ebook img

Die pseudoplutarchische Schrift De Homero: Teil 1: Einleitung und Kommentar zu den Kapiteln 1 - 73 PDF

204 Pages·1994·7.946 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die pseudoplutarchische Schrift De Homero: Teil 1: Einleitung und Kommentar zu den Kapiteln 1 - 73

Michael Hillgruber Die pseudoplutarchische Schrift De Homero Teil 1 Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Ernst Heitsch, Ludwig Koenen, Reinhold Merkelbach, Clemens Zintzen Band 57 m Β. G. Teubner Stuttgart und Leipzig Die pseudoplutarchische Schrift De Homero Teil 1 Einleitung und Kommentar zu den Kapiteln 1-73 Von Michael Hillgruber B. G. Teubner Stuttgart und Leipzig 1994 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Hillgruber, Michael: Die pseudoplutarchische Schrift De Homero / von Michael Hillgruber. - Stuttgart; Leipzig: Teubner. Zugl.: Bern, Univ., Habil.-Schr., 1992/93 Teil 1. Einleitung und Kommentar zu den Kapiteln 1-73. - 1994 (Beiträge zur Altertumskunde; Bd. 57) ISBN 3-519-07606-3 NE: GT Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts- gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © B. G. Teubner Stuttgart 1994 Printed in Germany Druck und Bindung: Röck, Weinsberg Für Heidrun ... ου μέν γαρ του γε κρείσσον καί άρειον, ή οθ'όμοφρονέοντε νοήμασιν οίκον εχητον άνηρ ήδέ γυνή · πόλλ' αλγεα δυσμενέεσσι, χάρματα δ' εύμενέτησι· μάλιστα δέτ' εκλυον αυτοί. (Od. 6,182-185) Vorwort Die pseudoplutarchische Schrift De Homero ist von der Forschung lange Zeit in starkem Maße vernachlässigt worden. Zwar besitzen wir seit kurzem eine zuverlässige Textausgabe auf breiter handschriftlicher Basis, abo1 für die Einordnung der Schrift in die Geschichte der antiken Homerauslegung, die Klärung der verwickelten Quellenverhältnisse und die Erläuterung der einzelnen Kapitel ist noch immer fast nichts geschehen. Die vorliegende Arbeit will diese Versäumnisse nachholen, indem sie im Anschluß an ein kurzes Kapitel über die Echtheitsfrage zunächst die im Mittelpunkt des Textes stehende Vorstellung von Homer als Quelle allen Wissens in ihrer geschichtlichen Entwicklung be- trachtet, dann Aufbau und Quellen der Schrift näher untersucht, um so Art und Zeitpunkt ihrer Entstehung möglichst genau zu erfassen, und schließlich einen Blick auf ihre Nachwirkung bei den Byzantinern und in der frühen Neuzeit wirft. Der Kommentar, dessen erst»1 Teil hier vorgelegt wird, soll dann vor al- lem der Klärung von Detailfragen und der Aufarbeitung des umfangreichen Par- allelmaterials dienen, ohne dessen Kenntnis ein volles Verständnis des Textes in vielen Fällen gar nicht erreichbar ist Der einleitende Teil der Arbeit hat (zusammen mit einem Kommentar zu den Kapiteln 92-160, der erst im zweiten Band Berücksichtigung finden kann) der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern im Wintersemester 1992/3 als Habilitationsschrift vorgelegen. Heinz-Günther Nesselrath, Chri- stoph Schäublin und allen, die an dem Berner Verfahren beteiligt waren und die Arbeit durch wertvolle Hinweise bereichert haben, bin ich zu tiefem Dank verpflichtet, vor allem aber meinem hochverehrten Lehrer Rudolf Kassel, dem ich nicht nur den Anstoß zur Beschäftigung mit De Homero und die sachkun- dige Beratung in ungezählten Einzelfragen verdanke, sondern der mir auch in schwierigen Zeiten seine menschliche Unterstützung niemals versagt hat. Bis zum Erscheinen der neuen Teubneriana von J.F. Kindstrand im Jahre 1990 konnte ich bei der Arbeit am Text ein von dem Göttinger Studenten Wil- helm Räude in den zwanziger Jahren angefertigtes Kollationenbuch benutzen, das mir Dr. Klaus Peter Person freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat; ihm sei dafür auch an diesa1 Stelle herzlich gedankt Sehr zugute gekommen ist der Arbeit femer ein Habilitandenstipendium, das mir die Deutsche Forschungs- gemeinschaft für das Jahr 1990 gewährt hat; in dieser Zeit konnte ich mich, von allen sonstigen Verpflichtungen befreit, besonders intensiv mit De Homero beschäftigen. Bei der Fertigstellung des Manuskripts auf dem Computer hat mir Heinz-Günther Nesselrath sehr geholfen; Ernst Heitsch danke ich für die bereit- willige Aufnahme meiner Arbeit in die "Beiträge zur Altertumskunde". Bern, im Mai 1994 Michael Hillgruber Inhaltsverzeichnis