Flugmodell „Apollo DLG“ (Bausatz) Flight Model "Apollo DLG" (Construction Kit) Modèle réduit d’avion « Apollo DLG » (kit de montage) Modelvliegtuig "Apollo DLG" (bouwpakket) Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr.: 27 51 13 Bedienungsanleitung Seite 2 - 13 Operating Instructions Page 14 - 25 Notice d’emploi Page 26 - 37 Gebruiksaanwijzing Pagina 38 - 49 Version 03/12 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einführung............................................................................................................................................................................................................................3 2. Bestimmungsgemäße Verwendung.....................................................................................................................................................................................3 3. Produktbeschreibung...........................................................................................................................................................................................................3 4. Lieferumfang........................................................................................................................................................................................................................4 5. Symbol-Erklärung.................................................................................................................................................................................................................4 6. Sicherheitshinweise.............................................................................................................................................................................................................5 a) Allgemein........................................................................................................................................................................................................................5 b) Vor der Inbetriebnahme..................................................................................................................................................................................................5 c) Während des Betriebs....................................................................................................................................................................................................6 7. Batterie- und Akku-Hinweise................................................................................................................................................................................................6 8. Aufbau des Modells .............................................................................................................................................................................................................7 a) Montage des Höhenleitwerkhalters und der Schubstangen...........................................................................................................................................7 b) Montage des Höhenleitwerks.........................................................................................................................................................................................7 c) Fixierung des Höhenleitwerks........................................................................................................................................................................................8 d) Montage des Seitenleitwerks..........................................................................................................................................................................................8 e) Montage der Seitenruderanlenkung...............................................................................................................................................................................9 f) Montage der Seiten- und Höhenruderanlenkung im Rumpf...........................................................................................................................................9 g) Montage der Querruder und der Querruderanlenkung...................................................................................................................................................9 h) Montage der Schleuderstarthilfe...................................................................................................................................................................................10 i) Montage von Empfänger und Empfängerakku.............................................................................................................................................................10 j) Montage der Tragfläche am