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Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt PDF

182 Pages·1996·4.365 MB·German
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Mathias Tullner Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt Mathias Tullner Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt 2. überarbeitete und erweiterte Auflage Leske + Budrich, Opladen 1996 Der Autor: Dr. habil. Mathias Tullner, Jg. 1944, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Geschichte. © 1996 by Leske + Budrich, Opladen ISBN 978-3-322-97347-4 ISBN 978-3-322-97346-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-97346-7 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla ges unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Satz: Leske + Budrich Inhalt vorwort .......................................................................................................... 7 1. Sachsen-Anhalt als Geschichts- und Kulturlandschaft - Zur Problematik der Landesgeschichte Sachsen-Anhalts ...................... 9 2. Die Anfänge: Thüringerreich und Herrschaft der Franken .................. 17 3. Der Raum Sachsen-Anhalt und seine herausragende Stellung in der mittelalterlichen Geschichte ................................................................. 23 3.1. Die "Wiege des Reiches" ..................................................................... 23 3.2. Die Herausbildung von Territorialherrschaften und die Eroberung des Ostens ........................................................................... 30 3.3. Territorialherrschaften im ausgehenden Mittelalter ............................. 39 4. Die Heimat der Reformation ................................................................ 47 5. Der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen für Sachsen-AnhalL. ....... 61 6. Absolutismus in Sachsen-Anhalt... ....................................................... 71 6.1. Der Vollzug der Aufteilung des geschichtlichen Raumes .................... 71 6.2. Die anhaltischen Staaten ...................................................................... 82 7. Die preußische Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt vom Wiener Kongreß 1815 bis zum Ersten Weltkrieg ................................. 87 7.1 Gründung und Ausgestaltung der Provinz Sachsen ............................. 87 7.2. Die beginnende Konsolidierung der Provinz Sachsen auf dem Gebiet der Wirtschaft ........................................................................... 93 7.3. Vormärz und Revolution von 1848/49 ................................................. 95 7.4. Die Herausbildung eines charakteristischen Wirtschaftsprofils und die fortschreitende Integration des historischen Raumes ................... 103 7.5. Sachsen-Anhalt um die Jahrhundertwende ........................................ 113 8 Das Zusammenwachsen Sachsen-Anhalts in der Zeit der Weimarer Republik ............................................................................ 117 8.1. Novemberrevolution und die Folgen von Krieg und Revolution ....... 117 8.2. Die Entwicklung des Wirtschaftsraumes als Hauptfaktor der Integration des geschichtlichen Raumes ............................................ 118 8.3. Der politische und kulturelle Aufstieg ............................................... 120 5 8.4. Das "Mitteldeutschlandproblem" und die Entstehung des Sachsen-Anhalt-Projektes .................................................................. 124 9. Nationalsozialistische Diktatur und Zweiter Weltkrieg ...................... 129 10. Das Land Sachsen-Anhalt 1945-1952 .............................................. 139 11. Die Bezirke Halle und Magdeburg in der Zeit der DDR .................. 149 12. Die Wiedergeburt des Landes Sachsen-Anhalt .................................. 159 Anmerkungen .. .................................................. ......... ........ ..... .................. 169 Personenregister ........................................................................................ 185 Ortsregister ................................................................................................ 189 Abbildungsverzeichnis .............................................................................. 