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Homers Ilias Band. I Faszikel 2 Kommenta PDF

229 Pages·2009·1.219 MB·German
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HOMERS ILIAS GESAMTKOMMENTAR SAMMLUNG WISSENSCHAFTLICHER COMMENTARE HOMERS ILIAS GESAMTKOMMENTAR (BASLER KOMMENTAR / BK) AUF DER GRUNDLAGE DER AUSGABE VON AMEIS-HENTZE-CAUER (1868–1913) HERAUSGEGEBEN VON JOACHIM LATACZ WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK HOMERS ILIAS GESAMTKOMMENTAR (BASLER KOMMENTAR / BK) HERAUSGEGEBEN VON JOACHIM LATACZ BAND I ERSTER GESANG (A) FASZIKEL 2: KOMMENTAR VON JOACHIM LATACZ, RENÉ NÜNLIST UND MAGDALENE STOEVESANDT MIT UNTERSTÜTZUNG VON CLAUDE BRÜGGER, RUDOLF FÜHRER, FRITZ GRAF, IRENE DE JONG, MICHAEL MEIER-BRÜGGER, SEBASTIAAN R. VAN DER MIJE, ROLF STUCKY, JÜRGEN v. UNGERN-STERNBERG, RUDOLF WACHTER UND MARTIN L. WEST 3., DURCHGESEHENE AUFLAGE WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK Die Erarbeitung des Ilias-Gesamtkommentars wirdfinanziert vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Bern, der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft, Basel, der Max Geldner-Stiftung, Basel, und der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. (cid:146) Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISSN 1864-3426 ISBN 978-3-11-020611-1 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Copyright 2009 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen INHALT Vorwort .......................................................................................... VII Hinweise zur Benutzung (mit Abkürzungsverzeichnis) ............................. XIII 24 Regeln zur homerischen Sprache (R) ................................................ 1 Tabellarischer Überblick über die Handlung des 1. Gesanges ...................... 8 Kommentar ..................................................................................... 11 Bibliographische Abkürzungen ............................................................ 185 VORWORT Dieser Band ist der erste in einer Reihe von Kommentar-Bänden, die Schritt für Schritt die ganze Ilias erschließen sollen. Die Reihe ist das Kernstück eines Kom- mentarwerks, das sich aus drei Teilen zusammensetzt: (1) einem Prolegomena-Band, (2) einer noch nicht festgelegten Anzahl von Text-/Übersetzungs-Bänden, (3) einer entsprechenden Anzahl von Kommentar-Bänden. Die drei Einzelteile sind miteinander verzahnt und bilden eine Einheit. Der Prolegomena-Band faßt in zehn Einzelkapiteln die Grund-Informationen zusammen, die Text-/Übersetzungs-Bände stellen die Text- grundlage im Original und in deutscher Übersetzung zur Verfügung, die Kommentar- Bände liefern unter kontinuierlichem Rückgriff auf die durch Sigel gekennzeichneten und in Paragraphen eingeteilten Einzelkapitel des Prolegomena-Bandes sowie durch Lemma-Bezug auf die griechische bzw. deutsche Textgrundlage die Vers-für-Vers-Er- läuterungen. Über die Einzelheiten der Organisationsstruktur, der Zielsetzung und des Zielpubli- kums sowie des inneren Aufbaus des gesamten Kommentarwerks informiert der be- treffende Abschnitt in der ‘Einleitung’ des Prolegomena-Bandes (HK 36–43). Zur Er- läuterung der Anlage des vorliegenden Kommentar-Bandes sei das Wichtigste daraus hier wiederholt: Im Kommentar-Band ist, um die unterschiedlichen Adressatenkreise