Die Rolle des Schülers bei der Wahl der weiterführenden Schule Florian Wohlkinger Die Rolle des Schülers bei der Wahl der weiterführenden Schule Eine vergleichende Untersuchung von Grundschülern aus Bayern und Sachsen Florian Wohlkinger München, Deutschland Zugl.: Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2014 ISBN 978-3-658-06000-8 ISBN 978-3-658-06001-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-06001-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vs.de Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ......................................................................................................... V(cid:3) Abbildungsverzeichnis ................................................................................................ IX(cid:3) Tabellenverzeichnis ..................................................................................................... XI(cid:3) Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................... XIII(cid:3) Danksagung ................................................................................................................ XV(cid:3) 1(cid:3) Einleitung ................................................................................................................. 1(cid:3) 2(cid:3) Der Wechsel in die weiterführende Schule ........................................................... 5(cid:3) 2.1(cid:3) Systematisierungsansätze zu den Schulsystemen der deutschen Bundesländer ................................................................................................. 7(cid:3) 2.2(cid:3) Der Übertritt in Bayern ................................................................................ 10(cid:3) 2.3(cid:3) Der Übertritt in Sachsen .............................................................................. 14(cid:3) 2.4(cid:3) Gegenüberstellung der Übergangsregelungen in Bayern und Sachsen ....... 17(cid:3) 3(cid:3) Die Wahl der Schulform nach der Grundschule ............................................... 21(cid:3) 3.1(cid:3) Theoretische Ansätze zur Modellierung der Übergangsentscheidung ........ 21(cid:3) 3.1.1(cid:3) Die Theorie kultureller Reproduktion nach Bourdieu ...................... 22(cid:3) 3.1.2(cid:3) Das Modell rationaler Wahlen nach Boudon .................................... 23(cid:3) 3.1.3(cid:3) Formalisierte Rational Choice Ansätze ............................................ 25(cid:3) 3.2(cid:3) Eigener Ansatz: Der Abstimmungsprozess um die Wahl der weiterführenden Schule ............................................................................... 27(cid:3) 3.3(cid:3) Empirische Befunde zur Übergangsentscheidung ....................................... 30(cid:3) 3.3.1(cid:3) Die Übergangsentscheidung zwischen Lehrerempfehlung und Elternwille ......................................................................................... 31(cid:3) 3.3.2(cid:3) Die Rolle der Schüler bei der Schulformwahl .................................. 34(cid:3) 4(cid:3) Warum das Kind berücksichtigen? .................................................................... 41(cid:3) 4.1(cid:3) Argumente zur (Nicht-)Berücksichtigung des Schülers bei der Untersuchung des Übergangs ...................................................................... 42(cid:3) 4.2(cid:3) Sozialer Wandel und Erziehung .................................................................. 46(cid:3) 4.2.1(cid:3) Auswirkungen des sozialen Wandels auf die Familie ...................... 47(cid:3) 4.2.2(cid:3) Verändertes Erziehungsverhalten ..................................................... 49(cid:3) 4.2.3(cid:3) Unterschiede bei der Erziehung in Ost- und Westdeutschland ........ 51(cid:3) 4.3(cid:3) Die Schulformwahl als „Familienentscheidung“ ........................................ 55(cid:3) VI Inhaltsverzeichnis 5(cid:3) Welche Rolle spielt der Schüler im Entscheidungsprozess? ............................. 59(cid:3) 5.1(cid:3) Annäherungshypothese ................................................................................ 61(cid:3) 5.2(cid:3) Konsenshypothese ....................................................................................... 61(cid:3) 5.3(cid:3) Leistungshypothese ...................................................................................... 61(cid:3) 5.4(cid:3) Sozialstatushypothese .................................................................................. 62(cid:3) 5.5(cid:3) Erziehungshypothesen ................................................................................. 