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Existenzgründung: Planung und Organisation Fachliche Eignung Wahl der Rechtsform Absatzstrategien Standortbestimmung Geschäftspartner Finanzierung Steuern und Versicherungen PDF

102 Pages·1999·1.892 MB·German
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Egger/Gronemeier Existenzgrtindung Praxis der U nternehmensflihrung Uwe-Peter Egger Peter Gronemeier Existenzgriindung Planung und Organisation Fachliche Eignung Wahl der Rechtsform Absatzstrategien Standortbestimmung Geschaftspartner Finanzierung Steuern und Versicherungen 3., aktualisierte Auflage GABLER Die Deutsche Bibliothek - elP Einheitsaufnahme Egger, Uwe-Peter: Existenzgriindung / Uwe-Peter Egger; Peter Gronemeier.- 3., aktualisierte Aufl. - Wiesbaden : Gabler, 1999 (Praxis der Untemehmensfiihrung) ISBN-13: 978-3-409-38306-6 e-ISBN-13: 978-3-322-89115-0 DOI: 10.1007/978-3-322-89115-0 1. Auflage 1993 2. Auflage 1996 Nachdruck 1997 3. Auflage 1999 Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1999 http://www.gabler.de Lektorat: Ulrike M. Vetter Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheber rechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des VerJages unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere flir Vervielfaltigungen, Ubersetzun gen und Mikroverfilmungen sowie fiir die Einspei cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hiichste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verabeitung unserer Bticher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und damit aus organi schen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken schutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jederman benutzt werden dtirften. Umschlaggestaltung: Susanne Ahlheim AGD, Weinheim Satz: ITS Text und Satz GmbH, Stegaurach ISBN-13: 978-3-409-38306-6 Inhalt 1 Griindungsplanung ........................... 1 1.1 Personliche und fachliche Eignung ........... 1 1.2 Altemativen zur Neugriindung ............... 2 1.2.1 Ubemahrne/Erwerb eine~ Untemehmens ..................... 2 1.2.2 Beteiligung ....................... 4 1.3 Wahl der Rechtsform ...................... 4 1.3.1 Grundsatzliche Gesichtspunkte ....... 4 1.3.2 Vergleichende Ubersicht tiber die wichtigsten Rechtsformen ........... ~ 1.4 Absatzstrategien .......................... 8 1.4.1 Grundsatzliche Gesichtspunkte ....... 8 1.4.2 Das Produkt/die Dienstleistung ....... 13 1.4.3 Gedanken zur Werbung ............. 14 1.5 Standortbestimmung ....................... 16 1.6 Die betrieblichen Bereiche .................. 19 1.6.1 Beschaffung und Produktion ......... 19 1.6.2 Personalfiihrung . . . . . . . . . . . ........ 21 1.6.3 Vertrieb .......................... 23 1.6.4 Verwaltung und Organisation ......... 24 1.6.5 Finanzierung -Moglichkeiten und Grenzen .......................... 27 1.6.6 Untemehmensleitung ............... 43 1.6.7 Darstellung des Untemehmens nach auBen .................. " ... 46 1.7 Die wichtigsten Steuem .................... 46 1.7.1 Betriebliche Steuem ................ 46 1.7.2 Personliche Steuem ................ 48 v 2 Griindungsorganisation ....................... 50 2.1 Entstehung der Firma ...................... 50 2.1.1 Finnennarne ...................... 50 2.1.2 Zusammenarbeit mit Karnmem und BehOrden ..................... 51 2.1.3 Gesellschaftsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . 52 2.1.4 Handelsregister .................... 53 2.1.5 Eroffnungsbilanz ................... 54 2.2 llire Geschaftspartner . . . . . . . . .............. 56 2.2.1 Die Bank ......................... 56 2.2.2 Der Steuerberater/der Wirtschaftspriifer . . . . . . . . .......... 65 2.2.3 Der Griindungsberater .............. 65 2.2.4 Berufsgenossenschaften ............. 66 2.2.5 Krankenkassen .................... 66 2.2.6 Finanzamt ........................ 68 2.2.7 Weitere niitzliche Partner ............ 69 2.3 Die betrieblichen Versicherungen ............ 69 2.3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 2.3.2 Gebaudeversicherung ............... 70 2.3.3 Bauleistungsversicherung ............ 71 2.3.4 Bauherrenhaftpflichtversicherung ..... 72 2.3.5 Inventar-und Warenversicherung ..... 72 2.3.6 Betriebsunterbrechungs- versicherung ...................... 74 2.3.7 Kraftfahrzeugversicherung ........... 75 2.3.8 Betriebshaftpflichtversicherung ....... 75 2.3.9 Rechtsschutzversicherung ........... 76 2.3.10 Kreditversicherung ................. 76 2.4 Die Geschiiftseroffnung .................... 77 3 Anhang..................................... 79 3.1 Finanzierung............................. 79 3.1.1 Checkliste zum Kreditantrag (Angaben und Unterlagen) . . . . . . . . . . . 79 VI 3.1.2 Kosten-und Finanzierungsplan ...... . 82 3.1.3 Checkliste zum Kosten-und Finanzierungsplan. . