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Griechisch mit Hannah Arendt PDF

18 Pages·2012·0.24 MB·German
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Griechisch mit Hannah Arendt - ein unvollständiges Verzeichnis - a-aei aaaaeeeeiiii aaaarrrriiiisssstttteeeeuuuueeeeiiiinnnn (aei aristeuein), Sich-vor-allen-Auszeichnen, 7,206 a - afanes jjaannaajjaannaaeezzeezz mmeettoorrmmeennttoorrnn (aphanes metron), der »nicht erscheinenden Maßstab« , ( Solon), der »für den Verstand sehr schwer zu begreifen ist, aber dennoch die Grenzen aller Dinge hält 5,139 a-agoreuein daas aaa γορuεuuu ειν (agoreuein) von Plato verboten und ebenfalls das πολιτεuεσδαι (politeuesthai). Plato brauchte die Ähnlichkeit zwischen seinem Philosophen-König und dem Tyrannen nicht aufzufallen, weil für ihn wie für die griechische Polis allgemein das Hauptmerkmal des Tyrannen darin lag, daß er den öffentlichen Bereich, innerhalb dessen der Bürger erscheinen und sich zeigen kann, um zu sehen und gesehen, zu hören und gehört zu werden, nach Möglichkeit abschaffte, 6,173 a-aletheia aaaallllhhhhddddeeeeiiiiaaaa (aletheia) Unverborgenheit (nach Heidegger); im Gegensatz zur ursprünglichen Bedeutung der griechisch verstandenen »Währheit«, ddhhlliisszzddhhwwlliisszzww (delosis), 1,41 a-allelon xxeexxee nnnnllwwllllhhllwwllllhhaaaa (cid:1) (ex allelon), „insofern die Menschen ja, wie die Griechen sagen, aus einander entstehen“.7,214 a -anankaia a aaa nniiggkkaaaaaanniiggkkaaaaaa (anankaia), physischen Notwendigkeiten 6,182 a -aneu aaaannnneeeeuuuu llllooooggggoooouuuu (aneu logou), ohne Sprache leben, was natürlich nicht heißt, daß Barbaren und Sklaven der Sprache nicht mächtig wären, sondern lediglich, daß ihr Leben und Miteinanderleben nicht zuvörderst auf dem Sprechen und Miteinandersprechen beruht.1,30 a- anthropon aatt aattvvttoonnvvtt oonn nn nnww ppwwppwwnnrraaddwwnnrraaddggaaggmtarraaapprrpp mmttaaaamtaa (ta ton anthropon pragmata), Bereich nur menschlicher An- gelegenheiten – wie Plato zu sagen liebte 1,23 a -apodexis (ppaaooppaaooddeeiixxddeeiizzxxzz eerreeggnnrrwwggnn ww mmeeggmmeellaaggnnllaawwnn,ww apodexis ergon megalon). das Große in den Raum des Öffentlichen zu bringen 3,82 a- apokalypse ppaaooppaaookkllaakkllaauuyyuuyyiiiizzzz (apokalypsis), in den Philosophien von den frühen christlichen eschatologischen Erwartungen einer ppaaooppaaookkllaakkllaauuyyuuyyiiiizzzz (apokalypsis) in der Zweiten Wiederkehr.1,40 Sinn und Inhalt der Offenbarung unterscheiden voneinander die aaaallllhhhhddddeeeeiiiiaaaa (aletheia) und die ddhhlliisszzddhhwwlliisszz ww (delosis) 1,40 ZITATE2.DOC 20.07.12 1 a-archai die aaaarrrrccccaaaaiiii (archai), der Anfang, das nicht Erscheinende, die Ersten und letzten Gründe. Was ans Ende gelangt ist, ist die grundlegende Unterscheidung zwischen dem Sinnlichen und Übersinnlichen und mit ihr die zumindest seit Parmenides geläufige Vorstellung, daß alles den Sinnen nicht Gegebene – Gott, das Sein, die aaaarrrrccccaaaaiiii (archai, das heißt die Ersten Prinzipien und Letzten Gründe) oder Ideen – wirklicher, wahrer, sinnvoller sei als das Erscheinende, daß es nicht bloß jenseits der Sinneswahrnehmung, sondern über der Welt der Sinne liege., PARMENIDES 5,130, 1,24 a- arche AAAArrrrcccchhhh ggggaaaarrrr kkkkaaaaiiii ddddeeeeoooozzzz eeeennnn aaaannnnddddppwwppoowwooiiiizzzz iiiiddddrrrruuuummmmeeeennnneeee sssszzwwzzwweeeeiiii ppppaaaannnnttttaaaa (Arche gar kai theos en anthropois hidrymene sozei panta).- »Denn der Anfang ist auch ein Gott, und er rettet alle Dinge, solange er unter den Menschen weilt. « Man denke etwa an „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, ...