63(cid:3) 5.6(cid:3) Peerorientierungshypothesen ....................................................................... 63(cid:3) 5.7(cid:3) Ost-West-Differenzierungshypothese .......................................................... 64(cid:3) 6(cid:3) Datenbasis und Methode ...................................................................................... 65(cid:3) 6.1(cid:3) Untersuchungsstichprobe ............................................................................. 66(cid:3) 6.2(cid:3) Verwendete Instrumente .............................................................................. 66(cid:3) 6.2.1(cid:3) Abhängige Variable: Anmeldung am Gymnasium .......................... 68(cid:3) 6.2.2(cid:3) Akteursspezifische Vorstellungen von der Bildungskarriere ........... 68(cid:3) 6.2.3(cid:3) Erziehungsziele: Autonomie und Konformität ................................. 72(cid:3) 6.2.4(cid:3) Schulische Leistungen ...................................................................... 75(cid:3) 6.2.5(cid:3) Merkmale der sozialen Herkunft ...................................................... 77(cid:3) 6.2.6(cid:3) Schulformbesuch der Freunde .......................................................... 79(cid:3) 6.2.7(cid:3) Geschlecht ......................................................................................... 79(cid:3) 6.3(cid:3) Fehlende Werte ............................................................................................ 81(cid:3) 6.3.1(cid:3) Multiple Imputation .......................................................................... 81(cid:3) 6.3.2(cid:3) Anwendung der Multiplen Imputationstechnik ................................ 85(cid:3) 6.4(cid:3) Analyseverfahren ......................................................................................... 91(cid:3) 6.5(cid:3) Verwendete Software ................................................................................... 93(cid:3) 7(cid:3) Ergebnisse .............................................................................................................. 97(cid:3) 7.1(cid:3) Die Schulformpräferenzen der drei Akteure im Zeitverlauf ....................... 97(cid:3) 7.1.1(cid:3) Schülerwünsche .............................................................................. 100(cid:3) 7.1.2(cid:3) Elterliche Aspirationen ................................................................... 103(cid:3) 7.1.3(cid:3) Lehrerempfehlung ........................................................................... 106(cid:3) 7.1.4(cid:3) Gegenüberstellung der drei Positionen ........................................... 110(cid:3) 7.2(cid:3) Die Lehrerperspektive ............................................................................... 117(cid:3) 7.2.1(cid:3) Lehrerempfehlungen differenziert nach Leistungsniveau .............. 117(cid:3) 7.2.2(cid:3) Lehrerempfehlungen differenziert nach sozialen Herkunftsmerkmalen ...................................................................... 119(cid:3) 7.2.3(cid:3) Teilmodell zur Übergangsentscheidung: die institutionelle Position ........................................................................................... 121(cid:3) Inhaltsverzeichnis VII 7.3(cid:3) Elternaspirationen und Schülerwünsche .................................................... 124(cid:3) 7.3.1(cid:3) Kombinierte Perspektiven von Eltern und Schülern ...................... 125(cid:3) 7.3.2(cid:3) Gymnasialpräferenzen von Eltern und Schülern differenziert nach Schulleistungen ...................................................................... 135(cid:3) 7.3.3(cid:3) Gymnasialpräferenzen von Eltern und Schülern differenziert nach sozialen Herkunftsmerkmalen ................................................ 138(cid:3) 7.3.4(cid:3) Gymnasialpräferenzen von Eltern und Schülern differenziert nach Erziehungseinstellungen ........................................................ 145(cid:3) 7.3.5(cid:3) Gymnasialpräferenzen von Eltern und Schülern differenziert nach Schulformbesuch von Freunden ............................................. 151(cid:3) 7.4(cid:3) Eltern, Schüler, Lehrkraft: ein integrativer Ansatz .................................... 155(cid:3) 7.4.1(cid:3) Übereinstimmende und abweichende Sichtweisen zur weiterführenden Schule .................................................................. 155(cid:3) 7.4.2(cid:3) Zusammenführung der Teilmodelle ............................................... 159(cid:3) 7.4.3(cid:3) Genese eines Pfadmodells .............................................................. 