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Ergebnisse der physiologie biologischen chemie und experimentellen pharmakologie PDF

638 Pages·1952·55.222 MB·German-French-English
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0/v Ergebnisse der Physiologie, Bd. 47. Springer-Verlag Berlin, G6ttingen, Heidelberg. Otto Meyerhof t. Von Alexander yon Muralt. Mit dem leicht geneigten, intelligenten Kopf, in einem nicht ganz ordentlich geschlossenen Labormantel, mit der rechten Hand rhythmisch in weicher Bewegung auf den Tisch schlagend, ein amfisiertes Leuchten in den aus- drucksvollen Augen, lebhaft beim Sprechen den K6rper zurfickwerfend -- so steht O~TO FOHREYEM in der Erinnerung vor uns. Ffir alle, die mit ihm arbeiten durften, sind die ,,Chef"-Gespriiche am sp~teren Vormittag im Laboratorium, die pointierte Rede und Gegenrede, seine lebhaft zustimmenden oder kiihl ablehnenden Bemerkungen, das Spiel seines Gesichtes, das zwischen Schalkhaftigkeit und ernstem Nachdenken alle Nuancen seiner schnell arbeitenden Gedanken ausdrticken konnte, unvergel31iche Erlebnisse des Gedankenaustausches mit einem grol3en Menschen. ,,Ach nein" war in der Regel der Auftakt zu einer eingehend begrfindeten und fast immer berechtigten Ablehnung und ,,Na !" das Vorspiel zu der stets kritischen und immer wieder mit bedenkenden 13berlegungen gewfirzten, nur z6gernd gegebenen Zustim- mung. Seinen Mitarbeitern gab der starke Unterstrom menschlichen Wohlwollens die inhere Sicherheit, auch liingere streitbare Diskussionen durchzustehen und ihre Beharrlichkeit wurde nach messerscharfer Aussprache am Schlufl immer dutch ein schmunzelndes Liicheln beim Abschied versShnt und belohnt. OTTO FOHREYEM wurde am .21 April t884 in Hannover als Sohn yon Felix und Bettina Meyerhof, geb. May, geboren. In Heidelberg absolvierte er seine Studien und erwarb den Dr. reed. im Jahre 1909. AnschlieBend war er unter FLODUL LHERK zuerst in Heidelberg t~tig, wo die Freundschaft mit OTTO GRUBRAW entstand, dann siedelte er nach Kiel fiber, wo er am Physio- logischen Institut arbeitete und sich t9t3 als Privatdozent habilitierte. Am .4 Juni 19t4 heiratete er Hedwig Schallenberg. Im gleichen Jahr war er zum erstenmal in Cambridge und knfipfte die, in der Folgezeit so wichtigen Beziehungen zur englischen Physiologie an. Im folgenden Jahr wurde er .~ Assistent in Kiel und t 9t 8 ernannte ihn die Universit~it zum Extraordinarius. 19!9 begann er mit den grundlegenden Arbeiten fiber die Muskelchemie, Wiihrend die Arbeiten bis zu diesem Jahre sich vor allem mit deln Stoffwechsel noY Zellen, insbesondere von Bakterien und Hete besch~iftigt hatten. Als Folge des Krieges gelangten diese neuen muskelchemischen Arbeiten erst essinbegrE der ,elgoloisyhP .dB .74 I II ALEXANDER V. MURALT : Anfang 192t nach England und 16sten, besonders im Laboratorium yon SNI~IPOH in Cambridge, grLBtes Interesse aus. 1922 lud HoPI~I~S "IOHREYEM zum zweitenmal nach Cambridge ein und A. V. HILL, der damals schon eng mit MEYERImF zusammenarbeitete, erkl~rte sictl gern bereit, im Fall yon etwaigen antideutschen Demonstrationen der Studenten mit krMtigem Arm einzugreifen und seinen Freund zu schiitzen. Es