie des menschlichen Leidens bemühen und dieses Vorhaben auf die Erfahrung gründen, ohne die Augen vor Dingen zu verschließen, die nicht in ihr Weltbild passen – insbesondere dem amerikanischen Psychiater Milton H. Erickson. VII Geleitwort zur 2. Aufl age Vor beinahe 30 Jahren kam ich nach Deutschland, um meinen ersten internationalen Work- shop über Erickson’sche Psychotherapie und Hypnose abzuhalten. Damals konnte ich noch nicht voraussehen, welche Verbreitung die Erickson’schen Methoden hier fi nden sollten, und dass sie dabei deutlich den Stempel der deutschen Kultur erhalten würden. Bald nach meiner Ankunft lernte ich die Herausgeber dieses Lehrbuchs, Dirk Revenstorf und Burkhard Peter, kennen und wir wurden Freunde. Ihr internationales Renommee ist wohl verdient, sie haben Wesentliches zur Th eorie, Praxis und Forschung der Hypnose beigetragen. Da ich mich jedes Jahr in Deutschland aufh alte, um zu unterrichten, sind mir die mei- sten Autoren dieses Buches bekannt, und ich schätze sie als Freunde und Kollegen. Dank der Herausgeber und Autoren entwickelten sich hierzulande die Erickson’schen Verfahren und gehören heute weltweit zu den bedeutendsten und fruchtbarsten. Desgleichen ist die Milton- Erickson-Gesellschaft für klinische Hypnose (M.E.G.) mit ihren 17 Regionalstellen die dyna- mischste Erickson-Gesellschaft . Auch die Erickson-Gruppierungen in anderen deutschspra- chigen Ländern haben sich in beeindruckender Weise entwickelt und jeder deutschsprachige Th erapeut kennt Erickson’sche Methoden. Die 1. Aufl age dieses Lehrbuches »Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medi- zin« erreichte mehr als 8000 verkauft e Exemplare. Die vorliegende revidierte Aufl age enthält wichtige aktualisierte sowie neue Beiträge. Damit sind die Grundlagen der Hypnose abgedeckt und auch die Anwendung von Trance in allen wichtigen Bereichen der Medizin und Psycho- therapie. Der Leser wird die neuesten Vorgehensweisen zur Behandlung von Gewohnheiten, psychologischen und psychosomatischen Problemen sowie zur Schmerzkontrolle kennenler- nen. Dieses sehr gut verständliche, praktische und umfassende Lehrbuch wird Praktiker jeder Ausrichtung und jedes Erfahrungslevels in ihrem Repertoire bereichern und sie werden immer wieder gern auf diese anregende Lektüre zurückgreifen. Jeff rey K. Zeig IX Vorwort zur 2. Aufl age Dieses Buch ist zur freudigen Überraschung der Herausgeber und Autoren sehr gut aufgenom- men worden und hat sich als Standardwerk der klinischen Hypnose herausgestellt. Seit sei- ner Veröff entlichung im Jahre 2001 hat die Hypnotherapie immer breiteres Ansehen gefunden, nicht zuletzt auch durch die offi zielle Anerkennung als empirisch fundierte Th erapiemetho- de durch den Wissenschaft lichen Beirat Psychotherapie (2006). Nach mehreren Nachdrucken war es an der Zeit, eine gründliche Überarbeitung vorzunehmen. Die meisten Kapitel wurden von den Autoren überarbeitet und ergänzt. Darüber hinaus konnten aber auch neue Autoren gewonnen werden. So kamen zehn zusätzliche und, wie wir meinen, sehr interessante Kapitel aus verschiedenen Indikationsbereichen hinzu. Wir hoff en, dass die nun vorliegende erweiterte Auswahl der praktischen Anwendungen der Hypnotherapie einer noch größeren Anzahl the- rapeutischer Bedürfnisse gerecht wird. Wir danken den Autoren herzlich für ihre Mühe und Sorgfalt, mit der sie ihre Beiträge überarbeitet oder neu verfasst haben. Ganz besonders möchten wir Alida Jost-Peter danken, die die redaktionelle Arbeit übernommen hat, und Astrid Horlacher für Ihr äußerst sorgfäl- tiges Lektorat. München und Tübingen, im September 