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Handworterbuch Internationale Politik PDF

389 Pages·1977·14.686 MB·German
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Uni-Taschenbücher 702 UTB Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Birkhäuser Verlag Basel und Stuttgart Wilhelm Fink Verlag München Gustav Fischer Verlag Stuttgart Francke Verlag München Paul Haupt Verlag Bem und Stuttgart Dr. Alfred Hüthig Verlag Heidelberg Leske Verlag + Budrich GmbH Opladen J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tubmgen C. F. Müller Juristischer Verlag - R. v. Decker's Verlag Heidelberg Quelle & Meyer Heidelberg Ernst Reinhardt Verlag Munchen und Basel F. K. Schattauer Verlag Stuttgart-New York Ferdinand Schöningh Verlag Paderbom Dr. Dietrich SteinkopffVerlag Darmstadt Eugen Ulmer Verlag Stuttgart Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen und Zürich Verlag Dokumentation München Handwörterbuch Internationale Politik Handworterbuch Internationale Politik Herausgegeben von Wichard Woyke Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH C1P-Kurztlte1aufnahmc der Ocutsch~n Blbliothek Handworterbuch Înternationale Politik hr~g. vonWichard Woyk~. - 1. Aufl. Oplad~n: Lesk~ und Budrich, 1977. NE: Woyk~, Wichard I Hrsg.] ISBN 978-3-8100-0196-2 ISBN 978-3-322-85711-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-85711-8 Sarz: Gisela B~crmann, Leverkuscn Bindcarbcit von Sigloch-Hcnzler, Stuttgan Umschlagcntwurf: Alfrcd Krugmann, Stuttgart @ by Springer Fachmcdien Wiesbaden UrspriJnglich crschienen bei Lesk-e Verlag + Budrich GmbH, Opladcn Dic gcbundcnc Ausgabc des Handworterbuches hat dic ISBN 978-3-8100-0196-2 Inhaltsübersich t Vorwort .•.......... VII Abkürzungsverzeichnis . . . . XI Stichwörter . . . . . . • . . . 1 Personenregister .... 359 Sachregister . . • . . . . 364 Verzeichnis der Forschungseinrichtungen zur Internationalen Politik ...... . 369 Autorenverzeichnis . . . • . . . . . • . . . . 371 Vorwort Der 2. Weltkrieg und die sich daran anschließende Systemauseinandersetzung zwischen liberal-pluralistischem Demokratiemodell bzw. "Kapitalismus" und sozialistischer Demokratie bzw. "Sozialismus Moskauer Prägung" - getragen vor allem durch die zu Welthegemonialmächten aufgestiegenen USA und UdSSR - bildete das hervorstechende Stukturmerkmal der internationalen Beziehungen zu Beginn der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts. Zweites Strukturmerkmal war der Ende der SOer, Anfang der 60er Jahre aufg rund des Entkolonialisierungs prozesses stattfmdende Eintritt zahlreicher neuer Staaten in die internationale Politik, die zwar in der Generalversammlung der Vereinten Nationen allmählich eine zahlenmäßige Mehrheit erreichten, jedoch den die internationale Politik nach wie vor dominierenden Ost-West-Konflikt in seiner Bedeutung nicht wesent lich beeinträchtigen konnten. Zu Beginn der 70er Jahre veränderte sich das internationale Wirtschafts- und Währungssystem grundlegend und erlebte mit der Loslösung des US-Dollars vom Goldstandard und der Erdöl- und Rohstoffkrise vom Jahresende 1973/74 einen Höhepunkt. Dieses dritte Strukturmerkmal wird vielleicht einmal als Wen depunkt in die Geschichte der internationalen Beziehungen eingehen, da sich nun eine vollkommen neue Machtaufteilung der Welt anzubahnen scheint. Auf der einen Seite stehen die industrialisierten Länder, die fast alle auf der Nord halbkugel liegen und durch großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Reichtum gekennzeichnet sind. Auf sie entfallen etwa ein Drittel der Weltbevölkerung, jedoch mehr als 80% des Weltbruttosozialprodukts und mehr als 80% der Weltindustrieproduktion. Diesen reichen Industrieländern stehen die armen, wenig industrialisierten, durch überbevölkerung, Kapitalmangel, einseitige Wirtschaftsstrukturen u.a.m. gekennzeichneten Entwicklungsländer gegenüber, die vornehmlich in den tropischen und subtropischen Gebieten angesiedelt sind. Das Schwergewicht der Weltprobleme verlagert sich vom Ost·West-Gegensatz auf den Nord·Süd-Gegen. satz. Parallel zu diesen Entwicklungen verlief eine qualitative Veränderung der inter nationalen Beziehungen. Neben das die internationale Politik lange Zeit domi· nierende und teilweise auch paralysierende "Gleichgewicht des Schreckens" traten und treten in verstärktem Maße Wirtschafts·, Währungs- und Handels fragen sowie Bevölkerungsprobleme u.ä.m.. Der Laie wird schon aufg rund zahlreicher Kürzel wie z.B. UNCTAD, KIWZ, IEA, OPEC, HABITAT und der großen UNO-Konferenzen über Bevölkerungsfragen, Umweltschutz-, Seerecht problematik u.