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Fehlzeiten-Report 2007: Arbeit, Geschlecht und Gesundheit Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft PDF

518 Pages·2008·15.274 MB·German
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Fehlzeiten-Report 2007 (Hrsg.) B. BADURA" H. SCHRODER" C. gETTER tropeR-netiezlheF 2007 ,tiebrA thcelhcseG dnu tiehdnuseG Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft Mit Beitfiigen von .B Badura. .B Beermann. M. Behr. E Brenscheidt. .T Bfitefisch .W Cornelif~en. C. Dressel. .G Elsigan. .T Faltermaier. .E Fischer H. Hoffmann. .G Hiither. .G Kittel. E Kolip (cid:12)9 H. Kowalski .K Kuhn. I. K/isgens. .J Lademann (cid:12)9 .K Macco. .G Pauli. N. Pieck .U Rehfeld. M. Ritter (cid:12)9 E Rixgens. .A Siefer. C. Vetter (cid:12)9 .S Voglrieder .G Wildeboer. .K Zok regnirpS Prof. Dr. DRAHNREB ARUDAB Universit~it Bielefeld ti~tlukaF fiir Gesundheitswissenschaften e~tartssti~tisrevinU 25 33615 Bielefeld HELMUT SCHRODER CHRISTIAN WETTER Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Kortrijker .rtS 1 53177 Bonn ISBN-13 978-3-540-72543-5 Springer Medizin Verlag Heidelberg ehcsifargoilbiB Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschfitzt. Die dadurch begrfindeten Rechte, insbesondere die der Ober- setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der gnugitli~fleivreV auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenver- arbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine gnugitli~fleivreV dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom .9 September 1965 in der jeweils geltenden Fassung .gissi~luz eiS ist hcilzti~sdnurg vergfitungspflichtig. Zuwiderhandlungen un- terliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Vedag springer.de (cid:14)9 Springer Medizin Verlag Heidelberg 2008 Die Wiedergabe yon Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung sla frei zu betrachten neri~w und daher von jedermann benutzt werden -frifd ten. Produkthaftung: Ffir Angaben fiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine rhi~weG fibernommen werden. Derartige Angaben mfissen vom Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit fiberprfift werden. Planung: .rD Rolf Lange, Heidelberg Projektmanagement: Hiltrud Wilbertz, Heidelberg Umschlaggestaltung: WMXDesign GmbH Heidelberg Titelfoto: Kurt Fuchs, Erlangen Herstellung und Satz: Elke Fortkamp, Wiesenbach Gedruckt auf meierferui~s Papier SPIN l1918127 9112/91 wi 5- 4 3 2 1 0 Vorwort Manner und Frauen unterscheiden sich im Umgang mit ihrem K6rper, ihren Gef~hlen und ihren sozialen Beziehungen. eiS unterscheiden sich in ihren Vorlieben fiir bestimmte Berufe und T~itigkeiten und in ihrern Zugang zum Arbeitsmarkt und zu gehobenen Fiihrungspositionen. In Deutschland ist die Erwerbsbeteiligung der Frauen im Vormarsch, ins- besondere in den Wachstumsbereichen Bildung und Gesundheit. Die Verantwortung ftir die Versorgung der Familie wird allerdings nach wie vor h~iufiger von Frauen wahrgenommen. Probleme der Vereinbarkeit yon Familie und Beruf betreffen Frauen daher immer noch deutlich star- ker als Manner. Was bedeutet all das fiir die Gesundheitsf6rderung in der Arbeitswelt? Unterschiede in den Arbeitsbedingungen sind insbesondere damit zu erkl~iren, dass Frauen h~iufiger im 6ffentlichen Sektor mit Dienstleis- tungsarbeit und in untergeordneten Positionen besch/iftigt sind. Auch sind Frauen h~iufiger von Mobbing und fdbergriffen am Arbeitsplatz betroffen. Daraus ergibt sich sozial- und gesundheitspolitisch ein kla- rer Handlungsbedarf. sE muss erstens darum gehen, Diskriminierung von Frauen zu beseitigen und es muss zum zweiten darum gehen, die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit zu erleichtern. oS lange sich die Anwesenheit yon betreuungsbedfirftigen Kindern als Htirde