und Erklä- rungsebenen nicht zu vermengen, eine neuartige und, wie zu hoffen ist, benutzer- freundliche Form der Präsentation angewandt. Über die in klassisch-philologischen Kommentaren bisher geübte Regelpraxis, Adressatenkreise und Erklärungsebenen nicht zu trennen und daher unter einem Lemma sämtliche Informationen aneinander- zureihen, ist von Benutzerseite oft geklagt worden. Um den unterschiedlichen Bedürf- nissen unterschiedlicher Benutzergruppen besser zu entsprechen, wurde daher ver- suchsweise eine ‘Etagen’-Form der Kommentierung durchgeführt, die sich als Auf- bau in vier Stufen präsentiert: (1) Normaldruck (‘Beletage’) – (2) Kleinerer Druck (‘Parterre’) – (3) Petit-Druck (‘Souterrain’) – (4) ‘Elementarteil’ am Fuß der Seite. Die Einzelheiten dazu sind unten unter ‘Hinweise zur Benutzung’ dargestellt. Spe- ziell zum Elementarteil, den viele Benutzer vermutlich als ersten konsultieren wer- den, sei auch an dieser Stelle ausdrücklich betont, daß in ihm zur näheren Erläute- rung der homerischen Wortformen und Grammatiknormen in der Regel nicht auf die VIII Ilias 1 ausführliche Systemdarstellung im Kapitel G des Prolegomena-Bandes verwiesen wird, sondern auf die Grammatik-Kurzfassung der ‘24 Regeln zur homerischen Spra- che’ (R), die am Anfang jedes Kommentar-Bandes steht, und daß fundamentale Er- scheinungen des homerischen Griechisch (z.B. fehlendes Augment bei Präteritalfor- men, noch nicht durchgeführte Kontraktion, die sog. Tmesis, usw.) hier nach be- währtem Grundmuster (WILLCOCK Bd. 1, VII) etwa alle 50 Verse erneut erklärt wer- den, um auch bei einem Lektüre-Einsatz mitten im Text (wie er erfahrungsgemäß aus den verschiedensten Gründen nötig werden kann) mit den wichtigsten Hilfen zur Stelle zu sein. Welche Leseweise für ihn die förderlichste ist, wird der einzelne Benutzer nach indi- viduellem Bedürfnis und Geschmack selbst entscheiden. Für eine optimale Nutzung aller angebotenen Erklärungsmittel bietet sich ein Beginn mit dem Elementarteil und danach der Weg von Etage 1 absteigend bis zu Etage 3 als effektivste Leseweise an. * Grundlage der Kommentierungsarbeit war die Durchsicht und gegebenenfalls Ver- wertung der wichtigsten vorliegenden Ilias-Kommentare, angefangen mit den antiken Scholien. Über die regelmäßig eingesehenen Werke – Kommentare und sonstige Grundlagenliteratur – gibt der Abschnitt 1 der ‘Bibliographischen Abkürzungen’ (un- ten S. 185ff.) Auskunft. Hier sei nur das Wichtigste benannt: Von den neueren Kommentaren wurden regelmäßig konsultiert FAESI, AMEIS- HENTZE(-CAUER), LEAF, WILLCOCK, KIRK/HAINSWORTH/JANKO/EDWARDS/ RICHARDSON und BEVILACQUA/CERRINA. Wo nötig oder förderlich, wurden auch die vorhandenen Odyssee-Kommentare herangezogen, vor allem diejenigen von AMEIS-HENTZE und HEUBECK/WEST/HAINSWORTH/HOEKSTRA/RUSSO/FERNÁN- DEZ-GALIANO. Der sprachlichen Erklärung, die den Ausgangspunkt jeder Kommentierung bilden muß, wurden die synchronische Griechische Grammatik von KÜHNER-GERTH, die diachronische Griechische Grammatik von SCHWYZER bzw. SCHWYZER/DEBRUN- NER sowie die Spezialgrammatik zu Homer von CHANTRAINE zugrunde gelegt. Für die Semantik wurden regelmäßig die betreffenden Artikel im ‘Lexikon des frühgrie- chischen Epos’ (LfgrE) ausgewertet, für die Etymologie die Lexika von FRISK und CHANTRAINE, für die Wortbildung das Werk von RISCH, für