192 6 Vorwort Mit der Herstellung der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 ist auch das Land Sachsen-Anhalt wiederentstanden. Im Kreise der 16 Bundesländer ge hört Sachsen-Anhalt in seiner heutigen Gestalt zu denjenigen mit einer eher kurzen Landestradition, hatte es doch zuvor als "Land" nur zwischen 1947 und 1952 Bestand gehabt. Daraus ist jedoch nicht zu schließen, daß das Land Sachsen-Anhalt als ein künstlich zusammengefügtes Gebilde ohne jegliche historischen Grundlagen zu betrachten wäre. Im Gegenteil, die Regionen, die nunmehr Sachsen-Anhalt ausmachen, zählen zu den Kernlandschaften deut scher Geschichte. Die Beschäftigung mit der historischen Landeskunde war zu Zeiten der SED-Herrschaft aus politischen und ideologischen Gründen bis in die 80er Jahre hinein nicht erwünscht bzw. nur in Randbereichen möglich. Die Lan deszentrale für politische Bildung sieht es daher als eine ihrer vorrangigen Aufgaben an, die historischen Traditionen, die vielfältigen Impulse und An regungen, die vom heutigen Sachsen-Anhalt über die Jahrhunderte hinweg auf die deutsche wie die europäische Geschichte ausgingen, wieder ins Be wußtsein zu rufen. Zu den ersten Publikationen der Landeszentrale gehörte deshalb 1993 die "Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt" von Dr. Mathias Tullner. Diese Veröffentlichung hat sich schnell zu einem Standardwerk entwickelt, so daß die erste Auflage innerhalb kurzer Zeit vergriffen war. Die Landeszentrale freut sich daher, nunmehr die zweite, überarbeitete und er weiterte Auflage vorlegen zu können. Dem Autor möchte ich an dieser Stelle den herzlichen Dank der Landes zentrale für seine Arbeit aussprechen. Seinem Werk wünsche ich erneut viele Leser und weite Verbreitung und daß es mit dazu beitrage, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Land Sachsen-Anhalt zu erleichtern und zu fördern. Bernd Lüdkemeier Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt 7 1. Sachsen-Anhalt als Geschichts- und Kulturlandschaft - Zur Problematik der Landesgeschichte Sachsen-Anhalts Das deutsche Bundesland Sachsen-Anhalt nimmt im wesentlichen den histo rischen Raum an Mitteleibe, unterer Saale und Harz ein. Unter den "neuen" deutschen Ländern, also jenen, die 1990 der Bundesrepublik Deutschland beigetreten sind, gilt das Land Sachsen-Anhalt sowohl in Teilen der Öffent lichkeit als auch in der wissenschaftlichen Diskussion seiner Landesgeschich te als problematisch. Viele Autoren gehen dabei immer wieder von der nur kurzen selbständigen Existenz Sachsen-Anhalts zwischen 1945 und 1952 aus und leiten daraus eine fehlende bzw. eine nur schwache Landestradition ab. Genau genommen bestand Sachsen-Anhalt als "Land" erst ab 1947, wobei es sich bis dahin als "Provinz" unter den Bedingungen der Nachkriegszeit und der Besetzung in fast nichts von Bedeutung außer in der Bezeichnung "Land" von der vorhergehenden "Provinz" oder von vergleichbaren anderen deut schen Gliederungen dieser Zeit unterschied. Im Gegensatz zu der nur kurzen Geschichte Sachsen-Anhalts als "Land" steht eine außerordentlich reiche und vielfältige Geschichte des Raumes, den das Land einnimmt. Es gibt in Sachsen-Anhalt daher bis zur Gegenwart eine große Anzahl teilweise einmaliger historischer Stätten und Zeugnisse, die ei ne etwa 1200jährige Geschichte repräsentieren, wenn man etwa die Einrich tung des ersten Bistums Halberstadt durch Karl den Großen nach 800 zum Ausgangspunkt nimmt. (1) Damit gehört Sachsen-Anhalt zu denjenigen deut schen Ländern bzw. Regionen, in denen Denkmäler deutscher Geschichte in besonders konzentrierter Weise vertreten sind und somit auch die Stellung des Raumes in der Geschichte dokumentieren. Für die Beschäftigung mit Sachsen-Anhalt und seiner Geschichte erweist es sich bis in die Gegenwart in Teilen der deutschen Öffentlichkeit immer wieder als schwierig, "Sachsen-Anhalt" von "Sachsen" deutlich zu unter scheiden. Die partielle Namensgleichheit Sachsen-Anhalts und auch schon der früheren preußischen Provinz Sachsen mit dem früheren Freistaat und noch früheren Königreich Sachsen hat bereits seit dem 19. Jahrhundert zu Ir- 9 ritationen geführt. Sachsen-Anhalt und Sachsen sind zwar durch mannigfalti ge historische Bezüge und Verflochtenheiten besonders hinsichtlich des Süd teils des heutigen Sachsen-Anhalt und angrenzender sächsischer Gebiete mit einander verbunden, jedoch weisen sie jeweils genügend Besonderheiten auf, die Eigenständigkeiten