kam zu keinen Gewalt- tlitigkeiten und HILLs Muskeln kamen nicht zum mechanischen Einsatz, wiihrend den beiden Kameraden schon im niiehsten Jahr, 1923, der Nobelpreis fiir ihren gemeinsamen wissenschaftlichen Einsatz zur Abklitrung der Ener- getik des isolierten Muskels yon der thermischen (HILL) und der chemischen Seite )FOHREYEM( her zugesprochen wurde. In Deutschland war FOHREYEM damals wenig bekannt und es soll an verschiedeI{en Often recht verdutzte Gesichter gegeben haben, dab ein so junger Mann, der nicht einmal Ordinarius war, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Die Kaiser Wilhelm-Gesell- schaft reagierte aber sofort und berief FOHREYEM als wissenschaftliches Mit- glied all das Dahlemer Institut und als t929 das Heidelberger Institut ge- schaffen wurde, kam er als Direktor der Abteilung Physiologie, neben DRAHCIR KUHN (Chemie), K. W. HAUSSER (Physik) wieder zu seinem alten Lehrer FLODUL KREHL, der nominell die Oberleitung hatte, in Wirklichkeit aber als viiterlicher Freund diesen drei bedeutenden Forschern ganz freie Hand liel3 und selbst die Realisation seiner eigelien ,,Versuchsklinik" nicht mehr erlebte. 1938 waren die Verhiiltnisse trotz allen Bemfihungen der zentralen Verwaltung (cid:12)9 der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft Berlin so geworden, dab MEYERHOF mit seiner Frau Deutschland verlieB und nach Paris iibersiedelte, wo er als Directeur de Recherche am Institut de Biologie Physico-Chimique weiter arbeiten konnte, t 940 mul3te er wieder fliehen und gelangte mit der riihrenden Unterstiitzung vieler guter Freunde nach sehr schweren Wochen iiber Siid- frankreich, Spanien und Portugal nach den Vereinigten Staaten, wo die Universitiit Philadelphia eine Stelle als Research Professor fiir Physiologische Chemie fiir ihn schuf und ibm ein groBes sonniges Laboratorium mit einem hfibschen Blick ins Griine zur freien Verfiigung stellte. Im gleichen Haus war sein ehemaliger Kieler Kollege RUDOLF H6BER untergebracht und bald fanden sich auch bier wieder neue Schiiler und Mitarbeiter ein. Die Sammlung der groBartigen Ausgrabungen Yon Ur, die in Philadelphia zu sehen sind, regten bei FOHREYEM das Interesse fiir die sumerische Kultur an und gaben ibm in der Freizeit ein neues Interesse, nachdem die drei Kinder inzwischen erwachsen geworden waren und in eigenen, erfreulichen Lebenskreisen in England und USA ihre Familien gegriindet batten. In philosophischer Ge- lassenheit umgab er sich in Philadelphia in seinem Heim mit sch~Lnen Biichern und anregenden neuen Liebhabereien, freute sich, die Sommermonate meist im weniger heiBen Woodshole zu verbringen und starb mitten in neuen Pliinen ganz unerwartet am 6. Oktober 195t in Philadelphia. OTTO FOI~RSJYEM t. III sFOHREYEM Name wird immer mit der Entdeckung des chemischen Oe- schehens, das die freie Energie fiir die Muskelkontraktion liefert und der richtigen Zuordnung der einzelnen energieliefernden chemischen Prozesse ver- bunden bleiben. Er ist einer der Pioniere der Biochemie, dem es gelungen ist, auf seinem besonderen Gebiet einen Stollen zu den Elementarvorg~ngen vor- zutreiben, dessert Tiefe einzigartig dasteht. Er ist dell chemischen