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Finanzierung und Beratung junger Start-up-Unternehmen: Betriebswirtschaftliche Analyse aus Gründerperspektive PDF

228 Pages·2004·8.768 MB·German
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Barbara Fischer Finanzierung und Beratung junger Start-up-Unternehmen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Markt- und Unternehmensentwicklung Herausgegeben von Professor Dr. Ores. h.c. Arnold Picot, Professor Dr. Dr. h.c. Ralf Reichwald und Professor Dr. Egon Franck Der Wandel von Institutionen, Technologie und Wettbewerb pragt in vielfaltiger Weise Entwicklungen im Spannungsfeld von Markt und Unternehmung. Die Schriftenreihe greift diese Fragen auf u~d stellt neue Erkenntnisse aus Theorie und Praxis sowie anwendungsorien tierte Konzepte und Modelle zur Diskussion. Barbara Fischer Finanzierung und Beratung junger Start-up-Unternehmen Betriebswirtschaftliche Analyse aus Grunderperspektive Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Reichwald Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Technische Universitat Miinchen, 2003 1. Auflage Februar 2004 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Brigitte Siegel/Sabine Scholler Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science + Business Media. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der eng en Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-8027-2 e-ISBN-13:978-3-322-81686-3 001: 10.1007/978-3-322-81686-3 Geleitwort v Geleitwort Innovative Untemehmensgriindungen sind in den letzten Jahren zunehmend in das Blickfeld von Politik und Wirtschaft geraten. Der Griindungsprozess junger Technologieuntemehmen wirft spannende untemehmerische Fragen auf, welche die betriebswirtschaftliche Literatur verstarkt seit der zweiten Halfte der 90er Jahre aufgreift. Mit der Entwicklung der Intemet okonomie stellte sich eine Hochphase von Untemehmensgriindungen ein. Die Besonderheiten lagen vor al1em darin, dass das notwendige Grundungskapital im Anlaufprozess von Unter nehmensgriindungen relativ niedrig war. Die Finanzierung konnte meist aus eigenen Mitteln der Griinder erfolgen, denn vielfach war die Griinderidee im Angebot informationsbezogener Dienstleistungen angelegt. Das notwendige Untemehmenskapitallag fiberwiegend im Bereich der Humanressourcen. Heute bewegt sich das Feld der Untemehmensgriindungen wieder starker in Bereiche, bei denen materiel1e Ressourcen im Aufbauprozess eine entscheidende Rol1e spie1en. Wo hohe Investitionen zum Griindungsprozess gehOren und damit die Umset zung untemehmerischer Ideen mit groBerem Risiko behaftet ist, steht die exteme Finanzie rung und Beratung junger Start-up-Untemehmen im Mittelpunkt. Das Finanzierungsangebot fur Untemehmensgriinder ist nicht leicht zu analysieren. Venture Capital oder andere Finan zierungsaltemativen, die der Kapitalmarkt anbietet, sind fur den Griinder schwer zu durch schauen und zu bewerten, besonders hinsichtlich der langfristigen Einflussmoglichkeiten auf den Untemehmensverlauf. Eine besondere Alternative bietet das Konzept des so genannten Value Added Shareholders. Dabei wird jungen Firmen neben der Finanzierung auch Mana gementunterstiitzung in Form von Beratung, Vermittlung von Marktpartnemetzwerken sowie Infrastrukturleistungen aus einer Hand angeboten. Auf diese Ideen geht die vorliegende Arbeit ein und entwickelt ein auf der Nutzwertanalyse basierendes "Venture-Capital-Scoringmodell". Es richtet sich an den Bediirfuissen von Un ternehmensgriindem aus und sol1 bei der Identiflkation der adaquaten Finanz-und Beratungs partner helfen und Entscheidungsunterstiitzung leisten. Auf Basis einer theoretischen und em pirischen Analyse werden relevante Auswahlkriterien identiflziert und die einzelnen Grundla gen flir die Model1entwicklung abge1eitet. AbschlieBend werden die neu gewonnenen Er kenntnisse in einen zusammenfassenden Leitfaden eingebettet, der in neun Stufen das Vorge hensmodel1 fur die praktische Umsetzung beschreibt. Er gibt Untemehmensgriindem konkrete Handlungs-und Gestaltungsempfehlungen an die Hand. Insgesamt greift die vorliegende Arbeit eine betriebswirtschaftliche Thematik von hochst ak tueller Bedeutung auf. Auf Basis einer griindlichen Literaturanalyse wird das breitgefacherte Angebot von Finanz- und Beratungsdienstleistungen sorgfaltig systematisiert. Dabei wird deutlich, wie komplex sich dieser Markt fur betroffene Akteure im Griindungsprozess dar stellt. Die entwickelten Vorschlage fur die Unterstiitzung der Auswahlentscheidung fiber die VI Geleitwort geeigneten Finanz- und Beratungsdienstleistungen sind theoretisch einwandfrei hergeleitet und gut fundiert. Dieses Buch leistet