ebook img

Die Schia Im Iran Und Libanon: Historische Verbindungen Zwischen Balkh Und Baalbek, Khorasan Und Dschabal Amil PDF

222 Pages·2019·1.552 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die Schia Im Iran Und Libanon: Historische Verbindungen Zwischen Balkh Und Baalbek, Khorasan Und Dschabal Amil

Gabriele Dold-Ghadar Die Schia im Iran und Libanon Studien zum Modernen Orient herausgegeben von Gerd Winkelhane Studien zum Modernen Orient 33 Gabriele Dold-Ghadar Die Schia im Iran und Libanon Historische Verbindungen zwischen Balkh und Baalbek, Khorasan und Dschabal Amil Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind über http://dnb.ddb.de abrufbar. Umschlagbild: Metouali in Tyrus, „Un vieux métouali de Tyr“, aus: Louis Lortet, La Syrie d’aujour d’hui – voyages dans la Phénicie, le Liban et la Judée 1875-1880, Paris, 1884, S. 115 www.klaus-schwarz-verlag.com All rights reserved. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden. © 2019 by Klaus Schwarz Verlag GmbH Erstausgabe 1. Auflage Herstellung: J2P Berlin Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-87997-488-7 Die Menschen sind ihrer Zeit ähnlicher als ihren Vätern.* Dritter der hundert Sprüche von ʿAlī b. Abī Ṭālib (geb. 38/658) * Entnommen aus: Reschideddin Watwat, Ali’s hundert Sprüche, Leipzig, 1837, S. 4 Versuch einer Übersetzung: Das Wesen eines Menschen entspricht nicht dem Charakter der Vorväter, alle laufen nach/entsprechen dem Charakter/Muster/ihrer Zeit, indem sie jene lieben, die auch die/ihre Zeit liebkost, und jene hassen, die auch die/ihre Zeit bedauert. Widmung Meinem Islamkundeprofessor Heinz Halm, meinem Irankundeprofessor Heinz Gaube, meinem Verleger Gerd Winkelhane und meiner Enkelin Johanna Wilhelmine gewidmet DANKE! Dass diese Arbeit zu ihrem Ende und damit ihrem Ziel gekommen ist, ist nicht zuletzt der hilfreichen Unterstützung meines Irankundepro- fessors Heinz Gaube zu verdanken, der mir Mut gemacht und mich mit hilfreichen Anregungen und Hinweisen versorgt hat, ohne die die- se Arbeit nicht hätte abgeschlossen werden können. Auch meinem Is- lamkundeprofessor Heinz Halm möchte ich an dieser Stelle herzlich danken, auf dessen Arbeiten und Literaturhinweisen vieles in der vor- liegenden Arbeit fußt. Herrn Professor Gerö danke ich für weiterfüh- rende Denkanstöße und Herrn Dr. Hamid Hosravi für wertvolle Hin- weise bezüglich persischsprachiger Literatur. Dank sei auch Herrn Thomas Stünkel für die technische Betreuung und mannigfaltige Ko- pier- und Bindearbeit während der Exzerptphase, Herrn Wahid Darou- ich und Herrn Basheer Omari für ihre Hilfe bei Interpretationsproble- men gezollt. Dank schulde ich auch all jenen, die noch vor Beginn der Arbeit mit Tipps und praktischen Anregungen bereitstanden. Dies sind ins- besondere meine Kommilitonin Farida Stickel und Herr Dr. Fazlollah Pakzad Soraki, dem ich für viele ersprießliche Erläuterungen und Rat- schläge sowie Frau Dr. Sedighe Mousavi, der ich für Übersetzungshil- fen dankbar bin. Mein Dank gilt auch meinem lieben Sohn Alexander Ohmenzetter und meinem Studienfreund Dr. Hussein Hamdan, die sich für Durch- sicht und Korrektur der Arbeit die notwendige Zeit genommen haben sowie Najem al-Khamesi, dem ich für seine Geduld und wertvolle Hin- weise beim Quellenstudium dankbar bin. Mein besonderer Dank geht an den Klaus Schwarz Verlag in Ber- lin: insbesondere an Gerd Winkelhane, der schon früh Interesse an meiner Arbeit zeigte, aber nun kurz vor Drucklegung verstarb, und Henrik Jeep für seine außerordentlich hingebungsvolle und exzellente Lektoratsarbeit. Beiden verdankt dieses Buch sein Zustandekommen. Für verbliebene Fehler zeichnet alleine die Autorin verantwortlich. Gabriele Dold-Ghadar Inhaltsverzeichnis Formalia ..............................................................................................11 Abkürzungsverzeichnis ......................................................................12 1 „Ḥarb tammūz“– eine Einleitung .......................................................13 2 Quellen ...............................................................................................18 2.1 Kritiker in der Kritik..........................................................................19 2.2 Quellenlage .........................................................................................23 2.3 Man lā yaḥḍuruhū l-faqīh – Grundlegendes Schrifttum der Schia .......24 2.3.1 Die Konstituenten – al-Kulainī und al-Qummī ..................................24 2.3.2 Mit Hilfe von Brett und Staub – Naṣīr ad-Dīn aṭ-Ṭūsī ......................25 3 Ǧabal ʿĀmil – der „Berg der ʿĀmila“ ..................................................29 3.1 Die ʿĀmila – eine Spurensuche ..........................................................30 3.2 Die enigmatischen