Vorg~ingen im lebenden Muskel am n~chsten gekommen und hat damit den Weg a.uf- gezeigt, auf dem die biologisch-chemischen Gnmdprozesse erforscht werden mfissen. Ausgangspunkt seiner klassischen Untersuchungen fiber den Muskel war die persSnliche Anregung durch OTTO WARBUR~, dem er die Einfiihrung in die zellphysiologischen Probleme und Methoden verdankt und mit dem .er ill der Klinik yon LUDOLF KREHL in Heidelberg vor dem !. Weltkrieg zu- sammenkam. OTTO GRUBRAW hat er zeitlebens eine grofle Anhi!nglichkeit und Freundschaft bewahrt und immer mit besonderem Interesse und Stolz seinen Mitarbeitern sofort alle neuerschienenen Arbeiten yon GRUBRAW referiert. Dann aber waren es vor allem die grundlegende Arbeit yon ~IEtlCTELF und HOPKINS fiber die Milchsi~urebildung im Amphibienmuskel (t907) und die bedeutende Arbeit yon PARKAS fiber die Atmung und den Kohlenhydrat- umsatz im Froschmuskel (t914/t5), die FOHREYEM auf das Gebiet gefiihrt haben, dem er den Erfolg seines wissenschaftlichen Lebens verdankt. In der Muskelchemie kann man verschiedene Zeitalter, iihnlich wie im groBen in der Geologie, unterscheiden. Auf die ,,Vor-Milchsiiure-Zeit'"bis t 907, folgt die ,,Milchsiiure-Zeit" his zum Jahre t93o. Sie ist durch sFOHREYEM Arbeiten aus Kid (1919--t924), aus Berlin-Dahlem (t924--t929) und aus dem Kaiser Wilhelm-Institut in Heidelberg (1929--1930) gekennzeichnet und hat iu s~tOHREYEM Buch ,,Die chemischen Vorgiinge im Muskel" im Jahr 1930 ein unvergeBliches Denkmal erhalten: In die ,,Milchsi~ure-Zeit" fiillt die erfolgreiche und ffir die Wissenschaft so fruchtbare Zeit der Zusammenarbeit rait A. V. HILL in Manchester und dann in London und die Ausarbeitung des theoretischen Geb~udes, das als HILL-MEYERHOFsche Theorie viele begeisterte Anh~uger, neben einigen wenigen skeptischen Feinden, gewonnen hat. Die HILL-MEYERHOFsche Theorie beruht auf einem umfangreichen Material "con Beobachtungen, die den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Muskei- arbeit, MilchsAurebildung und InitialwArme qualitativ und quantitativ yon ~llen Seiten immer besser stiitzten. Oberfllichliche Beobachter haben daraus ~en voreiligen SchluB gezogen, HILL und FOHREYEM betrachten die Milch, sliurebildung als den direkten energieliefernden ProzeB der Kontraktion, Diesen Skeptikern sind z wei Dinge entgangen: FOHREYEM verdanken ~ir den liberaus wichtigen Begriff der ,,energetischen Kopplung", der die Energieiiber, tragung von einer chemischen Reaktion auf die andere verst~adiich macht, und uns eine Vorstellung dariiber gibt, wie die Energie der Milchsiiurebildung IV ALI~XAND1~R V.'MURALT : bilanzmiiBig (und das hat MEYERHOF immer betont) in die Kontraktions- energie fibergeffihrt wird. "VOHREYEM selbst hat nicht angenommen, der Zusammenhang zwischen Milchs~urebildung und Kontraktion sei direkt, sondern war sich fiber die M6glichkeit des Bestehens von Zwischenstufen schon vor t930 im klaren. Abet die quantitativen Daten waren bis zum Jahre t930 so, dab MEYERHOF der Milchs~ure eine so beherrschende Stellung zuwies, dal3 eine alaktazide Kontraktion unwahrscheinlich erschien, trotzdem es damals schon deutlich war, dab das von FISKE und WORABBOS und den