somit einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur Griindungsforschung. Es bleibt zu wiinschen, dass die vorliegende Arbeit in Wissenschaft wie Praxis eine breite Aufuahme findet. Prof. Dr. Dr. h.c. RalfReichwald Vorwort VII Vorwort Untemehmensgriindungen stehen von jeher im Zentrum des betriebswirtschaftlichen Interes ses und sind zugleich von hOchst aktueller Bedeutung fUr modeme Volkswirtschaften. Die vorliegende Dissertation widmet sich dem Themenfeld der Griindungsforschung, insbesonde re der Finanzierung und Beratung junger Start-up-Untemehmen. Die Arbeit entstand in den Jahren 2000 bis 2003 im Rahmen meiner Tiitigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl fUr Allgemeine und Industrielle Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Uni versitat Miinchen. Sie wurde von der Fakultat fUr Wirtschaftswissenschaften im Jahre 2003 als Dissertation angenommen. An dieser Stelle ist es mein Anliegen, all jenen Menschen meinen Dank auszusprechen, die mich bei der Erstellung dieser Arbeit direkt oder indirekt unterstUtzt haben. Zunachst bin ich meinem Doktorvater Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Reichwald zu groBem Dank verpflichtet, der mir die Arbeit an diesem Thema mit allen Freiheitsgraden ermoglicht hat. Neben seiner fachlichen Betreuung waren auch sein stets entgegengebrachtes Vertrauen, der damit verbun dene Freiraum sowie die offene, freundschaftliche und innovative Atmosphare an seinem Lehrstuhl wichtige Triebfedem bei der Anfertigung dieser Arbeit. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Wildemann danke ich fUr die freundliche Obemahme des Zweitgutachtens. Ein groBer Dank gilt dariiber hinaus meinen Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl, insbe sondere dem "SOHO"-und dem "INCCA"-Forschungsteam. Stellvertretend fUr viele mochte ich Dr. Michael Hermann nennen, der mich als Projektkollege und Zimmergenosse vor allem wiihrend der anfanglichen Lehrstuhlzeit durch zahlreiche kreative, inspirierende Diskussionen und seinen fachlichen Rat stets unterstUtzt hat. Der gesamten Kollegenschaft danke ich sehr herzlich fUr die schOne und erfahrungsreiche Lehrstuhlzeit sowie fUr die angenehme und un komplizierte Zusammenarbeit. Ein ganz besonderer Dank gebiihrt jedoch meinem Ehemann Stefan, der durch sein uneinge schriinktes Vertrauen, seine Geduld und sein Verstandnis in dieser arbeitsintensiven Zeit die groBte personliche UnterstUtzung geleistet und mich stets motiviert hat. Er stand mir jederzeit mit praktischem Rat und Tat zur Seite und las tapfer das Manuskript Korrektur. Dass ich meine bisherigen selbst gesteckten Ziele immer erreicht habe, verdanke ich vor al lem meiner Familie, insbesondere meinen Eltem. Sie haben mir meine Ausbildung ermog licht, in zablreichen Diskussionen zu den entscheidenden Weichenstellungen in meinem Le ben beigetragen und dadurch den Pfad fUr die Promotion geebnet. Ihnen und meinen alteren Geschwistem Claudia und Elke, die mir in vielerlei Hinsicht ein Vorbild waren und sind, mochte ich von ganzem Herzen meinen Dank aussprechen fUr den familiaren Riickhalt, das Vertrauen und die fortwiihrende UnterstUtzung. Dabei sei explizit meine Schwester Elke er wiihnt, die mir als Fachkollegin viele wertvolle Anregungen gegeben hat. VITI Vorwort Zu guter Letzt wiinsehe ich meinen Lesem viel Vergniigen bei der Lektiire! reh kann nur hof fen, dass sieh der ein oder andere von der Faszination, die von der Griindungsforsehung bzw. der Venture-Capital-Thematik ausgeht, anstecken und inspirieren lasst! Barbara Fischer Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................................... IX Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................... XIII Tabellenverzeichnis ................................................................................................................. xv Abkiirzungsverzeichnis ................................................................... '" .................................. XVII 1 Einleitung .......................................................................................................... 1 1.1 "Value Added Shareholders" - Hinfiihrung zum Thema und Problemstellung ............. 1 1.2 Aufbau der Arbeit ........................................................................................................... 3 2 Grundlagen und okonomische Charakteristika von Start-up- Unternehmen .................................................................................................... 7 2.1 Start-up-Untemehmen als Untersuchungsgegenstand .................................................... 7 2.1.1 Begriffsdefinitionen .............................................................................................. 