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 3.2 Ertragsdaten............................. 86 3.2.1 Ennittlung des Mindestumsatzes . . . . . . 86 3.2.2 Ertragsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 3.2.3 Liquiditatsplan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 VII 1 Griindungsplanung 1.1 Personliche und fachliche Eignung Die Frage naeh dem idealen Alter flir einen Existenzgrunder wird oft gestellt, sie ist pausehal jedoch nieht zu beantworten. Gesund heit und Belastbarkeit sind nieht nur eine Frage des Alters. In jedem Fall mussen Sie sieh in der Griindungsphase auf lange Arbeitszeiten einstellen. Aueh die Verantwortung gegenuber Ihren Mitarbeitem, Kreditgebem und Kunden kann Ihnen zeitweise sehlaflose Naehte bereiten. Ein gewisses MaB an Stress-Stabilitat muB also schon vorhanden sein, damit nieht aus der Laune oder besonderen Belastung eines Augenblieks heraus unbedaehte oder unqualifizierte Entseheidun gen getroffen werden. Aueh die familiare Situation ist sehr wiehtig. Es ist ein leiehteres Arbeiten, wenn Sie wissen, daB Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin und Ihre Familie hinter Ihnen stehen und Ihr Vorhaben mit Verstandnis begleiten. In vie len Fallen arbeitet der Ehepartner zumindest als Teilzeitkraft - oft trotz vorhandener Kinder - im Untemehmen bzw. Gesehaft mit. Ein Untemehmer ist aueh nieht ohne Dynamik denkbar. Die Mitar beiter erwarten von ihm immer wieder AnstoBe zum Besehreiten neuer Wege. Untemehmer mussen sieh stets weehselnden Gege benheiten und Rahmenbedingungen anpassen konnen. Gute neue Ideen sollten verwirklieht werden, Kontaktfreudigkeit und Initiati ve sind notwendig. Ein guter Untemehmer benotigt all diese Ei gensehaften, verbunden mit eharakterlieher Reife und Fuhrungs qualitiit. Ein Chef, der nur das Vorhandene verwaltet und niehts weiterentwickelt, wird irgendwann das Nachsehen, einen MiBer folg haben. Sie mtissen mit Ihrem eventuellen Grtindungspartner und Ihren Mitarbeitem gut auskommen, es werden von Ihnen VerliiBlichkeit, Durchsetzungsfahigkeit und Uberzeugungskraft erwartet. Berufli che Erfahrung und kaufmannische Qualifikation sind notwendig, letzteres gilt heute auch fUr den Freiberufler oder den Handwerker, der sich als Kleinunternehmer mit wenigen Mitarbeitem selbstan dig macht. Untemehmer, die nicht aIle Geschaftsbereiche fest im Griff haben, werden scheitem, es sei denn, sie haben einen Partner, der eventuelle Schwachen ausgleicht. Der Existenzgrtinder sollte in seiner Branche bereits einen guten Namen haben. Dieser und die Verbindung zu den richtigen und wichtigen Leuten sind ein Kapital, das zwar nicht in der Bilanz erscheint, aber bedeutsam ist. Ais letzte gute Untemehmereigenschaft ist die Bereitschaft zum kalkulierbaren Risiko zu erwahnen. Risiken, die in ihrer Tragweite klar erkannt und durchdacht sind, stellen nur halbe Risiken dar. Grobe Fehler k6nnen die Existenz kosten. 1.2 Alternativen zur Neugriindung 1.2.1 Ubemahme/Erwerb eines Untemehmens M6gliche Vorteile: - vorhandener "guter" Kundenstamm, - eingefahrene Vertriebswege, - eingearbeitete Mitarbeiter, 2 - eventuell Kaufpreiszahlung durch Leibrente und somit gerin gerer Kapitaleinsatz. Mogliche Nachteile: - tiberdurchschnittliche Risiken im Forderungs- und Warenbe stand, - gegebenenfalls die Notwendigkeit erheblicher Investitionen im Anlagevermogen (beispielsweise Reparaturstau), - Ubemahme der Raftung fUr bereits bestehende Schulden, - Risiken aus schwebenden Vertragsverhaltnissen und nicht bilanzierten Verpflichtungen, - nicht ausreichend qualifizierter Mitarbeiterstamm oder unge sunde Altersstruktur, - tiberhohte Fixkostenb16cke. Mit dem Kauf eines Untemehmens oder dem Eintritt als neuer Gesellschafter tibemehmen Sie gleichzeitig die bestehenden Schulden und die Raftung daftir. Eventuell kann dieses Risiko durch entsprechende Gestaltung der Vertrage und Eintragung von Raftungsbeschrankungen im Randelsregister ausgeschlossen wer den. Diese Eintragung befreit jedoch nicht von alten Steuerschul den. Da Risiken oft nicht erkennbar sind, sollten Sie einen Rechtsan walt, Steuerberater oder Wirtschaftspriifer befragen. Das Unter nehmen soUte vorher durch einen versierten Fachmann intensiv gepriift werden. Rierftir kommen insbesondere in Frage: Wirt schaftspriifer, Steuerberater oder Untemehmensberater. Bei Ubemahme oder Erwerb eines Untemehmens oder Eingehen einer tatigen Beteiligung umgehen Sie andererseits viele Schwie rigkeiten, die bei einer eigenen Griindung entstehen konnen. Insbe sondere zu Zeiten schwacher Konjunktur sind die Preise am Unter nehmensmarkt auf breiter Front riicklaufig, da die Gewinnmog lichkeiten dann geringer einzuschatzen sind. 3

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