die homerischen Perso- nennamen die Bearbeitung von v. KAMPTZ. Von dort aus ist die einschlägige For- schungsliteratur bis in die jüngste Gegenwart hinein im Bemühen um Vollständig- keit gesichtet und, wo dies unerläßlich oder förderlich erschien, verwertet oder minde- stens zitiert worden. Die Formelhaftigkeit der in den homerischen Epen gipfelnden traditionellen Mündlichkeitsdiktion wird auf vielfältige Weise dokumentiert, wobei auf der Linie des Kapitels ‘Formelhaftigkeit und Mündlichkeit’ (FOR) im Prolego- mena-Band nicht nur PARRY und seine Schule, sondern auch die von ihm genutzte Vorwort IX Vorgängerforschung des 19. und beginnenden 20. Jh. möglichst breit herangezogen wird. Bei der Erklärung der Realien und der mythologischen Tatbestände waren selbstver- ständlich die ‘Archaeologia Homerica’ und das LIMC unschätzbare Hilfen. Auch hier wurde die Folgeforschung so tief und breit wie immer möglich weiterverfolgt; daß jedoch im Kern ein philologischer, nicht ein archäologischer Kommentar vorliegt, kann nicht geleugnet und muß wohl kaum gerechtfertigt werden. Viel Mühe wurde darauf verwandt, die Handlungslinien so klar wie möglich her- auszuarbeiten. Dabei erwiesen sich die Differenzierungen, die durch die relativ neue Forschungsrichtung der Narratologie ermöglicht wurden, als äußerst hilfreich. Die Unterscheidung zwischen Erzähler- und Figuren-Sprache, die auf dem konsequenten Einbezug des mit dem Terminus ‘Fokalisation (focalization)’ samt seinen Ausfaltun- gen bezeichneten Aspekts basiert, erlaubte in vielen Fällen ein tieferes Verständnis der Erzähler-Intention in der Figurenzeichnung und im damit verknüpften Handlungs- aufbau. Zahlreiche Fragen, die gerade aufgrund der dadurch erreichten Verfeinerung der Deutungsmöglichkeiten neu entstanden, dürften der Erforschung von Homers Subti- lität weiteren Auftrieb geben. Die beiden Forderungen nach Gründlichkeit auf der einen und platzsparender Kürze auf der anderen Seite muß jeder Kommentar aufs neue miteinander zu vereinbaren su- chen. Kompromisse sind hier unvermeidbar. Die von Fall zu Fall getroffenen Ent- scheidungen basieren fast überall auf längeren oder kürzeren Diskussionen. Da diese nicht mitgeliefert werden können, wird manche Entscheidung auf Kritik oder gar auf Unverständnis stoßen. Um die Zahl dieser Fälle möglichst klein zu halten, ist darauf geachtet worden, die jeweils zugrunde liegende Forschungsliteratur nicht nur zu zitie- ren, sondern wenigstens in ihrer Kernsubstanz zu referieren; bloße Verweise deuten in der Regel an, daß das betreffende Problem dort genauer, differenzierter, materialrei- cher usw., jedoch im Sinn der Kommentierung abgehandelt wird. Abweichende Posi- tionen sind vermerkt. Das Grundproblem jeder Kommentierung ist bekanntlich die Bestimmung der Er- klärungsbedürftigkeit. In diesem Punkt erschien den Autoren angesichts der Vielfalt unterschiedlichster Bedürfnisse der Grundsatz ‘eher mehr als weniger’ als die prag- matischste Lösung. Daß sich die Erläuterungen am Beginn des Gesanges besonders dicht massieren, liegt allerdings weniger an diesem Grundsatz als in der Konsequenz der Sache (der erste Gesang der Ilias legt das Fundament der Handlung und legt zu- gleich bereits fast alle Handlungsfäden an); hohe Erklärungsdichte zu Beginn ist ein Phänomen schon der antiken Kommentierung. Die