sNOTELGG~ 1927 entdeckte Phosphokreatin an den VorgAngen Wesentlich beteiligt sein mul3te. Schon am PhysiologenkongreB in Boston (t929) machten sich abet sehr ernst zu nehmende Bedenken geltend, denn G. EMBDEN hatte ein experimen- telles Material angesammelt, das n icht mehr iibersehen werden durfte, Aus diesen Beobachtungen ging hervor, dal3 die Milchs~urebildung nicht allein wiihrend der Kontraktion, sondern zu einem Tell auch nach der Kontraktion stattfindet. Man konnte diese Milchs~urebildung zwar durch lberreizung des Muskels erldiiren, abet ganz behaglich war die Situation doch nicht mehr. Im Jahre t930 trat nun das ein, was A. V. HILL als die Revolution inder Muskelchemie beschrieben hat und das Ende der ,,Milchs~ure-Zeit" markiert. Interessanterweise kam die ,,Revolution" gerade in dem Augenblick, als MEYERHOFs Buch druckfertig vorlag, so dab er auf diese ganz neue Wendung tier Ereignisse nur in ' einem kurzen Nachsatz bei der Korrektur hinweisen konnte. E. DRAAGSDNUL land, dab nach Monojodessigs~ure-Vergiftung alakt- azide Kontraktionen m6glich waren und zu einer alaktaziden Stari, e des Muskels hinfiberffihrten. Den Feinden schien es, als ob die HILL-~/IEYERHOF- sche Theorie zusammenstfirzen mfisse und verstecktes und offenes Triumph- geschrei war da und dort zu h~ren. LUNDSGAARD hatte die Wahl, entweder in 'das Lager der Feinde zu gehen, oder sich zu MEYERHOF nach Heidelberg zu begeben, um die neue Situation mit ibm zusammen abzuklAren. Dem ritterlichen Geist sDRAAGSDNUL entsprach es, dab er zu MEYERHOF ging und dieser erfreulichen Zusammenarbeit verdankt die Muskelchemie wesentliche neue Fortschritte. Mit dem Jahr 193o beginnt die ,,Zeit der Phosphat- Donatoren", die dutch DRAAGSDNUL und MEYERHOF eingeleitet wurde. Dal3 DRAAGSDNUL dieser Zusammenarbeit Gedanken opferte, die er zum eigenen Ruhm hi~tte ausbeuten k6nnen, vermehrt bei allen denen, die diese Epoche miterlebt haben, die :Achtung vor unserem diinischen Kollegeu. MEYERHOF behielt auf dem Gebiet der Muskelchemie weiterhin die Ffihrung und vet.stand es unter Heranziehung des Begriffes der energetischen Kopplung die Folge der Reaktionen, die Bedeutung der Phosphorylierungen ffir den Ablauf der Glykolyse und die Zusammenh~age zwischen ATP-Spaltung, Kreatinphosphor, siiure-Spaltung un:d Glykolyse immer schiirfer herauszuarbeiten. K. NNA'~IHOL hat ~ i~l dieser Zeit durch eigene Wege im MEYERI~OFschen Laboratorium die OTTO =XOt~LIEyEM .'l" V Breite des bearbeiteten Feldes wesentlich vertieft. Zusammen mit den treuen Hetfern W, ZLUHCS und W. ELHEOM hat MEYERHOF seine experimentelle Arbeit vervielfachen k6nnen und vor atlem mit den Assistenten W. KlSSLING und P. REYEMLHO das ganze Gebiet der Glykolyse und der dabei beteiligten Ferment- und Co-Fermentsysteme analytisch und synthetisch aufarbeiten kSnnen. Dabei hat er immer noch Zeit gefunden, um den vielen ausliindischen G~sten im Institut mit Rat zur Seite zu stehen, so dab die meisten ihren Aufenthalt in sFOHREYEM Laboratorium mit einer bedeutenden und meist grundlegend neuen Arbeit abschlieBen konnten. Ffir aUe, die damals in Heidelberg waren, bleibt es unverge/31ich, wie r~ t~iglich ins Laboratorium kam, sich