Frankreich-Jahrbuch 1999 Frankreich-l ahrbuch 1999 Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Kultur Herausgeber: Deutsch-Französisches Institut in Verbindung mit Lothar Albertin . Wolfgang Asholt . Hans Manfred Bock Marieluise Christadler Ingo Kolboom . Adolf Kimmel Robert Picht· Henrik Uterwedde Redaktion: Joachim Schild Leske + Budrich, Opladen 1999 ISBN 978-3-322-95144-1 ISBN 978-3-322-95143-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-95143-4 © 1999 Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mi kroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Satz: Leske + Budrich Inhalt Vorwort .................................................................................................. 7 Ingo Kolboom "Ich sehe das Frankreich des 21. Jahrhunderts ... ". Frankreichs Republik und Gesellschaft im Wandel 9 Themenschwerpunkt: Krise des republikanischen Modells? Marieluise Christadler Neorepublikanismus gegen die Krise der Republik?............................... 31 Serge Berstein Die beiden republikanischen Modelle Frankreichs im 20. Jahrhundert.. 57 Mariette Sineau Zur Debatte über die Parität zwischen Männem und Frauen: Argumente für eine neue Sicht der republikanischen Staatsbürgerschaft ... 67 Constanze von Krosigk Laizität und republikanische Identität: Die KopftuchafUire als Auslöser und Ausdruck einer gesellschaftlichen Krise .... .... .......... .... 81 Franrois Beilecke Diskursive Rehabilitierung des republikanischen Modells und Neoliberalismus-Kritik in der französischen Presse seit 1990 97 Roland Höhne Neorepublikanischer Diskurs und nationale Identität. Eine aktuelle Kontroverse . ....... ...................... ....... ........ ... ...... ..... ....... ..... 113 Ingo Bode Abschied vom Vorsorge staat? Sozialpolitik und Zivilgesellschaft a la fran~aise ............................................................................................ 121 6 Inhalt Andrea Szukala Die Öffnung der politischen Entscheidungsprozesse in Frankreich: ein Umbau des Staates in europäischer Absicht? ........... ........... ........... ... 145 Beiträge Wolfgang Asholt Intellektuelle Faszination durch Frankreich. Ist Frankreich noch interessant? .......... ............. ........ ......... ....... ..... .......... 163 Kristina Schulz Vom Buch zur "Bibel" der Frauenbewegung: "Das andere Geschlecht" in der Bundesrepublik Deutschland ................ 179 Pa trick Troude-Chastenet Der Papon-Prozeß: Vichys ewige Wiederkehr? ...................................... 195 Pia Le Moal-Piltzing Lola rennt - aber filmisch läuft nicht mehr viel zwischen Deutschland und Frankreich .... .................. ... ................ ... .............. .......... 207 Dokumentation Chronik Mai 1998-Juni 1999 225 Sozioökonomische Basisdaten im internationalen Vergleich ................. . 239 Ergebnisse der Europawahlen vom Juni 1999 ......................................... . 241 Deutschsprachige Literatur zu Frankreich. Ausgewählte Neuerscheinungen 1998/1999 ........................................... . 242 Abkürzungsverzeichnis . ... ....... ............. .............. ..... ..... ........... ....... ......... 271 Personenregister ........ .... ... .... ... ... ........ ...... .... ....... ..... ........... ....... ......... .... 273 Zu den Autoren .... ... ........... ...... ........... ............ ..... ... ......... ....... ............. .... 