beider aktueller Bundesländer auch hinsichtlich ihrer Geschichte begründen. Beide Länder haben trotz einer Reihe von geschicht lichen Gemeinsamkeiten - solche hat Sachsen-Anhalt in mindestens gleicher Weise auch mit der Geschichte anderer Nachbarstaaten, besonders mit Bran denburg und Niedersachsen - historisch unterschiedliche Wurzeln und haben auch wesentliche unterschiedliche Entwicklungen genommen bzw. Traditio nen entwickelt. Seit der Wiederherstellung des Landes Sachsen-Anhalt im Jahre 1990 sind innerhalb und außerhalb des Landes vielfältige Fragen zu dem Land und seiner Identität sowie seiner Geschichte aufgeworfen und diskutiert worden bzw. werden fortgesetzt diskutiert. Sie reichen von dem Bemühen um gründ liche Kenntnis, Entdeckung oder Wiederentdeckung geschichtlicher Wurzeln und Traditionen bis hin zu kontroversen Haltungen zu Teilbereichen oder zur Ganzheit der Landesgeschichte Sachsen-Anhalts. Vielfältige Publikationen zum Thema Sachsen-Anhalt und zu seiner Geschichte, die in den letzten Jah ren in die Öffentlichkeit gekommen sind, zeigen in unterschiedlicher Qualität das bestehende Spektrum im Kenntnisstand und in der Meinungsbildung. Seit der für die Landesgeschichtsschreibung in Sachsen-Anhalt bedeutsamen Zeit der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts, als vor allem die da malige ,,Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt" in vieler Hinsicht bahnbrechende Erkenntnisse und Standpunkte gewann, ist die Landesgeschichte von Sachsen-Anhalt unter wissenschaftlichen wie auch publizistischen Gesichtspunkten bis zur Wiedererlangung der deutschen Ein heit im Jahre 1990 nur randständig oder vereinzelt behandelt worden. In der DDR war das Thema Landesgeschichte, nachdem sich noch bis in die fünfzi ger Jahre eine ältere Generation von Historikern damit befaßt hatte, lange als nicht in das Geschichtsbild passend bis zur Mitte der achtziger Jahre von der offiziellen Geschichtsschreibung ignoriert worden. In der alten Bundesre publik Deutschland wurde - oft von Historikern, die aus Sachsen-Anhalt stammten, - das Thema wachgehalten. In Sachsen-Anhalt selbst hat es eine unabhängige Geschichtsschreibung auch zur Landesgeschichte im Rahmen der Kirchen gegeben, die sich begreiflicherweise vor allem auf kirchenge schichtliche Themen orientiert hat. So ist in Sachsen-Anhalt selbst die Be schäftigung mit der Landesgeschichte oder eine Landesgeschichtsschreibung nach 1990 in vieler Hinsicht ein Neuanfang gewesen. Seit der Wiedererrich tung des Landes Sachsen-Anhalt sind einerseits zwar eine beachtliche Fülle von Standpunkten, Darstellungen und anderen Arbeiten zur Landesgeschich te Sachsen-Anhalts bzw. zu Teilbereichen, einzelnen Regionen, Orten usw. 10 erschienen, viel mehr als ein Beginn kann der Stand der Debatte aber den noch nicht genannt werden. Es ist dennoch auffällig, daß eine große Fülle von Arbeiten zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalts begonnen worden sind und mittlerweile auch eine beachtliche Anzahl von Publikationen vorliegt und sich somit ein erhebliches Interesse für dieses Thema zeigt. Der Neuanfang in der Erforschung und Darstellung der Landesgeschich te Sachsen-Anhalts konnte und kann sich auf die erwähnten Vorleistungen stützen, vor allem aber auf die bis in die dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts blühende und im nationalen deutschen Rahmen namhafte Landesgeschichts schreibung unter der Führung der (alten) Historischen Kommission und der Universität Halle. Es hat sich aber herausgestellt, daß dies nur in einigen Fällen bewußt geschieht, in anderen nicht oder kaum auf diese Traditionen Bezug genommen wird. (2) In den Arbeiten, in denen nicht oder nur randständig an die Landesge schichtsschreibung der Zeit der Weimarer Republik angeknüpft wird, werden auch am Ende des 20. Jahrhunderts unter gänzlich veränderten Bedingungen bemerkenswerterweise wieder ähnliche Fragen formuliert und ähnliche Ar gumente wie zu Beginn der Debatte in den zwanziger Jahren dieses Jahrhun derts für oder wider eine Landesgeschichte Sachsen-Anhalts ins Feld geführt. In der Regel wird in der Diskussion nicht bestritten, daß der Raum an der Mitteleibe, der unteren Saale und dem Harz zu den ältesten deutschen Ge schichts- und Kulturlandschaften gehört. Er nimmt sogar eine gewisse Son derstellung für die Frühzeit deutscher Geschichte