dadurch eröffnete Möglichkeit, ‘Erklärungsnester’ zu bilden, die über das an der betreffenden Stelle unbedingt Not- wendige bewußt hinausgehen, ermöglichte jedoch als Ausgleich vermehrte Rückver- weise und damit eine spürbare Abnahme der Erklärungsdichte. Dies wird die Kom- X Ilias 1 mentierungsarbeit an den folgenden Gesängen erleichtern und den Arbeitsfortgang, wie vorauszusehen ist, beschleunigen. * Die Genese des Kommentarwerks im ganzen ist im Vorwort des Prolegomena-Ban- des dargestellt, der Anteil der beteiligten Personen und Instanzen an der Realisierung des Projekts an gleicher Stelle, soweit dergleichen überhaupt in Worten auszudrücken ist, beschrieben und gewürdigt. Über das dort Gesagte hinaus muß hier einmal mehr das enorme Engagement der ständigen Projektmitarbeiter Dr. René Nünlist und lic. phil. Magdalene Stoevesandt herausgehoben werden, denen sich in einer späteren Arbeitsphase lic. phil. Claude Brügger mit bewährter Umsicht und Verläßlichkeit hinzugesellte. Ohne ihre Bereitschaft, schon Abgehaktes und Geklärtes immer wieder neu zu überdenken, sich von Liebgewordenem zu trennen und Neues zu probieren, Kompromisse einzugehen und sich ganz in den Dienst der gemeinsamen Sache zu stellen, wäre dieser Band nicht zustande gekommen. Dankesworte können dem, was hier an intellektueller und psychischer Energie aufgebracht wurde, nicht entfernt ge- recht werden. Ungesagt dürfen sie dennoch nicht bleiben. – Die ‘flankierenden’ Mit- arbeiter, die auf dem Titelblatt genannt und in der ‘Einleitung’ des Prolegomena-Ban- des vorgestellt sind (HK 37), haben durch ständige Ermutigung, vor allem aber durch das Mitlesen, anregungsreiche Ergänzen, zuweilen auch Korrigieren der vorletzten Fassung des Band-Manuskriptes einen großen Anteil an der Bereicherung des Kom- mentars um manchen wichtigen Aspekt, der zuvor nicht klar genug im Blickfeld war. Besonderen Dank schuldet das Arbeitsteam Prof. Dr. Rudolf Wachter, der das ganze Manuskript mit mikroskopischem Blick auf sprachwissenschaftliche Korrekt- heit überprüft hat; was an Irrigem und Schiefem übriggeblieben sein mag, geht al- lein zu unseren Lasten. – Den wissenschaftlichen Hilfsassistentinnen bzw. -assisten- ten Hanna-Magdalena Caveng, Andreas Gyr, Rebecca Lämmle und Andrea Suter, die mit Selbstverleugnung unermüdlich Exzerpte, Listen und Tabellen fertigten, Hunder- te von Stellen verifizierten und zahllose Hilfsdienste leisteten, verdankt der Band, falls er sie denn erreicht hat, ein gut Teil seiner Zuverlässigkeit. – Eine bedeutende Hilfe war die tätige Mitwirkung der Leitung und des Mitarbeiterstabs des Hamburger ‘Lexikons des frühgriechischen Epos’, dessen Sammlungen und Erkenntnisse über die bereits gedruckten Faszikel hinaus das Basler Arbeitsteam dank elektronischer Kommunikation ständig mitbenutzen konnte; Prof. Dr. Michael Meier-Brügger und Dr. William Beck sowie allen Artikelverfassern, darunter inbesondere Dr. Rudolf Führer und Sebastiaan R. van der Mije, sei dafür herzlich gedankt. – Was hier vorge- legt wird, wäre nicht zustande gekommen ohne den Entschluß des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF), dem Projekt- plan eine Chance zu geben; sollte es geglückt sein, sie zu nutzen, bäten wir, dies als den Ausdruck unsrer Dankbarkeit zu nehmen.

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