Rumpf..............................................................................................................................................................................10 k) Montage der Kabinenhaube.........................................................................................................................................................................................10 9. Inbetriebnahme des Modells..............................................................................................................................................................................................11 a) Einstellen des Schwerpunkts........................................................................................................................................................................................11 b) Einstellen der Ruderausschläge...................................................................................................................................................................................11 10. Einfliegen des Modells.......................................................................................................................................................................................................12 a) Reichweitentest............................................................................................................................................................................................................12 b) Der erste Start..............................................................................................................................................................................................................12 c) Die erste Landung........................................................................................................................................................................................................12 d) Der Schleuderstart........................................................................................................................................................................................................12 11. Wartung und Pflege...........................................................................................................................................................................................................13 12. Entsorgung.........................................................................................................................................................................................................................13 a) Allgemein......................................................................................................................................................................................................................13 b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................13 13. Technische Daten..............................................................................................................................................................................................................13 2 1. Einführung Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten! Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf! Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten. Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an: Tel.-Nr.: 0180/5 31 21 11 Fax-Nr.: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr www.conrad.at www.business.conrad.at Tel.-Nr.: 0848/80 12 88 Fax-Nr.: 0848/80 12 89 E-Mail: [email protected] Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr 2. Bestimmungsgemäße Verwendung Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Segelflugmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden. Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden. Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt. Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich! 3. Produktbeschreibung Bei dem Flugmodell „Apollo DLG“ handelt es sich um ein für Thermikflug konzipiertes Segelflugmodell, das von Modellflugpiloten, die bereits die ersten Erfahrungen im Modellflug gesammelt haben, leicht beherrschbar ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind Grundkenntnisse im Umgang mit Flugmodellen zwingend erforderlich. Das Flugmodell „Apollo DLG“ ist ein sogenannter „Schleudersegler“ (= „DLG“ = „Disc Launch Glider“), der ähnlich einem Diskuswurf auf erstaunliche Höhe gebracht werden kann. Selbstverständlich kann das Flugmodell auch konventionell aus der Hand, am Hang oder mit einer geeigneten Hochstarteinrichtung gestartet werden. Der Rumpf ist in GFK-Technik gefertigt, die Tragfläche als auch die Leitwerke aus Balsaholz. Die Tragfläche ist in Holm- Rippenbauweise, die Leitwerke aus Balsabrettern hergestellt und zweifarbig mit hochwertiger Bügelfolie bespannt. Neben den bereits erwähnten Hauptkomponenten sind noch alle erforderlichen Teile zur Ruderanlenkung sowie diverse Kleinteile zum Servoeinbau bzw. zur Montage der Tragfläche enthalten. Die steuerbaren Funktionen sind: Querruder, Höhenruder, Seitenruder 3 4. Lieferumfang 1 Tragfläche links und rechts 2 Rumpf mit Kabinenhaube 3 Höhenleitwerk 4 Seitenleitwerk 5 Kleinteile (Servoschachtabdeckungen, Schrauben etc.) Bedienungsanleitung (nicht abgebildet) Bild 1 Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnit- tes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben. Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind: Aufbau: Lötkolben, Servoverlängerungskabel, Schrumpfschlauch (Innendurchmesser ca. 2,5 mm), Heißluftpistole, Cuttermesser, Minibohrmaschine mit unterschiedli- chen Bohrern, Schraubendreher, Sekundenkleber, Schleifpapier, Klettband und doppelseitiges Klebeband. Achtung! Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen die Sicherheitshinweise der jeweiligen Hersteller und führen Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüf- teten Räumen aus. Betrieb: Zum Fliegen sind eine geeignete Fernsteueranlage mit mindestens 4 Kanälen und Micro-Empfänger, 4 Servos der 9 g-Klasse und ein Empfängerakku kleiner Baugröße erforderlich. Je nach Fernsteuerung und Einbauort des Empfängers benötigen Sie ggf. zusätzlich ein Y-Kabel zur Verschaltung der beiden Querruderservos und/oder zwei Servoverlängerungskabel (ca. 25 cm lang) Bei dem Modell „Apollo“ handelt es sich nicht um ein Anfängermodell. Auf Grund seiner Baugröße und auch wegen dessen Grundkonzeption bzw. dem Einsatzzweck bestehen erhöhte Anforderungen an die Empfangs- anlage. Achten Sie beim Kauf der Fernsteuerkomponenten deshalb darauf, dass der Sender programmierbar ist (Computersender) als auch die Empfangsanlage (Empfänger und Servo) möglichst klein und leicht ist. 5. Symbol-Erklärung Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin. Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise. 4 6. Sicherheitshinweise Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Fol- geschäden übernehmen wir keine Haftung! Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht wer- den, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie. Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Flugzeug- teile). Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen! a) Allgemein Achtung, wichtiger Hinweis! Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so infor- mieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist. Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle! • Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet. • Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden. • Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club. • Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden. • Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung. b) Vor der Inbetriebnahme Die Leitwerke und Tragflächen des Flugmodells sind ab Werk bereits mit Bügelfolie bespannt. Bei Transport und bei Lagerung kommt es durch den Temperaturwechsel und durch Änderungen der Luftfeuchte zu Blasen- und Faltenbildungen der Bügelfolie. Dies stellt keinen Mangel oder Reklamationsgrund dar sondern ist ein ganz normaler Prozess, der sich auch im Laufe des Betriebs einstellen kann. Durch vorsichtiges Erhitzen mit einem Bügeleisen (erste Stufe) oder einer Heißluftpistole und anschließendem Glattstreichen mit einem trockenen, weichen Tuch können diese Falten sehr leicht beseitigt werden. • Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab (nur bei 35- bzw. 40 MHz-Fernsteuerungen notwendig). Ein eventuell aus dem Modell heraushängendes Teil der Antenne darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird. • Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal bzw. Sendefrequenz betrie- ben werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! • Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steck- verbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen. • Der zum Betrieb erforderliche Empfängerakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen. • Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus. • Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden. • Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne (bei 35- bzw. 40 MHz-Fernsteuerungen) am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird. • Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Empfängerakku des Modells angeschlossen werden. 