168(cid:3) 8(cid:3) Zusammenfassung und Diskussion ................................................................... 175(cid:3) 8.1(cid:3) Kernbefunde ............................................................................................... 176(cid:3) 8.1.1(cid:3) Annäherungshypothese ................................................................... 176(cid:3) 8.1.2(cid:3) Konsenshypothese .......................................................................... 177(cid:3) 8.1.3(cid:3) Leistungshypothese ......................................................................... 178(cid:3) 8.1.4(cid:3) Sozialstatushypothese ..................................................................... 180(cid:3) 8.1.5(cid:3) Erziehungshypothesen .................................................................... 181(cid:3) 8.1.6(cid:3) Peerorientierungshypothese ............................................................ 184(cid:3) 8.1.7(cid:3) Ost-West-Differenzierungshypothese ............................................. 185(cid:3) 8.2(cid:3) Kritische Reflexion .................................................................................... 191(cid:3) 8.3(cid:3) Fazit und Ausblick ..................................................................................... 194(cid:3) Anhang ....................................................................................................................... 199(cid:3) Literaturverzeichnis .................................................................................................. 203(cid:3) Abbildungsverzeichnis Abbildung 1:(cid:3)Der Übergangsprozess von der Grundschule in die Sekundarstufe I in Bayern ..................................................................................................... 13(cid:3) Abbildung 2: Übergangsprozess von der Grundschule in die Sekundarstufe I in Sachsen .................................................................................................... 16(cid:3) Abbildung 3: Effekte der sozialen Herkunft auf Bildungschancen und Bildungserfolge ....................................................................................... 24(cid:3) Abbildung 4: Häufigkeitsverteilung der Skala Autonomie, getrennt nach Bundesland .............................................................................................. 74(cid:3) Abbildung 5: Häufigkeitsverteilung der Skala Konformität, getrennt nach Bundesland .............................................................................................. 74(cid:3) Abbildung 6: Verteilung des ISEI-Status, getrennt nach Bundesland .......................... 78(cid:3) Abbildung 7: Vorgehensweise bei multipler Imputation .............................................. 82(cid:3) Abbildung 8: Vergleich zweier Testimputationen mit der Originalverteilung der Autonomie-Skala ..................................................................................... 88(cid:3) Abbildung 9: Entwicklung der Schülerwünsche in Bayern im Zeitverlauf ................ 101(cid:3) Abbildung 10: Entwicklung der Schülerwünsche in Sachsen im Zeitverlauf ............ 102(cid:3) Abbildung 11: Entwicklung der Elternaspirationen in Bayern im Zeitverlauf ........... 104(cid:3) Abbildung 12: Entwicklung der Elternaspirationen in Sachsen im Zeitverlauf ......... 105(cid:3) Abbildung 13: Entwicklung der Lehrerempfehlungen in Bayern im Zeitverlauf ....... 107(cid:3) Abbildung 14: Entwicklung der Lehrerempfehlungen in Sachsen im Zeitverlauf ..... 108(cid:3) Abbildung 15: Gegenüberstellung der Verläufe von Elternaspirationen, Schülerwünschen und Lehrerempfehlungen ......................................... 111(cid:3) Abbildung 16: Lehrerempfehlung (K4) nach Bundesland und Leistungsniveau ....... 118(cid:3) Abbildung 17: Lehrerempfehlung (K4) nach Bundesland und sozioökonomischem Status (ISEI) .......................................................................................... 120(cid:3) Abbildung 18: Entwicklung der kombinierten Perspektiven in Bayern im Zeitverlauf ............................................................................................. 128(cid:3) Abbildung 19: Entwicklung der kombinierten Perspektiven in Sachsen im Zeitverlauf ............................................................................................. 129(cid:3) Abbildung 20: Schema zur Kategorienreduktion der kombinierten Perspektivenvariable ............................................................................. 131(cid:3) Abbildung 21: Kombinierte Perspektiven und realisierte Anmeldung in Bayern ...... 132(cid:3) Abbildung 22: Kombinierte Perspektiven und realisierte Anmeldung in Sachsen ..... 