“ H. Hesse Stufen. I,24 ;; 1,30 griechische Wort aarraarrcccchhhh (arche) bedeutet sowohl Anfang wie Herrschaft; 4,125 a-archein rrccaaeeiirrccnnaaeeiinn (archein; anfangen, führen und herrschen) und eeiittnntteeiirraattnnppttrraapp (prattein; etwas durchführen und es vollbringen).7,218 Dennoch sagt noch Aristoteles, der in seiner politischen Philosophie sonst ausschließlich das Wort ttaarrttppeeiittaarrttnnppeeiinn benutzt, um den Gesamtbereich menschlicher Angelegenheiten und seiner Tätigkeit zu bezeichnen, daß die Polis sich aus ccrraaooccnnrraaoonntteezztteezz (archontes) – und nicht aus pppprrrraaaattttttttoooonnnntttteeeezzzz (prattontes) – zusammensetze, und darin schwingt sowohl das Herrschen, nämlich die Herrschaft über Sklaven, mit, welche das Freisein erst ermöglichte, wie die positive Freiheit des Anfangens. 7,219 das Anfangen selbst aber fällt mit dem Andere-Anführen zusammen, denn nur mit Hilfe der anderen kann der Anfangende etwas vollbringen (ttaarrttppeeiittaarrttnnppeeiinn )7,218. a-arete aaaarrrreeeetttthhhh (arete),(mit virtu und fortuna, Virtuosität zusammenhängend), 7,206 Virtue ( Tugend) (aus dem lat. virtus; in griech. a ρετή [arete]) ist der Zustand des Geistes zu der Zeit die Fähigkeit eines Mannes zu übertreffen in etwas, um eine bestimmte Handlung auf die beste Weise durchzu- führen, tugendhaft zu sein als der "beste Weg, 'sein'. [virtos – meisterhaft] 6,197-Anm.55 Das latein. Wort virtus, bedeutet wörtlich "Männlichkeit", vom lateinischen vir, "Mann".[ nach Wikipädia] a - aristeuein eeaaii eeaaii iittrraasseeuuiittrraaeesseeiiuunneeiinn [aei aristeuein], die nie endende Bemühung, der Beste von allen zu sein, sich vor allen auszuzeichnen3,84 das Sich-vor-allen-Auszeichnen, das griechische aaaaeeeeiiii aaaarrrriiiisssstttteeeeuuuueeeeiiiinnnn (aei aristeuein), 7,206 a- athanzein áδανατιςειν (athanatizein), ein Unsterblichmachen, ist. Alle Kultur fängt mit diesem Weltschaffen an, das aristotelisch gesprochen bereits ein U. ist,.außerhalb einer solchen Welt, also außerhalb dessen, was wir Kultur im weitesten Sinne nennen, ist Handeln vielleicht nicht schlechterdings unmöglich, aber es wurde keine Spur hinterlassen; keine Geschichte und keine »tausend Steine würden redend zeugen, die man aus dem Schoß der Erde gräbt«.(Schiller,An die Freunde)10,288; auch 3,92 -(aaaaddddaaaannnnaaaattttiiiizzzzeeeeiiiinnnn athanatizein) wörtlich [sich?] unsterblich machen Haltung, bzw. menschliches Handeln (Verb), das Aristoteles einmal u. m. genannt – ein Wort, das in keine unserer lebenden Sprachen übersetzt werden kann, sich durch große Taten unvergänglichen Ruhm in der Nachwelt erwerben;. 3, 90 a- auto ZITATE2.DOC 20.07.12 2 auto kat ' auto , auto kath auto, das Haus an sich, der Begriff, als gefrorener Gedanke 5,140 A-Autorität Weder die griechische Sprache noch die vielfältigen politischen Erfahrungen griechischer Geschichte wissen von Autorität.[ Dies hat schon der griechische Historiker Dio Cassius bemerkt, der, als er eine Geschichte von Rom verfaßte, das Wort »auctoritas« für unübersetzbar erklärtele: eellellhniias uato daxakpallhhlnnhniiiiaass iias dauntaon uuaattoouat o etsi ddaaxxaakkppaa daxakpaddaauunndaunttaaootannon eettssii etsi (hellenisai auto kathapax adynaton esti). Für die Unmöglichkeit, der Alternative von Zwang oder Überredung innerhalb des Rahmens der griechischen politischen Erfahrung zu entgehen, braucht man überdies sich nur den Unterschied zu vergegenwärtigen zwischen einer spezifisch autoritären Institution der Römischen Republik, dem Senat, und Platos nächtlichem Polizei-Rat in den Gesetzen, der – da er aus den zehn ältesten Hütern der Verfassung bestand, denen eine ständige Überwachung des gesamten Staates oblag – auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit mit dem römischen Senat, also einer autoritären Institution, hat.]6, 170 a- auszeichnen, sich auszeichnen das Sich-vor-allen-Auszeichnen, das griechische aaaaeeeeiiii aaaarrrriiiisssstttteeeeuuuueeeeiiiinnnn (aei aristeuein), 7,206 b -begriff was wir heute Begriffe nennen, und was Solon