2008 Burkhard Peter, Dirk Revenstorf XI Vorwort zur 1. Aufl age Hypnose ist ein sehr altes und zugleich modernes Heilverfahren. Sie verbindet Körper und See- le, wie keine andere Th erapieform. Hypnose leistet aber nicht nur diese einzigartige Brücken- funktion zwischen den im Laufe der Jahrhunderte sich auseinander entwickelnden Wissen- schaft en der Medizin und der Psychotherapie; sie verbindet auch innerhalb der Psychotherapie psychodynamische und lösungsorientierte Ansätze in einfacher Weise. Genau genommen muss man zwischen Hypnose als Zustand, der besser hypnotische Tran- ce genannt wird, und Hypnose als Verfahren zur Einleitung dieses Zustandes unterscheiden. In der gängigen therapeutischen Praxis wird außerdem zwischen Ruhe-Hypnose zur Einleitung eines entspannten Trance-Zustandes und Hypnotherapie (gelegentlich auch Hypnosetherapie genannt) unterschieden. Letztere ist eine Behandlungsform zur Heilung somatischer, psycho- somatischer und psychischer Leiden und bedient sich dazu der hypnotischen Trance, hypno- tischer Phänomene und spezifi scher Interventionen. Hypnotherapie hat in den letzten Jahr- zehnten große Verbreitung gefunden und es wurden vielfältige Anwendungsmöglichkeiten entwickelt. Auch sind für ihre Eff ektivität umfangreiche empirische Belege geliefert worden. Es ist nach Meinung der Herausgeber daher an der Zeit, dieses weit gefächerte Fachwissen zusam- men zutragen und den Anwendern zur Verfügung zu stellen. Diese Absicht wird in dem vorliegenden Buch verfolgt. Es ist ein Kompendium der moder- nen Hypnotherapie in ihren zahlreichen Anwendungsfeldern, das dem Arzt und dem Psycho- therapeuten praktische Anleitungen für die hypnotherapeutische Behandlung einzelner Stö- rungsbilder gibt und ihn mit den theoretischen Grundlagen dafür vertraut macht. Zugleich ist dieses Buch ein Ausbildungsmanual für klinische und medizinische Hypnose und ist daher gleichermaßen für Studenten und Praktiker konzipiert. Obwohl Hypnose Psyche und Körper als Ebenen der Erfahrung und der therapeutischen Intervention verbindet, wurde versucht, die einzelnen Störungsgebiete gemäß den klassischen Rubriken der somatischen und psychosomatischen Medizin sowie der Psychotherapie zu ord- nen, um den Überblick zu ermöglichen, auch wenn die Zuordnung in manchen Fällen willkür- lich erscheint. Wir hoff en, dass es durch Einbeziehung innovativer Ansätze gelungen ist, die Vielfalt der Möglichkeiten der Hypnotherapie darzustellen und Anregungen für einen krea- tiven Umgang mit dieser Behandlungsform zu geben. Die Arbeiten an diesem Buch haben sich über mehrere Jahre erstreckt, weil immer wie- der neue Autoren gewonnen wurden, die aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in speziellen Anwendungsbereichen interessante Beiträge zu liefern vermochten. Für ihre Bereitschaft , ihr Wissen anschaulich und praktikabel darzustellen, möchten wir allen Autoren herzlich danken. Die Herausgeber haben sich bemüht die Beiträge formal zu vereinheitlichen, um die Lektüre zu erleichtern und einen schnellen Überblick zu ermöglichen. Dass die Arbeit der Redaktion und Überarbeitung der einzelnen Beiträge überhaupt zu bewältigen war, ist der unermüdlichen Mitarbeit von Alida Jost-Peter, Elsbeth Freudenfeld und Angelika Schlarb zu verdanken. Im Sommer 2000 Dirk Revenstorf, Burkhard Peter XIII Inhaltsverzeichnis Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2.2.2 Semantische Wirklichkeitskriterien: Dirk Revenstorf Bedeutungsgebung durch Ausdruck, Valenz und Aff ekt . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.2.3 Pragmatische Wirklichkeitskriterien: I Allgemeine Prinzipien Handlung und Interaktion. . . . . . . . . . 