133(cid:3) Abbildung 23: Schulformpräferenzen von Schülern und Eltern nach Leistungsniveau ..................................................................................... 136(cid:3) X Abbildungsverzeichnis Abbildung 24: Schulformpräferenzen von Schülern und Eltern nach sozioökonomischem Status ................................................................... 139(cid:3) Abbildung 25: Schulformpräferenzen von Schülern und Eltern nach Bildungsstatus ....................................................................................... 141(cid:3) Abbildung 26: Schulformpräferenzen von Schülern und Eltern nach Erziehungseinstellungen ........................................................................ 146(cid:3) Abbildung 27: Schulformpräferenz von Schülern und Eltern nach Schulformbesuch von Freunden ............................................................ 152(cid:3) Abbildung 28: Theoretisches Modell zur Erklärung der Gymnasialanmeldung ........ 169(cid:3) Abbildung 29: Pfadmodell zur Gymnasialanmeldung in Bayern ............................... 171(cid:3) Abbildung 30: Pfadmodell zur Gymnasialanmeldung in Sachsen .............................. 173(cid:3) Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Bundesländergruppen anhand der Verbindlichkeit der Übergangsempfehlung............................................................................... 9(cid:3) Tabelle 2: Bundesländergruppen anhand der Form der Schulartwahl ............................ 9(cid:3) Tabelle 3: Regelungen zur Vergabe von Schullaufbahnempfehlungen in Bayern ....... 12(cid:3) Tabelle 4: Regelungen zur Vergabe von Schullaufbahnempfehlungen in Sachsen ..... 15(cid:3) Tabelle 5: Übertrittrelevante Regelungen in Bayern und Sachsen im Jahr 2007 ......... 18(cid:3) Tabelle 6: Strukturelle Unterschiede in Bezug auf die Familie im geteilten Deutschland ............................................................................................. 52(cid:3) Tabelle 7: Beteiligungsquoten für Bayern und Sachsen ............................................... 66(cid:3) Tabelle 8: Anteile der validen Angaben zur Schulformpräferenz nach Erhebungszeitpunkt, Informant und Bundesland .................................... 71(cid:3) Tabelle 9: Verteilung der kombinierten Perspektiven von Eltern und Schülern .......... 72(cid:3) Tabelle 10: Übersicht über die Erziehungszielskalen „Autonomie“ und „Konformität“ .......................................................................................... 73(cid:3) Tabelle 11: Schulnoten in Deutsch und Mathematik .................................................... 76(cid:3) Tabelle 12: Kreuztabelle: Ersetzungen vorliegender Elternangaben ............................ 90(cid:3) Tabelle 13: Zur Datenaufbereitung und Analyse verwendete Stata-Ados .................... 94(cid:3) Tabelle 14: Verteilung der Schullaufbahnvorstellungen der einzelnen Akteure .......... 98(cid:3) Tabelle 15: Treffgenauigkeit zur Anmeldung für Eltern, Schüler und Lehrer ........... 114(cid:3) Tabelle 16: Logistische Regressionen zum Lehrereinfluss auf die Gymnasialanmeldung in Bayern ........................................................... 122(cid:3) Tabelle 17: Logistische Regressionen zum Lehrereinfluss auf die Gymnasialanmeldung in Sachsen .......................................................... 123(cid:3) Tabelle 18: Verteilung der kombinierten Perspektiven von Eltern und Schülern in der dritten und vierten Klasse ................................................................ 125(cid:3) Tabelle 19: Logistische Regression – Basismodelle für Bayern und Sachsen ........... 134(cid:3) Tabelle 20: Logistische Regression – Schulleistungsmodelle für Bayern und Sachsen .................................................................................................. 137(cid:3) Tabelle 21: Logistische Regression: Herkunftsmodelle für Bayern ........................... 142(cid:3) Tabelle 22: Logistische Regression: Herkunftsmodelle für Sachsen .......................... 144(cid:3) Tabelle 23: Logistische Regression: Erziehungsmodelle für Bayern ......................... 148(cid:3) Tabelle 24: Logistische Regression: Erziehungsmodelle für Sachsen........................ 150(cid:3) Tabelle 25: Logistische Regression: Freunde-Modelle für Bayern und Sachsen ....... 154(cid:3) Tabelle 26: Häufigkeitsverteilung der dreifach kombinierten Perspektiven von Eltern, Schülern und Lehrern ................................................................ 156(cid:3)
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