als den »nicht erscheinenden Maßstab« jjaannaajjaannaaeezzeezz mmeettoorrmmeennttoorrnn (aphanes metron) bezeichnete, der »für den Verstand sehr schwer zu begreifen ist, aber dennoch die Grenzen aller Dinge hält 5,139 b- banausos bbbbnnuuaassaannoouuaassssaaooss (banausos)1,(26) Was den Griechen an den Banausen so verdächtig war, ist die dem Herstellen inhärente Souveränität des Homo faber, für den, weil er Gebrauchsgegenstände fabriziert und immer irgendwelche Dinge braucht, um andere herzustellen, es nahe liegt, alles utilaristisch, wie wir sagen würden, also als Mittel für einen Zweck zu beurteilen. Sie vermuteten mit Recht, daß diese Denkweise zu einer Entwertung der Dinge führen muß, (..) und daß diese Entwertung auch vor den Dimgen der Natur nicht haltmachen würde. (..) Sie befürchteten, daß die Souveränität des Homo faber, seine Herr- und Meisterschaft in der Hybris enden würde, die den Bestand von Natur und Welt gefährdet. 10,295 b-basileus ein βασιλεuς, ein (basileus), ein König, der als Anführer von anderen Haushaltsvorstehern, die ihm im wesentlichen gleich waren, als ein Primus inter pares, und das besagt bei Homer als ein König unter Königen, fungiert hatte. Ihm eignete eine unumschränkte Gewalt, was ihn politisch „disqualifizierte“, denn der Raum der Politik war frei, insbesondere gewaltfrei, 6,171 b - bewahren handelt sich darum, das zu bewahren, was den Menschen, und nicht der Natur, sein Dasein ver- dankt (ttttaaaa ggggeeeennnnoooommmmeeeennnnaaaa eeeexxxx aaaannnnddddrrrrwwppwwppwwnnwwnn, ta genomena ex anthropon), 2,56 b - bia ia ßiiiaaa (bia), Gewalt, der stumme Zwang der G., 1,(30) ; 6,160 b-bios bbbbiiooiizzoozz hhddrrttooeekkwwhhzzddrrttooeekkwwzz (bios theoretikos), ein der Philosophie und dem Erkennen im weitesten Sinne gewidmetes Leben. 1(25) b bbbbiiooiioozzzz ppooppoolllliittiiiittkkiiookkoozzzz . (bios politikos).7,211 ZITATE2.DOC 20.07.12 3 b - bild eeeeiiiiddddoooollllon on oonn (eidolon), Bild, das zusammen mit sssskkkkiiiiaa,,aa,, (skia), dem Schatten bei Homer die Schlüsselworte für die Beschreibung des Fortlebens der schattenhaften Seelen nach dem Tode in der Unterwelt des Hades sind, und die Beschreibung des Treibens der in Unwissenheit und Sinnlosigkeit gebannten Körper der Menschen in der Höhle entspricht genau der schattenhaften, substanzlosen, sinnlosen Bewegtheit dieser »Seelen«. 1, 48 b-blepein (βλεπειν εiς τoa aaa ληδe eee στατον, blepein eis to alethesta-ton), »Hinsehen auf das Wahrste«, 6,180 b-bringen 3,82 [ergon - bringen ??] d-damoinion iiooaammddnniiooaammddiinnooiinnoonn (daimonion), innere göttliche Stimme 5,153 d-delosis Sinn und Inhalt dieser Offenbarung so voneinander unterscheiden wie die aaaallllhhhhddddeeeeiiiiaaaa izs lhwd (aletheia) und (delosis) der Philosophen von den frühen christlichen eschatologischen Erwartungen einer ppaaooppaaookkllaakkllaauuyyuuyyiiiizzzz (apokalypsis) in der Zweiten Wiederkehr, 1,40 d-daumazein die Gabe, in ihm das Staunen zu erregen über alles, was ist, wie es ist – jenes zzaauummzzaaddeeiiaauummnnaaddeeii nn (thaumazein), von dem Plato und Aristoteles annahmen, daß es am Anfang allen Philosophierens stünde.1,53 d-demiourgoi δηµιουργοι (demiourgoi), Handwerker, die – wie ihr Name sagt – keineswegs bei sich zu Hause bleiben, sondern beim Volke ihr Werk verrichten gehen, wie sie sich von den Künstlern, den ποiηταi (poietai), unterscheiden, deren Werke dazu dienen, die öffentliche Welt zu bilden und zu schmücken, 10,286 d -denken das Denken – als nnoouuzznnoouuzz (nous) oder als llooooggzzllooooggzz (logos) 5,130 Anhang d-Despotes δεσπoτης (despotes) Haushaltsvorstand, dem griechischen Haushalts- und Familienleben entstammender Ausdruck, wo der H. δεσπoτης (despotes) genannt, eine absolute Herrschaft über die Mitglieder seiner Familie und die Sklaven des Haushaltes ausübte. Dieser »Despot« war kein