Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. Das mit wurde Einführung in didaktisches Denken Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. Das mit wurde © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. Das mit wurde © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch Martin Fromm Einführung in didaktisches Denken Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. Das mit wurde Waxmann 2012 Münster / New York / München / Berlin © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch Bibliogra(cid:2) sche Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliogra(cid:2) e; detaillierte bibliogra(cid:2) sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. W©wiII(cid:72)nSS(cid:44)w f(cid:54)SBaWo(cid:37)wxNN@am(cid:49). xw1w9(cid:3)am8(cid:28)7aan6(cid:26)x8axn9(cid:27)mn-m3 -(cid:16)nS2a(cid:22)-a t8nV2(cid:16)nu(cid:27)3n4end(cid:22)0.9r.cil(cid:19)c9uaoo(cid:28)-gmm2m(cid:16) (cid:26)7G(cid:26)5m(cid:24)3(cid:22)-b2(cid:16)H(cid:26), Münster 2012 Das Umschlaggestaltung: Pleßmann Design, Ascheberg Satz: Stoddart Satz- und Layoutservice, Münster Druck: Hubert & Co., Göttingen wurde mit Gsäeudrreufrcekit gaeumf äaßlt eIrSuOn g9s7b0e6st ändigem Papier, Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch Inhalt Einleitung .......................................................................................................7 1. Begriffsklärung ................................................................................8 2. Voraussetzungen didaktischen Denkens ......................................11 2.1 Notwendigkeit ..............................................................................11 2.2 Möglichkeit ..................................................................................14 2.3 Legitimität ....................................................................................19 Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. 44 33333....... 1 1234 ADDEDMDDDxeeuiaeeeekrrsrrsd wuPVRLIidrenräieesanhodh rrh azzamnlbmeluekeetinsrtr etii s t ..nsFlue..dce.. un...e hr....ndr .....e..... k ..... Va.....Bt.....uie.....o.....erf.....dnm.....b.....i .....eni.....dr.....tg.....eet.....lriu.....ut..... n.....e(n.....nng.....g.....e s...... .......gu..............ee..............fn.......ü.......).......g ..............e.............. ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 2342433412641399 Das 4.2 Verarbeiten und Lernen .................................................................50 4.3 Interagieren und Kommunizieren .................................................61 mit 5. Didaktische Konzepte ..................................................................68 wurde 5.1 Analyse des Kontextes von Unterricht: Lehr-/lerntheoretische Didaktik ...................................................... 69 5.2 Auswahl von Inhalten: Bildungstheoretische Didaktik .........................................................................................74 5.3 Operationalisierung von Inhalten: Lernzielorientierte Didaktik ..........................................................78 5.4 Individuelle Konstruktion von Inhalten: Konstruktivistische Didaktik ........................................................81 5.5 Didaktik: allgemein oder speziell? ...............................................85 © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch 6. Unterrichtskonzepte .......................................................................87 6.1 Erziehender Unterricht der Herbartianer ......................................89 6.2 Erlebnispädagogik .........................................................................95 7. Unterrichtsmethoden ...................................................................103 8. Literatur .......................................................................................115 Abbildungsverzeichnis ...............................................................................122 Tabellenverzeichnis ....................................................................................122 Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. Das mit wurde 6 © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch Einleitung Didaktik meint in ihrem weitesten Verständnis die „Wissenschaft (und Lehre) vom Lehren und Lernen“ (Dolch 1963, S. 45). Dazu, wie diese Wissenschaft zu betreiben ist und welche Aspekte des Lehrens und Lernens wie zu behandeln sind, gibt es unterschiedliche Vorstellungen und entspre- chend zahlreiche mehr oder weniger spezialisierte didaktische Konzepte. Kron listet 46 Varianten (52008, S. 66) und gibt damit sicherlich noch kei- nen vollständigen Überblick. Vollständigkeit ist nicht das Ziel des vorliegen- den Buches, weder in der historischen Rückschau (vgl. dazu Kron 320001; Martial 22002; Terhart 2009) noch in der Behandlung aktueller didaktischer Zugänge. Dieses Buch heißt „Einführung in didaktisches Denken“, weil es nicht so sehr die Ergebnisse – didaktische Konzepte – behandeln soll, sondern das Denken dahinter: Warum gibt es diese Konzepte überhaupt, welche Probleme sollen diese Konzepte bewältigen helfen? Und: Wovon hängen die Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. utPKezdfVyüiuniooegpdg tsrneeiapbDlisnnerktracisaüstetrohcnius fsnhesi enPcsei vingno henoZ d dsde u„reuivn.llntD2irigio c edoKäirdhg dngniezoea degnunnkzsae dzuttkA keiee tkzllnip däl“suBttterc wemeanuuhnnno n ce hrhdnLz–dti eu eeedMinu hrsrib ntsroaU beekdaudfenun lfaehs sti sliiv adulsceüeneienhre brdtndA ss.eed , ei r,Dlta LatdäFBevartien rboes rSa eonngZtiFid eunteaireent e auttra zlgeg s bauC ageih?sFnrne, tlt dah Dr sashe deoasmieenancuzrsudh duvn sE ee ogLmgwnnrr eeng daiewht Deuer drgdä dseain haeeenrdinnsl nsctAetg eheemvue nltxol nnrd udeer.dSim nligd iekgeuaLp regkgnilenpeategri tnrnn,s iv dcaeszdeehcunuirnheeesr- Das mit wurde 1 Das historische Kapitel der 3. Au(cid:2) age ist in der 5. Au(cid:2) age nicht mehr enthalten, aber weiter unter www.reinhardt-verlag.de verfügbar. 