278 Vorwort Der zwölfte Band des Frankreich-Jahrbuches, den wir hier vorlegen, bildet die Fortsetzung einer Initiative des "Arbeitskreises sozialwissenschaftliche deutsche Frankreichforschung" beim Deutsch-Französischen Institut. Das Jahrbuch versteht sich als Beitrag der Wissenschaft zu besserer Frankreichkenntnis für eine größere Öffentlichkeit. Es ist also nicht als Sam melband für Spezialstudien angelegt. Diese sollen weiterhin dort erscheinen, wo sie hingehören: in den Zeitschriften der einzelnen Fachdisziplinen. Das Frankreich-Jahrbuch geht weiter. Es versucht, Zusammenhänge zu erschlie ßen und sie so darzustellen, daß sie für alle diejenigen aufschlußreich sind, die sich in Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung mit französischen Fragen befassen oder sich ganz allgemein für unseren wichtigsten Nachbarn interes sieren. Mit anderen Worten: Es will jenes Hintergrundwissen vermitteln, das zum Verständnis der Berichterstattung in den Medien, aber auch zur Erar beitung eigener Stellungnahmen erforderlich ist. Daher wird das Jahrbuch kontroverse Meinungen, wie sie selbstverständlich auch unter Frankreich Forschern bestehen, dokumentieren. Die Erschließung von Zusammenhängen ist nur unter zwei Vorausset zungen möglich. Zum einen erfordert sie einen multidisziplinären Ansatz. Wir verstehen Frankreich-Forschung nicht sozialwissenschaftlich im engeren Sinn. Ohne Beiträge zur Geschichte, Philosophie, Literatur, Kunst und All tagskultur ist die Entwicklung der französischen Gesellschaft nicht zu verste hen. Zum anderen wird es darum gehen, Frankreich nicht als freischwebende Monade (etwa aus der Sicht der sogenannten "Landeskunde"), sondern als integralen Bestandteil Westeuropas zu begreifen. Das bedeutet, neben den Eigenarten der französischen Problematik auch die Tendenzen zu untersu chen, die allgemeinerer Natur sind: Dies wirft Licht auf Strukturen, die der Alte Kontinent als Grundlage einer gemeinsamen Zukunft herauszubilden beginnt. Die Herausgeber: Lothar Albertin Wolfgang Asholt Hans Manfred Bock Marieluise Christadler Adolf Kimmel Ingo Kolboom Robert Picht Henrik Uterwedde Ingo Kolboom "Ich sehe das Frankreich des 21. Jahrhunderts ... " Frankreichs Republik und Gesellschaft im Wandel "Ce que j'a ppelle Republique, c'e st plutot energique restistance a l'esprit monarchique, d'ailleurs necessaire partout." Alain (d.i. Emile-Auguste Chartier), 1868-1951, Avec Balzac "Le Siec1e. 1900-1999" hieß eine diesjährige Jahrhundert-Sondernummer von Le Monde. In der geschichtsbehausten Republik Frankreich geht der I Blick auf Umbrüche der Gegenwart häufiger als anderswo in den Rückspie gel der Geschichte, um die manchmal schmerzhaften Anpassungsprozesse "therapeutisch" abzufedern.2 Dies um so mehr, wenn ein Fin de siecle ins Haus steht, das von einer innerfranzösischen Debatte über die inneren und äußeren Paradigma der Nation geprägt ist.l Frankreich sieht sich selbst an einem mehr oder minder als schwierig empfundenen Scheideweg seiner Entwicklung. Die Passion, mit der diese Situation empfunden und diskutiert wird, ist wiederum symptomatisch für eine politische Kultur, für die das Wort und das Gedächtnis eine mindestens ebenso wichtige Bedeutung haben wie die Tat, ist der Diskurs doch Teil der Aktion, selbst wenn beide nicht übereinstimmen (Kolboom/Stark 1999). Im folgenden soll daher auch versucht werden, die Zustandsanalyse der franzö sischen Gesellschaft mit der Frage nach diesen realen oder imaginierten Pa radigmenwechseln und dem Diskurs darüber zu verbinden. "Le Siec1e 1900-1999. Le Tour du siecle en un jour." Supplement au Monde, 7.5.1999. 