Seite Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur V Textausgaben V Sekundärliteratur VI Einleitung 1 Die Echtheitsfrage I Homer als Quelle allen Wissens S Aufbau und Quellen 35 Nachwirkung 76 Kommentar zu den Kapiteln 1-73 81 Kap. 1: Homer, der größte Dichter 81 Kap. 2-4: Herkunft, Lebenszeit und Werke Homers 84 Kap. 5-6,4: Die Tauglichkeit der homerischen Epen für die Erziehung 91 Kap. 6,5-7: Das Metrum 98 Kap. 8-13: Die Dialekte 102 Kap. 14: Die Archaismen 122 Kap. 15: Einleitung zu den Tropen und Figuren 124 Kap. 16-26: Die Tropen 126 Kap. 27-64: Die Wortfiguren 142 Kap. 65-71: Die Gedankenfiguren 177 Kap. 72-73: Die Stilarten 184 Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur Textausgaben Textgrandlage: J.F. Kindstrand, [Plutarchus], De Homero, Leipzig 1990 Weitere ständig eingesehene Ausgaben: D. Wyttenbach, Plutarchi Chaeronensis Moralia, Bd. 5,2, Oxford 1800 F. Dübner, Plutarchi opera, Bd. 5, Paris 1855 G.N. Bemardakis, Plutarchi Chaeronensis Moralia, Bd. 7, Leipzig 1896 Eine vollständige Übersicht einschließlich aller Teilausgaben bietet Kind- strand LXmf. Die rhetorischen Schriften über Tropen und Figuren sind in der Regel ohne Rücksicht auf Echtheitsbedenken nach den Angaben von L. Spengel im 3. Band der Rhetores Graeci (1856) zitiert Ausgenommen sind lediglich die von MJL. West (CQ N.S. 15,1965, 236-248) als "Tryphon IT edierte Abhandlung De tropis, die bei Spengel unter dem Namen des Gregor von Korinth erscheint, und die Schrift des Tiberios liber die Figuren bei Demosthenes, die G. Ballaira ge- sondert herausgegeben hat (De figuris Demosthemcis, Rom 1968). Bei den Quaestiones Homericae des Herakleitos beziehen sich die Seiten- und Zeilenangaben auf die Bonner Ausgabe von 1910 (edd. Societatis Philo- logae Bonnensis sodales; Prolegomena scripsit F. Oelmann); zu der von F. Buffière besorgten zweisprachigen Ausgabe (Paris 1962) vgl. die Rezensionen von F. Wehrli (Gnomon 36, 1964, 149-152) und H. Erbse (Gymnasium 72, 1965, 552-555). Für die D-Scholien zu Ilias und Odyssee habe ich die Ausgabe von J. Barnes benutzt (Homeri Ilias et Odyssea, et in easdem scholia, sive interpretatio, veterum, Cambridge 1711). VERZEICHNIS DER ABGEKÜRZT ZITIERTEN LITERATUR Sekundärliteratur (die hier aufgenommenen Titel werden, soweit nicht anders angegeben, nur mit dem Namen des Verfassers oder Herausge- bers zitiert) D. Babut, Plutarque et le stoïcisme, Paris 1969 Β. Bädorf, De Plutarchi quae fertur Vita Homeri, Diss. Münster 1891 K. Barwick, Probleme der stoischen Sprachlehre und Rhetorik (Abh. d. Sächs. Akad. d. Wiss., Phil.-hisL Kl. 49,3), Berlin 1957 W. Bernard, Spätantike Dichtungstheorien. Untersuchungen zu Proklos, Herakleitos und Plutarch (Beitr. zur Altertumsk. 3), Stuttgart 1990 Th. Bleicher, Homer in der deutschen Literatur (1450-1740). Zur Rezeption der Antike und zur Poetologie der Neuzeit (Goman. Abh. 39), Stuttgart 1972 Ch. Blönnigen, Der griechische Ursprung der jüdisch-hellenistischen Alle- gorese und ihre Rezeption in der alexandrinischen Patristik, Diss. Gießen, Frankfurt 1992 M. Boulanger, Les citations de l'Iliade dans la Vita Homeri attribuée à Plutarque, Diss. Liège 1935/36 (handgeschr.) F. Buffière, Les mythes d'Homère et la pensée greque, Paris 1956 W. Bühler, Beiträge zur Erklärung der Schrift vom Erhabenen, Göttingen 1964 H. Dahlmann, Varros Schrift "de poematis" und die hellenistisch-römische Poetik (Abh. d. Akad. d. Wiss. u. d. Lit Mainz 1953, Nr. 3), Wies- baden 1953 L. Deicke, Die Überlieferung der pseudoplutarchischen Schrift de vita et poesi Homeri, NGG N.F. 2 (1937), 21^6 Ph. De Lacy, Stoic Views of Poetry, AJPh 69 (1948), 241-271 F. Deila Corte, Le 'ΟμηρικαΙ μελέται di Plutarco e la ricomposizione del Pap. Lond. 734, RFIC N.S. 16 (1938), 4(M9 (= Opuscula, Bd. 1, Genua 1971,185-194) H. Diels, Doxographi Graeci, Berlin 1879 G. Finsler, Homo- in der Neuzeit von Dante bis Goethe, Leipzig 1912 H. Flashar, Der Dialog Ion als Zeugnis platonischer Philosophie (Deutsche Akad. d. Wiss. Berlin, Schriften d. Sekt f. Altertumswiss. 14), Bo- lin 1958 Marie-Louise von Franz, Die ästhetischen Anschauungen der Iliasscholien (im Cod. Ven. Β und im Townleianus), Diss. Zürich 1940 (Teildruck 1943) VI

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.