genau nach dem Ausgang der am Vortag besprochenen Versuche erkundigte, die Ergebnisse kritisctl sichtete und den Plan ffir den nAchsten Schritt entwarf. Ibm entging nichts und jede Liicke in der Beweisfiihrung wurde von ihm sofort schonungslos aufgedeckt. Diese Klarheit, gepaart mit einem kritischen Sinn, zeichnet alle seine Arbeiten aus und macht ihre Lektiire auch heutenoch, nach Jahrzehnten, zu einem besonderen Genul. eiD noitkaeR-FOHREYEM-RUETSAP triigt mit Recht seinen Namen und die 7Fatsache, dab die glykolytisch gebildete Milchs~ure zu s4 wieder zu Glykogen aufgebaut werden kann, ist nicht nur ein Bauprinzip ftir den Muskel, sondern hat z. B. im CoRI-Cyclus den wichtigen Zusammenhang zwischen der Leber und der Muskulatur aufgedeckt. C.F. CORI hat selbst am 6. Dezember t95t an einer Gedenkfeier in Philadelphia gesagt, dab sFOHREYEM wissenschaft- licher Arbeit die meisten Fortschritte der Biochemie in den letzten 30 Jahren zu verdanken seien. Wie grol3 sFOHREYEIV EinfluB auf die EntwicMung der Muskelchemie und der allgemeinen Biochemie ~der LebensvorgAnge war, ist eindrucksvoll dutch den Gedenkbaud gezeigt worden, den ihm seine Schiller am 65. Geburtstag gewidmet haben .1 Im Gegensatz zu vielen hervorragenden Forschern hat FOH~R~YEM einen iiberraschenden Reichtum des ~berblicks ffir die ein- ZUschlagenden Methoden gehabt. Besonders die Verbindung physikalischer Messungen mit chemisch bestimmbaren Quantit~ten hat ihn immer sehr inte- ressiert, Spektrographen, Thermoelemente, Calorimeter, Volumen-Registrie- rungen, Photometer und Galvanometer geh6rten zu der normalen Ausrfistung seines schSuen chemischen Laboratoriums. Es geh6rt mit zu diesem grol3en' lberblick, dab FOH~IEYEM zeit seines Lebens ein gr0Bes Interesse fiir philosophische Fragen gehabt hat. Noch im Jahre t95o hat er ein Kabinettstfick gepflegten Stiles und feiner Gedanken Ver~ffentlicht: ,,~3ber Goe{hes Methode der Naturforschung". Er war auch ein feinsinniger Dichter und ein groi3er Freund der Malerei. 1 Sammelband: Biochim. et Biophysica Acta 4, ~ (t950), VI ALEXANDER V. ~/IURALT : Was ist Gr58e ? Ist es die iiberragende Intelligenz, die F~higkeit, ein riesiges Wissen zu sammeln und innerlich zu iiberblicken, die St~irke der PersSnlichkeit oder die Gabe zu z~er, ausdauernder Arbeit ? ME~HOF hatte alle Merkmale und ist uns allen als ein groBer Mensch unvergeBlich. Er war der Pionier der Muskelchemie trod seine wissenschaftliche Lebensarbeit war schon im Entstehen ,,klassisch" und wird es auch immer bleibenl Arbeiten yon O. FOHREYEM und seinen Mitarbeitern. Zusammengestellt yon D,, NHOSNAMHCAN New York. (College of Physicians and Surgeons. Columbia University.) t. MEYERHOF, O. : 3eitr~tge zur psychologischen Theorie der Geist.esst6rungen. Ab- handlungen der FRiEsschen Schule, Bd. 3' S. 99---332. G6ttingen: Vandenhoeck & Ruprecht t9t0. 2.- 0ber Goethes Methode der Naturforschung. Abhandlungen der lrRIEsschen Schule, Bd. 3, S. 383--437. G6ttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 19t0. 3. -- ~ber WgrmetiSnungen chemischer Prozesse in lebenden Zellen. (Versuche an Blutzellen.) Pfliigers Arch. 146, 159 (t912). 