Tyrann, weil er die ihm Untergebenen nicht einer Freiheit beraubte, die sie zuvor gehabt hatten, und er war nichts weniger als ein König, ein βασιλεuς, ein (basileus), der als An- führer von anderen Haushaltsvorstehern, die ihm im wesentlichen gleich waren, als ein Primus inter pares, und das besagt bei Homer als ein König unter Königen, fungiert hatte. Ihm eignete eine unumschränkte Macht.6,171 d-dialegesthai das eigentlich philosophischen διαλe eee γsεsss δαι (dialegesthai) [war] aufs genaueste zu trennen von dem, was die Griechen πειτδειν (peithein) nannten, eben weil es in diesem ZITATE2.DOC 20.07.12 4 Dialog um Erkenntnis ging und der Erkenntnis und Wahrheitsfindung eine zwingende Beweisführung entsprach. Im Kulturellen und im Politischen, also in dem gesamten Bereich des öffentlichen Lebens, geht es weder um Erkenntnis noch um Wahrheit, sondern um Urteilen und Entscheiden, bei dem was die Griechen niediep (peithein) nannten, jenes Überreden und Überzeugen, welches der Polis als die hervorragende Art und Weise des politischen Miteinandersprechens galt und das sie nicht nur der verhaßten physischen Gewalt entgegensetzten. um das urteilende Begutachten und Bereden der gemeinsamen Welt und die Entscheidung darüber, wie sie weiterhin aussehen und auf welche Art und Weise in ihr gehandelt werden soll. 10,299 d-doxa ddooaaddxxooaaxx (doxa), die Wahrheit, sie selbst tritt im Gewande jenes ddooeeddkkiioo eekkii mmooiimmooii (dokei moi – es scheint mir) als Meinung auf. 12, 337 [dokos - Schein 46 in Denken??! dokein den Menschen 35???] e- eidenai eeiiddeeeenniiddeenniiaaiiaa (eidenai), wissen, von dem Stamm id (id) sehen, abgeleitet, der ‘iiiissssttttwwwwrrrr (histor) ist ursprünglich der Augenzeuge, dann der Schiedsrichter, der Augenzeugen verhört und so die Wahr- heit ermittelt ‘iiiissssttttwwwwrrrreeeeiiiinnnn (historein) heißt also sowohl bezeugen wie durch Verhör Bezeugtes ermitteln 2,56 e-eidolon eeeeiiiiddddwwllwwllon on oonn (eidolon), Bild, und sssskkkkiiiiaa,,aa,, (skia), Schatten sind bei Homer die Schlüsselworte für die Beschreibung des Fortlebens der schattenhaften Seelen nach dem Tode in der Unterwelt des Hades, und die Beschreibung des Treibens der in Unwissenheit und Sinnlosigkeit gebannten Körper der Menschen in der Höhle entspricht genau der schattenhaften, substanzlosen, sinnlosen Bewegtheit dieser »Seelen«. 1, 48; 11,320 e - ekphanestaton e eee κφανe eee στατον (ekphanestaton), die Idee des Schönen, in Phaidros, 250, die Haupteigenschaft des Schönen. Im Staat, 518, wird eine ähnliche Eigenschaft für die Idee des Guten festgestellt, die φανοτατον (phanotaton) genannt wird. Beide Wörter sind abgeleitet von φαiνεσδαι (phainesthai), erscheinen und hervorleuchten, und in beiden Fällen wird der Superlativ gebraucht. 6,180 (Anm.22) e - eme emauto (hheemm hheemm vvuuttaaeevvmmuu ttaaeemm , eme emauto) Dialogs zwischen mir und mir selbst, Plato später in seiner Defini- tion des Denkens als des stummen gebrauchte, das Zwei-in-Einem, 5, 151 e-eros eeeerrrrwwzzwwzz (eros), eine Art Liebe,, Sokrates nennt die Suche nach Sinn E., welche in erster Linie ein Bedürfnis ist – sie begehrt, was sie nicht hat – und die einzige Sache, hinsichtlich derer er ein Experte zu sein behauptet. Die Menschen lieben die Weisheit und philosophieren( j(((jjjilojein,iilliooljjoeeiinnjein,,, , philosophein), weil sie nicht weise sind, genauso wie sie die Schönheit lieben und sozusagen »Schönes tun« jjjjiiiillllooookkkkaaaa---- lllleeeeiiiinnnn , philokalein, wie es bei Perikles heißt, weil sie nicht schön sind. Die Liebe schafft eine Beziehung zu dem, was nicht da ist, indem sie es begehrt. 