38 2.3 Implikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 1 Trance und die Ziele und Wirkungen 3 Hypnotische Phänomene und der Hypnotherapie. . . . . . . . . . . . . 13 psychopathologische Symptome. . . . 41 Dirk Revenstorf Burkhard Peter 1.1 Ebenen der hypnotischen 3.1 Historische Perspektive. . . . . . . . . . . . 42 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . 15 3.2 Theoretische Perspektive . . . . . . . . . . 43 1.2 Hypnotische Phänomene . . . . . . . . . . 16 3.3 Hirnphysiologische Befunde . . . . . . . . 45 1.2.1 Kognitive Veränderungen . . . . . . . . . . 16 1.2.2 Physiologische Veränderungen. . . . . . . 17 4 Nutzung der Beziehung in der 1.2.3 Psychosomatische Reaktionen . . . . . . . 17 Hypnotherapie . . . . . . . . . . . . . . . 50 1.3 Theorien und Hypothesen zur Dirk Revenstorf hypnotischen Trance . . . . . . . . . . . . . 18 4.1 Ebenen der hypnotischen Trance . . . . . 51 1.3.1 Biologische Mechanismen. . . . . . . . . . 18 4.2 Übertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 1.3.2 Sozialpsychologische Mechanismen . . . 20 4.3 Die Analyse der Beziehung . . . . . . . . . 54 1.4 Ziele der Hypnotherapie. . . . . . . . . . . 20 4.3.1 Nonverbales Verhalten . . . . . . . . . . . . 54 1.4.1 Harmonisierung des inneren Milieus . . . 21 4.3.2 Kommunikationsstile . . . . . . . . . . . . . 54 1.4.2 Erhöhung der Suggestibilität . . . . . . . . 21 4.3.3 Charakterstruktur . . . . . . . . . . . . . . . 55 1.4.3 Veränderung der Wahrnehmung . . . . . 21 4.4 Lösungs- und beziehungsorientierte 1.4.4 Aktivierung der Vorstellung . . . . . . . . . 21 Hypnotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 1.4.5 Umstrukturierung . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.5 Rapport und Interaktionsbeobachtung . 60 1.4.6 Unwillkürlichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.5.1 Nonverbales Verhalten . . . . . . . . . . . . 60 1.4.7 Nutzung »Stillen Wissens« . . . . . . . . . . 23 4.5.2 Kommunikationsstil. . . . . . . . . . . . . . 60 1.4.8 Regression. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 4.5.3 Charakterstruktur . . . . . . . . . . . . . . . 61 1.5 Prozessorientierte Entscheidungen in der 4.6 Therapeutische Nutzung der Hypnotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 hypnotischen Beziehung. . . . . . . . . . . 63 1.5.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.5.2 Unspezifi sche Hypnotherapie . . . . . . . 26 5 Therapeutisches Tertium und 1.5.3 Implizite Hypnotherapie . . . . . . . . . . . 26 hypnotische Rituale . . . . . . . . . . . . 69 1.5.4 Symptomorientierte Hypnotherapie . . . 26 Burkhard Peter 1.5.5 Konfl iktorientierte Hypnotherapie. . . . . 27 1.5.6 Spezifi sche Strategien der Hypnotherapie 27 5.1 Historische Perspektive. . . . . . . . . . . . 70 1.6 Wirkungsnachweise der Hypnotherapie . 28 5.2 Die Bedeutung hypnotischer Rituale . . . 75 1.6.1 Operationalisierbarkeit. . . . . . . . . . . . 28 5.3 Die Funktion des therapeutischen 1.6.2 Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . 28 Tertiums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 1.7 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 5.3.1 Kontrollerwartung . . . . . . . . . . . . . . 75 1.7.1 Transparenz von Therapiezielen im 5.3.2 Projektionsfl äche für verborgene Behandlungsverlauf. . . . . . . . . . . . . . 29 Ressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 5.3.3 Kommunikation und Kontakt. . . . . . . . 76 2 Hypnose und die Konstruktion von Wirklichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 6 Ressourcen- und Zielorientierung . . . 