ftir die Erwerbst~itigkeit yon Miittern erweist, dtirfen wir uns nicht fiber rtick- egifui~l Geburtenraten beklagen. Der diesj~ihrige Fehlzeitenreport gibt dariiber und fiber weitere Problemlagen im Bereich Geschlechtsunterschiede und Arbeitswelt Auskunft. Welches Fazit tssi/1 sich mit Blick auf die betriebliche Gesund- heitsf6rderung ziehen? Arbeitsbedingungen von Frauen und M/in- nern unterscheiden sich durch ihre Verteilung auf unterschiedliche Sektoren, Branchen und Berufe. Manner sind deutlich starker physi- schen Arbeitsanforderungen ausgesetzt. Frauen leiden h~iufiger unter psychosozialen Beeintr/ichtigungen. Daraus resultieren unterschiedliche arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Erkrankungen. Auch im Ar- VI Vorwort beitsunf~ihigkeits- und Friihberentungsgeschehen sowie bei den Berufs- krankheiten lassen sich deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede feststellen. Zahlreiche Erkenntnisse im diesj~ihrigen Fehlzeitenreport legen nahe, zukiinftig in der betrieblichen Pr~iventionsarbeit nicht nur starker al- terssensibel, sondern eben auch starker geschlechtssensibel vorzugehen. Vieles spricht daf/ir, dass sich die Qualit~it und Wirksamkeit von Pr~ivention und Gesundheitsf6rderung verbessern ,tssi~l wenn geschlechtsspezifische Unterschiede beriicksichtigt werden. Dariiber, was das genau bedeutet, besteht allerdings noch erheblicher Forschungsbedarf. Dieser Fehlzeiten-Report legt deshalb den Schwerpunkt zun~ichst auf die Diagnose von geschlechtsspezifischen Problemen in der Arbeitswelt. Wie der bestehende Interventionsbedarf zu decken ist und welche Inter- ventionen hierbei wie einzusetzen und zu evaluieren w~iren, dariiber wissen wir noch viel zu wenig. Uber erste Ans~itze, wie ein geschlechter- gerechtes Gesundheitsmanagement im Betrieb in der Praxis aussehen k6nnte, wird berichtet. Neben den Beitr~igen zum Schwerpunktthema liefert der Fehlzeiten- Report wie in jedem Jahr aktuelle Daten und Analysen zu den krank- heitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft. Die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen wird detailliert beleuchtet. Um ei- nen schnellen und umfassenden Uberblick fiber das branchenspezifische Krankheitsgeschehen zu gew~ihrleisten, wurden die Branchenkapitel neu gestaltet und das vorhandene Datenangebot erweitert. oS wird jetzt beispielsweise auch fiber die h~iufigsten Einzeldiagnosen, die zu Krankmeldungen fi~hren, berichtet. In einem eigenen Beitrag wird zu- dem ausfiihrlich fiber die Krankenstandsentwicklung und Aktivit~iten zur Gesundheitsf6rderung im 6ffentlichen Dienst informiert. Abschlietgend m6chten wir Dr. Henner Schellschmidt, der mit seinem Weggang aus dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) seine Mitherausgeberschaft beendet hat, for sein langj~ihriges Engagement danken. Herzlich bedanken m6chten wir uns auch bei allen, die zur dies- j~ihrigen Ausgabe des Fehlzeiten-Reports beigetragen haben. Zun~ichst gilt unser Dank den Autorinnen und Autoren, die trotz vielf~iltiger an- derer Verpflichtungen die Zeit gefunden haben, uns aktuelle egi~rtieB zur Verfi~gung zu stellen. Danken m6chten wir auch den Kolleginnen im WIdO, die an der Buchproduktion beteiligt waren. Zu nennen sind hier vor allem Ingrid Kiisgens, die die umfangreichen Datengrundlagen for den Report bereit gestellt hat und Katrin Macco, die uns bei der Aufbereitung und Auswertung der Daten und bei der redaktionellen Arbeit unterstiitzt hat. Danken m6chten wir auch Nauka Holl-Manoharan, die bei den Korrekturen mitgewirkt hat. Nicht zuletzt gilt unser Dank Vorwort IIV den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Springer-Verlags fiir die gute verlegerische Betreuung. Bielefeld und Bonn, im September 2007 .B ARUDAB .H REDORHCS C. RETTEW sinhciezrevstlahnI A Schwerpunktthema: Arbeit, Geschlecht und Gesundheit - Geschlechteraspekte im betrieblichen tnemeganamstiehdnuseG Einfiihrung Geschlechtergerechte Gesundheitsf'6rderung und Pr~ivention .J NNAMEDAL (cid:12)9 .P KOLIP ..................................... 