5 c) Während des Betriebs • Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab. • Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen. • Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus. • Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen. • Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu. • Zielen Sie nie mit der Antenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert. • Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Empfängerakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden. • Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten. • Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus. 7. Batterie- und Akku-Hinweise • Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände. • Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf! • Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr! • Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeigne- te Schutzhandschuhe. • Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. • Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). • Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. • Laden Sie NiMH—Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können. • Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers. • Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! • Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers! 6 8. Aufbau des Modells Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Für komplexere Bauabschnitte ist zum besseren Verständnis ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt. Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen. Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durchführung richtig verstanden haben und genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist a) Montage des Höhenleitwerkhalters und der Schubstangen Schieben Sie die Höhenleitwerkshalter (1) auf den Heckausleger des Rumpfs (2). Führen Sie die Schubstange für das Höhenruder (3) als auch die des Seitenru- ders (4) von hinten in die vorgefertigten Schlitze des Heckauslegers ein. Die längere der beiden Schubstangen aus dem Lieferumfang ist für die Anlenkung des Seitenruders vorgesehen und muss in den hinteren Schlitz eingeführt wer- den. Beide Schubstangen sind an einem Ende mit einer Z-Kröpfung versehen, die nach hinten zu den Leitwerken zeigen muss. Wichtig! Achten Sie bei einer späteren Verklebung des Leitwerkhalters (1) darauf, dass kein Klebstoff in die Aussparrungen gelangt und die Anlenkung verklebt bzw. schwergängig macht. Bild 2 b) Montage des Höhenleitwerks Kleben Sie nacheinander mit einem Tropfen Sekundenkleber die Ruderscharniere an die Dämpfungsflosse und anschließend an das Höhenruder in der Art, wie es in Bild 3, Pos. 1 symbolisch gezeigt wird. Achten Sie hierbei auf eine symmetri- sche Ausrichtung zueinander. Anschließend montieren Sie das Höhenruder mit zwei selbstschneidenden Schrau- ben 2 x 6 mm an den Höhenleitwerkhalter (2). Hierzu sind ab Werk bereits die entsprechenden Löcher vorgebohrt. Haken Sie danach das „Z“ des Höhenrudergestänges in das Ruderhorn (4) und montieren es an der Dämpfungsflosse, siehe Bild 3, Pos. 5. Bild 3 7 c) Fixierung des Höhenleitwerks Der nachfolgende Bauabschnitt ist entscheidend für die Flug- eigenschaften des Modells. Arbeiten Sie exakt und prüfen vor einer Verklebung des Höhen- leitwerkes mehrfach. Beachten Sie auch die Ausrichtung der Tragfläche und des Seiten- bzw. Höhenleitwerkes zum Rumpf wie im Bild 5 gezeigt. Für den nachfolgenden Abschnitt empfehlen wir deshalb, die Trag- fläche zu montieren. Beachten Sie hierzu die Informationen in ei- nem der nachfolgenden Kapitel. Justieren Sie den Abstand von der Mitte des Höhenleitwerkshalters zum Rumpf- keulenende auf 40 cm (Bild 4, Pos. 1). Richten Sie das Modell wie in Bild 5 gezeigt in der Art aus, dass die Wegstrecken A zu A‘, B zu B´ und C zu C´ exakt gleich sind. Ist dies der Fall, können Sie mit einem Tropfen Sekundenkleber den Höhen- leitwerkshalter am Rumpfausleger fixieren (Bild 4, Pos. 2). Bild 4 Bild 5 d) Montage des Seitenleitwerks Der nachfolgende Bauabschnitt ist entscheidend für die Flug- eigenschaften des Modells. Arbeiten Sie exakt und prüfen vor einer Verklebung des Seitenleit- werkes mehrfach. Beachten Sie auch die Ausrichtung der Tragfläche und des Seiten- bzw. Höhenleitwerkes zum Rumpf wie im Bild 5 gezeigt. Für den nachfolgenden Abschnitt empfehlen wir deshalb, die Trag- fläche zu montieren. Beachten Sie hierzu die Informationen in ei- nem der nachfolgenden Kapitel. Entfernen Sie vom Seitenruder (1) vorsichtig mit einem Cuttermesser beidseitig einen ca. 8 mm breiten Streifen der Bügelfolie (2), siehe Bild 6. Die Tiefe (Länge) des Streifens ist abhängig vom vorgefertigten Schlitz des Leitwerkshalters und muss entsprechend ausgemessen werden. Kleben Sie anschließend nacheinander mit einem Tropfen Sekundenkleber die Ruderscharniere an die Dämpfungsflosse und an das Seitenruder in der Art, wie Bild 6 es bereits bei der Höhenrudermontage durchgeführt worden ist (siehe auch Bild 3, Pos. 1). Schieben Sie nun das Seitenruder in den Schlitz des Heckauslegers. Die von der Bügelfolie befreiten Stellen müssen sich im Schlitz des Heckauslegers befinden. Richten Sie das Seitenruder in der Art aus, dass die Hinterkante des Seitenruders (gestrichelte Linie) exakt 90° zum Heckausleger ist. Ist dies der Fall, kann das Seitenruder mit ein paar Tropfen Sekundenkleber am Heckausleger fixiert werden. 