2 Z.B. Jank/Meyer (1991); Kron (52008); Martial (22002) © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch 1. Begriffsklärung In der Einleitung wurde die gängige Definition der Didaktik als Wissen- schaft vom Lehren und Lernen verwendet. Hier soll anders formuliert davon gesprochen werden, dass sich Didaktik damit beschäftigt, was zu beden- ken ist, wenn man anderen Menschen etwas beibringen will. Je nach spe- zifischem Didaktikverständnis werden dabei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt: Darf man andere Menschen überhaupt verändern wollen? Wie kom- men Lernprozesse zustande und sind sie von außen zu steuern? Wie ent- scheidet man, was wichtig genug ist, vermittelt zu werden? Was hilft beim Lernen? usw. Welche und wie viele dieser und anderer Aspekte ein didak- tisches Konzept behandelt, ist ebenso unterschiedlich wie die Positionen, die dazu vertreten werden. Einflussreiche Konzepte mit ihren jeweiligen Positionierungen werden später noch dargestellt und diskutiert. Hier reicht zur Vorverständigung die oben formulierte Arbeitsdefinition. An dieser Definition sind drei Aspekte wichtig: erstens die Intentionalität. Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. DPhbmsVdkieeealociialirndtrhf nn Dlnaed a uk.dDneamg nte‘Dnseiig na dke i lecenfa däurhünk asbfntre,stkoe iditVtrksdn di dsc koi ZiieemhVe rcr nuäs ehniGcfittr o.mut hm ieidhnnlgsZmäien tttgdw amAettlel e seetna,,riu r idlc dwt swnAiheezoegan ribws e essggmes ri e rspm zibegceautVnea hezb esnznebdilrceua nüeemhzlun bdnluädefgiee tfe re rnttLe nzln ikuLidg,ue n enetLer es nndgrreom s npe rPnii-nrns csr dobt hetau,eBazen xnrtedgediDtndssf.rge hs i üirnneemVd.ni dnifaedsnuife,ktrie een nemtnt iddd .eMk il ien„ti edtDeneU lmifVeuterenannnioi rpitttS,gtrcte e geahsrLdkrnerpctsieie hshrepcir oee snehnnzc beket ptehs ie trrnkgsioksiovst oecnot zee,lhn, nNea, äz enksnosafesiirghtoncpceeienhn.ghnttn“ee--tt, Das und „(Unterrichts-)Methode“ (bzw. Technik) verdeutlichen. Wie der Begriff „Didaktik“ werden auch diese Begriffe in der Literatur in der unterschied- lichsten Weise verwendet. Was im einen Fall „Technik“ genannt wird, heißt anderswo „Methode“, was der eine Autor „Methode“ nennt, bezeichnet ein mit anderer als „Didaktik“ usw. Hier soll mit folgenden Unterscheidungen gear- wurde beitet werden: – Didaktische Konzepte sind Aussagesysteme, die eine re(cid:2) ektierte Ent- scheidung für ein bestimmtes Unterrichtskonzept vorbereiten. Sie be- handeln die Voraussetzungen, die geklärt sein müssen, damit ein Unter- richtskonzept zum Einsatz kommen kann (z.B. Legitimation von Zielen, Auswahl von Inhalten, Vorstellung vom Lernen). – Unterrichtskonzepte bieten eine Anwendungsplanung, wie nach den di- daktischen Vorentscheidungen konkrete Methoden begründet und integ- riert zum Einsatz kommen können. Man gelangt dann z.B. auf der Basis 8 © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch eines bestimmten Gesellschafts-, Persönlichkeits- und Lernverständnisses zur Entscheidung für einen projektorientierten Unterricht. – Methoden sind einzelne konkrete Verfahrensweisen, die innerhalb eines Konzepts zur Anwendung kommen, etwa eine Partnerarbeit, ein Lehrer- vortrag oder ein Schülerexperiment. Diese Methoden können einerseits innerhalb eines Unterrichtskonzepts in unterschiedlichen Kombinationen und Gewichtungen zur Anwendung kommen, können andererseits auch in verschiedenen Konzepten Verwendung (cid:3) nden. Grafisch lässt sich die Relation von didaktischen Konzepten, Unter- richtskonzepten und Methoden so veranschaulichen: Dabei ist zweierlei wichtig: Einführung in didaktisches Denken, 9783830927532, 2012 Weitergeben und Kopieren dieses Dokuments ist nicht zulässig. Das Abbildung 1: Didaktisches Konzept/Unterrichtskonzept/Unterrichtsmethode – Zwischen didaktischen Konzepten und Unterrichtskonzepten so- wie Unterrichtskonzepten und Unterrichtsmethoden bestehen keine mit 1:1-Relationen. Ein Lehrervortrag kann z.B. in verschiedenen Unter- wurde richtskonzepten sinnvoll zum Einsatz kommen – dann allerdings mit jeweils anderen Begründungen, Inhalten und an anderen Stellen im Prozess. – Die Zuordnungen zu den einzelnen Ebenen und die Differenzierungen auf den einzelnen Ebenen sind nicht trennscharf. Ob etwas nur eine Methode oder schon so komplex ist, dass man besser von einem Unter- richts konzept sprechen sollte, ist oftmals Ermessensfrage. Ebenso schlie- ßen manche Unterrichtskonzepte grundsätzlichere didaktische Über- legungen ein, so dass dann verhandlungsfähig ist, ob man von einem di- daktischen oder einem Unterrichtskonzept reden sollte. Die hier gewähl- 9 © Waxmann Verlag GmbH | nur für den privaten Gebrauch