5,146 Eros Wohin hat uns dies nun in bezug auf unser Problem – den Zusammenhang zwischen der Un- fähigkeit oder Weigerung zu denken und der Fähigkeit, Böses zu tun – geführt? Wir werden bei der Schlußfolgerung stehengelassen, daß nur Menschen denkfähig sind, die von diesem eeeerrrrwwwwzzzz (eros), dieser Weisheit, Schönheit und Gerechtigkeit begehrenden Liebe erfüllt sind. Das heißt, es bleibt uns Platos »gute Natur« als Voraussetzung für das Denken. Und genau das war es, wonach wir nicht gesucht haben, als wir die Frage stellten, ob die Denktätigkeit, die Leistung als solche ZITATE2.DOC 20.07.12 5 – im Unter-schied von und unabhängig von allen möglichen Merkmalen, die seine Natur, seine Seele, besitzen mag – den Menschen so konditioniert, daß er des Bösen unfähig ist.5,147 e- das Erscheinende das Erscheinende retten - (zzwwsszzeewwiissnneeiinn tt aatt aajjiiaajjiiaanomena nnnooommmeeennnaaa (sozein ta phainomena) – und das Gedachte harmonisieren. 1,(24) e- erinnerung herstellen Erinnerung herzustellen und sicherzustellen ( nn nnmmhhnnmmhhnnmmmmiiiiaaaaddssddiisseeiiiiooeeiioopppp , mnemen poieisthai 3,82 Herodot betonte immer wieder, daß er sagen wolle, was ist – lleellggeeeeiiggnneeiinn tt aatt aaeeooeennoonnttaattaa (legein ta eonta) –, wobei dem Sagen und Schreiben die größte Bedeutung zukam, weil nur so das an sich Flüchtige und Vergängliche jenes Maß an Dauer und Unvergänglichkeit erhalten konnte, durch das es erst eigentlich geschichtlich wurde. Aber daran, daß alles, was ist oder gewesen ist, seinen Sinn in sich selbst trägt und das Wort nur braucht, um offenbar zu werden, hätte er nie gezweifelt. Seine Aufgabe ist, das Gedächtnis herzustellen und sicherzustellen ( nn nnmmhhnnmmhhnnmmmmiiiiaaaaddssddiisseeiiiiooeeiioopppp , mnemen poieisthai), mit Worten offenbar zu machen (llllooooggooggooiiiizzzz ddhhddllhhlloooouunnuunn , logois delun), und das Große in den Raum des Öffentlichen zu bringen (ppaaooppaaooddeeiixxddeeiizzxxzz eerreeggnnrrwwggnn ww mmeeggmmeellaaggnnllaawwnn,ww apodexis ergon megalon).3,82 e-eubilia εu βυλiα (eubulia) Weisheit 11,321 eu- zen Ziel der Polis [ist] das eeeeuuuu zhn zzzhhhnnn (eu zen), das Gut-Leben.6,183 e- euteleja εuτελεiα (euteleia), die Treffsicherheit, die das Maßlose verhindert, ist eine politische Tugend, 10,285 f-philokalein jjjjiiiillllooookkkkaaaalein llleeeiiinnn , philokalein, Liebe zum Schönen, weils sie, wie es bei Perikles heißt1, nicht schön sind. 5,146 ex -allelon xxeexxee nnnnllwwllllhhllwwllllhhaaaa (cid:1) (ex allelon), aus einander insofern die Menschen ja, wie die Griechen sagen, entstehen.7,214 f- Freiheit Freiheit und Muße, von ssssccccoooollllhhhh (schole) 1, (26) f - Freude Freuden aus sich selbst (aauuaauuttoottoonnnn eexxee xx eeaaeeuuaauuttoottoouuuu , auton ex heautou) zu ziehen«. 5,150 g - Gott AAAArrrrcccchhhh ggggaaaarrrr kkkkaaaaiiii ddddeeeeoooozzzz eeeennnn aaaannnnddddppwwppoowwooiiiizzzz iiiiddddrrrruuuummmmeeeennnneeee sssszzwwzzwweeeeiiii ppppaaaannnnttttaaaa (Arche gar kai theos en anthropois hidrymene sozei panta).- »Denn der Anfang ist auch ein Gott, und er rettet alle Dinge, solange er unter den Menschen weilt I,24 g - genoma 1 In der Grabrede, die Thukydides aufgezeichnet hat, siehe Thukydides, Buch 2, Kap. 40. – Zusatz d. Hrsg.: Vgl. auch weiter unten in dieser Ausgabe S. 284f. [in 8_Revolution und Freiheit_] [Quelle] ZITATE2.DOC 20.07.12 6 (ttttaaaa ggggeeeennnnoooommmmeeeennnnaaaa eeeexxxx aaaannnnddddrrrrwwppwwppwwnnwwnn, ta genomena ex anthropon), es gilt, das zu bewahren, was den Menschen, und nicht der Natur, sein Dasein verdankt (ttttaaaa ggggeeeennnnoooommmmeeeennnnaaaa eeeexxxx aaaannnnddddrrrrwwppwwppwwnnwwnn, ta genomena ex anthropon),2,56 g-Gewalt Gewabia lt, bbbiiiaaa (bia), 6,160 g - das Große das Große in den Raum des Öffentlichen zu bringen (ppaaooppaaooddeeiixxddeeiizzxxzz eerreeggnnrrwwggnn ww mmeeggmmeellaaggnnllaawwnn,ww apodexis ergon megalon).3,82 g -gut leben eeeeuuuu zhn zzzhhhnnn (eu zen), das Gut-Leben als Ziel der Polis.6,183 h - Herkunft insofern die Menschen ja, wie die Griechen sagen, xxeexxee nnnnllwwllllhhllwwllllhhaaaa (cid:1) (ex allelon), aus einander entstehen. 