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Hedge Accounting nach IFRS 9: Analyse des Regelwerks unter besonderer Berücksichtigung des Cash Flow Hedge PDF

421 Pages·2017·7.97 MB·German
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Gerhard Hochreiter Hedge Accounting nach IFRS 9 Analyse des Regelwerks unter besonderer Berücksichtigung des Cash Flow Hedge Hedge Accounting nach IFRS 9 Gerhard Hochreiter Hedge Accounting nach IFRS 9 Analyse des Regelwerks unter besonderer Berücksichtigung des Cash Flow Hedge Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Roman Rohatschek Gerhard Hochreiter Linz, Österreich Dissertation Johannes Kepler Universität Linz, 2016 Originaltitel: Hedge Accounting nach IFRS 9: Analyse des Regelwerks unter besonderer Berück- sichtigung des Cash Flow Hedge und seiner Implikation auf die Preisbildung am europäischen Kapitalmarkt ISBN 978-3-658-17871-0 ISBN 978-3-658-17872-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-17872-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Geleitwort Die Arbeit widmet sich der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen sowohl in normativer als auch in empirischer Hinsicht. In normativer Hinsicht analysiert der Verfasser, inwieweit die in IFRS 9 verankerte Zielsetzung, die Risikomanagementaktivitäten von Unternehmen aus dem Einsatz von Finanzinstrumenten zur Steuerung bestimmter Risiken im Abschluss abzubilden, unter Berücksichtigung der nach wie vor bestehenden Anwendungskriterien erreicht werden kann. Dazu setzt sich der Verfasser kritisch mit bestimmten nach wie vor bestehenden Anwendungskriterien des IFRS 9 hedge accounting Regelwerks auseinander und untersucht anhand eigens definierter Rechtfertigungskriterien, ob diese gerechtfertigt sind. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung behandelt der Verfasser insbesondere das Verbot, nur einzelne Laufzeitkomponenten derivativer Finanzinstrumente als Sicherungsinstrument designieren zu dürfen, sowie die sub-LIBOR-Vorschrift1. Zudem befasst sich die Arbeit mit den Auswirkungen der unterschiedlichen Berechnungsarten des inneren Wertes von Optionen befassen, die angesichts der fehlenden Reglementierung der Berechnungsarten möglich sind. In Bezug auf den normativen Teil liefert der Verfasser einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Anwendungskriterien des neu eingeführten IFRS 9 hedge accounting Regelwerks. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das vom Verfasser vorgeschlagene Konzept zur Designation einzelner Laufzeit- komponenten derivativer Finanzinstrumente im Rahmen der Designation von Sicherungsinstrumenten, mit dem die Existenzberechtigung des Verbotes, Derivate für Zwecke der Designation in Laufzeitkomponenten aufzuspalten, eindrucksvoll in Frage gestellt wird. In empirischer Hinsicht steht der cash flow hedge als eines der hedge accounting Abbildungsmodelle im Mittelpunkt des Interesses. Der cash flow hedge zeichnet sich dadurch aus, dass die gegenläufigen Wertänderungen von Grundgeschäft und Sicherungsinstrument bei der Absicherung künftiger Transaktionen oder bindender 1 Die sub-LIBOR Vorschrift ist ein Übergriff für das Verbot der Designation von Zahlungs- stromkomponenten originärer Finanzinstrumente, welche die gesamten Zahlungsströme des originären Finanzinstruments übersteigen. V Verpflichtungen nicht synchron im Abschluss erfasst werden und stattdessen nur die Wertänderungen des Sicherungsinstruments im Abschluss für den Bilanzleser / die Bilanzleserin ersichtlich sind. Die daraus resultierende Eigenkapitalvolatilität wurde im Schrifttum bereits umfassend diskutiert. Allerdings gibt es bislang global gesehen sehr wenige und in Bezug auf Europa noch gar keine Untersuchungen, die sich mit den Auswirkungen der asynchronen Behandlung der Wertänderungen von Grundgeschäft und Sicherungsinstrument auf die Preisbildung am Kapitalmarkt beschäftigen. Diese Forschungslücke wird vom Verfasser geschlossen. Er untersucht die Auswirkungen dieser asynchronen Behandlung auf die Preisbildung am europäischen Kapitalmarkt im Kontext von Fremdwährungsrisiken. Basierend auf der These eines effizienten Marktes verfolgt der Verfasser dabei das Ziel, einer etwaigen ineffizienten Informations- verarbeitung durch die Kapitalmarktteilnehmer – ausgelöst durch diese asynchrone Behandlung – empirisch auf den Grund zu gehen. Mit der empirischen Untersuchung hat der Verfasser neue bedeutende Erkenntnisse im Hinblick auf die Wirkungsweise der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen (konkret dercash flow hedge) auf Kapitalmarktteilnehmer im europäischen Raum gewonnen. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung rücken die Wirkungsweise des cash flow hedge in ein unerwartetes Licht und werfen potentielle Forschungsfragen auf, welche die Basis für weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet sein können. Darüber hinaus verschaffen die Ergebnisse der empirischen Untersuchung einen neuen Zugang für die Diskussion zur Ausgestaltung von Normen zur Bilanzierung von Sicherungs- beziehungen im Kontext der internationalen Rechnungslegung. Univ.-Prof. Dr. Roman Rohatschek VI Vorwort Dieses Buch basiert auf meiner Dissertation, die ich im September 2016 fertiggestellt habe und von der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz angenommen wurde. Der größte Dank gebührt meinem Doktorvater, Herrn Univ.-Prof. Dr. Roman Rohatschek, der mir im Rahmen der Betreuung stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist. Gleichermaßen möchte ich mich bei meinem Zweitgutachter, Herrn Assoz. Univ.- Prof. Dr. Johann Burgstaller für die wertvollen Verbesserungsvorschläge und Anregungen bedanken, die maßgeblich zum Gelingen meiner Dissertation beigetragen haben. Herrn Univ.-Prof. Dr. Rene Andeßner danke ich für die Übernahme der Funktion des Drittprüfers im Rahmen meines Rigorosums. Des Weiteren bin ich für den fachlichen Input von Herrn Bernhard Kneidinger, MBA und CFA, äußerst dankbar, der meine Vorschläge und Ideen im normativen Teil meiner Dissertation aus einer praktischen Perspektive kritisch hinterfragt hat und basierend darauf wertvolle Ergänzungen für meine Dissertation entstanden sind. Zuletzt möchte ich mich herzlichst bei der Partnerschaft von Ernst & Young Österreich bedanken, welche meine Kooperationsstelle an der Johannes Kepler Universität finanziert und mir somit die Möglichkeit zum Verfassen einer Dissertation am Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung eröffnet hat. In meiner Zeit am Institut habe ich viele prägende Erfahrungen sammeln können, an die ich heute noch zurückdenke. Sowohl auf persönlicher als auch auf fachlicher Ebene habe ich in dieser Zeit viel gelernt. Auf persönlicher Ebene war es sehr bereichernd, meine ehemaligen Kollegen und Kolleginnen kennenzulernen und gemeinsam mit ihnen die täglichen Herausforderungen des Institutslebens zu meistern. Zu diesen Kollegen und Kolleginnen gehörten unter anderen Frau Andrea Stoyer, Frau Sandra Brugger, Frau Mag. Verena Schatz, Herr MMag. Markus Stockinger, Frau Mag. Dr. Daniela Schausberger, Frau Mag. Dr. Vera Schiemer, StB, Frau MMag. Dr. Susanne Leitner- Hanetseder, Frau Mag. Dr. Nicole Promper, Time Sale, PhD, Frau Mag. Regina Auer, Frau Mag. Daniela Schober und Herr Mag. Hannes Hofbauer. Besonders hervorheben möchte ich Frau Mag. Dr. Nicole Promper, die mich als studentischen Mitarbeiter am Institut eingestellt hat und damit die Perspektive des Verfassens einer Dissertation für mich greifbar geworden war. VII Zu guter Letzt möchte ich meiner Familie meinen Dank aussprechen, die auch in den schwierigen Phasen stets hinter mir gestanden ist und mir den notwendigen Rückhalt für das Fertigstellen meiner Dissertation gegeben hat. Ohne diese Unterstützung wäre meine Dissertation nicht entstanden. Dr. Gerhard Michael Hochreiter VIII Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht ...................................................................................................... IX Inhaltsverzeichnis ................................................................................................... XI Abbildungsverzeichnis ........................................................................................ XVII Tabellenverzeichnis .............................................................................................. XIX Abkürzungsverzeichnis........................................................................................ XXI Variablen-/Symbolverzeichnis ............................................................................ XXV 1 Einleitung .....................................................................................................1 2 Hedging im Kontext von Fremdwährungsrisiken ......................................9 2.1 Risikobegriff..................................................................................................9 2.2 Fremdwährungsrisiko .................................................................................. 