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Dimensionen und Determinanten der Freizeit: Eine Bestandsaufnahme der sozialwissenschaftlichen Freizeitforschung PDF

598 Pages·1982·41.97 MB·German
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Giegler Dimensionen und Determinanten der Freizei Beitrage zur sozialwissenschaftlichen Forschung Band 20 Westdeutscher Verlag Helmut Giegler Dimensionen und Determinanten der Freizei t Eine Bestandsaufnahme der sozialwissenschaftlichenFreizeitforschung Westdeutscher Verlag CIP-Kurztitelaufnahrne der Deutschen Bibliothek Giegler, Helmut: Dimensionen und Determinanten der Freizeit : e. Bestandsaufnahme d. sozialwiss. Freizeit forschung / Helmut Giegler. - Opladen : Westdeutscher Verlag, 1982. (Beitrage zur sozialwissenschaftlichen Forschung; Bd. 20) ISBN 978-3-531-11564-1 NE: GT © 1982 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Umschlaggestaltung: Hanswerner Klein, Opladen Alle Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanische Ver vlelfiiltigung des Werkes (Fotokopie, rUkrokopie) oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. ISBN 978-3-531-11564-1 ISBN 978-3-322-88664-4 (eBook) DOl 10.1007/ 978-3-322-88664-4 I N HAL T o Vorwort 1 Teil I: VORBEt1ERKUNGEN 3 1 Methodologische Erw~gungen zu einer Frei zeitsoziologie 4 1.1 Analyse der Freizeit als gesamtgesell- schaftlich gegebenes Globalph~nomen versus Analyse der Freizeit als individuelles Ver haltenssystem, das auf Rollensets sowie subjektiven und objektiven materiellen Vor- aussetzungen grundet 4 1.2 Methoden einer sozialwissenschaftlich-empi- rischen Freizeitforschung 9 1.2.1 Multivariate statistische t10delle in der Freizeitforschung 13 2 Zielsetzungen der vorliegenden Arbeit 15 TElL II: ALLGEMEINE GRUNDLAGEN 20 3 Freizeitdefinitionen 21 3.1 Probleme der Gultigkeit 'objektiver' Freizeitdefinitionen 21 3.2 Analyse von Freizeitdefinitionen, bei denen der Grad der Fremdbestimmung bzw. Selbstbestimmung als MeBlatte dient und Darstellung der damit verbundenen Probleme 22 3.3 Exkurs 1: Trennmerkmale, in denen sich Er werbsarbeit und Freizeit voneinander unterscheiden 31 3.4 Exkurs 2: Zur Kategorie des 'Spiels' 35 3.4.1 Charakteristika des 'Spiels' 35 3.4.2 Funktionen des 'Spiels' 39 - VI - 4 Explikation der These, daB Freizeit nicht 'indiv~duelle Verhaltensbeliebigkeit' heiBen kann, sondern im hohen MaBe einer gesetzm!Bigen internen Strukturierung und externen Determination unterliegt 40 4.1 Freizeitverhalten im Kontext.von gesamt gesellschaftlich vermittelten Zeitstruk- turen 41 4.2 Freizeitverhalten im Kontext von sozio kulturellen Nertvorstellungen 43 4.3 Freizeitverhalten im Kontext von Rollen erwartungen 46 4.4 Freizeitverhalten im Kontext von situati ven Gruppenerwartungen 50 4.5 Herleitung von im Freizeitverhalten zum Tragen kommenden EinfluBgroBen aus histo risch UberliefertenOrientierungsmustern (Uberleitung zum n!chsten Abschnitt) 52 5 Herausarbeitung der sozialgeschichtlichen Genese der Freizeit als ganzer und be stimmter, teilweise auf ihre Vorstufen zu rUckgehender Einzelph!nomene 54 5.1 Die 'Klassische MuBe' und die gesell schaftlichen Bedingungen ihrer Heraus bildung im Rahmen der 'klassenbildenden Arbeitsteilung' 54 5.2 Mit dem im sp!ten rUttelalter aufkommen den, sich nach und nach gegenUber dem Adel behauptenden BUrgertum einhergehender Wan del in der MuBe-Vorstellung: das 'kontem plative' Element verliert, das Element der 'individuellen Selbstverwirklichung' gewinnt an Bedeutung 66 5.3 Mit dem Gedanken der 'UnverauBerlichkeit - VII - 5.3 der Personlichkeit' und der damit eng verbundenen 'Versachlichung der Arbeits verhaltnisse' ('Vertragstheorie') ent stand die Basis fur die Idee der 'moder nen Freizeit' 70 5.3.1 Exkurs 3: Der Protestantische Arbeits ethos 75 5.3.2 Exkurs 4: Der Innen-Geleitete Charakter typus 77 5.4 Das 5konomische System des 'ungezugelten' Kapitalismus verhinderte es zunachst von den materiellen Voraussetzungen her, daB llir die Mehrzahl der Menschen Freizeit mehr beinhalten konnte als unbedingt not wendige 'Regeneration' 79 5.5 Aufgrund volkswirtschaftlicher und gesell schaftspolitischer Notwendigkeiten er langt die bislang weitgehend nur als Idee existierende 'moderne Freizeit' soziale Wirklichkeit 82 6 