7,214 i-dea iδe eee α [idea] und des iδe eee iν [idein] vor der αhλhhh δεια [aletheia] ] ; (d.h. die Idee des Sehens geht der Unverborgenheit voraus)«; nach Heidegger bewirkte dies die Wandlung im Denken Platos. 6,181 A nm..24 i- idion das iiddiiiiooddiinnoonn (idion), das Privatleben, »idiotisch«, weil nämlich in ihm es um nichts anderes geht als um das schiere Leben, das Am-Leben-Bleiben und Weiterleben , für die Griechen ein Leben ohne Würde 3,89 i-isonomia iioossnniioossnnoommiiooaammiiaa (isonomia), Demokratie, Menschen können nur in der iioossnniioossnnoommiiooaammiiaa (isonomia), wie Demokratie ursprünglich hieß, in dem Unter-seinesgleichen-Sein frei sein. Zur Freiheit gehört es, daß man weder beherrscht wird noch selber herrscht . (Herodot) und 7,225 i-istor der ‘iiiissssttttwwwwrrrr (histor) ist ursprünglich der Augenzeuge, dann der Schiedsrichter, der Augenzeugen verhört und so die Wahrheit ermittelt ‘iiiissssttttwwwwrrrreeeeiiiinnnn (historein) heißt also sowohl bezeugen wie durch Verhör Bezeugtes ermitteln 2,56 i - istoria iittssooiiiittrraassooiirraa (historia) im Sinne von Erzählung und dann Geschichtsschreibung war Herodot noch unbekannt. 2,56 (bzw. Anhang) k-kakia Häßlichkeit als das Fehlen von Schönheit, das Böse kakia (kakia) als Nichtvorhandensein des Guten. 5,145 bzw. 146 k-kakodai ... unglückselig »Wer Unrecht tut, ist unglückseligeak r (aakkkakodaimonesteroz kkookodddaaiiaimmmooonnneeessttsteeerroorozzz kakodaimonesteros) als der, dem Unrecht getan wird«, heißt es in einem der wenigen Fragmente des Demokrit,5,149 k-kalein ka kkkaaalein llleeeiiinnn , kalein, Schönen, [nicht gesichert], 5,146 ZITATE2.DOC 20.07.12 7 k-kat arithmon Individuum, weder als Lebewesen noch als Vertreter der Gattung, sondern gerade als Individuum erscheint, nämlich ttkkaattkkaa ' rriioommaaddnnrriioommaadd nn (kat'arithmon) 6,183 prüfen. k-katharsis rrssiiaaddzzrrsskkaaiiaaddzzkkaa (katharsis) , läuternde Säuberung: Man kann mit Aristoteles die politische Funktion des Dichters als rrssiiaaddzzrrsskkaaiiaaddzzkkaa (katharsis) verstehen, als die läuternde Säuberung von den [und mit Hilfe der] Emotionen, Mitleid und Furcht, die das Handeln des Menschen lähmen. Die politische Funktion des Geschichtenerzählers, der Geschichtsschreiber wie der Romanschriftsteller, liegt darin, daß sie lehren, sich mit den Dingen, so wie sie nun einmal sind, abzufinden und sie zu akzeptieren. Dieses Sichabfinden kann man auch Wahrhaftigkeit nennen; jedenfalls entspringt in der Gegend dieser Realitätsnähe die menschliche Urteilskraft – daß nämlich, um nochmals Isak Dinesen zu zitieren, »wir am Ende des Vorrechts teilhaftig werden, [das Wirkliche, H. A.] zu prüfen und zu mustern – und dies nennt man das Jüngste Gericht« . 12,367 vgl. die Tränen der Erinnerung als Odysseus am Hof des Phäakenkönigs durch die Schilderung seiner Leiden erschüttert wird. 2,62 l-Lache [llllaaaacccceeee bivzas bbbiivvizzvaasszas ], lache biösas, „Epikureisches“ »verborgenes Leben«, [Geist, 77] l-Lebensmaxime Dauerolympiade eeaaii eeaaii iittrraasseeuuiittrraaeesseeiiuunneeiinn [aei aristeuein], die nie endende Bemühung, der Beste von allen zu sein, sich vor allen auszuzeichnen 3,84 das Sich-vor-allen-Auszeichnen, das griechische aaaaeeeeiiii aaaarrrriiiisssstttteeeeuuuueeeeiiiinnnn (aei aristeuein), 7,206 l-legein lllleeeeggggeeeeiiiinnnn ttttaaaa eeeeoooonnnnttttaaaa (legein ta eonta), sagen, was ist; was Herodot als erster bewußt getan hat 12,328; auch 3,82. l-lexis ex λeexxex ις (lexis) – das Sprechen 6.180 l-logoi logo,i n,egtumerA 5,138 l -logois delun llllooooggooggooiiiizzzz ddhhddllhhlloooouunnuunn , logois delun), mit Worten offenbar machen 3,82 l -logos das Denken – als nnoouuzznnoouuzz (nous) oder als llooooggzzllooooggzz (logos) 5,130 Anhang l - llllooggooooggzzoozz , logos, der Geist 5,148 m-malakia µαλακία Malakia, feigheit, weichheit, unmännlich - weibisch [sein], die µαλακια (malakia) galt, wie Aristoteles berichtet, als ein barbarisches Laster; was aber die Griechen ihrer Meinung nach vor den Barbaren auszeichnete, war die Polis und das Politische. 