4. ,GRUBRAqV O., u. O. MEYE~HOF: Ober Atmung in abget6teten Zellen und in Zell- fragmenten. Pflfigers Arch. 148, 295 09|2). 15 MEYERHOF, O.: ~ber den Energiewechsel yon Baktcrien. Sitzgsber. Heidelberg. Akad. Wiss., Math.-naturwiss. KI,, t. Abh., 1912. 6. -- Qber scheinbare Atmung abget6teter Zellen dutch Farbstoifreduktion. Pfliigers Arch. 149, 250 (!912). 7. -- Zur Energetik der Zellvorg~nge; Vortrag. G6ttingen: Vandenhoeck & Ruprecht t9i3. 8. -- 0ber Hemmung yon Fermentreaktionen dutch indi/ierente Narkotica. Pfliigers Arch. 157, 25t (t914). 9. -- 0ber Hemmung der Wasserstoffsuperoxydzersetzung des koUoidalen Platins durch indifferente lgarkotica. Pfliigers Arch, 157, 307 (1914). 10. -- Untersuchungen fiber den Atmungsvorgang nitriiizierender Bakteriem II. Beein- flussungen der Atmung des Nitritbildners durch chemische Substanzen. Pfliigers Arch. 165, 229 (t9t6). tl. -- Untersuchungen fiber den Atmungsvorgang nitrifizierender Bakterien. III. Die Atmung des Nitritbildners und ihre Beeinflussung dutch chemische Substanzen. Pfliigers Arch. 166, 24.0 (t917). 12. -- Untersuchungen zur Atmung getSteter Zellen. I. Die Wirkung des Methylenblaus auf die Atmung lebender und get~Steter Staphylokokken nebst Bemerkungen fiber den EinfluB des Milieus, der Blausgure und Narkotica. Pfliigers Arch. 169, 87 (1917). 13. ~ Neuere Untersuchungen fiber die Beziehungen zwischen Atmung und Gfirung. Med. Klin. 18, I (t9t8). 14. -- Untersuchungen zur Atmung getiSteter Zellen. II. Der Oxyd~tionsvorgang in getSteter Here und Hefeextrakt. Pflfigers Arch. 179; 367 09t8). t5. -- Untersuchungen zur Atmung get6teter ZeUen. III. Die Atmungserregung in gewaschener Acetonhefe und dem Ultrafiltrationsriickstand yon Hefemacerations- sait. Pflfigers Arch~ 170, 428 (19t8). 0ber das ~rorkommen des Coferments der alkoholischen Hefeg~rung ira: Muskel- 16. -- gewebe und seine mutmal31iche Bedeutung im Atmungsmechanismus. (Vorliiufige Mitteilung.) Hoppe-Seyiers Z. 101,i'165 (1918). t 7. -- 0ber das G~rungscoferment im Tierk/~rper. 2. Mitt. Hoppe-Seylers Z. 102, 1- :(19t 8). t8. -- Zur Kinetik tier zellfreien G~i~ung. : Hoppe-Seylers Z. 102, t85 (t9t8). 19. -- Ober die Atmung der Froschmuskulamr. Pflfigers Arch. 175, 20 (19t 9). 20. -- Zur Verbrennung der Milchs~ure in tier Erholungsperiode des Muskels. P.flfigers Arch. 175, 88 (t9t9). OVTO ~OHR~VEM ~. VII 21. ,FOI-REYE~I O. : ~ber die Energieumwandlungen im arbeitenden Muskel. Med. Klin. 1920, Nrt7. 22, -- ~ber die Rolle der Milchs~ure in der Energetik des Muskels. Naturwiss. 8, 696 (t920). 23. -- Die Energieumwandlungen im Muskel. I. Ober die Beziehung tier Milchs~Lure zur W~trmebildung und'Arbeitsleistung des Muskels in der Anaerobiose. Pflfigers Arch. 182, 232 (t920). 24. ~ Die Energieumwandlungen im Muskel. II. Das Schicksal der 3/~ilchs~ure in der Erholungsperiode des Muskels. Pfliigers Arch. 182, 284 (t 920). 25. -- Die Energieumwandlungen im Muskel. IIL Kohlehydrat- und Milchs~ureumsatz im Froschmuskel. Pfliigers Arch. 185, 11 (1920). 26. -- Die Energieumwandlungen im Muskel. IV. ~ber die Milchs/iurebildung in der zerschnittenen Muskulatur. Pfliigers Arch. 188, tt4 (1921). 27. -- Die Energieumwandlungen im Muskel. V. Milchs~urebildung und mechanische Arbeit. Pflfigers Arch. 191, t28 (t922). 