ein, da von hier aus unter den ottonisch-sächsischen Herrschern das Reich entstand, hier seinen Mittel punkt und sein Machtzentrum hatte. Orte und Plätze wie Quedlinburg, Mag deburg, Merseburg, Memleben, Tilleda, Wallhausen und andere im heutigen Sachsen-Anhalt, aber auch Gandersheim, Hildesheim, Verla oder Nordhau sen, die heute in benachbarten Bundesländern liegen, bildeten die wichtigsten Plätze der Entfaltung ottonischer deutscher Königsrnacht am Beginn der Reichsgeschichte. Auf dem Gebiet des Bundeslandes Sachsen-Anhalt wurden die ersten deutschen Herrscher beigesetzt und ruhen bis zum heutigen Tage hier: In der Stiftskirche zu Quedlinburg Heinrich 1., der erste deutsche König, im Dom zu Magdeburg Otto der Große, Sohn und Nachfolger Heinrichs 1., der erste Kaiser des Reiches. Bereits 804 entstand mit dem (alten) Bistum Halberstadt ein geistlicher Rahmen, der bereits entscheidende Teile des ge schichtlichen Raumes umschloß. Mit dem 968 gegründeten Erzbistum Mag deburg und seinen Suffraganbistümern wurde unter Kaiser Otto dem Großen eine zunächst kirchliche und später fortschreitend auch territoriale Gliede rung geschaffen, die die Geschichte des Raumes maßgeblich geprägt haben. Die Grenzmarken dieses Gebietes wurden in mittelalterlicher Zeit Ausgangs punkte für diejenigen Territorien, die heute maßgeblich das Land Branden burg und den Freistaat Sachsen bilden. 11 Bleiben diese hier nur mit wenigen Strichen umrissenen geschichtlichen Fakten auch unbestritten, werden sie doch nicht so oft in einen Zusammen hang mit der folgenden Geschichte des Raumes gebracht und in erster Linie als Reichsgeschichte gesehen. Im Gegensatz etwa zur brandenburgischen oder (ober)sächsischen Lan desgeschichte, wo die mittelalterliche Geschichte der Marken Meißen und Brandenburg Ausgangspunkt einer jeweiligen relativ kontinuierlichen Lan desgeschichte geworden ist, (3) bestehen für Sachsen-Anhalt und die Ent wicklung seiner Territorien wesentliche Unterschiede. Lediglich für Anhalt lassen sich in gewisser Weise ähnliche kontinuierliche landesgeschichtliche Entwicklungen wie in Brandenburg und (Ober)Sachsen feststellen, allerdings kam Anhalt bzw. den anhaltischen Staaten nicht die Bedeutung der großen Nachbarn zu. Dennoch hat die Zeit mittelalterlicher Geschichte, als der Raum an Mitteleibe, unterer Saale und Harz das Zentrum deutscher Königsrnacht bildete, außerordentlich große Bedeutung für die Landesgeschichte Sachsen Anhalts. Eine oft diskutierte Frage ist die der territorialen Zersplitterung des Mit telelbe-, untere Saale-und Ostharzraumes im Verlaufe des weiteren Mittelal ters sowie der frühen Neuzeit. Wie fast alle deutschen Landschaften war die ser Raum einer beträchtlichen territorialen Zersplitterung unterworfen. Was sich jedoch im Verlaufe dieser langen Geschichte an Zersplitterung auch immer vollzog, mit dem Erzstift Magdeburg, dem Hochstift Halberstadt und den Stifts gebieten der Magdeburger Suffragane Merseburg und Zeitz-Naum burg sowie auch der Altmark und Anhalt wurde über die Jahrhunderte zwar oft unter wechselndem Einfluß mächtiger Nachbarn, aber doch auch eine territoriale Kontinuität hinsichtlich der Kerngebiete der Geschichtslandschaft gewahrt. So fällt auf, daß die beiden heute größten Städte Sachsen-Anhalts, Magdeburg und Halle, seit dem Jahre 968 nur mit der aus der geschichtlichen Perspektive unbedeutenden Unterbrechung vom 1. Juli 1944 bis zur Kapitu lation des nationalsozialistischen Deutschland sowie dann noch einmal in der Zeit der DDR von 1952 bis 1990 unterbrochen, eine tausendjährige gemein same Geschichte in einem mehr oder weniger territorial-staatlichem Verband aufweisen. Im Gegensatz zu den später mächtigen deutschen Territorialstaaten Sach sen (Obersachsen) und Brandenburg-Preußen sind jedoch weder das Erzbi stumlHerzogtum Magdeburg noch das BistutnlFürstentum Halberstadt auch nur annähernd so gründlich unter dem Aspekt von Kerngebieten für die Landschaften, die heute das Land Sachsen-Anhalt ausmachen, untersucht worden, wie das beispielsweise mit dem Marken Brandenburg und Meißen geschehen ist. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, da es im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in (Ober)Sachsen und Branden burg/Preußen ein von diesen großen deutschen Staaten ausgehendes Interesse 12

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