78 Burkhard Peter Wilhelm Gerl 2.1 Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 6.1 Ressourcenorientierung . . . . . . . . . . . 79 2.2 Anwendung der Wirklichkeitskriterien 6.1.1 Zum Begriff der Ressource. . . . . . . . . . 79 auf die Konstruktion komplexer 6.1.2 Ressource und Problemlösung . . . . . . . 79 hypnotischer Phänomene . . . . . . . . . . 34 6.1.3 Hypnotische Trance: ein ressourcenhafter 2.2.1 Syntaktische Wirklichkeitskriterien: und ressourcenfördernder Zustand . . . . 80 Sensorik und Wahrnehmung . . . . . . . . 34 6.1.4 Therapeutischer Rapport und das Unbewusste als »Dritter im Bunde« . . . . 80 XIV Inhaltsverzeichnis 6.1.5 Die drei Fragen der 9.5 Neurophysiologische Korrelate der 1 Ressourcenorientierung . . . . . . . . . . . 80 Hypnotisierbarkeit. . . . . . . . . . . . . . . 117 6.1.6 Ressourcen und der Zeitaspekt. . . . . . . 81 9.6 Beeinfl ussung der Hypnotisierbarkeit . . 119 6.2 Zukunfts- und Zielorientierung. . . . . . . 81 9.7 Eine Hypnotisierbarkeit oder mehrere? . 124 2 6.2.1 Zukunftsorientierung . . . . . . . . . . . . 81 9.8 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 6.2.2 Zielorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . 82 6.2.3 Unterscheidung von Ziel und Ergebnis. . 82 10 Kontraindikationen, Bühnenh ypnose 3 6.2.4 Der spezifi sche Ressourcencharakter des und Willenlosigkeit. . . . . . . . . . . . . 128 Zieles und des Ergebnisses . . . . . . . . . 82 Burkhard Peter, Dirk Revenstorf 4 6.2.5 Zieldefi nition . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 10.1 Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . . . 129 6.2.6 Ergebnisimagination . . . . . . . . . . . . . 83 10.1.1 Geschichtliche Perspektive . . . . . . . . . 129 10.1.2 Theoretische Perspektive . . . . . . . . . . 131 5 7 Utilisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 10.2 Implikationen für die klinische Praxis: Bernhard Trenkle Kontraindikationen für Hypnose. . . . . . 132 7.1 Utilisation des Weltbildes . . . . . . . . . . 87 10.2.1 Kontraindikationen aufseiten der 6 7.2 Utilisation von früheren Lernerfahrungen 88 Patienten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 7.3 Utilisation von Emotionen. . . . . . . . . . 88 10.2.2 Kontraindikationen aufseiten der 7.4 Utilisation von Hypnose und Therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 7 Trancephänomenen. . . . . . . . . . . . . . 88 10.3 Gefahren der Bühnenhypnose . . . . . . . 135 10.3.1 Geschichtliche Perspektive . . . . . . . . . 135 8 Kontext und Wirkung von 10.3.2 Theoretische und pragmatische 8 Suggestionen . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Ortwin Meiss 10.4 Missbrauch unter Hypnose . . . . . . . . . 138 9 8.1 Im Gedächtnis bleibt das Besondere . . . 93 10.4.1 Geschichtliche Perspektive . . . . . . . . . 138 8.2 Verfehlungen, die einem ein Leben lang 10.4.2 Praktische und forensische Perspektive . 141 vorgehalten werden. . . . . . . . . . . . . . 94 10.5 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 10 8.3 Wie sich Freundschaften bilden 11 Hypnoanalyse in der Klinik. . . . . . . . 147 (und auseinanderbrechen) . . . . . . . . . 94 8.4 Heilrituale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Falko H.-J. Kronsbein 11 8.5 Diagnosen als Suggestionen . . . . . . . . 95 11.1 Entwicklung psychotherapeutischer 8.6 Die »Kunst der Verhexung« . . . . . . . . . 96 Kliniken in Deutschland . . . . . . . . . . . 148 8.7 Plötzliche Veränderungen des Lebensstils 97 11.2 Konzepte der psychodynamisch 12 8.8 Bühnenhypnose und Wunderheilungen. 