28. -- Die Energieumwandlungen im NIuskel. VI. ~ber den Ursprung der Kontraktions- w~rme. Pfliigers Arch. 195, 22 (t922). 29. -- Die Verbrennungsw~rme der Milchs~ure, Biochem. Z. 129, 594 (t922). 30. -- ~ber ein neues autoxydables System der Zelle. (Die Rolle der Sulfhydrilgruppe als Sauerstofffibertrager.) Pfliigers Arch. 109, 135 (1923), 31. ~ ~ber Blaus~urehemmung in autoxydablen Sulfhydrilsystemen. Pfliigers Arch. 200, I (t923). 32.--, u. H. WEBER: Beitr~ge zu den Oxydationsvorg~ngen am I~ohlemodell. Biochem. Z. 135, 558 (t923). 33. -- Ober die Vorg~nge bei der Muskelkontraktion. Die chemischen und energetisehen Verh~iltnisse bei der Muskelarbeit. Erg. Physiol. 22, 328, (t923). 34. -- Chemical Dynamics of Life Phenomena. Monographs Exper. Biol. Philadelphia u. London: Lippine0tt Company t924. 35. ,AKOUSTAfh K,: t?ber die anaerobe Ermfidnng des Muskels. Pflfigers Arch. 202, 573 (t924). 36. -- L?ber die Milchs~urebildung bei der chemischen Kontraktur des iVs Pflfigers Arch. 204, 5t (t924). 37. MgY~R~OF, O. : Die Energieumwandlungen im Muskel. (Nobelvorlesung, Stockholm). Les Prix Nobel err t923. Stockholm t924. Natur-cciss. I924, H. 10, t8t. ,83 ~, u. K. :AKOUSTAM Ober den Mechanismus der Fruktoseoxydation in Phosphat- 16sungen. Biochem. Z. 150, t (1924). 39. ~ Die Energieumwandlungen im Muskel. VII. Weiter.e Untersuchungen fiber den Ursprung der Kontraktionsw/irme. Pfliigers Arch. 204,* 295 (1924). 40. ---, u. R. MEIER : Ober den Milchs~urdreststoffwechsel ira lebenden Tier; Pfliigers Arch. 204, 448 (t924). 41. -- __ Die Verbrennungsw~Lrme des Glykogens. Biochem. Z. 150, 233 (1924). 42.- .u.H.E. HIMWlCH: Beitr~ge zum Kohlehydratstoffwechsel des Warmblfiter- muskels, insbesondere nach einseitiger Fettern~hrung. Pflfigers Arch, 205, 415 (1924). 43. -- Ober dieMilchs~urebildung beiMuskelkontrakturen. Klin. Wschr. 1924, Nr t 0, 392. 44. ~ Nochmals zur Milchsfiurebildung bei tier chemischen Kontraktur des Muskels. Klin. Wschr. 1024, Nr 32, 1445. 45, ~ Probleme tier Muskelphysiologie, ~Ta(cid:127) 12, tt37 (t924). 46. ~ Dber die Synthese des Kohlehydrats im Muskel. Klin. Wschr. 1925, Nr 8, 34t. 47, ~ Mikrokalorimetrie (W~rmebildung yon ZeUen, niederen Organismen und kleinen Organen), In Handbuch tier" biologischen Arbeitsmethoden, Abt. IV, Teil t0, S. 755. t 926. 48. ~ u. P, FICKLE : ~ber die Beziehungen des Sauerstoffs zur bakteriellen Milchs~ure- g~trung. Chem. Zelle 12, 157 (t925). 49, ~ K. Lox~A~ u. R. MEIer: L~ber die Synthese des Kohlehydrats im Muske!. Biochem. Z. 157, 459 (1925), VIII ALEXANDER .V MU~A~.T: 50, M.EYERttOF, O., l~ber die Energiequelle bei der Muskelarbeit. Biochem, Z. 158, 218 (t925). 51. BT.ASC~KO, H.: ~ber die Verbrennungswgrme der Brenztraubens~ure und ihre physiologische Bedeutung. Biochem. Z. 158, 428 (t925). 52. MEYERHOF, O. : Beobachtungen tiber die Methylglyoxalase, Biochem. Z. 159, 432 (t925). 53. -- l~ber den Zusammenhang tier Spaltungsvorg~nge mit der Atmung in der ZeUe. Ber. dtseh, chem. Ges. 58, 99t (t925), 54. -- Atmung und Anaerobiose des Muskels. Thermodynamik des Muskels, Theorie der Muskelarbeit. In Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, Bd. 8/t, Teil I, S. 476. 