5 1.1 Unterschiede in der Gesundheit von Frauen und M/innern ... 5 1.2 Ursachen der Geschlechterunterschiede und geschlechtsspezifische Pr/iventionspotenziale ............. 10 1.3 Konsequenzen fiir geschlechtergerechte Pr~ivention und Gesundheitsf6rderung ................................ 15 Biologische Grundlagen der Genderdifferenz .J E. FISCHER. G. HUTHER ................................ 21 2.1 M/innergehirne sind anders als Frauengehirne ............ 22 2.2 Der unterschiedliche Gen- und Hormonmix ............. 24 2.3 M/innersorgen ....................................... 27 2.4 Frauen- und M/innerwelten im Berufsleben ............... 30 Geschlechtsspezifische Dimensionen im Gesundheitsversfiindnis und Gesundheitsverhalten 35 T. FALTERMAIER ......................................... 3.1 Einleitung .......................................... 35 3.2 Gesundheitsvorstellungen yon Laien: Gibt es Unterschiede zwischen Frauen und M/innern? ............ 37 3.3 Gesundheitsverhalten und gesunde Lebensweisen yon Frauen und M~innern .............................. 40 X sinhciezrevstlahnI 3.4 Geschlechtssensible und subjektorientierte Ans~itze der Priivention und Gesundheitsf6rderung ............... 42 Die Erwerbsbeteiligung von Frauen und M~innern - Deutschland im europ~iischen Vergleich C. DRESSEL ............................................. 49 4.1 Einleitung .......................................... 49 4.2 Entwicldung auf dem europ~iischen Arbeitsmarkt .......... 50 4.3 Formen der Erwerbsarbeit: Teilzeitarbeit, Befristung, Selbstst~indigkeit und Arbeit yon zu Hause ............... 53 4.4 Wirtschaftszweige und Berufe ......................... 57 4.5 Exkurs: Der Gesundheits- und soziale Sektor als Besch~iftigungsmotor ................................. 60 4.6 Bildung und Erwerbst~itigkeit .......................... 62 4.7 Vereinbarkeit yon Familie und Beruf .................... 63 4.8 Arbeitslosigkeit ...................................... 65 4.9 Resiimee ............................................ 65 ,tiebrA thcelhcseG dnu tiehdnuseG Unterschiede in den Arbeitsbedingungen und -belastungen von Frauen und M~innern B. BEERMANN (cid:12)9 .F BRENSCHEIDT" A. SIEFER ................. 69 5.1 Einleitung .......................................... 69 5.2 Rahmenbedingungen der Arbeit ........................ 70 5.3 Arbeitsbelastungen ................................... 77 5.4 Fazit ............................................... 81 Geschlechtsspezifische arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Erkrankungen K. KUHN ................................................ 83 6.1 Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Arbeitsleben .. 83 6.2 Folgen der Geschlechtertrennung ....................... 85 Krankheitsbedingte Fehlzeiten bei Frauen und M~nnern - Geschlechtsspezifische Unterschiede im Arbeitsunf~ihigkeitgeschehen I. SNEGSUK (cid:12)9 K. MACCO. C. VETTER ........................ 97 7.1 Einleitung .......................................... 97 7.2 Versichertenstruktur der AOK-Mitglieder ................ 99 7.3 Allgemeine Krankenstandskennzahlen .................. 101 sinhciezrevstlahnI XI 7.4 Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Altersgruppen ....... 102 7.5 Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Stellung im Beruf. .... 104 7.6 Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Branchen ........... 105 7.7 Krankheitsgeschehen ausgew~ihlter Berufe ............... 107 7.8 Verteilung der Krankheitsarten ........................ 