97 orientierten Kliniken . . . . . . . . . . . . . 149 8.9 Prophezeiungen als Suggestionen . . . . 98 11.3 Entwicklung der Hypnoanalyse . . . . . . 151 13 8.10 »Therapiegurus« und Besserwisser . . . . 99 11.4 Hypnoanalytische Konzeption in der 8.11 Die Bedeutung der Reputation des Felsenland Klinik Dahn . . . . . . . . . . . . 154 Therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 11.4.1 Rahmenbedingungen der Felsenland 14 8.12 Förderung der Reaktionsbereitschaft Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 durch Konfusion. . . . . . . . . . . . . . . . 100 11.4.2 Therapieplan und Therapieablauf . . . . . 159 8.13 Emotionale Relevanz durch Provokation. 100 11.4.3 Verlauf des diagnostisch- 15 8.14 Steigerung der Aufmerksamkeit durch therapeutischen Prozesses . . . . . . . . . 160 Bildung eines Spannungsbogens . . . . . 101 8.15 Rituale als Kontext für Suggestionen . . . 102 12 Humor und Hypnotherapie . . . . . . . 162 16 8.16 Nutzung der Rahmenbedingungen. . . . 102 Peter Hain 8.17 Hypnose und die Entstehung von 12.1 Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Suggestionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 12.2 Zielsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 57 8.18 Suggestionen ohne Trance?. . . . . . . . . 103 12.3 Grundhaltung und Beziehung . . . . . . . 164 12.4 Humor und Trance. . . . . . . . . . . . . . . 164 9 Hypnotisierbarkeit, Suggestibilität 18 12.5 Humor als hypnotherapeutische und Trancetiefe . . . . . . . . . . . . . . . 104 Interventionsmöglichkeit . . . . . . . . . . 165 Clemens Krause 12.6 Humor in Trance . . . . . . . . . . . . . . . . 165 19 9.1 Theoretische Grundlagen . . . . . . . . . . 105 12.7 Integration und persönlicher Stil. . . . . . 165 9.2 Moderne Hypnoseskalen . . . . . . . . . . 106 9.3 Hypnotisierbarkeit, Dissoziation und 20 Psychopathologie . . . . . . . . . . . . . . . 109 9.4 Auswirkungen der Hypnotisierbarkeit auf den Therapieerfolg . . . . . . . . . . . . 115 XV Inhaltsverzeichnis 15.3.3 Überleitungsverfahren mit aktiver II Induktionen Beteiligung des Probanden . . . . . . . . . 198 15.4 Rückführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 15.4.1 Entspannung/Anspannung . . . . . . . . . 200 13 Ideomotorische Hypnoserituale . . . . 169 15.4.2 Imaginationsverfahren . . . . . . . . . . . . 201 Burkhard Peter 15.4.3 Konzentrationsverfahren. . . . . . . . . . . 201 13.1 Fixationstechnik: Lidschluss und 15.5 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 Augenkatalepsie . . . . . . . . . . . . . . . . 170 13.2 Treppenmetapher: Einführung des 16 Indirekte Induktion und »Unbewussten« . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . 203 13.3 Alternativen: Aufzugmetapher und Dirk Revenstorf, Ulrich Freund Zählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 16.1 Alltägliche sprachliche Unschärfen . . . . 204 13.4 Armlevitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 16.2 Sprachmodelle der Hypnotherapie . . . . 205 13.5 Ideomotorisches Signalisieren . . . . . . . 175 16.2.1 Das Metamodell . . . . . . . . . . . . . . . . 206 13.6 Ideomotorik und Armtest der 16.2.2 Das inverse Metamodell Kinesiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 (»Milton-Modell«) . . . . . . . . . . . . . . . 207 13.7 Zurücknehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . 177 16.2.3 Indirekte Suggestionen. . . . . . . . . . . . 208 13.8 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 16.3 Hypnotische Bindeworte und 13.8.1 Vorteile motorisch-kinästhetischer Pseudokausalität. . . . . . . . . . . . . . . . 