10,285 [[Malakia (griechisch: a νανδρία - anandria, wörtlich: µαλακία - Malakia; lateinisch : mollites) galt als besondere Art von Feigheit, mit verbundener Weichlichkeit bei Männern, die weithin in der antiken griechischen Gesellschaft verurteilt wurde. Für die alten Griechen war, Tapferkeit ein wesentlicher positiver Charakterzug der Männlichkeit so, daß seine Abwesenheit mit Weiblichkeit assoziiert war. Malakia könnte auch auf Rassen, Kulturen und Gesellschaften als Ganzes beziehen. ZITATE2.DOC 20.07.12 8 Wikipädia H.G.]] jjiilljjiilloossoooojjssooooeennuujjmmooee nnuumm nnaaeennuu aaeeuu llaakkiizzmmllaaaaaakkiizzmm aaaa iikkaa iikkaa jjiilljjiilloollkkaaoollookkaaeennuummooee nnuumm eettmm eettmmeeuutteeuutt eelleelleeiizzaaeeiizzaa (philosophoumen aneu malakias kai philokaloumen met' euteleias). Hier hören wir deutlich, daß es die Polis, das Politische ist, das der Liebe zur Weisheit und der Liebe zur Schönheit (die aber beide – und das ist eben unübersetzbar – nicht als Zustände, εuτελεiα sondern als Tätigkeiten verstanden sind) ihre Grenze setzt; denn die (euteleia), die Treffsicherheit, die das Maßlose verhindert, ist eine politische Tugend, und Thukydides, Buch 2, Kap, 40. Das genaue Zitat lautet: Φιλοκαλuοuuu µe eee ν τε aγaaa ρ µετ' uεuuu τελεiας καi φιλοσοφοu µενa aaa νευ µαλακiας? ( philokalumen te gar met' euteleias kai philosophoumen aneu malakias). Denn wir lieben das Schöne mit Einfachheit und wir erfreuen uns am geistigen Genuss ohne Weichlichkeit; und wir machen von unserem Reichtum lieber im rechten Augenblick für das Leben Gebrauch, als daß wir in Worten damit prunken; ( Der Satz stammt aus der von Thukydides in seinem Werk Der Peloponnesische Krieg (Buch 2, Kap. 34 –46) mitgeteilten »Grabrede« (auch »Totenrede«, »Leichenrede«, »Rede für die Gefallenen«) des Perikles. Kurz vor seinem eigenen Tod (430 v. Chr.) hält Perikles diese Rede für die im sog. Archidamischen Krieg (431-421) zuerst Gefallenen) H. A. übersetzt das Perikles-Zitat In der englischen BPF-Fassung wie folgt: »Pericles ... is saying something like this: >We love beauty within the Limits of political judgment, and we philosophize without the barbarian vice of effeminacy.<« – Perikles sagt etwa folgendes: Wir lieben die Schönheit in den Grenzen des politischen Urteils, und wir philosophieren ohne das barba- rische Laster der Verweichlichung (Unmännlichkeit). m -megalon (ppaaooppaaooddeeiixxddeeiizzxxzz eerreeggnnrrwwggnn ww mmeeggmmeellaaggnnllaawwnn,ww apodexis ergon megalon), das Große in den Raum des Öffentlichen zu bringen 3,82 m-menschliche Angelegenheiten Bereich nur menschlicher Angelegenheiten – aatt aattvvttoonnvvtt oonn nn nnww ppwwppwwnnrraaddwwnnrraaddggaaggmtarraaapprrpp mmttaaaamtaa (ta ton anthropon prag- mata), wie Plato zu sagen liebte 1,(23) m-metabasis bbaaeettbbssmmiiaaaaeezzttssmmiiaazz eeiizzeeiizz llaallllaalloo oo ggeennggeeoonnzzoozz (metabasis eis allo genos); das Feld der Meinungen und des Meinungsstreits, aus Vernunftwahrheiten, bloßen Meinungen bestehend; was ihnen geschieht, ist eine echte 12,338 m-metechosin i iiin' nnn aa aaoottuuoott uu eeaaiieeaaii iiaakk iiaakk ttoottuuoo uu ddeeiiooddeeiiuuoo uu mmeettiieessnnccmmeewwttiieessnn ccww (hina tou aei kai tu theiu metechosin) –, [ »Was den Tieren, den Pflanzen ihr Gattungsbegriff ist, das ist den Menschen die Geschichte.