1924. 55, L0~EL, R. O,: Beitr~ige zur Atmung und Glykolyse tierischer Gewebe. Biochem. Z. 161, 2t9 (t925). 56. M~Y~R~OF, O. : l~ber den Einflug des Sauerstoffs auf die alkoholische G~irung der Here. Biochem. Z. 162, 43 (1924). 57. -- l)ber den EinfluB des Sauerstoffs auf die alkoholische G~rung der Here. Naturwiss. 13, 980 (1925). 58. --, u. K. LO~A~N : l~ber den zeitlichen Zusammenhang yon Kontraktion und Milch- s~urebildung im Muskel. Pfltigers Arch. 210, 790 (t925). 59. -- ~ l~ber die Vorg~nge bei der Muskelermiidung. Biochem. Z. 168, t28 (1926). 60. ~ l~ber die Abtrennung des milchs~urebitdenden Ferraents yore Muskel und einlge seiner Eigenschaften, Naturwiss. 14, 197 (1926), 6t. --, u. K. LOnMA~N: l~ber Atmung und Kohlehydratumsatz tierischer Geweloe. I. Biochem. Z. 171, 183 (t926). 62. TAKANE, R. : l~ber Atmung und Kohlehydratumsatz tierischer Gewebe. II. Atmung und Kohlehydratumsatz in Leber und Muskel des WarmbKiters. Biochem. Z. 171, 403 (t926). 63. MEY~RHOF, O., .U K. LOnMA~: l~ber Atmung und Kohlehydratumsatz tierischer Gewebe. III. l~ber den Unterschied yon d- und 1-Milchs~ure Iiir Atmung und Kohle- hydratsynthese ira Organismus. Biochem. Z. 171,, 42f (t926). 64. ~ Thermodynamik des Lebensprozesses. In ttandbuch der Physik, Bd. 11, S. 238. t 926, 65. -- Ober die enzymatische Spaltung des Traubenzuckers und anderer Hexosen im Muskelextrakt. I. Naturwiss. 14, 756 (t926). 66. --, u. J. SURANYI: Ober die Dissoziationskonstanten der Hexosediphosphors~.ure und Glyeerinphosphors~ure. Naturwiss. 14, 757 (1926). 67. BLASCmr It.: ~ber den /r tier Blaus~urehemmung yon Atmungs- modellen. Biochem. Z. 175, 68 (1926). 68. Suea~, J, : Ober den Zusammenhang yon Spannung und Milchs~urebildung bei der tetanisehen Kontraktion des Muskels. Pfltigers Arch. 214, 228 (t926). 69. Mt~u O. : l~ber die enzymatisehe Milchs~urebildung im Muskelextrakt. Bio- chem. Z. 178, 395 (1926). 70. Lo~uA~, K,, u. L. :KlSSARDNglJ Kolorimetrische Phosphors~urebestimmungen im Muskelextrakt. Biochem. Z. 178, 4t9 (1926). 71. M~'C~RHOF, O., .U J. SURANY: l~ber die Dissoziationskonstanten der Hexose- diphosphors~iure und Glycerinphosphors~iure. Biochem. Z. 1~8, 427 (1926). 72. LOHgA~, K. : Ober die Hydrolyse des Glykogens durch das diastatische Ferment des Muskels. Biochem. Z. 178, 444 (t926). 73. M~Y~aHO~, O. : l~ber die enzymatische Milehs~urebildung im Muskelextrakt. II. Die Spaltung der Polysaecharide und der Hexosediphosphors~ure. Biochem. Z. 178, 462 (1926). 74. ~ ~dber die Isolierung des glykolytisehen Ferments aus dem Muskel und den Mecha- nismus der Milchs~turebildung in L6sung. :Naturwiss. 14, tt75 (t926). 75. ~, u. K. LOH~A~S: /2ber die Charakterisierung der ttexosemonophosphors~uren und ihr Verhalten bei der zeUfreien G~rung. Naturwiss. 14, 1277 (t926). OTTO MEYERHOF t. IX 76. MEYERHOF, O. : ~Jber die enzymatische Milchs~urgbildung im Muskel. III. Die Milch- s~urebildung aus den g~rf~higen Hexosen. Biochem. Z. 183, t76 (t927). 77, MEYER, K. : ~Jber einige chemische Eigenschaften des Milchs~iure bildenden Ferments im Muskel. Biochem. Z. 183, 2t6 (t927). 78. 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