Mutāwile und ihre Polemiker .............................40 4 Muḥammad, Fāṭima, ʿAlī, al-Ḥusain – Die Iṯnāʿašarīya .....................46 4.1 Saqīfa Banī Sāʿida – eine Oppositionspartei legitimiert sich .............48 4.2 Die vier Säulen ...................................................................................52 4.3 Baṣra, Ṣiffīn, Nahrawān – innerislamische Opposition und Bürgerkrieg ....................................54 4.4 Vom ġulūw zur zwölferschiitischen „Orthodoxie“ .............................58 5 Schiitische Anfänge – Sawād al-Kūfa, Ǧabal ʿĀmil, Sabzavār, Māzandarān, Ardabīl ................61 5.1 Die fuḍalā des Ǧabal ʿĀmil .................................................................67 5.1.1 Vom Fürstentum Tripoli zum Cebel-i Lübnan und der Libanesischen Republik ........................................................73 5.1.2 Kartographierung einer didaktischen Infrastruktur: ʿAinātā, Ǧizzīn, Ǧubāʿ, Karak Nūḥ, Mais al-Ǧabal, Nabaṭīye .............79 5.2 Orden, Stämme, Dynastien .................................................................81 5.2.1 Von Zarathustra zu ʿAlī – vom Mōbaḏ zum Mollā: „troppo esatto per essere casuale“ ......................................................84 5.2.2 Āq-Qoyūnlū und Qızılbāš – Anfänge des schiitischen Klerus im Iran ...........................................92 5.2.3 Šāh Ismāʿīl: „Fabelhafter König, Ungeheuer von Bosheit und List und stärker als die Dämonen der Finsternis“ .....................................94 6 Klerus und Staat ...............................................................................102 6.1 Der Regent – Hohepriester des Staates, Schutz der Religion, Schatten Gottes auf Erden ...............................102 6.2 Instrumente der Macht: muǧtahid und ṣadr .....................................104 6.3 Schiitische ʿulamāʾ der Ṣafaviden- und Qāǧārenzeit ........................108 6.4 Schiitischer Klerus im qāǧārischen und osmanischen Machtbereich – die Doktrin in der Praxis ..................................................................111 6.5 Zwischen Ḫorāsān und Ǧabala – ein traditionsreicher Wirtschaftsraum in Abhängigkeit von der internationalen Politik ....116 6.6 Katz und Maus im Krämerladen – Der iranische Klerus als Gegenspieler weltlicher Macht .................118 6.7 Madāḫel, pīškeš und toyūl– Klerus zwischen Staatsmacht und Intelligenzija ..............................123 6.8 ʿUlamāʾ und Zuʿamāʾ – Vom Quietismus zum Aktionismus: Der schiitische Klerus im Libanon des 20. Jahrhunderts .................126 7 Gemeinsamkeiten und Schnittstellen ...............................................129 7.1 „Die Wissenschaft und der Glaube und das Geld“– „Die Laster der Männer“ ...................................................................129 7.2 Ġarbzadegī – Westoxination ............................................................134 7.3 Taʿziyeh und Rauẓa-ḫwānī – Symbolik des schiitischen Islam .......137 7.4 Šahrbānū und die persischen Anteile an der schiitischen Hagiographie .....................................................141 8 Wanderungen zwischen Ǧabal ʿĀmil und Zagros ...........................143 8.1 Initialkontakte und politisches Setting des Raumes ........................143 8.2 Deportationen und Umsiedlungen – fors und ḥamrāʾ .....................145 8.3 Pendler zwischen den „Schia-Welten“ Salmān al-Fārisī – Pionier der ersten Stunde....................................149 8.4 Die Goldkette – silsilat aḏ-ḏahab Schiitische Gelehrte des Ǧabal ʿĀmil ...............................................152 8.4.1 Migrierende Gelehrsamkeit ..............................................................157 8.4.2 Klerikale Prominenz aus dem Ǧabal ʿĀmil im Iran .........................160 8.4.3 Richtungswechsel: Vom libanesisch-ṣafavidischen zum iranisch-libanesischen Prozess .................................................169 8.4.4 Klerikale auf der politischen Bühne des 20. Jahrhunderts ...............173 8.4.4.1 Mūsā aṣ-Ṣadr: “If you maintain the quiet, I will not …” .....................174 8.4.4.2 ʿAlī Šarīʿatī ........................................................................................188 8.5 Grün auf Gelb – die Hizbollah .........................................................190 8.6 Von Händlern, Kaffeehausbesitzern und Papierfabrikanten – die Emigration der Eliten .................................................................199 9 Zusammenfassung der Ergebnisse ...................................................201 10 Literatur ............................................................................................208 11 Stichwortverzeichnis ........................................................................218

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.