210 Rituale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 16.4 Einstreutechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . 210 13.8.2 Nachteile motorisch-kinästhetischer 16.5 Einkreistechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Rituale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 16.6 Destabilisierung durch Konfusion . . . . . 213 13.8.3 Notfallmaßnahmen: wenn die hypnotische Armlevitation zum 17 Vertiefung der Trance . . . . . . . . . . . 216 Symptom wird . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Wilhelm Gerl 13.9 Theorie und empirische Befunde . . . . . 179 17.1 Der Prozess der Vertiefung. . . . . . . . . . 217 14 Direkte Induktionen . . . . . . . . . . . . 181 17.2 Erwartung und Reaktionsbereitschaft Günter Hole fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 17.3 Direkte und indirekte Vertiefungs- 14.1 Einführung und Historisches . . . . . . . . 182 suggestionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 14.2 Grundlagen und Alltagsrelevanz des 17.4 Paraverbale und nonverbale Mittel . . . . 220 Vorgangs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 17.5 Trancephänomene nutzen. . . . . . . . . . 221 14.3 Direkte Methoden . . . . . . . . . . . . . . . 184 17.6 Mit Dissoziation arbeiten. . . . . . . . . . . 222 14.3.1 Optische Methoden. . . . . . . . . . . . . . 185 17.7 Konditionieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 14.3.2 Akustische Methoden. . . . . . . . . . . . . 186 17.8 Vertiefung durch Selbsthypnose. . . . . . 224 14.3.3 Haptische (taktile) Methoden. . . . . . . . 187 17.9 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 14.3.4 Olfaktorische Methoden . . . . . . . . . . . 188 14.3.5 Chemische (medikamentöse) Methoden 188 14.3.6 Motorische Methoden . . . . . . . . . . . . 188 III Allgemeine Methoden 14.3.7 Gestufte Methoden . . . . . . . . . . . . . . 189 14.4 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 14.4.1 Indikationen und Kontraindikationen . . 189 18 Therapeutische Geschichten und Metaphern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 15 Vorbereitungs-, Induktions- und Dirk Revenstorf, Ulrich Freund, Aufhebungsverfahren. . . . . . . . . . . 192 Bernhard Trenkle Vladimir A. Gheorghiu 18.1 Therapeutische Funktion von Metaphern 231 15.1 Entspannungsverfahren . . . . . . . . . . . 193 18.2 Allgemeine Prinzipien der 15.1.1 Vorbereitungs- und Überleitungs- Metaphernwirkung . . . . . . . . . . . . . . 233 verfahren: Kästchenversuch. . . . . . . . . 193 18.2.1 Semantische Off enheit . . . . . . . . . . . . 233 15.2 Imaginationsverfahren . . . . . . . . . . . . 195 18.2.2 Homomorphie . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 15.2.1 Vorbereitungs- und Überleitungs- 18.2.3 Beiläufi gkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 verfahren: mentales Bergsteigen. . . . . . 195 18.2.4 Verknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 15.2.2 Überleitung durch eine 18.3 Stilmittel für indirekte oder parallele Augenfi xationsvariante. . . . . . . . . . . . 196 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . 235 15.3 Konzentrationsverfahren. . . . . . . . . . . 196 18.3.1 Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 15.3.1 Vorübungsverfahren: Hände zueinander. . 197 18.3.2 Symbole und Archetypen . . . . . . . . . . 235 15.3.2 Vorbereitungs- und Überleitungs- 18.3.3 Sprichwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 verfahren: »Nach-hinten-fallen«-Versuch. . 197 18.3.4 Witze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 18.3.5 Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

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