ä. erkennen, daß die sicherheitspolitischen Probleme (z.B. SALT, KSZE, MBFR) ihre Exclusivität verloren haben. Vorwort VIII Da das Wissen und insbesondere das Wissen in den Sozialwissenschaften sprung haft ansteigt und in immer kürzerer Zeit veraltet, wird es sowohl für den Laien wie auch für den Spezialisten immer schwieriger, Entwicklungsprozesse in der internationalen Politik nachzuvollziehen. Hier will das Handwörterbuch Inter nationale Politik eine Hilfe sein. Es zeigt einerseits jüngste Entwicklungen der internationalen Politik in ihrem Kontext und liefert andererseits Analysen grundlegender Probleme der internationalen Politik. Die 70 Beiträge des Hand wörterbuches sollen dem Leser in möglichst knapper und verständlicher Form eine Orientierungshilfe zum Verständnis der weltpolitischen Vorgänge und Probleme bieten. Das Handwörterbuch versteht sich nicht als lückenloses Nach schlagewerk aller Begriffe der internationalen Politik, sondern es versucht, in seinen Beiträgen die nach Auffassung von Herausgeber und Verfassern wichtig sten Probleme abzuhandeln. Wahrscheinlich hätten andere Herausgeber und andere Verfasser eine andere Stichworrverteilung vorgenommen. Die Auswahl der Stichworte erfolgte in Zusammenarbeit mit mehr als 100 Studenten des Instituts für Politikwissenschaft der WWU Münster, die die für sie wichtigsten Bereiche der internationalen Politik nannten. Auf diesem Grundstock aufbauend wurde dann die Auswahl von 70 Beiträgen getroffen. Die Behandlung der Themen erfolgte aus unterschiedlichem Theorieverständnis (vgl. den Beitrag über Theorien der internationalen Politik). Alle Autoren hatten jedoch die gleiche AufgabensteIlung, nämlich yermittlung von Sachbewußtsein, Problembewußtsein und Kritik. Auch der Umfang der Beiträge sollte bis auf den des Beitrags über Theorien der internationalen Politik möglichst gleich ausfallen, was sich jedoch nicht gänzlich durchhalten ließ. Auf ein gesondertes Literatur verzeichnis wurde verzichtet, da jeder Autor zu seinem Beitrag drei bis flinf (oder mehr) weiterflihrende Literaturbeiträge genannt hat. Die Anordnung der Beiträge erfolgt in alphabetischer Reihenfolge; der Leser kann sie jedoch auch unter fo.lgenden Problemkreisen studieren: Theorie/Theoriebildung, Teilbereiche Theorie: Abrüstungspolitik Aggression Außenpolitik Außenpolitik und öffentliche Meinung außenpolitische Planung außenpolitischer Entscheidungsprozeß Diplomatie Friedensforschung Ideologie und Außenpolitik Imperialismustheorien Integration Internationale Sicherheit Internationales Recht Konvergenz Militärpolitik/Sicherheitspolitik Militärstrategie Neutralität Parteien und internationale Politik Souveränität IX Vorwort Sozialismus und internationale Politik Theorie der internationalen Politik Il Internationale Organisationen und Zusammenarbeit Befreiungsbewegungen Europäische Gemeinschaften Internationale Gewerkschaftsbewegung NATO Regionalpakte Sozialistische Internationale Warschauer Pakt UNO 111 Internationale Wirtschaftsbeziehungen/Wirtschaftsorganisationen ECOSOC Entwicklungshilfe Entwicklungspolitik EWG GATT Internationale Handelspolitik Internationale Sozialpolitik Internationale Währungspolitik IWF Multinationale Konzerne OECD OPEC RGW UNCTAD Weltbankgruppe Weltwirtschaftssystem IV Problembereiche der internationalen Politik der 70er Jahre Berlin-Problem Bevölkerungsexplosion Energiekrise Entspannungspolitik Finnlandisierung Internationaler Terrorismus KSZE Militärisch-Industrieller Komplex MBFR Ostpolitik SALT Welternährungskrise V Geschichte der internationalen Beziehungen Deutschlandfrage Entkolonialisierung Kalter Krieg Vorwort x Krieg und Frieden Kuba-Krise Nahostkonflikt Vietnamkrieg Zypernkrise VI Sonstiges Eliten und internationale Politik Kultur und internationale Politik Sport und internationale Politik Das Wörterbuch arbeitet mit einem Verweissystem, in dem die Pfeile auf die gleiche oder ähnliche Problematik in einem andern Stichwort hinweisen. Zum Schluß möchte ich besonders Frau Marie-Luise Niehüser, die mich vor allem bei der Organisation des Projekts unterstützt hat, und Frau Eva Rose Karnofsky, die die Erstellung des Registers besorgt hat, fllr ihre Mitarbeit danken. Münster, 17.7.1977 Wichard Woyke Verzeichnis der wichtigsten im Text verwendeten Abkürzungen AA Auswärtiges Amt ABM Anti-Ballistic Missiles AFL American Federation of Labor A~V Allgemeine Kreditvereinbarungen ANC African National Congress ANC African National Council AvH Alexander-von-Humboldt-Stiftung BIP Bruttoinlandsprodukt BSP Bruttosozialprodukt CCC Conseil de la Coop~ration Culturelle CEC Centre Europ6en Culturelle CGIL Confederazione Generale Italiana dellavoro CGT ConfM6ration G~n~rale du Travail CIA Central Intelligence Agency CIO Congress of Industrial Organizations COMISCO Committee of the International Socialist Conferences DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst DAC Development Assistance Committee oe Democrazia Cristiana DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft DRV Demokratische Republik Vietnam DSB Deutscher Sportbund EUCD Europäische Union Christlicher Demokraten EFTA European Free Trade Association EGB Europäischer Gewerkschaftsbund ELF Eritrean Liberation Front EOKA Nationale Organisation der zypriotischen Befreiung ENOSIS Griechische Nationalbewegung aqf Zypern EPZ Europäische Politische Zusammenarbeit EVG Europäische Verteidigungsgemeinschaft EVP Europäische Volkspartei EZU Europäische Zahlungsunion

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