« (3,94) m - metron jjaannaajjaannaaeezzeezz mmeettoorrmmeennttoorrnn (aphanes metron), der »nicht erscheinende Maßstab« Solon bezeichnete, der »für den Verstand sehr schwer zu begreifen ist, aber dennoch die Grenzen aller Dinge hält 5,139 m-monarchia oommnnoorrccmmaanniirrccaaaaiiaa (monarchia), Königtum, im Unterschied zu dem Wort bbbbaaaassssiiiilllleeeeiiiiaaaa (basileia) vielfältig mit Tyrannis gleichlautend und gleichwertig gebraucht 6,182 m-mnemen nn nnmmhhnnmmhhnnmmmmiiiiaaaaddssddiisseeiiiiooeeiioopppp , mnemen poieisthai, das Gedächtnis herzustellen und sicherzustellen 3,82 m-mnemosyne ZITATE2.DOC 20.07.12 9 Mnemosyne, das Gedächtnis, ist die Mutter der Musen, [Geist,90] Mnhmosunh ; von mnhmh mne-me-, ... Mnemosyne ist die Tochter des Uranos und der Gaia, sie gehört zu den Titanen und gilt als „Göttin“ der Erinnerung. Mnemosyne ist gemäß Hesiod Mutter der neun Musen, die sie dem Zeus in Pierien am Olymp gebar. Hesiod erzählt, dass sich die beiden fern der übrigen Götter neun Nächte lang vereinigten. In älteren Werken sind es auch oft nur drei Musen, die Mnemosyne geboren haben soll. Und manchmal werden diese auch „Mneiai“ genannt, was eine Mehrzahlform des Namens ihrer Mutter darstellt. m-Muße Freiheit und Muße, ssssccccoooollllhhhh (schole) 1, (26) auch 3,89 ssssccccoooolllleeee (schole), eine Muße, die nicht nur Freiheit von Arbeit und Herstellen, sondern auch von politischem Handeln und Betätigung garantierte, hatte viele Gründe, und zwar philosophische sowohl wie politische. Zu den letzteren aber gehörte sicher auch der offensichtliche Verfall der Polis 3,90f auch 3,92 Gerade die Dringlichkeit, die a-scholia, {aa--aa--sssscccc lia óllliiiaaa Muße, Müßiggang }der menschlichen Geschäfte[Geist 77,] n-neoi die Griechen ja auch schlechtweg die nnhhnnooiihhooii (neoi), die Neuen, nannten, eine größere Aufmerksamkeit 9,257 n-nomo nnoonnwwmmoowwmm (nomo), das denken, nnoonnwwmmoowwmm (nomo), Übereinkunft Demokrit hat uns ein schlichtes kleines Zwiegespräch zwischen dem Verstand, dem Organ für das Übersinnliche, und den Sinnen geschenkt.: Sinneswahrnehmungen sind Täuschungen, sagt er, wechseln mit unseren körperlichen Bedingungen; das Süße, Bittere, die Farbe und Ähnliches existiert durch nnoonnwwmmoowwmm (nomo), durch Benennung, durch jjuusseejjiiuusseeii Übereinkunft zwischen den Menschen, und nicht (physei), gemäß der wahren Natur hinter den Erscheinungen – so spricht der Verstand. Woraufhin die Sinne antworten: »Du niederträchtiger Verstand! – vernichtest du uns, während du deine Beweisstücke (iippeeiissttiizzppeeiissttzz [pisteis], alles, dem du trauen kannst, H. A.) von uns nimmst? Unsere Vernichtung wird dein Niedergang sein.« Mit anderen Worten, wenn erst einmal das stets gefährdete Gleichgewicht zwischen den beiden Welten verloren geht, ganz gleich ob die »wahre Welt« die »scheinbare« abschafft oder umgekehrt, dann bricht das ganze Bezugssystem, an das unser Denken zu seiner Orientierung gewohnt war, zusammen. So gesehen scheint nichts mehr noch allzu viel Sinn zu haben. 5,130 n-nomos , Gesetz, auch Übereinkunft, s.o. νσµος βασιλεoς πna τoν nomos basileus panton, »ein Gesetz ist König über alles«): νoµος δεσπoτης τw ν a ρχόντw ν, οi δη a ρχοντες δολοι τοn νοµου (nomos despotes ton archonton, hoi de archontes duloi tu nomu), »das Gesetz ist der Herr und Despot der Herrscher, die Herrscher sind Sklaven des Gesetzes (Pindar) [ddddoooollllooooiiii (((( Sklave) ebenfalls δεσπoτ (Herr) sind der Haushaltssprache entnommen.] 6,172 n-nous nnoonnuuzzoouuzz – nus, Vernunft (von richtiger Meinung zu unterscheiden) 12,341 n - nous das Denken – als nnoouuzznnoouuzz (nous) oder als llooooggzzllooooggzz (logos) 5,130 Anhang n-Notwendigkeiten physischen Notwendigkeitena aaa nniiggkkaaaaaanniiggkkaaaaaa (anankaia), 6,182 ZITATE2.DOC 20.07.12 10

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Übersinnlichen und mit ihr die zumindest seit Parmenides geläufige . βιοζ δεωρητκοζ (bios theoretikos), ein der Philosophie und dem Erkennen im
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