2 Symptomatisch dafür auch die gut dokumentierte, geographisch (aber nicht nur) aus gerichtete Sondernummer über das heutige Frankreich der Zeitschrift Science & Vie, Nr. 203, Juni 1998 (Dossier France), deren Themenspektrum die aktuellen Heraus forderungen durch Globalisierung und Europäisierung mit tausendjähriger Konti nuität (Kap. L'identite culturelle, S. 16-29) zu verbinden weiß. 3 Der diesjährige Jahresrückblick will sich nur mit den innergesellschaftlichen Ver hältnissen Frankreichs befassen. 10 Ingo Kolboom " Vive La Republique " ? Im Spiegel der gegenwärtigen Debatten ist nun auch das offizielle Selbstbild Frankreichs gebrochen. Zwar gehen große Teile der politischen und intel lektuellen Eliten nach wie vor von einer französischen Sonderheit aus, in de ren Zentrum das Diktum der "Nation als Rahmen der Demokratie,,4 steht, aber die Selbsteinbindung in die europäische Integration, die mit der Zu stimmung zu der für die Ratifizierung des Vertrages von Amsterdam not wendigen Verfassungsänderung durch Nationalversammlung und Senat auf dem Kongreß von Versailles am 18. Januar 19995 unwiderruflich wurde, und die Einfügung in eine von verschärfter Globalisierung geprägte internationale Welt hat ihre Spuren in einer kontroversen Debatte hinterlassen. Trotz vieler national-jakobinischer Rückzugsgefechte, wird die Nation heute weniger im Sinne klassischer staatlicher Handlungsfreiheit nach außen verstanden, son dern beinhaltet vor allem das erneuerte Bekenntnis zu traditionellen Werten der Französischen Republik, die als singuläre Parameter für die Kohärenz von Gesellschaft, Nation und Staat empfunden werden. Die seit Sommer 1998 in allen politischen und intellektuellen Debatten wieder neu zu Ehren gebrachte, aber auch kontrovers diskutierte "republikanische Idee"6 förderte bei Teilen der politischen Klasse auch eine bemerkenswerte parteiübergrei fende Suche nach Jahrhundertkontinuität und damit eine denkwürdige Reha bilitation der Dritten Republik zutage. "Republicains, n'ayons plus peur!" hieß es am 4. September 1998 in ei nem kämpferischen Aufruf von sieben repräsentativen Intellektuellen und ei nem ehemaligen Minister an die Adresse des verantwortlichen Citoyen, der die alten Symbole und Ideale der Republik nicht weiter der Meinungsführer schaft der extremen Rechten überlassen solle; noch weniger solle er dieser das Monopol der störenden Wirklichkeit überlassen, sondern in eigener Ver antwortung an der verwundeten Gesellschaft handeln, das Vertrauen in das Gesetz, vor dem alle gleich seien, wiederherstellen, wie dies auch die Dritte Republik geschafft habe, und somit für das heutige Frankreich die Republik, ihre Institutionen und den verantwortlichen Citoyen neubegründen.7 4 Siehe die Rede Chevenements (,,In den Nationen liegt die Zukunft Europas") auf der Berliner Konferenz "Fazit: Nation" (FAZ, DeutschlandRadio und CAP München) im Mai 1998, dokumentiert in: FAZ v. 15.5.1998, S. 14. 5 Kritiker des Vertrags von Amsterdam ließen es sich nicht nehmen daran zu erinnern, daß am 18. Januar 1871 sich auf Initiative Bismarcks im Spiegelsaal von Versailles Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser hatte proklamieren lassen. 6 Siehe Editorial "Pour un Etat republicain", in: Le Monde, 23.6.1998; Mona Ozouf: L'idee national et le passe national, in: Le Monde, 19.6.1998; Claude Imbert: Edito rial La Republique chimerique, in: Le Point, 27.6.1998, S. 5. 