8 e) Montage der Seitenruderanlenkung Haken Sie das “Z” des Höhenrudergestänges (1) in das Ruderhorn (2) und mon- tieren es in der Art an der Dämpfungsflosse (3), wie es in Bild 7, Pos. 4 gezeigt wird. Bild 7 f) Montage der Seiten- und Höhenruderanlenkung im Rumpf Montieren Sie in die Servohalterungen das Servo für das Seitenruder (1) und Höhenruder (2). Montieren Sie an die Ruderhörner der Servos jeweils einen Gestängeanschluss aus dem Lieferumfang wie in Bild 8, Pos. 3 gezeigt. Achten Sie bei der Montage des Gestängeanschlusses darauf, dass sich bei ei- ner Servobetätigung das Ruderhorn frei bewegen kann. Führen Sie die Gestänge von Seiten- und Höhenruder durch die Löcher der Gestängeanschlüsse. Längen Sie diese bei neutral stehenden Servos (Servohebel steht 90° zum Ser- vogehäuse) und neutral ausgerichteten Ruderklappen ab. Fixieren Sie die Gestänge mit den Schrauben auf der (Oberseite) der Gestänge- anschlüsse. Bild 8 g) Montage der Querruder und der Querruderanlenkung Kleben Sie nacheinander mit einem Tropfen Sekundenkleber die Ruderscharniere an die Querruder und an die Tragflächen in der Art, wie es bereits bei der Höhenrudermontage durchgeführt worden ist (siehe auch Bild 3, Pos. 1). In beide Tragflächenhälften muss jeweils ein Querruderservo eingebaut werden. Kleben Sie hierzu auf die beiden Servoschachtabdeckungen jeweils ein Servo wie in Bild 9, Pos. 1 gezeigt. Achten Sie hierbei darauf, dass das Ruderhorn vom Servo bei Neutralstellung am Sender 90° zum Servogehäuse steht (ggf. vorher testen). Entfernen Sie an der Wurzelrippe einer jeden Tragfläche die Bügelfolie (Schlitz ertasten) und führen das Servokabel vom Servoschacht aus zu der soeben ange- fertigten Öffnung heraus (2). Schrauben Sie dann die Servoschachtabdeckung mit Servo (1) in dem hierfür vorgesehenen Rahmen mit selbstschneidenden Schrauben 2 x 6 mm fest. Montieren an die Schubstangen aus dem Lieferumfang jeweils ein Ruderhorn. Das andere Ende der Schubstangen haken Sie in die Ruderhörner der Querruderservos ein (3). Bild 9 Montieren Sie an jedes Querruder ein Ruderhorn in der Art, wie es Ihnen bereits bei der Montage an dem Seiten- bzw. Höhenruder aufgezeigt wurde. 9 h) Montage der Schleuderstarthilfe Neben den konventionellen Startmethoden haben Sie auch die Mög- lichkeit, das Modell „Apollo“ per Schleuderstart auf Höhe zu bringen. Die hierzu benötigte Vorrichtung (GFK-Stift) wird in der Tragfläche am Randbogen fixiert. Um Ihren Gewohnheiten (Links- oder Rechts- händer) gerecht zu werden, ist in der linken als auch in der rechten Tragfläche jeweils eine entsprechende Bohrung vorhanden. Beachten Sie auch die Hinweise im Kapitel „Einfliegen des Modells“. Ertasten Sie die Bohrung und legen Sie das Loch frei. Stecken Sie den GFK-Stift 4 x 35 mm wie in Bild 10 gezeigt in die Bohrung und fixieren ihn mit ein paar Tropfen Sekundenkleber. Achten Sie auf eine symmetrische Ausrichtung (A = A‘). Bild 10 i) Montage von Empfänger und Empfängerakku Der Einbau von Empfänger und Empfängerakku ist von vielen Faktoren abhängig und wird in diesem Kapitel nur als Einbauempfehlung dargestellt. Im Bild ist hier- bei der Empfänger (1) und der Empfängerakku (2) in der Rumpfspitze platziert. Schlussendlich müssen Sie je nach Größe und Gewicht des ausgewählten Emp- fängers bzw. Akkus individuell entscheiden, wo welche Komponente eingebaut wird. Hierzu gehört auch die Einhaltung des Schwerpunktes (siehe eines der nachfol- genden Kapitel). Ziel muss es in jedem Fall sein, den Schwerpunkt durch ge- schicktes Platzieren möglichst ohne Trimmblei einhalten zu können. Auf Grund der engen Platzverhältnisse und auch um Gewicht zu sparen, empfehlen wir, keinen Ein-Ausschalter für die Empfangsan- lage zu montieren und statt dessen den Empfängerakku immer di- rekt an den Empfänger anzuschließen. Bild 11 j) Montage der Tragfläche am Rumpf Die beiden Tragflächenhälften werden mit einem großen GFK-Stift (120 x 7 mm) und einem kleinen GFK-Stift (80 x 4 mm) zusammen gefügt (1). Hierzu empfeh- len wir, die GFK-Stifte an einer Tragfläche mit einem Tropfen Sekundenkleber zu fixieren. Hierbei sollten die GFK-Stifte nur zu 50% ihrer Länge in die entsprechen- den Führungen eingeschoben werden. Schließen Sie vor einer Montage der Tragfläche zuerst die Querruderservos an die entsprechenden Servoausgänge des Empfängers an. Setzen Sie die Tragfläche auf den Rumpf auf und montieren diese mit den Schrau- ben und GFK-Unterlegern wie in Bild 12, Pos. 2 gezeigt. Vorne werden die länge- ren Schrauben (M2,5 x 25 mm), hinten die kürzeren Schrauben (M2,5 x 20 mm) verwendet. Achten Sie auf einen symmetrischen Sitz der Tragfläche zu den Leitwerken (sie- he auch Bild 5). Bild 12 k) Montage der Kabinenhaube Die Kabinenhaube ist bereits komplett fertiggestellt dem Bausatz beigefügt. Der Kabinenhaube wird am vorderen Rumpfausschnitt mit dem montierten Haken eingesetzt und mittels Schraube fixiert. 10
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