109 7.9 Krankheitsarten nach Branche ........................ 113 7.10 Krankheitsarten nach Berufsgruppen ................... 115 7.11 Bedeutung geschlechtsspezifischer Faktoren ............. 117 7.12 Zusammenfassung und Fazit .......................... 118 Krank zur Arbeit: Einstellungen und Verhalten von Frauen und Miinnern beim Umgang mit Krankheit am Arbeitsplatz K. ZoI( ................................................ 121 8.1 Einfiihrung ........................................ 121 8.2 Einsch~itzung der eigenen Gesundheit bei Arbeitnehmern.. 123 8.3 Angste von Arbeitnehmern im Arbeitsalltag ............. 125 8.4 Verhalten der Arbeitnehmer bei Krankheit .............. 128 8.5 Begriindungen fiir unterlassene Krankmeldungen ........ 133 8.6 Einstellungen zu Krankmeldungen .................... 135 8.7 Die Wahrnehmung betrieblicher Strategien zur Senkung des Krankenstandes ................................. 137 8.8 Einzelne Aktivit/iten betrieblichen Gesundheitsmanagements aus Sicht der Besch~iftigten ..... 139 8.9 Zusammenfassung der Untersuchungsbefunde ........... 141 Gesundheitsbedingte Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung fiir Frauen und Miinner - Indikatoren fiir die Morbiditiit U. REHFELD (cid:12)9 T. Bf3TEFISCH (cid:12)9 H. HOFFMANN ................ 145 9.1 Einleitung: Erwerbsminderung als Risiko der Rentenversicherung ................................. 145 9.2 Institutionelle Rahmenbedingungen ftir Rehabilitations- und Rentenleistungen .................. 146 9.3 Ausgewiihlte Strukturdaten zu den stationiiren Rehabilitationsleistungen im Jahr 2005 .................. 148 9.4 Rentenzugiinge wegen verminderter Erwerbsfiihigkeit yon Frauen und Miinnern im Jahr 2005 ................. 151 9.5 Fazit .............................................. 156 XlI Inhaltsverzeichnis 10 Sozialkapital und gesundheitliches Wohlbefinden aus der Sicht von Frauen und Miinnern -Erste Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung in Produktionsbetrieben P. RIXGENS. B. BADURA. M. BEHR ........................ 159 10.1 Gegenstand und Fragestellung ......................... 159 10.2 Erhebungsinstrument ................................ 163 10.3 Datenbasis und Stichprobe ............................ 164 10.4 Ergebnisse ......................................... 165 10.5 Diskussion und Fazit ................................. 171 11 Vereinbarkeit von Familie und Beruf W. CORNELII~EN ........................................ 175 11.1 Einleitung ......................................... 175 11.2 Zur Erwerbst/itigkeit von Miittern und V/item und den Problemen der Vereinbarkeit yon Familie und Beruf ...... 176 11.3 Vorherrschende Vorstellungen zur familialen Arbeitsteilung und den Erwerbsmustern yon Miittern ..... 180 11.4 Diskrepanzen zwischen tats/ichlichen und gewfinschten Erwerbsmustern von Paaren mit Kindern ............... 181 11.5 V/iter und Familienarbeit ............................. 182 11.6 Ans/itze zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ......................................... 184 11.7 Probleme der R/ickkehr in den Beruf nach einem familienbedingten Ausstieg ........................... 186 12 Projekt ,,Gender Mainstreaming in der betrieblichen Gesundheitsf'6rderung" M. RITTER. G. ELSmAN" G. KITTEL ....................... 193 12.1 Gender Mainsteaming (GEM) und Betriebliche Gesundheitsf6rderung (BGF) ......................... 193 12.2 Ausgangslage und Idee zum Projekt .................... 194 12.3 Das Projekt: Grundlagen und Rahmen .................. 196 12.4 Ergebnisse und Erfahrungen .......................... 198 12.5 Projektprodukt: Leitfaden ............................ 206 12.6 Verankerung von Gender Mainstreaming in der Gesundheitsf6rderung ............................... 207

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