7 ,.Republicains, n'ayons plus peur", Tribune in: Le Monde, 4.9.1998, unterzeichnet von Regis Debray, Max Gallo, Blandine Kriegel, Olivier Mongin, Mona Ozouf, Ani cet Le Pors, Paul Thibaud. Wiederabdruck in: Les Cahiers du radicalisme, Nr. I, Dezember 1998, S. 127-142. "Ich sehe das Frankreich des 21. Jahrhunderts ... " 11 Zeitgleich mit diesem Manifest erschien die auf ein breites jugendliches Publikum ausgerichtete Verteidigung der Republik aus der Feder des Philo sophen Regis Debray, der in einem fiktiven Dialog mit seiner kritisch zweifelnden Tochter dieser die Grundwerte der Republik erklärt - gleich ei nem Alt-68er, der im Gestus des sprichwörtlichen Volksschullehrers der Dritten Republik in einem mit historischen Rückbezügen geschmückten staatsbürgerlichen Unterricht die "stärkende Rückkehr zu den Quellen" for dert und die Symbole der Republik beschwört: "Sous la grisaille, les trois couleurs. Sous les cendres, la flamme./Unter dem grauen Einerlei die drei Farben, unter der Asche die Flamme" (Debray 1998,62). "Vive la Republique" hieß es Ende 1998 dann auch auf der Titelseite der ersten Nummer der neubegründeten Cahiers du Radicalisme, an deren Wiege der Gotha jener französischen Intellektuellen steht, von denen die meisten in den sechziger und siebziger Jahren alles andere als Nostalgiker der Dritten Republik waren. Der Titel der Revue, die laut Editorial die Umrisse "d'une France tournee vers l'avenir" aufzeigen soll, ist eine Referenz an die republi kanischen Cahiers de La quinzaine, deren erste Nummer am 5. Januar 1900 erschienen war. Und im Anschluß an den in jener ersten 1900-Nummer von Charles Peguy veröffentlichten Artikel "Le triomphe de la Republique" stel len die neuen Cahiers Ende 1998 zufrieden fest: "Fast ein Jahrhundert später hält die Republik stand, gegen alle Anfechtungen. Gleich einem Ariadne Faden webt Marianne das Tuch eines wiederzusammengesetzten Frankreich. Es lebe die Republik, so sagen uns, jeder auf seine Weise, die in diesem er sten Cahier du radicalisme vereinten Intellektuellen, Politiker, Wissen schaftler. Dafür sei ihnen Dank gesagt." (S. 5) Der hier deklamierte republikanische Konsens, der auch das Feld der Laizität neu bestellt und dem sogar der schon in Vergessenheit geratene Hausphilosoph der Dritten Republik, Alain alias Emile Chartier (1868-1951), wieder als aktueller Denker gilt (z.B. Lesgardes 1998; Slama 1998; zu Alain vgl. JuillardlWinock 1996, 44-46), verdeckt aber nur notdürftig die Soll bruchstellen eines Modells, das im Hexagon für das Hexagon diskutiert wird. Zuletzt wurde dies durch den Spruch des Französischen Verfassungs gerichts vom 15. Juni 1999 deutlich, wonach die Ratifizierung der Europäischen Charta zum Schutz von Regional- und Minderheitensprachen nicht verfas sungskonform sei.8 Eine Verfassungsänderung mit dem Ziel einer Ratifizie rung lehnte Staatspräsident Chirac sodann wiederholt mit der Begründung ab, daß er die "Grundprinzipien der Republik" nicht in Frage stellen wolle.9 8 "Schutz von Regionalsprachen nicht verfassungskonform. Französischer Verfass sungsrat: Europäische Charta verletzt ",Unteilbarkeit der Republik"', in: FAZ, 19.6.1999. 9 Siehe Michaela Wiegel: "Die Sprache der Republik. Frankreich fürchtet eine ,Balka nisierung' der Nation", in: FAZ, 29.6.1999. In einem Fernsehgespräch anläßlich des Nationalfeiertags am 14. Juli bekräftigte Chirac seine Auffassung, daß die Präambel der Charta der französischen Verfassung widerspreche und daß er "für dieses wenig bedeutsame Thema" nicht abermals die Verfassung ändern wolle (FAZ, 17.7.1999). 