5konomische Aspekte der Freizeit 87 6.1 Die Freizeit als volkswirtschaftlich not~ wendiger Konsumraum 87 6.2 These 1: Die Wirtschaft expandiert nur des wegen standig, weil sie den - haun.tsachlich in der Freizeit zu verzeichnenden - standig wachsenden und prinzipiell unbegrenzten Konsumbedurfnissen der ~ienschen gerecht zu werden versucht 93 6.3 These 2: In der Freizeit geraten die Menschen (neben der Erwerbsarbeit) unter eine erneute Fremdbestimmung, die wesent lich von den Interessen einer, einem stan digen blinden Expansionszwang unterlie genden Wirtschaft getragen ist 96 - VIII - 6.3.1 Besehreibung von Formen dieser Einf1uB nahme seitens wirtsehaftlieher Interes sen und der damit verbundenen Auswirkun gen auf die Freizeit 99 6.4 These 3: Die hoehentwiekelte Industrie gese11sehaft birgt zwar einerseits zweifel los die Gefahr einer blinden Subsumie- rung der Mensehen unter die Erfordernisse und GesetzmaBigkeiten einer von ihnen weitgehend losgelosten und letztlieh nur sieh se1bst verpfliehteten Wirtsehaft in sieh, bi1det aber aueh andererseits erst die materie11e Voraussetzung fur eine Befreiung vom Existenzminimum auf Dauer und damit aueh fur eine partie11e Konsum askese in der Freizeit 104 7 Aspekte der subjektiven Bewertung der Er werbsarbeit in hoehindustria1isierten Ge se1lsehaften 106 7.1 Grunde fur eine positive Bewertung der Erwerbsarbeit 106 7.1.1 Exkurs 5: Zur Bedeutung von gesamtgese11- sehaft1ieh und sozia1gesehieht1ieh ver- mittel ten Wertvorste11ungen fur eine po- sitive Bewertung der Erwerbsarbeit 108 7.2 Grunde fur eine negative Bewertung der Erwerbsarbeit 112 7.2.1 Exkurs 6: Bemuhungen der sog. 'human re1ation-Sehu1e', der Erwerbsarbeit posi- tivere Zuge zu ver1eihen 115 7.2.1.1 Grunde dafur, warum diese Bemuhungen der sog. 'human-re1ation-Sehu1e' zu einem groBen Teil nieht sehr erfo1greieh waren 119 - IX - 8 Re1ationen zwischen Erwerbsarbeit und Freizeit 124 8.1 Regenerationsthese 124 8.2 Ausg1eichsthese 127 8.2.1 Kompensationsthese 128 8.2.2 Suspensions these 131 8.2.3 Exkurs 7: Kritik an der Ausg1eichsthese 133 8.3 Kontinuitatsthese 136 8.4 Komp1ementarthese 138 8.5 Harmoniethese 138 8.6 Unabhangigkeitsthese 141 8.7 Zweck-Mitte1-These 143 9 Freizeit in der hochindustria1isierten Gese11schaft 147 9.1 Exkurs 8: Zur Kategorie der 'sozia1en K1asse' im Verstandnis des Historischen Materia1ismus 148 9.2 Der K1assenbegriff a1s dynamische und uni versa1e Konf1iktkategorie ver1iert in einer, in ersten Zligen sich bereits ab zeichnenden 'modernen Freizeitgese11- schaft' zunehmend an sozia1er Bedeutung 151 9.2.1 These 1: Die 'moderne Freizeitgese11- schaft' ermog1icht liberhaupt erst nahe zu allen in ihr 1ebenden Henschen eine freie Entfa1tung ihrer Person1ichkeit 155 9.2.2 These 2: Die 'moderne Freizeitgese11- schaft' gewahrt zwar in der Form der 'Privatisierung der Freizeit' den in ihr 1ebenden Menschen durchaus einen nicht unerheb1ichen 'Freiraum', dies aber eben nur urn den Preis eines weitgehenden Rlickzuges von den gese11schaft1ichen Entscheidungszentren; die Freizeit er weist sich somit a1s ein Stabi1isie- - X - rungs instrument eines von den Menschen weitgehend losge1osten, sie aber indi rekt dennoch beherrschenden, anonymen A'.lstausch- und Organisations systems 157 9.2.2.1 Exkurs 9: Der AuBen-Geleitete Charakter typus 160 10 Exkurs 10: Zum Wandel der sozia1en Schich tungsmerkma1e (Uber1eitung zum nachsten Abschnitt) 163 11 Aspekte einer 'Neuen MuBe-K1asse' (sozi ale Imp1ikationen, verfo1gte Zie1e, mog liche Funktionen fUr andere sozia1e Grup- pen) 168 11.1 Exkurs 11: Zur Notwendigkeit von Zielvor ste11ungen fUr eine 'richtige' Freizeit- gesta1tung 178 11.2 Neuere, die Idee der 'K1assischen MuBe' mehr oder weniger modifizierende bzw. ganz- lich hinter sich 1assende Zielvorstellungen fUr eine 'richtig~ Freizeitgestaltung 181 TElL III: DHlENSIONEN DER FREIZEIT 185 12 Sicntung von Charakteristika und Funktionen verschiedener Freizeitverhaltensgebiete 186 12.1 Vorbemerkung 186 12.2 Massenmediale Freizeitverbringung 188 12.2.1 Charakteristika 188 12.2.2 Funktionen 192 12.2.2.1 Exkurs 12: Hauptkomponentenanalyse einer Korre1ationsmatrix, die sich auf die Nutzung verschiedener Massenmedien be zieht 196

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