8 2.1.2 Abgrenzung des Untersuchungsgegenstands ........................................................ 9 2.2 Okonomische Barrieren fUr Start-up-Untemehmen ..................................................... 11 2.2.1 Finanzierungsbarrieren ........................................................................................ 12 2.2.2 Management-und Know-how-Barrieren ............................................................ 15 2.3 Untemehmenszyklusmodell eines Start-up-Untemehmens ......................................... 18 2.3.1 Seed-Phase .......................................................................................................... 19 2.3.2 Start-up-Phase ..................................................................................................... 20 2.3.3 Expansionsphase ................................................................................................. 20 2.3.4 Bridge-Phase ....................................................................................................... 21 2.3.5 MBOIMBI-Phase ................................................................................................ 22 2.3.6 Aussagewert des Untemehmenszyklusmodells .................................................. 23 2.4 Okonomisch-theoretische Grundbausteine der Arbeit ................................................. 24 2.4.1 Okonomische WertschOpfungskonzepte ............................................................. 24 2.4.1.1 Value Chain nach Porter ......................................................................... 25 x Inhaltsverzeichnis 2.4.1.2 Value Network ........................................................................................ 26 2.4.2 Entscheidungstheorie .......................................................................................... 28 2.4.3 Neue Institutionenokonomik ............................................................................... 32 2.4.3.1 Principal-Agent-Theorie ......................................................................... 33 2.4.3.2 Vertragstheorie ........................................................................................ 36 2.4.3.3 Property-Rights-Theorie ......................................................................... 38 2.4.3.4 Transaktionskostentheorie ....................................................................... 39 3 Finanz-und Beratungsangebot fUr Start-up-Unternehmen ..................... 43 3.1 Entwicklung eines instrumentellen Klassifizierungsschemas ...................................... 43 3.1.1 Finanzierungsinstrumente ................................................................................... 45 3.1.1.1 Venture Capital ....................................................................................... 45 3.1.1.2 Sonstige Finanzierungsmoglichkeiten .................................................... 51 3.1.2 Managementunterstiitzung (Value Adding) ........................................................ 61 3.1.2.1 Beratungsleistungen ................................................................................ 61 3.1.2.2 Bereitstellung strategischer Partnerschaften bzw. Netzwerkkontakte .... 70 3.1.2.3 Infrastrukturleistungen ............................................................................ 71 3.2 Entwicklung eines institutionellen Klassifizierungsschemas ....................................... 72 3.2.1 Institutionen mit Finanzierungs-und Beratungsfokus ........................................ 74 3.2.1.1 Venture-Capital-Gesellschaften .............................................................. 74 3.2.1.2 Business Angels (Privatinvestoren) ....................................................... 77 3.2.2 Institutionen mit Finanzierungsschwerpunkt ...................................................... 81 3.2.2.1 Bankenl Kreditinstitute ........................................................................... 81 3.2.2.2 Institutionelle Investoren (pensionskassen, Versicherungen) ................. 83 3.2.2.3 Staat ......................................................................................................... 85 3.2.3 Institutionen mit Beratungs-und Kooperationsschwerpunkt.. ............................ 88 3.2.3.1 Consultinguntemehmen .......................................................................... 88 3.2.3.2 Business Incubators ................................................................................. 90 3.2.3.3 Industrieuntemehmen (Corporate Venture Capitalists) .......................... 93

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