12 Ingo Kolboom Die mit diesem Thema verbundene Debatte ließ die politischen Lager ausein anderbrechen. 10 Um diese "Grundprinzipien" geht es heute in Frankreich mehr denn je. So sehr im linken ebenso wie im konservativen und liberalen Lager Konsens in der Beschwörung der republikanischen Prinzipien in Abwehr gegen die Rechtsextremen erzielt werden kann - paradoxerweise zu einem Zeitpunkt, wo der Front national (FN) Harakiri begeht -, so brüchig wird dieser im Kontakt mit Realitäten, denen sich "das Partikulare, das den Republikaner zumindest in seiner französischen Version bewohnt" (Regis Debray),11 doch nicht entziehen kann: Der öffentlichkeitswirksame national-republikanische Diskurs von Jean-Pierre Chevenement und Regis Debray auf dem linken La ger bis Charles Pasqua und Philippe de Villiers auf dem rechten Lager ver schleiert zwar den inner- und außerhalb Frankreichs häufig unterschätzten konstruktiven Umgang der französischen Staatlichkeit und des französischen Rechtssystems mit der europäischen Integration und die faktische Integrati onsoffenheit der französischen Verfassung (Hecker 1998; Maurer 1999; s. auch den Beitrag von A. Szukala in diesem Band). Er macht aber deutlich, wie we nig gerade aus französischer Sicht die wirtschaftliche, monetäre und rechtliche Integration die Probleme politischer Identität, vor dem Hintergrund des histori schen französischen Verständnisses von Staat, Nation und patrie (dazu immer noch am besten: Martin 1949), zu lösen in der Lage ist und welche Widersprü che sich daraus für das französische Modell immer wieder auftun. Die im Juni 1999 ausgebrochene Debatte über die Europäische Spra chencharta, aber auch der Europawahlkampf (s. u.) zeigten daher auch, wie brüchig der alte republikanische Konsens über die "Republique une et indi visible" (Art. 1 der Verfassung) geworden ist. Der auch schon zu früheren Zeiten bestehende Konflikt zwischen national-jakobinischen und föderali stisch-liberalen Kräften hat sich heute zu einem Bruch ausgeweitet, der alle Parteien, die linken wie die rechten, in zwei Lager spaltet.12 Vor diesem Hin tergrund wirkt die im Jahre 1992 erfolgte Verfassungsänderung, die Franzö sisch als offizielle Sprache der Französischen Republik sankrosankt machte (Art. 2 der Verfassung), eher wie ein offensives Rückzugsgefecht (Chavardes 1999, 23). Sie artikuliert die Verunsicherung der eigenen kulturellen identi tät, die in Frankreich eine politische ist, vor einer doppelten Entwicklung, die aus französischer Sicht die nationale Kohärenz in Frage stellt: die Globalisie rung, die die Hegemonie des Englischen!A merikanischen sichert, und die Regionalisierung im Kontext der Europäisierung, die zu einer Aufwertung pluraler und kommunitärer Identitäten unterhalb des Nationalstaates führt. Siehe auch Pierre Avril, lean Gicquel: ,,La Constitution est-elle devenue ,ringarde'?" in: Le Monde, 1.7.1999. 10 ,,Les langues regionales cassent la France politique", in: Le Monde, 25.6.1999. 11 R6gis Debray im Dialog mit Blandine Kriegei, in: Les Cahiers du radicalisme, Nr. 1, Dezember 1998, S. 111. 12 ,,Hollande wirft Chirac mangelnde Standfestigkeit vor. Innenpolitischer Streit nach Ablehnung einer Verfassungsänderung für Sprachencharta", in: FAZ, 25.6.1999.
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