10 2.3 Hedging ....................................................................................................... 12 2.4 Zwischenergebnis ........................................................................................ 25 3 Systematisierung und Bewertung derivativer Finanzinstrumente .......... 27 3.1 Begriff und Eigenschaften von Derivaten .................................................... 27 3.2 Differenzierung nach Bezugsobjekten und Art der Erfüllung ....................... 28 3.3 Differenzierung nach Handelsort ................................................................. 29 3.4 Differenzierung nach dem Grad der Erfüllungspflicht .................................. 34 3.5 Marktbewertung ausgewählter Derivate ....................................................... 43 3.6 Zwischenergebnis ........................................................................................ 56 4 Hedge accounting nach IFRS 9 ................................................................. 59 4.1 EXKURS: Geschichtlicher Abriss zur Entwicklung des hedge accounting im Zeitablauf ............................................................................................... 59 4.2 Notwendigkeit eigener hedge accounting Abbildungsvorschriften ............... 63 4.3 Zielsetzung des hedge accounting nach IFRS 9............................................ 66 4.4 Anwendungskriterien ................................................................................... 68 4.5 Abbildungsvorschriften ............................................................................. 114 IX 4.6 Ergänzungen und Alternativen zur hedge accountingAbbildung ............... 134 4.7 Zwischenergebnis ...................................................................................... 146 4.8 Beurteilung ausgewählter Anwendungskriterien ........................................ 148 5 Systematisierung der empirischen Bilanzforschung .............................. 193 5.1 Inhalt der empirischen Bilanzforschung und Abgrenzung zu anderen Forschungssträngen im Bereich der Bilanzforschung ................................ 193 5.2 Nutzenstiftungsforschungsstrang ............................................................... 196 5.3 Markteffizienzforschungsstrang ................................................................. 201 6 Empirische Untersuchung ....................................................................... 219 6.1 Theoretischer Bezugsrahmen zur Untersuchung der cash flow hedge Anomalie .................................................................................................. 219 6.2 Formulierung der nicht operationalisierten Hypothesen ............................. 233 6.3 Ziel und Vorgehensweise bei der quantitativen Hypothesenprüfung .......... 234 6.4 Festlegung der Datenbasis ......................................................................... 237 6.5 Formulierung der statistischen Modelle und Auswahl der Variablen .......... 244 6.6 Ergebnisse der statistischen Untersuchungen ............................................. 260 6.7 Prüfung der Modellprämissen .................................................................... 266 6.8 Sensitivitätsanalysen .................................................................................. 273 6.9 Limitationen der Untersuchung .................................................................. 277 6.10 Implikationen der Untersuchung ................................................................ 279 6.11 Zwischenergebnis und Ergebnisvergleich .................................................. 280 6.12 Mögliche Gründe für abweichende Ergebnisse .......................................... 280 6.13 Zusammenfassung des empirischen Teils .................................................. 294 Anhangverzeichnis ................................................................................................. 301 Literaturverzeichnis............................................................................................... 373 Comment letter Verzeichnis .................................................................................. 399 X

Description:
Gerhard Hochreiter analysiert in normativer Hinsicht, inwieweit bestimmte Anwendungskriterien unter Berücksichtigung der Grundsätze einer ökonomischen Risikokompensation und der IFRS 9 Hedge Accounting Systematik gerechtfertigt sind. Im Mittelpunkt dabei stehen die sub-LIBOR-Vorschrift sowie das
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